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Dingo

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Posts posted by Dingo

  1. Gibt es überhaupt jemanden hier, der mit INS seinen Spa? hatte und nicht vom Fehlerteufel erschlagen wurde?

     

    Wir wurden vom Fehlerteufel nicht erschlagen, wir haben quasi mit ihm durch die Kampagne getanzt und ja, es war sehr spa?ig! :D

    Ich finde sogar, das INS die bis jetzt beste Kampagne darstellt und die INSELN und auch den OE in Sachen Abwechslung, Exotik, Originalität und Spannung übertrifft.

  2. Mir ist aufgefallen, dass der eigentliche Punkt, nämlich die auflösung immer noch fragwürdig ist. Habe seinerzeit eine leicht widersprüchliche Variante gespielt, und bin nicht sicher, ob überhaupt jemand wirklich das gro?e endritual verstanden hat, so wie es in der kampagne gemeint war, zudem in die deutsche übersetzung, wenn ich mich recht erinnere, ebenfalls verschiedene ansichten der durchführung des rituals eingeflossen sind.

     

    bei uns war es damals so:

    die drei eckpunkte des dreiecks waren kenia, australien und shanghai und von shanghai aus startete die rakete.

     

    seltsamerweise sprach eines der handouts davon, dass nitocris in kairo aucvh einen punkt des dreiecks bilden würde, aber im forum versicherte man mir damals, dass das ein seltsames dreieckwäre mit kenia, kairo und shanghai und zudem auch handouts mal falschinformationen für die spieler enthalten können. da ich falschinformationen für den SL aber eher weniger begrü?e habe ich diesen satz damals aus dem handout gestrichen.

     

    allerdings spricht doch nun einiges für kairo, denn australien scheint mir eher "reingebastelt", zudem dort nicht wirklich das ritual beschrieben oder explizit erwähnt wird. (oder?)

     

    an sich ist es doch so gedacht, dass die grzuppe von ort zu ort reist und dort die ankunft dessen erlebt dass das tor öffnen wird. z.b. das kind von nyarli wird in kenia geboren um dann später im gro?en ritual die toröffnung zu vollzuiehen.

    da frage ich mich ob nitocris in kairo nicht doch demselben zweck dient.

    dann hätte man ein langgestrecktes dreick aus kairo und kenia und dann entweder shanghai oder australien.

     

    kenia als dreieckpunkt ist wohl unumstritten. hier kann die geburt von nyarlis sohn beobachtet werden. beim gro?en ritual kann dann entweder das ritual hier gestört werden (mitd em auge von licht und dunkelheit?) oder aber vorher schon alle die in der lage wären das ritual durchzuführen aus dem weg zu schaffen. also nyarlis sohn und diese priesterin die für ihn einspringen könnte.

     

    für kairo spricht die erwähnung im handout. zudem kann auch hier die ankunft der auserwählten beobachtet werden. auch hier kann das gro?e ritual zum richtigen zeitpubnkt gestört werden (auge?) oder aber nitocris und shakti aus dem weg geräumt werden.

    allerdings widerspricht glaube ich ein passus in der zusammenfassung dieser these.

     

    für australien spricht glaube ich auch die zusammenfassung in der es als ein dreieckspunkt erwähnt wird. allerdings gibt es hier nicht viel zur vorbereitung der gro?en zeremonie zu finden. es wird einmal der sohn von ubbo-sathla in einem nebensatz erwähnt aber ausgeführt wird da snicht weiter. hier KÍNNTE also die zeremonie eventuell unterbrochen werden. dagegeb spricht aber das im abenteuer noch erwähnt wird, mit der zündung der enormen benzinbestände könnte der ganze kult leicht ausgelöscht werden. das widerspricht einer beteiligung von australien an dem dreieck, denn das wäre zu einfach und wird im text selber zu selbstverständlich erwähnt.

     

    shanghai...hmm von dort startet die rakete, und es wird glaube ich keine spezielle toröffnungsperson erwähnt. allerdings wollte wohl jemand dringend shanghai als punkt des showdowns, vielleicht wurde es deshalb zum dreickpunkt gewählt. hier soll man schlie?lich das auge von licht und dunkelhaiet installieren um das ritual zu stören. würde von hier aus nur die rakete starten, wäre das ziemlich nutzlos.

     

    an sich denke ich dass es bereits interpretationsprobleme ber der umsetzung des abenteuers gab und daher verschiedene meinugnen zu einem wirrwarr führten. angeblich soll das australienkapitel auch uim original gar nicht vorkommen, vielleicht gab es daher anschlussfehler in der erweiterung? kennt jemand vielleicht das das original und kann etwas licht in die dunkelheit bringen?

     

  3. Viele Menschen schaffen sich mit "das Wesen" so ein Gottesbild. Man muss das aber nicht zwangsläufig auf ein ätherisches Wesen übertragen, sondern kann das aber auch auf einen Menschen übertragen sagt Nitsche.

     

    Aha, da ist der Knackpunkt. Man KANN, man MUSS nicht. Bisher klingt es so, als wenn es die logische Konsequenz sein müsse, stattdessen ist es eher eine ebenso negative Alternative. Diese Alternative darf man aber nicht als zwingend vorraussetzen, nur um Abweichler der eigenen Weltanschauung im schlechten Licht dastehen zu lassen.

  4. Also ich für meinen Teil verstehe unter "Glaube" schon eher das was Feuebach unter "Glaube" versteht. Soweit weiche ich da nicht ab, daher sehe ich hier eine Falschinterpretation des "Zitateschreibers". Und zwar zu offensichtlich polemischen Zwecken, was wiederrum ein schlechtes Licht auf seine Fähigkeit wirft, sich mit kontroversen Themen auseinanderzusetzen.
  5. @Henker

    Das setzt aber vorraus, dass es eine höhere Macht geben muss und unterstellt dem, der sie nicht Gott zusprechen mag, dass er sie sich selbst zusprechen will. Das ist ein Schluss der gerne als Argument gegen Atheismus gezogen wird, dieses aber leider an den nichtvorhandenen Haaren.

     

    Diese Unterstellung ist ma?geblich ein Ausdruck der Hilflosigkeit gegenüber dem Säkularismus. Philosophen wie gerade Feuerbach haben mit Aussagen wie "Homo homini deus est" gro?e Leistungen gebracht und das in einer Zeit in der Atheismus noch wesentlich unbequemer war als heute noch.

    Dass es auch heute noch immer Leute gibt, die denen, die göttliche Mächte in Zweifel stellen, den Wunsch nach eigener Göttlichkeit in die Schuhe schieben und sie auf einen Level mit Hitler und Konsorten stellen, finde ich eine erschreckend rückständige Subjektivität.

     

    Und jemandem der so etwas in Büchern veröffentlicht, dem traue ich nicht wirklich zu einen objektiven Blick auch auf andere Bereiche wie Psychologie zu werfen.

  6. Heut Morgen lief im Radio ne interessante Buchvorstellung, die den Bereich der Psychoanalyse betrifft. Am Titel "Irre! - Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen." kann man erkennen dass das ganze Thema nicht bierernst dargestellt wird. Aber trotz des etwas flapsigen Stils hörte es sich so an, als wenn das ganze Thema mit dem nötigen Respekt behandelt wird. Der Autor ist wohl selber Psychologe und kennt sich demzufolge ganz gut aus, scheut auch keine Kontroversen. Sätzen wie "Wenn aus jedem Tränchen gleich eine Deppression gemacht wird, dann führt das nur dazu, dass Leute behandelt werden, die eigentlich gar nicht krank sind." kann ich voll zustimmen.

    Auch Aussagen wie "Keiner meiner Patienten ist so abgedreht wie Dieter Bohlen und keine meiner Patientinnen so naiv wie seine Gespielinnen. So verrückt das Ganze auch ist, weder Dieter Bohlen selbst noch seine Alten/Neuen hätten die Chance, in der Psychiatrie behandelt zu werden. So sehr Sie sich dagegen sträuben, lieber Leser: Dieter Bohlen ist normal. Wer wird da noch meine These bestreiten, dass unser Problem nicht die psychisch Kranken sind. An diesem Beispiel von ganz normalem Blödsinn zeigt sich nur umso drastischer: Unser Problem sind die Normalen!" waren längst überfällig.

     

    Zweifel am Autor bekam ich allerdings als ich mal sein anderes Buch gegoogelt hab. Eine Abhandlung über Gott zu verfassen ist nichts verwerfliches, aber wenn solche Ausagen wie "An Gott glauben oder Nietzsche zu folgen, das scheint die wirkliche Alternative zu sein. Wenn man aber Nietzsche folgt, dann muss man auch bereit sein, den bitteren Kelch des Atheismus bis zur Neige zu trinken. Dann hat man keine Argumente gegen die kraftvoll skrupellose Macht eines Hitler, Stalin oder Mao Tse Tung, die Millionen von Menschen der eigenen irdischen übermenschenartigen Göttlichkeit opferten." find ich doch reichlich unsachlich und polemisch. Wenn der Mann als Psychologe von Psychoanalyse genauso wenig Ahnung hat wie als Theologe von Religion, dann könnte das "Irre!"-Buch vielleicht doch nicht so doll sein, wie es sich angehört hat.

     

    Kennt jemand den Autor/das Buch bereits und kann schon mal eine Meinung abgegeben? Wei? gerade nicht ob es sich lohnt, das Buch zu besorgen.

  7. Bis jetzt gab es eine Menge Gemecker und eine Menge Gemecker über das Gemecker. Aber das eigentliche Thema was ich ansprechen wollte ist irgendwie in dem Streit darüber ob man die Traumlande-Edition kritisieren darf, untergegangen.

     

    Die Frage war doch: Limited Editions in Zukunft, ja oder nein. Und wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht.

     

    Die höheren Preise als Kontra anzuführen finde ich durchaus gerechtfertigt.

     

    Das Pro, dass ich bis jetzt zugunsten der Luxus-Kleinauflagen vernehmen konnte war die Erklärung, in einer Marktwirtschaft wäre das halt so. Aber die Feststellung einer Tatsache ist keine Bewertung und schon gar keine Meinung.

    Auch das Argument "Die anderen machen es doch auch so!" finde ich wenig konstruktiv. Es mag ja sein, dass DSA oder WoD eine noch schlimmere Strategie fahren, aber so etwas ist doch dann nicht als Legitimation zu verstehen, es gleichzutun.

    Natürlich ist es so, dass bei einer marktwirtschaftlich orientierten Vermarktungsstrategie die weniger betuchten Spieler in Röhre schauen, während andere wie die Heuschrecken darüber herfallen. Die Frage war doch, wer ist mit dieser Situation zufrieden und wer sträubt sich dagegen?

     

    Ich finde auch im Interesse des Verlages sollte man mal vorher abchecken, inwiefern und in welcher Form die nächsten Kleinauflagen Interesse finden werden.

    Und die ungeklärte Frage die mich am meisten interesiert ist doch, ob in Zukunft tatsächlich die Inhalte limitiert werden, die wie die Traumlande regulär keine oder wenig Absatzchancen haben. Oder ob aufgrund des "Riesenerfolges" der Limitierung auch "normales" Material in ein lukrativeres Format geklopft werden wird.

  8. was würdet ihr denn mit dem prädikat limitiert ersehen wollen, was bisher noch nicht auf dem markt ist aber wünschendwert ist.

     

    Ich könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, dass das "Secrets of Japan" von Chaosium als limitierte Version auf dem deutschen Markt erscheint. Als Ausnahmeprodukt ist die Chaosiumvorlage des Bandes bereits sehr ausführlich und umfangreich. Da sich der Band allerdings zwischen sämtliche Setting-Stühle setzt, hat er wohl wenig Chancen auf dem heimischen Markt, zudem das Now-Setting hier ja wohl gerade etwas schwächelt.

    Hier würde eine 1:1 Kopie als Sonderausgabe einem Preis von 50Ç durchaus gerecht werden können. Und in der regulären Produktpalette wird man diesen Band wohl nie zu Gesicht bekommen.

     

     

  9. @blackadder:

     

    Klar, ich tausche gerne gegen die inhaltsgleiche, nichtlimitierte Traumlandeversion, die bei einem Erfolg der Limitierten angedacht war, zuzüglich dem Preisaugleich.

     

     

    Vielleicht sollte ich nochmal klarstellen, dass es mir hier nicht darum geht einzig und allein die Traumlande-Edition zu verunglimpfen. Dafür gabs den Traumlande-Thread. Ich finde es zudem auch immer noch besser wenn Freak-Settings wie Traumlande als überteuerte Kleinauflage erscheinen anstatt gar nicht. Sonst hätt ich mir die Traumlande ja erst gar nicht zugelegt.

    Um beim Beispiel des OrientExpresses zu bleiben, die Pegasusversion kostet zusammengenommen auch weitaus mehr als das Chaosium-Original, aber der spielerische Mehrwert hat den Preis auch mehr als gerechtfertigt.

     

    Aber wenn es jetzt plötzlich hei?t, aufgrund des finanziellen Erfolges zieht der Verlag weitere Limited Editions in Betracht, dann wird das ehemals hehre Ziel, dem Kunden einen Inhalt zur Verfügung zu stellen, an den er unter normalen vermarktungstechnischen Zuständen gar nicht gekommen wäre, ad absurdum geführt.

     

    Jetzt kann es bei jedem Band plötzlich als Vorwand dienen, man müsste ihn teurer machen denn er wäre ja ein Nischenprodukt, allerdings sind RPG-Bücher generell Nischenprodukte und die Traumlande mit ihrer Auflage von knapp 1000 Stück möglicherweise gar nicht so unglaublich weit von der Auflage anderer Publikationen entfernt. So eine Verlagspolitik würde die gute redaktionelle Arbeit meiner Meinung nach negativ überschatten. Und daher lehne ich Limitierungen aus rein finanzieller Motivation strikt ab.

  10. Wir sind ja in der Vergangenheit aus Fankreisen für die Blasphemie angefeindet worden, Chaosiums Bücher noch verbessern zu wollen. Konkret war das beim Orient-Express der Fall. Nach dem Motto "Chaosiums Bücher sind so toll, da gibt es ja wohl nichts mehr zu verbessern."

    Solchen Anfeindungen sollte man aber nicht nachgeben, vor allem nicht wenn man es besser wei?. Gerade die Veredelung zweitklassiger Chaosiumprodukte durch Pegasus hat dafür gesorgt, dass das deutsche CoC qualitativ weit über der Konkurrenz liegt. Die goldene Formel war dabei "?bernehmen, verbesser, ergänzen" und gerade Kampagnen wie OrientExpress und NyarlathotepsSchatten hat das beispielsweise ungemein aufgewertet. Man sollte berechtigte Kritik am Chaosium-Stil nicht als "Gemecker" abtun, vor allem nicht wenn versucht wird, die ?bernahme der Vorlagen als Originalitäts-Bonus zu verkaufen. Pegasus-Produkte waren fast immer besser als das überseeische Pendant.

     

     

    Vorschlag zur Güte: Erarbeite mal eigenständig ein Buch mit Handouts, Charakterbögen, mehreren Abenteuern, Hintergründen etc.pp. und veröffentliche es für..... sagen wir mal so gut wie kostenlos.

    Ja und dann? Dann wär ich immer noch der Meinung, dass 30Ç ein fairer Preis für die Traumlande gewesen wäre.

     

     

    Ich fand es einfach etwas ernüchternd, sich auch mal mit dem Inhalt zu befassen und dann feststellen zu müssen, dass die Traumlande den ganzen durch die Limitierung ausgelösten Hype nicht rechtfertigen konnten. Aber anscheinend findet das Prinzip kostspieliger Kleinauflagen ja doch begeisterte Anhänger.

  11. Da Frank Heller ja im Traumlande-Threat bereits die Wahrscheinlichkeit weiterer Limited-Editions angedroht hat, sollte man vielleicht mal über Sinn und Unsinn dieser Ma?nahme nachdenken.

    Klar, die endlose Diskussion zum Traumlandebuch hat bereits gezeigt, dass es in diesem speziellen Fall bereits sehr zwiespältig aufgefasst wurde. Trotzdem haben viele diese Limitierung als Unikum empfunden, jetzt aber schickt sich die Limitierung an, (mehr oder weniger) regelmä?iger Bestandteil der CoC-Palette zu werden.

     

    Soviel ist bereits klar, die "Limited Edition" bringt dem Verlag finanzielle Vorteile, der Verbraucher allerdings bezahlt drauf ohne einen entsprechenden inhaltlichen Mehrwert zu bekommen, von der Faszination, etwas das "Limited" ist zu besitzen einmal abgesehen. Dieser virtuelle Mehrwert wird aber allein durch die Begrenzung der Stückzahl erreicht und führt dazu, dass viele Leute plötzlich 50 Ç für ein Buch ausgeben, für dass sie sonst nichmal die Hälfte bezahlt hätten.

    Das hat man nun davon, wenn man die Nachfrage das Angebot bestimmen lässt. :rolleyes:

     

    Das Traumlande-Buch als Pionier-Exemplar beispielsweise ist zwar recht schön gemacht, den Preis hat es letzten Endes aber nicht gerechtfertigt. Von einem Luxusprodukt verspreche ich mir nicht blo? ein luxuriöses ?u?eres, sondern auch einen entsprechenden Inhalt.

    Gerade bei den Traumlanden ist mir aufgefallen, dass zwar der Personen- und Kreaturenteil beispielsweise ziemlich umfangreich ist, die Weltbeschreibung selbst aber recht knapp gehalten wurde. Wichtige Orte wie Celephais oder Ulthar werden in kurzen Absätzen abgehandelt, die es dem Leser kaum ermöglichen sich eine präzise Vorstellung von den Städten zu machen, die aber gerade bei einem derart fantastischen Setting wie den Traumlanden nötig wäre, sie den Spielern glaubwürdig zu präsentieren. Zudem werden wichtige Details der Orte in andere Artikel wie Abenteuer oder Personenbeschreibungen ausgelagert.

    Als ich meine Spieler letztens das erste Mal in die Traumlande brachte, musste ich mir 2 Drittel der Darstellungen aus den Fingern saugen, wahrscheinlich in krassem Widerspruch zu Lovecrafts Vorgaben.

     

    Dies aber nur als Beispiel, limitierte Auflagen werden sich wohl so oder so einbürgern (als wenn nicht jede Auflage irgendwie limitiert wäre), aber dann möchte ich doch etwas mehr bekommen, als die aufgestylte Version einer mageren Chaosium-Vorlage.

    Wie gesagt, Traumlande ist ein ganz nettes Buch...aber nicht 50-Euro-nett. Beim ersten Mal hats noch geklappt mit der Sammelwut, ob weitere Sonderausgaben ähnlich rei?enden Absatz finden werden, wird meiner Meinung nach eher von inhaltlichen Aspekten abhängen, als von Prästentation und Limitierung.

  12. Die Idee ist recht klasse, vor allem, da ich es schade finde dass in einem Spiel das Call of Cthulhu hei?t, dieser kaum eine Chance hat aufzutreten.

     

    Das Cthulhu aber lediglich erwacht, wenn die Sterne richtig stehen, ist nicht ganz richtig.

    In der Chaosiumkampagne "Shadows of Yog-Sothoth" schaffen es Kultisten auf recht banale Weise, Cthulhu vor seiner Zeit erwecken zu können. Im Oneshot Projekt Pi von Pegasus droht ebenfalls das vorzeitige Erwachen Cthulhus durch banalste Kultistenaktivitäten. Und sogar bei Lovecraft selbst wird Cthulhu in "Cthulhus Ruf" vorzeitig durch umherstreunende Matrosen erweckt und legt sich danach aber auch mirnix dirnix wieder zur Ruh.

     

    Es spricht also nichts dagegen ihn mal öfter aus seinem Schlummer zu rei?en. Lovecrafts Geschichte zeigt ja auch, dass das Auftauchen von Cthulhu nicht sofort tödlich sein muss für die Betrachter. Seine vollen magischen und destruktiven Fertigkeiten stehen ihm wahrscheinlich erst nach einem ersten metaphysischen Kaffee zur Verfügung.

     

    Das Zeitfeld das du ansprichst taucht übrigens in ähnlicher Form in dem Abenteuer "Bleicher Mond" auf und ist dort ein Werk der Gro?en Rasse von Yith. Es gäbe also die plausible Möglichkeit Cthulhu in eine Ruine der Gro?en Rasse zu locken und dort ein funktionsfähiges Zeitfeld der Ythianer zu aktivieren.

     

    Wenn manns etwas pulpiger mag, könnte man ja auch einen Gegen-Alten beschwören und Cthulhu in einen klassischen "Clash of the Titans" schicken!

    (Der Stabilitätsverlust bei Cthulhupuristen dürfte hierbei ähnlich hoch ausfallen, wie der der Spielergruppe!)

  13. Haha...! das ist ja kurios, ich kann den link auch nicht öffnen, weil der link der seite mit dem link auf diese seite identisch ist....! thematische IDs sozusagen...aber keine angst, es ist nicht derselbe!

     

    bei der suchfunktion "in nyarlathoteps schatten" eingeben, bei den ergebnissen findet man aktuell auf seite 4 recht weit oben den thread "an welchen stellen in ins wird der spielleiter besonders auf die probe", oder so ähnlich.

     

    dort haben vor drei jahren schon einmal einige wenige in etwa dieselben themen durchdiskutiert.

    es steht zum beispiel tatsächlich in einem der handouts, kairo würde eine spitze des dreiecks bilden. ähnliche falschinfos sind hier und da wohl immer mal eingestreut.

     

     

    ich sehe gerade, da war jemand schneller als ich...!!!

     

  14. ?brigens: Das Grundbuch hat sich anfangs trotz allem sehr gut verkauft, nur die Abenteuerbände wollte dann keiner mehr haben, obwohl sie so preisgünstig waren.

     

    Ohne für andere zu sprechen, sah der niedergang des anfangs bei uns sehr gut laufenden hexersettings folgenderma?en aus:

     

    ohne ebenfalls gro?er hohlbein-fan zu sein, bin ich mit dem hexersetting doch recht begeistert in diese welt gestartet. hohlbein schreibt qualitativ mmn nicht wirklich gut, aber seine ideen waren immer originell und phantasievoll. dass er das mythos-setting mit dem hexer auf den kopf gestellt hat, war auch bei us nicht so dass problem.

     

    wir haben das hexersetting eigentlich als "elseworld"-setting verstanden, wie so etwas im comic-bereich hei?t. quasi ein was-wäre-wenn-setting. gerade mit der möglichkeit der magie und dem ganzen pulp ergaben sich so möglichkeiten, cthulhu zur abwechslung mal mit einem ganz anderen flair zu spielen. das setting hatte also schon einmal eine gute basis, neben dem standardcthulhu parallel zu existieren.

     

     

    das eigentliche problem waren bei uns dann aber doch die abenteuer.

     

    das "erbe der templer" startete bei uns noch ganz gut. es war originell stimmig und spannend.

     

    aber "wenn engel fallen" war dann doch irgendwie ziemlich murks, dröge story trifft auf dungeoncrawl.

     

    mit "fluch des fu manchu" (hie? das so?) fingen die probleme dann richtig an: der band verschob sich meiner meinung nach recht lange, so dass dem hexersetting das futter ausblieb. an sich könnte man als sl in dieser zeit kurz eigene abenteuer einschieben. aber hier zeigte sich mein hauptproblem mit dem setting: das regelwerk zeichnete einen metaplot bis weit in die zukunft vor. und zwar so, dass man vage wusste was passieren könnte, aber nicht soviel wusste, dass man als sl sicher sein konnte, wo man eingreifen durfte, ohne den zukünftigen metaplot und somit etwaige veröffentlichungen in der story zu torpedieren.

     

    mit "tage des mondes" kam dann wieder verspätet ein sehr gutes abenteuer raus, aber da war es dann schon zu spät und das setting hatte sich bei uns totgelaufen...

     

     

    letztendlich war es diese verbindung, die das setting möglicherweise auch bei anderen gruppen abgewürgt hat.

    zum einen dieser metaplot, der eigene hexerabenteuer schwierig machte, zum anderen doch die veröffentlichungspolitik der abenteuer.

    die einzelnen abenteuer waren, ungeachtet ihrer qualität einfach zu kurz, zu teuer und verzögerten sich zu lange. 10 euro war eben doch viel, für einen abenteuerband, den man in der regel an einem abend durchgespielt hatte. würde man diese drei kurzabenteuer zusammennehmen, würde nie ein 30-euro-abenteuerband dabei herumkommen, eher etwas vom umfang des CW-Magazins.

     

     

    letztendlich aber kramen wir das hexersetting immer noch raus, wenn wir auf ein coc-abenteuer sto?en, dass fürs normale setting einfach zu "abgefahren" wäre.

    der "herr der winde" ist hier ein ganz gutes beispiel. als cthulhuabenteuer zu "freakig", als hexerabenteuer genial!

     

     

  15. @synni:

     

    ja, ich sehe...das mit den zitaten müssen wir aber noch lernen:

     

    1.ich gebe die berufe vor. gerade expeditionen u.ä. benötigen forscher, jäger etc und keine bäcker, taxifahrer, putzfrauen u.ä.

     

    ja. und? das ist eine von mehreren möglichkeiten die ich vorschlug und die mmn noch immer für anfängergruppen geeignet ist. das ist kein muss, wie du vielleicht meinst sondern eine praktikable alternative die in vielen runden gut funktioniert. in deinen vielleicht nicht, aber das ist kein grund es allen anderen schlechtzumachen.

     

    2.spieler, die ihren beruf frei wählen, lege ich nahe , den char so anzulegen, dass er einen bestimmten grad an neugier und abenteuerlust hat.

     

    würde es sinn machen einen char zu spielen der gar kein abenteuer erleben will? lies meinen ersten post nochmal, dann siehst du vielleicht die begründung die ich hier nicht extra wiederholen werde.

    natürlich kann man auch nur "epochenflair" ausspielen, aber das müssen alle spieler der gruppe wollen. und ich kenne keine coc-runde die sich regelmä?ig trifft und sich sagt: hey super, lass uns dochmal mit unseren chars heut abend wieder KEIN abenteuer spielen. mein professor hat noch seine steuererklärung offen und die privatdetektivin hat doch dieses aufregende date...!

    praktikabel für profis aber gift für anfänger...

     

    Wenn ein Spieler meint , ,, Ich kann für meinen SC aber keinen Urlaub bekommen,, , kommt von mir ,

    OK gib mir dein SC-Bogen , du kannst jetzt dann mal heim gehen

     

    das ist nicht von mir.

     

    Zumal in der Eingangsformulierung Expeditionen wohl eher beispielhaft für eine Reihe cthuloider Abenteuer gleichen Schemas zu lesen sind.

     

    sie wurden beispielhaft genannt und ich habe für dieses beispiel geantwortet.

     

    Die mögen zwar bequem sein für den Spielleiter, der seien Aufgabe falsch verstanden hat, aber ein Spa? bringendes Spiel für alle Beteiligten sehe ich darin nicht gefördert.

     

    also eines sei mal klar gestellt: bis jetzt hatten meine spieler immer spa? am abenteuer. und alles was das abenteuer fördert, fördert den spielspa?. Das DU der Meinung bist, ein sl der sich mühe gibt, die motivationen der spieler zu fördern, ist DEIN problem. auf dieser grundlage tipps für neulinge zu verteilen ist ziemlich anma?end. daran sollte sich niemand ein beispiel nehmen.

     

    DAS ist absoluter "Abenteuerfaschismus". Gleichschaltung und Diskriminierung in einem Akt.

     

    dafür habe ich noch immer kein stichhaltiges argument gefunden.

     

     

    dingo: 4 konstruktive vorschläge

     

    synni: 1 befohlene art zu spielen

     

    jemand der keine spielweise anderer akzeptieren kann sondern nur seine eigene ansicht als war sieht und jeden andersdenkenden ausschlie?t ist am spiele-faschismus näher dran.

     

     

    Ich rufe nur rein, bevor das "Unbequeme-Spieler-Plattbügeln" zum Konsens wird.

     

    warum müssen andere leute prügel einstecken, wenn du ein prinzip ächten willst, dass du selber erst zur sprache gebracht hast?

  16. So wie ich das sehe sind wir noch immer beim ursprünglichen thema.

    der umgangston ist etwas direkter geworden, aber das ist symptomatisch sobald sich synni einklinkt.

     

    niemand hatte hier davon gesprochen, spielern irgendwelche abenteuer aufzuzwängen. seine hasstirade gegen aufgezwängte abenteuer war damit absolut fehl am platz. vor allem in diesem ton ("hitlerjugend", "schei?expedition" etc.)

    alles in allem eine antwort auf eine frage, die nie jemand gestellt hatte.

     

    und mir direkt vorzuwerfen, ich würde so eine rollenspielsystematik bevorzugen, zeugt davon, dass er entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hat, was ich schrieb.

    und selbst WENN es so wäre, hilft es niemandem, dass er wei? dass synni persönlich so etwas halt nicht mag.

    ich finde seine(n) beitrag/beiträge hierzu nun einmal komplett unkonstruktiv und das muss erwähnt werden.

     

    OT:

    vor allem finde ich es nicht in ordnung das jemand in ein ordentliches thema reinplatzt, ahnungslos verbale rundumschläge verteilt und das gesamte niveau nach unten zieht.

    Ich fand den thread bis dahin interessant, aber inzwischen dreht es sich blo? noch darum wessen coc-spiel am tollsten ist. so sollte es nicht laufen.

    jemand hat zu beginn eine vernünftige frage gestellt und einige sehr brauchbare antworten bekommen.

  17. zitat synni:

    Ihr seid ja mal Abenteuer-Faschisten erster Kajüte! Wenn Eure Spieler also andere Interessen haben, als das sorgsam vorbereitete "Abenteuer" zu spielen, in dem dann die ausgedachten oder meistens abgelesenen "Gruselszenen" in vorgegebener Reihenfolge erlebt werden müssen, werden sie einfach plattgebügelt oder gar aus der Gruppe ausgeschlossen?

     

    Nein.

     

    zitat Synni:

    Als Spielleiter hat man nicht die Aufgabe, den Spielern irgendeine Geschichte aufzudrängen, sondern die Geschichte der Spielercharaktere zu entwickeln.

     

    Falsch. Selbst Spieler die sich vor Abenteuern sträuben, sind enttäuscht wenn der SL sich darauf eingelassen hätte, 3 Abende lang die Vorbereitung zur Bäckergesellenprüfung auszuspielen. Boring-The RPG...

     

    Zitat Synni:

    Zumal die Anknüpfpunkte aus einem Alltag heraus deutlich intensiver und zahlreicher sind, als die X-te öde Schei?expedition auf den Spuren irgend eines völlig unbekannten Onkels.

     

    Ja, genau...und gerade bei den angesprochenen expeditionsabenteuern um die es ja eigentlich ging, ist es bestimmt sicher viel logischer, die Leute zu Hause vom Wäschewaschen in den Dschungel zu rekrutieren. Quasi Dschungelcamp 1920? Nein, danke...

     

    Zitat Synni:

    Destroy Adventure-Fascism!

     

    Unbedingt...Freiheit für die SL und individuelle Abenteuereinstiege! Nieder mit dem Horror-Verbot! Weg mit der Abenteuer-erleben-ist-böse-Diktatur!

     

    @Synni:

    Ganz ehrlich? Meistens frage ich mich, ob die Threads überhaupt liest in denen du antwortest...

  18. hallo!

     

    ist ein altbekanntes problem...! etliche spieler haben ihre sl mit sätzen wie: "ich kann nicht auf abenteuer gehen, mein arzt muss sich doch um seine praxis kümmern!" zur verzweiflung getrieben. bei cthulhu existiert nunmal kein abenteurerbrett in jeder kneipe auf der die aktuell entführten prinzessinen und verschollenen schätze aufgeführt sind. trotzdem meinen manche spieler, das abenteuer müsste ihren chars mit der motivation in den hintern treten. ganz raffinierte zeitgenossen weigern sich mit händen und fü?en an dem abenteuer teilzuhaben, um zu sehen, wie der sl sich einen grund zurechtbiegen muss, den char ins abenteuer zu bringen.

     

    ich handhabe das folgenderma?en:

     

    1.ich gebe die berufe vor. gerade expeditionen u.ä. benötigen forscher, jäger etc und keine bäcker, taxifahrer, putzfrauen u.ä.

     

    2.spieler, die ihren beruf frei wählen, lege ich nahe, den char so anzulegen, dass er einen bestimmten grad an neugier und abenteuerlust hat.

    sl: "dein onkel ist auf mysteriöse weise ums leben gekommen."

    spieler: "hmm....ist mir egal, den konnt ich eh nicht leiden hab ich mir grad überlegt."

    sl: "fein...dann mach mal nen neuen char, der seinen onkel leiden konnte, denn sonst hast du kein abenteuer!"

     

    3.einige abenteuer bieten für jeden typ von char einen idealen einstieg. meistens sind das abenteuer die folgenden anfang haben: "...ihr alle seid nachts mit dem bus unterwegs zu eurem urlaubsziel. plötzlich gibt der motor stotternd den geist auf und ihr seid in einer menschenleeren gegend gestrandet, weitab jeder zivilisation. aus dem unterholz erklingen bedrohliche geräusche..."

    so etwas ist perfekt für anfängergruppen. Die chars brauchen sich nicht kennen, berufe spielen keine rolle und das abenteuer kann sofort starten ohne dass sich jemand der situation entziehen kann. das einzige was die chars dafür brauchen ist urlaub.

     

    4.hat man einige abenteuer mit den selben chars mal durchgespielt, ergibt sich manchmal aus dem hintergrund des chars und seiner beziehung zu anderen chars und/oder vorhergehenden abenteuern eine möglichkeit, abenteuereinstiege so umzumodeln, dass eine logische motivation gegeben ist. nur soweit musss man mit den chars erstmal kommen...

     

    den spielern muss vor allem klar sein, dass sie es sind die ein grusel-/horrorabenteuer erleben WOLLEN. wer mit sätzen kommt wie "ich geh doch nicht in dieses alte haus, da soll es spuken!" ist dann selber schuld, wenn er vor dem haus däumchen dreht, während die anderen spieler ein abenteuer erleben.

  19. Ja, vielen Dank...jetzt macht einiges sinn...!

     

    andererseits hab ich das abenteuer inzwischen geleitet und die chars waren damit scheinbar komplett ausgelastet sich über die ganzen herablassenden und arroganten nsc in dem abenteuer zu ärgern, sodass unbequeme fragen zu fragwürdigen details gar nicht aufkamen!

     

    aber anderes problem trat auf: und zwar soll die untersuchung der wohnung der beiden tatverdächtigen ja tagelang den chars nicht möglich sein mit der begründung, es sei immer jemand in der nähe, der die wohnung im auge behält und die chars nicht hineinlässt...putzfrau, kommilitonen, sa-schläger etc...

    am abend des zweiten rituals aber, soll dies dann plötzlich doch möglich sein, weil sich der "wachmann" dann ablenken lässt...

    während des leitens fiel mir auf, dass ich es nur schwer rüberbringen kann, dass tagelang die gruppe mit vorwänden keinen zutritt zu der wohnung erhalten soll, aber dann, wenn das abenteuer es vorsieht, sie dann an genau dem tag doch reinkönnen und sich die widrigkeiten die zuvor unlösbar waren jetzt plötzlich leicht umgehen lassen...

     

    da ich das abenteuer auf einer con geleitet habe und die zeit schon sehr vorgeschritten war hab ich mir gedacht, da dass bisschen recherche, die das abenteuer bietet die tage eh nicht füllen kann, das ganze zu beschleunigen und das finale einige tage vorverlegt. das abenteuer schlägt diese möglichkeit ja auch vor.

     

    skurillerweise sind aber auch hier meine spieler gar nicht in die wohnung gekommen...stichwort: schlecht geplantester einbruch aller zeiten! :D

     

    auch ergab sich wenig möglichkeit zu glaubhaftem hinhalten am abend des finales. die spieler hatten nun einmal glück und es ergab sich keine sinnvoll nachziehbare möglichkeit seitens des sl eine verfolgung der beiden verdächtigen zu erschweren...daher kamen sie rechtzeitig im tal an und konnten die opferung "verhindern"...sängerin gerettet...polizeikarriere tot...schönes ende! ;)

     

    also als schlussbemerkung muss ich sagen dass die zeitlich vorbestimmte durchsuchungsmöglichkeit der wohnung der verdächtigen und das hinhalten der chars am abend des finalen rituals schon sehr böses railroading sein kann...ich hab in beiden fällen dem handlungsablauf freie hand gelassen, nur damit fiel halt der vorhergesehene ablauf des abentuers etwas aus der reihe. spa? gemacht hats trotzdem...mythos kam zwar letztendlich nicht vor, aber die fiesen nsc haben ihn gut ersetzt!

     

     

  20. Seinerzeit habe ich keinen Mythosbezug in das ABenteuer eingebaut, da ich die Grausamkeit zu der Menschen fähig sind, wenn sie jeglicher Kontrolle entzogen sind, erschreckender fand.

     

    ABer ein klassischer Mythosgott für dieses Vorgehen ist mmn NYarlathotep. Seine Rolle als Verführer und Verderber prädestenieren ihn, als Strippenzieher im Hintergrund des ABenteuers zu agieren.

     

    Als afrikanischer Avatar würde sich eventuell die Manifestation des Ahtu eignen. (Mostrorum, S.355).

    Sein Samen könnte an der Stelle der Ruinen seit langer Zeit im Boden ruhen und die Völker die dort siedeln zu grausamer Brutalität anstacheln. In den Ruinen könnte man dann auch Hinweise auf die Erbauer finden und den Einfluss den Ahtu auf sie hatte.

     

    Wenn sich ein oder mehrere Chars dann der Verführung der Gewalt widersetzen, könnte man sogar ganz Pulp-Like seinen Körper aus dem Boden sprie?en lassen und Tod und Verwüstung sähen.

     

    Oder aber er erscheint, weil er seit Jahrhunderten auf der Suche nach Menschen ist, die sich nicht der Versuchung der Grausamkeit hingeben und hat spezielle Pläne mit ihnen...

  21. Ich hätte, da mal drei Fragen zum Abenteuer der aktuellen CW.

    UNd zwar zählt ja die Leiche, die in der unnatürlichen Haltung zusammen mit dem toten Schwan aufgefunden wird als AUfhänger für das Abenteuer.

     

    ABer gerade für den Schwan finde ich keine Erklärung im Abenteuer...warum findet sich bei der ersten Leiche dieser Schwan? Lediglich als stimmiges Beiwerk für die Ermittler? Besitzen die beiden Nazis einfach nur einen Sinn für Dramaturgie und fügen den Schwan dem ersten Tatort zu, damit sich bei den Recherchen ein Bogen zu dem philosophischen Background spannt, den die Autoren eingebracht haben?

    Gerade der tote Schwan ist ein schönes Kuriosum in diesem Abenteuer, nur leider kann ich als SL meinen Spielern keine schlüssige Erklärung für sein Vorhandensein bieten. Er scheint wirklich nur geopfert worden zu sein, um den Fall interessanter zu machen. Oder ist die Beteiligung des Schwans einer Kürzung des Abenteuers zum Opfer gefallen?

     

    Zweite Sache die mir aufgefallen ist, ist dass beschrieben wird, dass das Opfer durch Fesseln und Klammern in die unnatürliche Position gezwungen wird. Im Abenteuer ist aber kein Hinweis darauf, dass an der Leiche Spuren von Handfesseln, Seilen oder ähnlichem gefunden wird. Diese müssten doch deutlich zu erkennen sein? Dieses allerdings würde die seltsame Haltung der Leiche entmystifizieren, da von Beginn an klar wäre, dass die Tote in dieser Position festgebunden wurde.

     

    Drittens wird hingegen klar darauf hingewiesen, dass das erste Opfer Jungfrau war. Dieser Hinweis könnte von einigen SPielern aufgegriffen und verfolgt werden. Das zweite Opfer hingegen ist scheinbar keine Jungfrau mehr, also scheint dieser Aspekt nicht so wichtig und/oder eine falsche Spur zu sein.

     

    An sich sind diese Details nicht so handlungstragend, aber gegen Ende eines Abenteuer präsentiere ich meinen Spielern doch ganz gerne eine schlüssige Auflösung und oben genannte Punkte bringen mich doch etwas ins Grübeln. Will natürlich nicht ausschlie?en dass ich ein oder zwei Hinweise im Abenteuer überlesen habe, aber für Ideen zu den 3 Punkten wär ich schon dankbar.

     

  22. das buchrückenmotiv macht sich recht schick im regal, auch wenn die siegel farblich nicht so sehr hervorstechen und teilweise recht undeutlich zu erkennen sind.

     

    schade finde ich allerdings nach wie vor, dass das motiv bei neuauflagen fortgeführt wird, anstatt das alte motiv beizubehalten. möchte man das gesamte motiv eines tages vollständig haben, muss viel geld für weitgehend nutzlose neuauflagen ausgeben. beim spieler- und sl-handbuch hab ich mir das ja noch gefallen lassen, aber beim necronomicon hörte der spa? dann auf.

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