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b1ackadder

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Everything posted by b1ackadder

  1. Ich habe die Seite nie gewechselt: Es ging zuerst um die Definition von Muttersprache. Die Muttersprache ist deine Erstsprache. Du kannst auch zwei Muttersprachen haben. Das widerspricht sich nicht.
  2. ...ich wäre dann... ein nachbar. nur ohne kinder. :D
  3. das würde aber ausschlie?en, das man mehrere Muttersprachen haben könnte. Somit würde eine biluingistik nicht existieren. Kurz gesagt: Doch. Bilingual hei?t nämlich, mit zwei Muttersprachen aufzuwachsen. Gleichzeitig. Welche Worte dabei zuerst fallen oder nicht, ist völlig unerheblich. Man kann durchaus zwei Erstsprachen haben, die sich qualitativ nicht unterscheiden.
  4. Wenn der Charakter derart früh nach Amerika gekommen ist und dort ausschlie?lich Englisch erzogen wurde sehe ich persönlich kein Problem darin, ihm einfach Englisch als Muttersprache zu geben. Und Irisch dann entweder a) als Fremdsprache oder, wenn du am Begriff der Muttersprache bleiben willst, dann als zweite Muttersprache, die du dann eben mit den normalen Punkten kaufst und als zweite Muttersprache einträgst. was sagt denn dein SL dazu?
  5. Wenn man der REALIT?T nach geht MUSS man zwei Sprachen mit dem vollen Wert (BIx5) dafür nehmen. [Willkommen im performativen Selbstwiderspruch - Realität und Rollenspielsysteme *g*] Aber BTT: Es sind wirklich zwei Muttersprachen. Fertig. Keine Nachteile. Nur Vorteile. Wenn man's realistisch haben will.
  6. AFAIK handelt es sich bei diesem aber um einen so genannten "idiot savant" - das sind in der Regel Menschen mit einem Hirnschaden irgend einer Sorte, die dadurch eine Ineslbegabung ausgebildet haben. Faszinierend zwar, aber fast immer sind diese Leute nicht zu anderen, einfachsten Dingen in der Lage. Man kann das als Form des Autismus bezeichnen - und DAS Thema hatten wir in der tat schon in einem anderen Thread Nein. Dafür gibt es feste Definitionen. Die Muttersprache ist deine Erst(!)sprache, mit der du aufgezogen wirst und die du zu allererst lernst, um zu kommunizieren. Prinzipiell stimmt das natürlich. Aber das wird dich nicht davon entbinden, immer noch Vokabeln zu lernen. Ob du die aus Büchern nimmst oder aus einem Dialog ist dabei irrelevant. Die Sprachverarbeitung einer Fremdsprache funktioniert im Gehirn anders als die Muttersprache. Es wird dir nach dem etwa 10. Lebensjahr ungleich schwerer fallen, einen weitere Sprache zu lernen - auch wenn du diesen Unterschied auch nicht wirklich merken wirst. ...ich will nicht verhalten klingen, aber zeige mir diese Menschen bitte Gut, der Vater einer Freundin von mir hat auf einem Flug von wenigen Stunden von seinem Sitznachbar Stra?enportugiesisch gelernt. Weil er eben Zeit und Lust hatte. Funktioniert, wenn man ein Händchen dafür hat. Aber der sprach ohnehin 8 Sprachen flie?end und weitere 4 gebrochen - der war tatsächlich ein Sprachgenie. Das ist aber eben die Ausnahme. naja... doch. Das ist es tatsächlich. In der (jeder) Linguistik gibt es dafür genaue Definitionen. Es ist nachweisbar, dass eine Fremdsprache im Gehirn anders gespeichert wird als eine Muttersprache, dass sie anders erlernt wird und dass anders auf sie zugegriffen wird. Und das habe ich sicher NICHT aus Wikipedia
  7. Just because you're paranoid doesn't mean they're not out there to get you Ich wei?
  8. ...du verfolgst mich, kann das sein ? Den Ankündigungstext (du wei?t schon - der, den man liest, wenn man den Link, den ich gesetzt habe, anklickt *g*) habe ich gelesen... die Frage war eher ob es die Möglichkeit gibt, einen konkreten Blick darauf zu werfen Edit: Rechtschreibefaschismus hat zugeschlagen, musste da was korrigieren xD
  9. Eine Muttersprache definiert sich dadurch, dass sie ohne formalen Unterricht als Erstsprache erlent wurde und primär verwendet wird oder wurde. Das setzt eine umfassende Kompetenz in seiner Verständigungssprache voraus. Aufgeschnappte Fetzen zählen demnach sicher nicht zu einer Muttersprache, egal wie früh erlernt wurde
  10. http://www.pegasus.de/233+M595bde29c65.html Das sieht doch mal spannend und interessant aus... Gibt es... irgendwo einen Teaser, das Inhaltsverzeichnis oder so =) ? Leseproben? Und nein, das ist KEIN Geifer in meinem Mundwinkel
  11. @chef: haben wir doch schon geregelt =) @atharod: Na klar, man kann jetzt zig wahrscheinliche Beispiele finden, bei denen mehrere Sprachen angebracht sind - im Einzelnen liegt das ja auch bei Spieler und Spielleiter und wie man das so handhaben möchte. Es gibt immer mal wieder Sprachen, von denen man mal was aufschnappt... ...wo sind eigentlich die anderen, die sich da so rege beteiligt hatten? =)
  12. Wie gesagt - nicht persönlich gemeint. Schlaf ne Nacht drüber.
  13. Das ist kein dritter Thread. Es ist eine Zusammenlegung der beiden vorherigen Threads. - Rest gelöscht, hat sich erledigt -
  14. Atharod: "Ich meine wenn es so unglaublich ist, das jemand mehrer Sprachen kennt, dann währen alle ?rzte (Latein + Muttersprache +Spanisch, oder Englisch) und Archeologen (mit extrem vielen tote Sprachen) weg, Dolmetscher hätten es dann auch sehr schwer...." Nun ja, bisher ging es ja um keine spezifischen Berufsgruppen... Dolemtscher und Archäologe wird man ja nicht "weil man das halt kann", sondern weil man spezifisch darauf hin ausgebildet wurde und sich die entsprechenden Kenntnisse auch angeeignet hat - zum gro?en Teil durch hartes Lernen! Nicht jeder bilingual aufwewachsene Mensch taugt zum Dolmetscher, selbst das braucht eine Ausbildung... Von daher wären wir hier wieder im Bereich a) Fremdsprachen und Berufsfertigkeiten...
  15. Hallo Spielleiter! Aus den aktuellen Diskussionen ist ein interessanter Dialog zum Thema Sprachen erwachsen - was ist eure Meinung dazu und was findet ihr sinnvoll? Die Links dazu: http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=6721&boardid=9 und http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=6726&boardid=3 Ich bin gespannt!
  16. ach chefchen..... alles klar, wird gemacht =)
  17. Ah, jetzt fällt bei mir der Groschen =) Klar, das klingt nicht nur an den Haaren herbeigezogen... sondern dürfte auch tatsächlich recht unwahrscheinlich sein. Ich will aber bei Spielern und Spielleitern nicht den gesunden Menschenverstand au?er Acht lassen (haha, und das bei Cthulhu!). Nein, ernsthaft: Wenn die Hintergrundstory plausibel ist (plausibel = möglich und nicht ZU fern der Realität), dann kann man wohl auch solche Fälle zulassen. ...und immer daran denken: Je grö?er der Hintergrund eines Charakters, desto grö?er die Chance, dass die Vergangenheit einen einholt
  18. Nun ja, ich denke dass quasi ein trilinguales Aufwachsen derart selten ist, dass der jeweilige SL nach kurzem aber höhnischem Gelächter den Spieler bitten sollte, wieder ernst zu bleiben. Ich werd mir mal was dazu überlegen (siehe CW-Thread in Fragen, Wünsche, Anregungen) wie das dann regeltechnisch aussehen könnte. Und wie realistisch man es haben will, das hängt halt nach wie vor vom SL ab. Ich denk mir mal was dazu aus =)
  19. [senf Mode ON] "Neben regionalen Dialekten gibt es auch so genannte Xenolekte, Varietäten des Deutschen [...], die mit ausländischen Adressaten benutzt werden. Das sind häufig Vereinfachungen der Grammatik [...]. Eine weitere gegenwärtig zumindest in den Ballungszentren häufig verwendete Varietät des Deutschen ist das sog. Kanakisch, das offenbar variable Regeln und einen recht kleinen Wortschatz hat (aber viele Bezeichnungen für die verschiedenen Mercedes- und BWM-Typen!)" Keller und Leuninger: Grammatische Strukturen - Kognitive Prozesse; Narr Studienbücher 2004 [senf Mode OFF]
  20. ich wollte ja auch nur sagen, was der realität am nächsten käme und wie man es realitätsnah umsetzen müsste... wie jeder SL das im einzelnen umsetzt - das liegt nicht in meinem forderungsbereich
  21. Nun ja, wie gesagt: Wenn man von einem bilingual erzogenen (im Gegensatz zu zweisprachig sozialisierten) Menschen sprechen, dann muss man in der Tat davon ausgehen, dass dieser Charakter einen Vorteil gegenüber anderen hat - ohne einen Nachteil dafür zu bekommen. Das kommt der Realität zumindest am nächsten. Was also tun, wenn alle Spieler plötzlich bilingual aufgewachsen sein wollen? Möglichkeiten wären meiner Meinung nach: a) an den Realitätssinn der Charaktere apellieren. Denn Bilingualität ist doch recht selten. Den Vorteil bewusst einschränken. In einer mit dem Spieler abgesprochenen Art und Weise. Vielleicht eine Behinderung, Berufslosigkeit, ein mächtiger Feind - etwas in der Art. Das orientiert sich sicherlich nicht an der Realität, sondern eher an der Fairness c) Anderen Spielern einen leichten Bonus geben (z.B. 20% extra zum verteilen auf Fertigkeiten [welche auch immer]. Klar, damit hebt man das Gruppenniveau ein wenig an... aber eine weitere Fremdsprache wird dich nicht vor dem Gro?en Alten retten. 20% extra auf irgendeine Waffenkunde sicherlich auch nicht. And still, there lies madness..... Genug gesenft =)
  22. Kleiner Nachtrag noch: Bei bilingual aufgewachsenen Menschen gibt es eine interessante Besonderheit: Es ist der Fall eines Japano-Amerikaners bekannt, der beide Sprachen auf muttersprachlichem Niveau beherrschte. Nun bekam dieser arme Mensch einen Schlaganfall. Das interessante: Dieser Schlaganfall schädigte auf ziemlich umfassender Ebene (ich müsste genuer nachlesen welcher, aber dieses Details ist hier mal zu vernachlässigen) sein Sprachzentrum - für das amerikanische Englisch! Das Japanische war weder in Wort noch in Schrift betroffen, das Englische hingegen weitestgehend gestört. Ein weiterer eventueller Vorteil von Bilingualität. Wie gesagt, wenn Bedarf besteht an Informationen über Spracherwerb, erworbene oder angeborene Sprachstörungen oder Schlaganfälle (hauptsächlich aus linguistischer Sicht), kann ich da gerne nochmal ins Detail gehen! Grü?e Blackadder
  23. Ich hatte mich regeltechnisch ja gar nicht geäu?ert... Im wesentlichen geht es ja um Bilingual oder Zweisprachig. Ich denke, dass in Absprache mit dem Spielleiter ein bilingual aufgewachsener Charakter durchaus zwei Sprachen auf vollem BIx5 haben sollte. Als freiwillige Einschränkung würde ich dem Spieler aber auferlegen, dass seine zweite Spache vielleicht eine wenig verbreitete ist (Irisch, eine Sorte Gälisch, Flämisch, Walisisch). Bei Zweisprachig aufgewachsen finde ich die Idee mit BIx5 und dann aufteilen.... "okay". Nicht ideal, aber da ich nicht festmachen kann wieso nicht - und ich auch Beispiele kenne, die zweisprachig aufgewachsen sind und beide Sprachen nicht auf muttersprachlichem Niveau beherrschen - fände ich das völlig in Ordnung. Und Fremdsprachen werden eh durch.. naja... Fremdsprachen eben abgedeckt
  24. Ich fand Blair Witch einfach schlimm. Und das nicht im Sinne von "gruselig" Aber sicherlich, zum einen ist es gruppenabhängig, wie das Abenteuer ankommt, zum anderen ist es die Frage, wie man das Abenteuer modifiziert, wie man es rüberbringt und - nicht zu vernachlässigen - wie man es leitet! Schlie?lich will ich ja auch nicht ausschlie?en, dass ich ein schlechter Spielleiter bin und mir das nur noch niemand gesagt hat (Männer und ihr Ego... was sowas angeht *g*)! Von daher lässt sich darüber wie über Geschmack einfach wenig streiten... Aber schön, sich mal auszutauschen und Anregungen weiter zu geben... klingt gut... Jersey Devil.... gab es da nicht auch mal eine Akte X-Folge dazu ? Akte X finde ich für Delta Green- oder Now-Kampagnen übrigens wundervoll! SOOO viele Plots und Metaplots und Subplots und Monsters of the Week.... *seufz* schön...
  25. Um mal linguistisch in das ganze einzusteigen: Es muss unterschieden werden zwischen bilingual und zweisprachig. Klingt zwar gleich, isses aber nicht. Wenn ein Kind bilingual aufwächst, so hat es bis zum 6ten Lebensjahr bereits etwa zwei Sprachen gelernt (die dann weiter ausgebaut werden müsse, klar) und beherrscht diese dann potentiell (wenn die Praxis weiterhin gegeben war) auch auf Muttersprachler-Niveau. Ein Kind, das ZWEIsprachig aufwächst, lernt zum Beispiel von zu Hause aus eine Sprache und daneben noch eine andere durch entsprechende Sozialisation, also zum Beispiel ein türkischer Jugendlicher, der durch deutsche Freunde die Sprache lernt. Das ist nicht bilingual, denn dafür müsste es einen aktiven Sprachaustausch vor dem sechsten (und idealerweise noch vor dem dritten) Lebensjahr geben. Es gibt letztlich drei Arten von Spracherwerb: 1) Bilingual. Das Kind wächst schon ab frühestem Kindesalter auf und lernt direkt zwei Sprachen akzentfrei (bzw. mit dem Akzent derjenigen, die die Sprache beibringen, klar). 2) Zweisprachig. Das Kind wächst mit einer Muttersprache zu Hause auf, wohnt aber in einem anderen Sprachraum. Die andere Sprache wird, wenn auch in früher Jugend, so doch aber "nur" durch Sozialisation gelernt (ab dem Alter von 6 Jahren etwa). Die Sprache kann also auch Akzente und Unreinheiten aufweisen. [Diese Variante fänd ich nach dem oben genannten Beispiel übrigend am geeignetsten, was die Regelkonformität betrifft - denn BILINGUAL aufgewachsene Kinder haben nun mal keine sprachlichen Nachteile. Nur Vorteile. Klingt komisch, ist aber so.] 3) Fremdsprache. Hier wird eine Sprache nach ABSCHLUSS des allgemeinen Spracherwebs (je nach Sichtweise im Alter von 10-15 Jahren) noch gelernt. Diese Sprache bleibt in der Regel nicht akzentfrei und wird durch blo?es Pauken und Regeln lernen verinnerlicht. Sicherlich auch druch Sozialisation möglich, aber eben weitaus schwerer als wenn man es schon als Kind gelernt hätte. Mein Senf dazu. Wenn jemand Fragen dazu hat - gerne =) Dann les ich auch noch mal etwas nach! Grü?e Blackadder
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