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-TIE-

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Posts posted by -TIE-

  1. Zur Zeit haben Sie sich an einem Monster in der Kanalisation "festgebissen". Es war nach einem dutzend Ermittlungssitzungen nett mal wieder die Actionwürfel zu werfen.

     

    Oh...darauf sind meine Spieler gar nicht mehr eingegangen. Warum auch immer, mag daran liegen, das sie am Anfang in alle Richtungen ermittelt haben. Es hat sehr lange gedauert bis sie zur Harold Gal zurück gekommen sind. Dabei interessierten sie sich in erster Linie für die Kanister mit der "wei?en" Flüssigkeit um sie mit Proben von Dawn Byozim zu vergleichen.

     

    Ihnen ist zwar aufgefallen das der "Friedhof der Nuscheltiere" verschwunden war, hatten den Kopf aber ganz woanders und haben sich darum nicht mehr gekümmert. Sie haben zwar den Zeitungsartikel mit den verschwundenen Obdachlosen gelesen, haben aber die falschen Schlüsse gezogen. Sie dachten das in der Kanalisation noch mehr Baby Dark Young ihr Unwesen treiben. Alternativ bestand die Theorie das die Obdachlosen aufgrund der Hitzewelle einfach so aus der Stadt verschwunden sind...Badestrände usw. sind ja nicht fern, war aber wohl mehr ein schwacher Versuch.

  2. Ja, kann ich nur Zustimmen, der Datenwust am Anfang ist enorm. Aber seit längerem hatten sich meine Spieler bei Now-AB?s angewöhnt Fallakten anzulegen von daher ist ein hübscher Ordner mit Fakten und Handouts zusammengekommen, der durch eigene Recherchen noch erweitert wurde.

     

    Meine Spieler haben auch alle Abschnitte erst mal angefangen (wie gesagt bis auf Toronto) sind dann aber nach und nach überall in die Tiefe gegangen, je wie die Hinweislage gerade war. Ich würde mir wirklich mehr solche AB?s wünschen. Mehr Arbeit für den SL und die Spieler, aber das Spielgefühl ist ungeschlagen. Besonders wenn nach und nach alles einen Sinn ergibt.

     

    Da oben ja schon spoiler drüber steht *gg* würde mich mal interessieren, wie weit sind deine Spieler bei Dawn Biozyme gegangen, bzw. was planen sie noch. Meine waren nach tagelanger Observierung (die nicht viel gebracht hat) soweit, dort in einer Nacht- und Nebelaktion einzubrechen *gg* was sie dann glücklicherweise eleganter gelöst haben.

     

    Geplant war sich mit einem Little Bird auf dem Dach absetzen zu lassen und das Gebäude/die besagte Lagerhalle von oben zu infiltrieren. Durch vergleich von Dawn Biozyme mit anderen Unternehmen in der Gegend ist ihnen sofort aufgefallen das nur Dawn Biozyme so "schwer bewaffnetes" Sicherheitspersonal beschäftigt. Nach einer ersten Führung (an der nicht alle SC?s teilnahmen, weil man nicht wollte, dass alle Gesichter bekannt sind um ggf. einen als Mitarbeiter/Putzpersonal/Security einschleusen zu können) waren sie sich eigentlich sicher, das nichts in der Anlage Wachhunde, Sturmgewehre und Schrotflinten als Bewaffnung der Security rechtfertigt.

  3. Naja, die üP hat (noch immer) das Opfer nicht verletzt, das ist unumstö?licher Fakt.

     

    Also kann der üP dem Opfer im Sinne der Subsumtion der TBM?s weder gedroht haben, noch es genötigt haben eine Verletzung zu erdulden.

     

    Das Opfer kann keine Aussage über den Tathergang machen. Alle Argumente bauen immer darauf auf, dass die Verletzung und die Anwesenheit der üP nachgewiesen ist. Das ist aber nicht der Fall und das hat bis jetzt auch niemand widerlegen können.

     

    Da es somit dafür keine Beweise gibt, sondern durch Untersuchungen sogar noch ausgeschlossen werden können (Fehlende DNA, nicht übereinstimmendes Gebiss zu Bissspuren), kann das Geschehen nicht zulasten der üP gehen.

     

    Er gilt als Unschuldig solange seine Schuld bewiesen wurde und das ist hier nicht der Fall.

     

    Dem ersten Anschein nach, okay mag er der Täter sein, also schlie?e ich mich euch jetzt an U-Haft ist gerechtfertigt. Aber die nähere Untersuchung des Tatorts und die fehlende Zeugenaussage entlasten die üP, spätestens bei einem Prozess wird er freigesprochen.

     

    Meine Sicht ist nicht allein die eines Staatsanwalts, ich wei? auch, wie Richter denken, weil ich selbst schon als Strafrichter tätig war.

     

    Warum bist du dann nicht neutral und unparteiisch, du schlie?t die Unschuld der üP sofort aus und versuchst eins ums andere Mal die Entstehungen der Verletzungen auszuklammern. So vehement wie hier ohne jeglichen Beweis von der Schuld des üP ausgegangen wird beschleicht mich mehr und mehr die Sorge der Befangenheit.

     

    Er muss schlie?lich Zweifel an der Schuld seines Mandanten säen, die aufgrund der sonstigen Beweise zunächst erst einmal auf der Hand liegt.

     

    Warum, die Zweifel an der Tat gibt die Sachlage mehr als genug her!? Wenn du Richter warst, wie kannst du jemanden verurteilen, der nachweislich dem Opfer keine Verletzung zugeführt hat!? Au?er den Gebrauchsspuren in seinem eigenen Keller gibt es keine, aber auch garkeine Hinweise auf seine Anwesenheit. Nicht mal das Opfer kann etwas dazu sagen!? Weder wie es in den Keller gekommen ist noch wer es verletzt hat!?

  4. Gefahr im Verzug entbindet davon, dass ein Richter die Durchsuchung anordnen muss, bei Gefahr im Verzug ist trotzdem immer noch ein Staatsanwalt oder die Steuerfahndung nötig um eine Durchsuchung anzuordnen.

     

    Ist das hier nicht geschehen...mhh dann siehts schlecht aus. Was aber nicht grds. zum Beweisverwertungsverbot führen muss.

     

    Das ist ganz einfache Psychologie.

     

    Das ist die Sicht eines Staatsanwalts und nur eine Seite des Verfahrens. Und komplett geschwiegen hat der üP ja nicht, er wei? nicht wie die Frau in den Keller gekommen ist. Mehr kann er dazu nicht sagen, immerhin muss er bei der Wahrheit bleiben. Alles andere wäre von ihm frei erfunden *gg*

     

    Welche Indizien gibt es denn? Das Werkzeug?? Nein, kann kein Indiz sein, im op wurde ausgeschlossen, dass die Verletzungen mit dem Werkzeug zugefügt wurden. Das Werkzeug wäre ein Indiz wenn damit die Wunden verursacht wurden, es sind aber zwei paar Fingerabdrücke drauf. Man könnte also darauf schlie?en, dass der üP der Täter ist, weniger als ein Beweis aber mehr als eine Behauptung. Denn wir haben den gro?en Unbekannten, der könnte auch der Täter sein, aber es ist das Haus des üP sein Werkzeug usw. also liegt der Schluss nahe das er es war, beweisen können wir es damit nicht. Aber das Werkzeug hat die Wunde nicht verursacht. Also schlie?t es selbst als Indiz aus.

     

    Der Biss, naja medizinisch nachgewiesen, das es der üP nicht gewesen sein kann.

     

    Er verkehrt im Rotlichtmilieu und ist "nicht" vorbestraft. Das trifft auf viele Männer zu.

     

    Er empfängt hin und wieder Prostituierte zuhause. Auch das trifft auf viele Männer zu.

     

    Keine Indizien, beides lä?t nicht auf eine Straftat schlie?en. Zu abstrakt und allgemeingültig.

     

    Ein Indiz hätte sein können, das die Tür nicht aufgebrochen war, aber ach ja...lol...das hat ja das LKA erledigt, im Eilverfahren. Indiz aber auch nur deshalb, weil der üP am ehesten Zugang zu seinem eigenen Keller hat. Also könnte man es ihm negativ auslegen, wenn die Tür nicht beschädigt war. Gleiche Argumentation wie bei dem Werkzeug. Aber ein Indiz reicht nicht aus.

     

    Welche Indizien haben wir noch??? Mir fallen keine ein. Also schön weiter kooperieren und nichts sagen. Solange die Zeugin bei dem kopflosen Monster bleibt ist alles in bester Ordnung.

  5. Die neuen Erkenntnisse werfen zwar ein zweifelhaftes Licht auf die üP bringen uns aber faktisch nicht weiter. Die vorhandenen Werkzeuge sind nicht ursächlich für die Verletzungen des Opfers, keinerlei DNA vom üP wurde gefunden. Nicht mal die Bissverletzung lässt sich auf den üP zurückführen. Die einzige Zeugin kann nichts zur Aufklärung beitragen.

     

    Mögliche Spuren am Tatort wurden von dem LKA Beamten, möglicherweise selbst unbrauchbar gemacht (aufbrechen der Eisentür). Einbruchspuren (evt. vom unbekannten 3.) könnten so nicht mehr gesichert werden.

     

    Hat für das Eindringen ein Durchsuchungsbeschluss vorgelegen? Wenn nicht, was rechtfertigte die Anordnung durch den Staatsanwalt? Oder hat auch die nicht vorgelegen? Gab es Hinweise auf den Aufenthalt der Frau in dem Keller!?

     

    Dünnes Eis, bewegen wir uns hier evt. schon auf dem Feld des Beweisverwertungsverbots...

     

    Alles in allem keinerlei Beweise vorhanden ob verwertbar oder eben nicht. Eine konkrete Aussage der Frau wäre äu?erst hilfreich. Darauf sollte die Polizei sich konzentrieren, eine Aussage oder Erklärung wird der üP nicht abgeben. Schweigen ist die beste Verteidigung.

     

    Kein Motiv, keine Beweise nicht mal Indizien.

  6. Du übersiehst den erpresserischen Menschenraub mit einer Mindestfreiheitsstrafe von 5 Jahren.

     

    Daher ja auch nur "grundsätzlich" und ich erhebe nirgendswo einen Anspruch auf Vollständigkeit. Ganz davon ab, wo ist die erpresserische Komponente? Den dazu gibt der Sachverhalt auch nichts her.

     

    Der letzte Satz passt ja dann so ziemlich auf alles und somit kann damit alles wiedelegt werden. Der op sagt einfach zu wenig aus um es tatsächlich juristisch beurteilen zu können. So folgt Vermutung auf Halbwissen und wird mit Halbwissen widerlegt.

     

    Wenn am Werkzeug Blut ist, wurde es aber offensichtlich mit den Wunden in Kontakt gebracht.

     

    Warum??? Der op sagt nichts über den Fundort der Werkzeuge und das Blut was darauf ist aus. Au?er, dass es zum Opfer gehört, warum also muss das Werkzeug mit der Wunde in Kontakt gekommen sein. Vielleicht hat ja das fehlende Stück Fleisch draufgelegen, oder es gab Spritzer oder die Verletzung wurden der Dame nicht im Keller begefügt und beim Transport (freiwillig/unfreiwillig) ist das Blut auf das Werkzeug gekommen usw.

     

    Deine Interpretation mag jetzt die des Richters sein, aber er kann es nicht beweisen, kann sich folglich nicht darauf stützen. Ganz offensicht hat das Werkzeug nichts mit der Verletzung der Frau zu tun.

     

    Wieso versichert er dies "glaubhaft"? Wie hat er denn die Richtigkeit seiner Behauptungen glaubhaft gemacht? Habe ich nichts von im Sachverhalt gelesen.

     

    Wie kann ich denn etwas "nicht glaubhaft" versichern!?

     

    Es ist nicht Aufgabe des Anklägers und auch nicht des Gerichts, alle möglichen alternativen Sachverhalte zusammenzufantasieren und sich ggfs. sogar fernliegende Tatabläufe auszudenken, die die Beweismittel in anderem Licht erklären könnten. Hierfür ist der Verteidiger zuständig, der hier sicherlich gut beraten ist, eine halbwegs plausible Alternative zu präsentieren, die zumindest Zweifel an der Schuld weckt.

     

    Das weis ich, aber aufgrund der Sachlage ist eine Anklage nicht sinnvoll. Ich sehe keinen Grund warum der Verteidiger eine Alternative präsentieren sollte. Momentan ist sein Mandant nicht angreifbar. Tatbestände zu konstruieren um eine mögliche Anwesenheit zu erklären, die garnicht nachweisbar ist sind da nicht wirklich zielführend.

     

    Nehmen wir mal an bei dir wird eingebrochen, du bist nicht zuhause, Joggen, alleine. Es sind zwei Einbrecher die über die Beute noch bei dir im Keller in Streit kommen. A ersticht B mit einem Schraubendreher von deiner Werkbank, ohne das vorher ein Kampf vorausgegangen ist. 2 Stunden vorher hast du damit eine Schraube festgezogen, deine Fingerabdrücke sind daruf, frisch und deutlich. A hinterlä?t keine eindeutigen Spuren, man weis nur B war nicht alleine im Keller. A ist in Panik und nimmt nichts mit.

     

    Du kommst nach Hause, findest den toten und rufst die Polizei.

     

    Wie wahrscheinlich ist es, dass du angeklagt wirst und U-Haft verhängt wird!?

  7. So wie sich der Fall für mich darstellt (aus der Beschreibung von comatthoes) wird es in keinem Fall zu einer Verurteilung oder gar U-Haft kommen.

     

    Grds. stehen zwei Delikte zur Auswahl, Freiheitsberaubung und Körperverletzung (schwere sei anhand der dürftigen Beschreibung mal dahingestellt).

     

    Als erstes zur Körperverletzung:

     

    Die üP weis n.e.A. nicht wie das Opfer in den Keller gekommen ist noch wer es dort malträtiert hat.

     

    Es befinden sich Fingerabdrücke auf dem im Keller befindlichen Werkzeug die vom Eigentümer stammen. Gut warum auch nicht, es sind seine Werkzeuge. Zusätzlich finden sich unbekannte Fingerabdrücke, was für das Vorhandensein einer zweiten Person spricht. Es war Blut auf den Werkzeugen, ABER keine der Verletzungen der Frau wurde mit dem Werkzeug ausgeführt. Ergo sind die Fingerabdrücke erstmal unerheblich. Dies gilt gleicherma?en für die üP und den unbekannten dritten.

     

    Das Blut muss also während des Tatvorgangs in Form von Spritzern?? darauf gekommen sein, das kann Hinweise zum Tathergang geben, wenn man die Lage der Gegenstände im Raum kennt, muss es aber nicht. Das sind also keine Beweise zu Lasten der üP.

     

    Die Verletzung am Oberarm ist eine Bissverletzung, die gefundene DNA und Gebissspuren passen nicht zur üP, also wieder Fehlanzeige. Die fehlende rechte Backe, fehlt. Genauere Angaben haben wir nicht, wir wissen nur, das Werkzeug wurde dafür nicht genutzt und das Stück Fleisch wurde nicht gefunden. Wieder keinerlei Hinweise oder gar Indizien, das die üP der Verursacher ist (das Wort Täter vermeide ich hier mal).

     

    In Sachen Körperverletzung ist hier nichts, aber auch rein garnichts, was eine Anklage rechtfertigen könnte.

     

    Freiheitsberaubung:

    Die Frau befindet sich im Keller der üP, der jedoch glaubhaft versichter nicht zu wissen wie sie dort hineinkommt. Die Frau beschuldigt z.Zt. die üP in keinster Weise, die einzige Zeugin scheidet also aus der Beweisführung aus.

     

    Vielmehr ist der üP zugute zu halten, dass die Frau ihn nicht eindeutig identifizieren kann, immerhin kennt sie ihn aus früheren sehr intimen Begegnungen und musste sich schon eines ?bergriffs seitesn der üP erwehren. Damals war sie eindeutig in der Lage nach ausgeübter, körperlicher Gewalt den Angreifer zweifelsfrei zu identifizieren. Die Art der Verletzungen (Biss und Fleischwunde) lassen den Schluss zu, das die Frau durchaus in der Lage sein müsste den Täter eindeutig beschreiben zu können.

     

    Aus der Beschreibung geht nicht hervor, dass der Keller besonders gesichert war. Es ist also erstmal festzustellen wer alles Zugang zu dem Keller hatte oder (anhand von immenser krimineller Energie) hätte verschaffen können.

     

    Wir haben also viele eventualitäten aber nichts, rein garnichts, au?er der Tatsache, dass es der Keller der üP ist. Das alleine rechtfertigt aber nicht die Annahme das er der Täter ist. Vielmehr sind die gefunden, oder eben nicht gefundenen Spuren ein Beweis das er es nicht gewesen sein kann. Werkzeug das nicht zur Tat eingesetzt wurde, fehlende DNA oder Gebissübereinstimmungen usw.

     

    Ich denke, so würde ein Anwalt in meiner Geschichte dazu Argumentieren.

     

    Wenn üP clever ist und sich durch Schweigen verteidigt, könnte der Verteidiger mutma?en, dass üP, mO und ein Dritter sich zu einer Sexparty getroffen und dabei Drogen konsumiert haben (GHB/GBL kann zu Bewu?tlosigkeit führen und ist nach ca. 12 Stunden nicht mehr nachweisbar). Dieser Konsum führte dann zu bei mO und üP zu Erinnerungslücken und der Dritte - der ja leider verschwunden ist - hat dann die schlimmen Sachen gemacht.

     

    Ich denke diese Fantasien sollte man schon dem Ankläger überlassen und ihn nicht auch noch auf dumme Gedanken bringen. Drauf beharren nichts zu wissen, ggf. zur Tatzeit nicht zuhause gewesen zu sein ist doch das Beste was man machen kann. Kooperieren und zugeben nichts zu wissen, alles andere muss bei der o.g. Sachlage erstmal nachgewiesen werden.

     

    Die üP ist ja grundsetzlich Gesetzestreu und hat sich 3 Monate von der Person die er später in seinem Keller fand, ferngehalten. Weitere ?bergriffe auf Frauen sind ja anscheinend nicht bekannt. Was die unbekannten Fingerabdrücke angeht, das kann jeder gewesen sein, Vorbesitzer, Verkäufer, Bekannter usw. Scheiden die nach ?berprüfung alle aus um so besser, war?s wohl doch der Unbekannte 3. Es gibt keinerlei Hinweise das es eine gemeinschaftliche Tat war und zieht man die Aussage der Frau nun doch ein wenig hinzu spricht sie von einem Täter (Monster) aber nicht von zwei Tätern (Monstern).

  8. Bei INS gibts ja nicht soooo viele NSC?s die man ständig verwalten muss. Da tippe ich mal werden sehr wenige Karteikarten reichen, wenn man sie überhaupt braucht. Bei INS bin ich wie du sonst auch, mit einem DinA4 Blatt und ein paar Notizen ausgekommen. Es ist halt nicht so durchstrukturiert wie BDW. BDW findet auch statt wenn die SC?s nichts machen und nur mitlaufen, das geht bei INS nicht. Daher liegt bei INS der Focus mehr auf der Handlung insgesamt als auf dem verwalten und ausspielen von NSC?s.

     

    Bei BDW habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Karteikarten gemacht, es fällt einfach nicht auf wenn man kurz hinter dem Schirm zwei Karten vergleicht, Werte nachliest, oder ein notiertes Datum zurück in?s Gedächtnis bringt. Es gibt immer wieder viel Zeit die die Spieler mit sich selbst verbringen werden, in den Pausen hast du viel Zeit. Aber anstatt im Buch zu blättern, zieht man dann ein paar Setkarten :)

     

    Ich würde es immer wieder so machen!

     

    Zu dem Arabischàich glaube dann muss es die ?gyptenbox gewesen seinà!? Ist einfach zu lange her, müsste 2005 oder so gewesen sein als ich die Kampagne geleitet hab. Aber die hat sich echt ins Gedächtnis eingebrannt! Die Spieler haben ja die totale Freiheit, das ist einfach nur genial! Ich würde mir mehr Kampagnen im Stil von INS wünschen.

  9. @Wasp: Du hast dir tatsächlich ägyptische Begriffe angeeignet? Ich habe den Tip im Quellenband gelesen und fand den total witzig, aber ich habe die "Arbeit" gescheut. Offensichtlich lohnt es sich aber....

     

    Es kommt ja immer darauf an was du erreichen willst. Als ich die Geschichte von Mahmut gelesen hatte (gibt ja grds. zwei Möglichkeiten ihn zu entwickeln), war mir klar das ich anhand dieses NSC?s das Land und die Stimmung perfekt rüberbringen kann. Aber das muss jeder SL für sich selbst entscheiden. Bei mir hat?s bei ihm einfach klick gemacht und er musste mit rein!

     

    Was die Sprache angeht ist es ja Arabisch und ich bin mir nicht mehr sicher (wollte gerade nachschauen, aber ich habe die Box immer noch verliehen) aber es ist glaube ich ein kleiner Sprachführer mit drin. Ein paar Begriffe haben ja gereicht um den Flair aufkommen zu lassen. Oder war das Heftchen in der ?gyptenbox??? Die ist leider auch gerade da wo die INS Box ist .) Jedenfalls in einer der beiden Boxen gab?s ein Wörterbuchauszug und das hat völlig gereicht. Die ?gyptenbox hat sich unsere Gruppe damals kostenmä?ig geteilt, deswegen ist die mal bei dem einen oder dem anderen .)

     

    Im Gegensatz zu vielen anderen hier, haben meine Spieler Australien mitgenommen. Es war definitiv einer der kürzeren Abschnitte, aber gerade die Erkundung der Unterirdischen Stadt in der Wüste hat riesigen Fun gemacht. Hatte ein bisschen was von BDW nur in einer anderen extremen Umgebung. Das die Stadt ja nur teilweise, recht spärlich (entlang wichtiger Wege) von Menschen ausgeleuchtet ist hat unheimlich Stimmung erzeugt. Das Ganze im Dunklen Zimmer mit zwei kleinen Teelichter kam richtig gut :)

     

    Und die Idee mit dem NSC-Buch ist richtig gut. Bei BDW habe ich das über Karteikarten gelöst, die Kurzbeschreibung der NSC?s passt immer auf eine Standartkarteikarte :) So hatte ich alles wichtige in zwei Boxen :) Daten und Kapitel in einer roten, Charaktere in einer schwarzen und konnte damit schnell und flexibel reagieren (TP, GS usw. mitschreiben, Notizen auf die Rückseite der Karten, Aufenthaltsorte usw.)

  10. Wenn man mit Miniaturen spielt whoww... <3 Echt schick 1+ gute Arbeit.

     

    Passt aber nicht so zu meinem Spielleiterstil, ich persönlich verlasse mich da lieber auf die reine Beschreibungen. Karten und Figuren empfinde ich als zu "klinisch" weil sie zuviel offenbaren (?bersichtsskizzen mal au?envor gelassen). Aber wer?s gewohnt ist, wird damit sicherlich seine helle Freude haben.

     

     

  11. Mich würde interessieren, wie ihr mit den unzähligen Mythoswerken umgegangen seid. Habt ihr sie alle weitergegeben?

     

    Bei mir haben die Spieler nicht viele Mythoswerke bekommen. Gerade diejenigen die doppelt vorkommen, kamen bei mir dann nur in "Auszügen" vor, nicht in ganzen Büchern. Die ersten Bücher haben sich die SC in New York bei der Schwester von Carlyl "besorgt" (ich meine das war die Schwester, ist echt zulange her). Ein Buch haben sie gekauft, aber der Kauf diente nur dazu mehr über das Carlylanwesen herauszufinden um dann während eines späteren Empfangs einzubrechen und ein zweites Buch zu stehlen. Bis der Verlust entdeckt wurde waren die SC längst in London.

     

    Soweit ich mich erinnere haben sie dann nur noch in ?gypten Dr. Ali Kafur von ihrer Aufrichtigkeit überzeugen können und ein Blick ins Necronomicon geworfen, bzw. auch daraus eine Abschrift angefertigt. Zuhause bei Omar Shakti waren sie gar nicht mehr. Ich bin der Meinung da hätten sie noch einmal das Liber Ivonis finden können, aber was zu viel ist ist zuviel  Eine Ausgabe in Spielerhand reicht völlig um genügend Unheil anzurichten.

     

    SPOILER

    In ?gypten konnten sie den Gürtel der Nitocris mit dem Dolch aus der Phenew Stiftung in London zerstören (mehr zufällig als wirklich beabsichtigt) und das war dann ihr Todesurteil. Die Spieler hatten zu dem Zeitpunkt keine Ahnung was sie damit angerichtet hatten und sind folglich nie unter die Sphinx gegangen. Aber der Kult hat sich gerecht. Und mit ihrem plötzlichen, massiven Angriff die Spieler total überrumpelt. Ein genialer Shotout in den Abendstunden, Kairo unter dem Vollmond über dem Wüstenhimmel, war einer der Höhepunkte in ?gypten.

     

    Wie habt ihr die Stimmungen in den verschiedenen Ländern rübergebracht? Also z.B. die Enge in Kairo und das ständige Bedrängt werden?

     

    Relativ einfach, die Regionalabschnitte geben da super Anregungen. Gerade Kairo wird ja recht intensive beschrieben -> müsste einen Abschnitt über Bettler und Stra?enkinder geben der das Thema sehr schön aufgreift. Einer meiner Lieblings SC war dann auch Mahmut, der Stra?enjunge. Er hat den SC als Führer durch die Stadt gedient, sie ordentlich ausgenommen, zum Lachen gebracht, ihnen ein paar ägyptische Wörter beigebracht, sie zum Nachdenken angeregt und ist im zuge der Racheaktion des Kultes grausam um?s Leben gekommen. Sehr tragisch, die SC wollten ihn schon adopotieren und mitnehmen, damit er dem Elend der Stra?e entkommt. Aber daraus wurde dann nichts mehr. ;(

     

    Diese Regionalbeschreibungen und Anregungen sind ein echtes PLUS für die Kampagne. Ansonsten habe ich mir möglichst gegensätzliche Kontraste von Schauplatz zu Schauplatz ausgewählt, was ja auch nicht wirklich schwer fällt. NY startet ja glaube ich im Februar? Deswegen lag noch Schnee bei mir, was gerade in den Gassen und Hinterhöfen von Harlem und um den JuJu-Laden rum zu schönen Gruseleffekten führte. Dunkle Gestalten, um Feuertonnen gescharrt, deren Schatten wie schwarze Scherenschnitte über den Schnee flackern, der unschuldig weis im Gegensatz zur schwarzen Seele Harlems die Stra?en bedeckt.

     

    England/London...kitschig, abgenutzt aber immer wieder gern genommen: nass, kalt, klamm, feucht, Nebel in den Abendstunden zu ungewöhnlich heiterem Wetter am Tag. Die Salzmarschen dann noch eine Spur düstere, stinkend, Brackwasser usw.

     

    Dann der Kulturschock für meine Spieler Kairo, hell blendend, hei?, überlaufen, staubig, stinkend, eng usw.

     

    Nairobi später dann eher schwül, hohe Luftfeuchtigkeit usw. wie es halt beschrieben wird.

     

    Australien hatte dann eine gute Spur WildWestfeeling und Shanghai (war es Shanghai) ist geprägt durch die japanische Marine, Mi?trauen, aber auch die beginnende Íffnung nach Westen, Traditionen und Kultur.

  12. Zwei Spieler zwei Meinungen :)

     

    Ich habe die Kampagne eher noch weiter ausgebaut um noch weiter in?s Detail gehen zu können.

     

    Ich empfand es eher so, das pro Kapitel eine Menge an Hintergrund geboten wird. Praktisch 5 Regionalbände in einer Kampagne, aber so, dass die eigentliche Handlung insgesamt nur grob umrissen zu kurz kommt. Halt reduziert auf Action ohne Tiefgang.

     

    Für mich ist es die beste Kampagne die es für CoC gibt, aber auch die, die den SL am meisten fordert. Man muss viel, viel Arbeit in die Ausarbeitung stecken, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Im Gegenteil zu BDW wo alles bis in?s kleinste Detail, jeder geschliffene Dialog, einfach alles beschrieben ist, muss man bei INS da selbst kreativ werden. BDW liest sich wie ein Roman, INS wie eine Inventarliste von Orten und Gegnern. Mit einer kurzen Sommerunterbrechung (Urlaub und so überflüssiges *gg*) haben wir damals 12 Monate an der Kampagne gespielt, wobei regelmä?ig jedes WE 6-8 Stunden gespielt wurden.

     

    Wo ich Marcus Johanus recht geben muss, die Kampagne langt manchmal ganz schön hin. In der Gruppe sollten mindestens die Hälfte der Spieler kämpfen können und entsprechende, überdurchschnittliche Werte, auf Waffenfertigkeiten haben. Des Weiteren sollte jeder Spieler gleich noch mehrere Charaktere in der Hinterhand haben die er auf dem Laufenden hält. Bei uns haben sich die "Briefe an einem Freund" sehr bewährt. Zwischen jeder Sitzung musste halt jeder Spieler einen Brief schreiben, der die Fortschritte abbildet. Beim ersten Mal haben sie es nicht ernst genommen, nach dem ersten Charaktertod hätten sie sich gewünscht viel genauer und detaillierte geschrieben zu haben. Die Kampagne hat in jedem Kapitel ein paar sehr sehr fiese "point of no return" Punkte, die man nicht wegdiskutieren oder abmildern kann ohne die Kampagne ad absurdum zu führen. Glücklicherweise setzen sie alle die Handlung der Spieler voraus, so dass man sich als SL schön zurücklehnen kann und es genie?en kann wie die Spieler blind in ihr verderben laufen.

     

    Insgesamt gesehen gab?s bei mir nicht viele Charaktertode, ich bin aber auch kein Freund von sowas, aber ausreichend tödlich ist sie allemal. Meine Spieler waren damals auch Anfänger (Oneshots und die ersten beiden AB?s von ôAuf den Inselnô hatten sie gespielt) und gingen daher relativ unbedacht an alles heran, was sicherlich auch für den einen oder anderen Tod verantwortlich war.

    Fazit für mich, eine Kampagne mit sehr viel Potential.

     

     

  13. Ich kann mich nur wiederholen, eine einseitige Betrachtung (in jede Richtung) ist überflüssig. Zu einem guten AB gehören wie zu einem Streit immer zwei.

     

    Die Frage die sich da stellt ist:

     

    Warum konnte ich die Spielerin nicht erreichen und warum hat sie es nicht geschafft sich auf das Abenteuer einzulassen?

     

    Alle die Story war fade, zu viel offtopic Gelaber usw. Gründe sind viel zu einseitig weil sie immer wieder eine Gegenfrage beinhalten:

     

    Deine Story war zu langweilig! -> Warum hast du mir das nicht gesagt, ich hätte noch was ändern können.

     

    Wieso gehst du nicht auf das Abenteuer ein, ich habe mir doch so viel Mühe gegeben? -> Sag mir doch, dass dich meine Spielweise stört, ich hätte noch was ändern können.

     

    Ich glaube das verdeutlicht ganz gut warum eine einseitige Betrachtung niemals von Erfolg gekrönt sein kann.

     

    Von daher hilft, keine falsche Bescheidenheit. Das ist eure Freizeit, also Mund auf, ist doch blöd nen Nachmittag zu verschwenden mit gegenseitiger Langeweile :)

     

    Reden ist wichtig!!!

  14. Ich kann dazu nur sagen. Es ist kein gegeneinander sondern ein miteinander. Ich kann auch keine Stimmung aufkommen lassen wenn mir die Spieler nicht helfen.

     

    Das geht nur wenn der Spieler die Aktionen seines Charakters, seine Gefühle gut rüberbringen kann. Immerhin spielt er jemanden der nicht gemütlich, chipsmampfend am Küchentisch sitzt. Es ist mir egal ob mein Spieler Angst hat, ich muss erreichen, dass er sich auf meine Geschichte einlässt. Nur darüber erreiche ich ihn. Im Spielleiterhandbuch steht zwar genau das Gegenteil ich soll die Angst der Charaktere über die Spieler erreichen, aber das funktioniert nur sehr sehr selten. Dafür nutzt sich CoC zu schnell ab. Nach längeren Pausen, ja das geht, aber nach 2-3 AB?s sind zumindest meine Spieler in der Vergangenheit immer zu abgebrüht gewesen.

     

    Wenn Spieler also partout nicht gewillt sind an der Story mitzuarbeiten (in Form von gutem Charakterspiel) dann sollte man evt. ne Runde Dungeoncrawl datteln bis die Würfel glühen und alle mal wieder die Sau raus lassen konnten :D

     

    Als Spielleiter/Spieler habe ich ja nicht die Aufgabe die jeweils andere Seite zu bespa?en. Nein, man sollte zusammen etwas stimmiges auf die Beine stellen wollen. Spieler die mit der Erwartungshaltung am Tisch sitzen "Mach mal..." sind bei mir völlig falsch.

  15.  

    Hallo zusammen, ich stehe jetzt vor folgendem Problem. Mein Gruppe ist jetzt kurz vor dem Ende der Kampagne "Bruderschaft des Tieres" in eine blöde Situation geraten.

     

    Kurz vor dem Ende hei?t dann ja (in meinen Augen) die Spieler sind weit gekommen...

     

    Sie wollten Widersacher angreifen, obwohl diese zahlenmä?ig überlegen waren und die Gruppe diese Hinweise in den Wind schlugen.

     

    ...und haben nicht auf dich gehört.

     

    Ich wei? nicht wie du die Kämpfe ausspielst, aber zumindest bei mir können auch da noch die Spieler das Ruder rumrei?en und ggf. fliehen usw.

     

    Haben sie also weder auf dich gehört noch während des Kampfes diesen abgebrochen und versucht zu fliehen, tja...dann halte ich nichts von Widerbelebung. Die Entscheidungen der Spieler sollten Konsequenzen haben, sonst wird alles zu lau und es erinnert zu sehr an "save often save early" damit man auch ja alles ausprobieren kann, man wei? ja das der SL das Ruder evt. nochmal rumreist.

     

    Andererseits hast du ihnen im Kampf nicht die Möglichkeit gegeben zu fliehen und sie da getötet, dann würde ich ebenfalls jetzt nicht mehr zurückrudern. Da war deine Entscheidung ja schon klar :)

     

    Sollten die Spieler rein aus Pech, verpatzte Würfe, missglückte Rettungswürfe usw. gestorben sein, dann würde ich beide Augen zudrücken und ihnen die Gunst zugestehen, dass man sie für Tod hielt und einfach hat liegen lassen (oder so ähnlich).

  16. Nein, aber tatsächlich ist das Degenesis Forum eines der Wenigen wo ich nicht mit HamburgHammel unterwegs bin, ausnamsweise habe ich dort den Forenaccount Raziel.

     

    Sag mal kann es sein, dass wir uns 2006/2007 auf dem Nordcon unter Kiki und Silas auf ne Runde Degen getroffen haben?

     

    Mein Forenname war Hellvetiker Feldarzt :) Ist alles ganz schön lange her :) Schrotter33 war auch mit von der Partie.

     

    Ging damals um ne Landung von Afrikanern, die von nem (gestrandetem???) Schiff kamen. Ging aber ziemlich in die Hose das Konzept, da keiner von den Afrikanern lebendig den Strand erreicht hat :) Nur ein Sklave und der wurde hinterrücks von Schrotter33 erschlagen...das prägte den Spruch "Spalt?en, schaltet den Schmerz ab" :) Ich habe den Sniper auf der Seite der Spanier gespielt.

     

    Ach btw...bei UA bin/war ich "Neo"

  17. Hi,

     

    ich habe die Kampagne schon geleitet, ist jetzt etwas über ein Jahr her. Am besten ist es alle AB?s als ein einziges mit unterschiedlichen Szenen zu sehen.

     

    Bei mir hatten die Spieler von Anfang an die freie Wahl was sie machen wollen und wann. Sie waren z.Bsp. mehrfach auf der Farm von Harold Gal bevor sie mal über Nacht geblieben sind und erst viel später fingen sie an die Umgebung zu untersuchen und haben sich auch mal die "Vogelscheuche" angesehen.

     

    Sonst klappt es glaub ich auch nicht, ich kann mir nicht vorstellen das AB in Einzelabschnitte zu unterteilen. Dafür sind die Schauplätze (bis auf Toronto) einfach zu dicht beisammen.

     

    Bevor man beginnt muss man alle Abschnitte kennen, gerade weil die Spieler sehr schnell an jedem Ort sein können. Das macht halt den Reiz dieses AB?s aus, es hat definitiv kein Railroading, alles kann jederzeit passieren.

     

    Ein paar Rezensionen im englischen haben das AB ja in der Luft zerrissen. Nach dem Motto, jeder Abschnitt = neues Supermonster mit Steigerungen bis zum Schluss. Das stimmt insofern, wenn man stur einen Abschnitt nach dem anderen spielt, aber zeig mir mal einer Spieler die sich an den Fahrplan eines AB?s halten.

     

    In ein paar Details bin ich von der Vorlage abgewichen, aber das sind persönliche Vorlieben.

     

    Zum Beispiel habe ich den ?berfall im ersten Kapitel so gestaltet wie den opener von "Heat" :) und die Tcho-Tcho?s waren die Profis mit den Knarren. Die Rocker haben "nur" den Truck gefahren der den Transporter rammt und die Falle mit dem Krankenwagen gestellt.

     

    Allerdings opfert man dafür auch ein Teil des AB?s. In meinem Fall waren die SC?s nicht in Toronto und haben auch das Finale verpasst. Der Monat in Jenny?s äObhutô hat sie doch so sehr mitgenommen, so dass sie die Region danach fluchtartig verlassen haben :)

     

    War aber auch nicht schlimm. Der finale aAschnitt ist eh (in meinen Augen ein bisschen abgehoben, besonders der letzte Fight im Stadion). Den Torontoabschnitt habe ich später in einer etwas abgewandelten Form nach Paris verlegt und dort gespielt.

     

    Meine Spieler taten sich am Anfang extrem schwer von der Suche nach Peter Tate abzuweichen. Sie haben zwar hinweise entdeckt, aber eben nicht Tate. Weil ihn zu finden ist ja praktisch unmöglich bevor man in?s Finale kommt.

     

    Meine Spieler haben eh bis zum Finale nicht genau gerafft was abgeht. Sie haben schon, gerade durch den Aufenthalt bei Jenny, begriffen was da bei Dawn Biozyme abläuft, aber mit dem Erdbeben haben sie nicht gerechnet.

     

    Ich persönlich finde das AB super. Es greift sehr sehr schön die Thematik modernen Horrors auf und ist wohl momentan aktueller als je zuvor. Zumindest was Umweltkatastrophen und Genmanipulation angeht. Der Bodybuilderpartàvielleicht nicht mehr ganz up to date, aber passt trotzdem super in die Story hinein. Allerdings muss man die Einrichtung von Tates Wohnung etwas modifizieren, was damals modern war *lol* lockt wohl heute keinen Grundschüler mehr...

     

  18. Ich würde es auch lassen. Die Story aus Teil 1 ist möglicherweise kompatibel, Teil 2 und 3 drehen sich aber hauptsächlich um die beiden Protagonisten. Willst du eine Story um deine Spieler herum aufbauen, eine schöne Anregung, aber nicht mehr.

     

    Die Charaktere eignen sich allerdings super als Ermittler. Einer meiner Spieler hat Michael Blomquist als Charakter gewählt. Klappt super, genial lebendiger Hintergrund und schöne NSC?s auf die man zurückgreifen kann.

     

    Also das hat sehr, sehr gut geklappt.

     

  19. Vielleicht hilft nochmal eine "andere" Sicht auf die Dinge. Wie schon angesprochen kann man INS und BDW aus den schon genannten Gründen nicht miteinander vergleichen.

     

    Damit sie vergleichbar wären (wenn man das dann will) müsste man mal sehen wie hoch die Preisunterschiede sind, wenn BDW auch als Softcover erschienen wäre!?

     

    Macht das heute noch einen Unterschied!? Wenn ja wie viel!?

     

    Wenn das mal geklärt wäre, könnte man evt. darüber diskutieren ob es wirklich Hardcover sein muss. Mit INS hatten wir auch gute 12 Monate einen riesen Spa? und Soft- oder Hardcover hätten daran keinen Unterschied gemacht. Die Bücher sind dank Box äu?erlich in sehr guten Zustand, innerlich *gg* dank meiner exzessiven eSeL Art doch sehr ramponiert...wie BDW übrigens auch.

     

    Gemessen am Kosten- Nutzenfaktor denke ich könnte ich gut auf Hardcover verzichten wenn es um Abenteuer geht. Das sind und bleiben für mich reine "Wegwerfprodukte" sind sie abgespielt nehmen sie eh nur Platz im Regal ein. Regelwerke und Quellenbücher sind da was anderes, dafür bin ich auch gern bereit mehr Geld für Hardcover auszugeben.

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