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-TIE-

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Posts posted by -TIE-

  1. Gib ihnen einen Tipp in Form der Beschreibung der Situation.

     

    Wenn du auf würfeln verzichten willst musst du die Situation so beschreiben, dass der Charakter wenn er aufmerksam mitliest, die Gefahr am Ende der Treppe ahnt. So hat er die Chance z.Bsp. erst mal mit einem Schminkspiegel in den Dachraum zu schauen als gleich seinen Kopf da hineinzuhalten.

     

    Schlägt der Charakter die Warnung in den Wind und geht "all in", tja dann wäre der Kopf ab. Denkt er mit kann er die Situation so selbst entschärfen.

     

    Wichtig dabei ist nicht auf die tatsächliche Gefahr hinzuweisen, bau dem Spieler eine Brücke. Der Dachboden ist dunkel (erstmal kein Hinweis auf ein Monster), so will der Char evt. erstmal (wenn er da schon hochklettert) in den Dachraum hineinleuchten. Dann wäre im schlimmsten Fall die Lampe weg, die Hand/der Arm verletzt. Nicht letal und bietet einen guten Aufhänger für ein dramatisches Charakterspiel wenn ein SC verletzt wird, die Handlung bleibt in Schwung und es ist keine Schwarz/Weis Entscheidung.

  2. Okay, meinen ersten Spieler habe ich schon, von daher willkommen Dark_Pharaoh.

     

    Grannus hatte einen guten Einwand und daher habe ich Heiko mal gefragt ob er wieder ein allgemeines Thema "Forenspiele" einrichten kann. Da würde ich eine Now Runde dann noch mal neu bewerben, sonst spamm ich euch hier noch euer Abenteuer zu und das gehört sich nicht!!

     

    Aber Danke schon mal das ich hier ein Anfang machen konnte ^_^

     

    @ Der Läuterer

     

    Weckend auf jeden Fall, ich hatte schon vor einer Weile mal angefragt, aber wie gesagt meine alten Spieler sind nicht mehr aktiv ;(**** Daher wollte ich ursprünglich warten bis König/Reich/Unten durch ist, aber nachdem du so schnell neue Spieler aquiriert hast war das in der Tat ein Weckruf :)

  3. Ich hoffe es ist okay wenn ich hier mal reinposte, ich wollte nicht noch ein Thema mit dem Titel Forenspiel aufmachen.

     

    Da wir jetzt schon zwei Spiele aus den 1920ern haben wollte ich mal fragen ob Interesse an einem Now Abenteuer besteht. Wer evt. aus dem alten Forum noch Pasadena Night´s mitverfolgt hat weiß das wir das Abenteuer damals abgebrochen haben, da ich eine Zeitlang nicht in Deutschland war und nicht regelmäßig zum Schreiben gekommen wäre. Jetzt, nach so langer Zeit und einem Forenwechsel sind bis auf einen keine Spieler mehr aktiv. Daher würde ich ein neues AB anbieten. Weniger blutig :) *gg* die Bruderschaft der Haut spielt keine Rolle mehr, aber nichts desto trotz nicht weniger stimmungsvoll und abgründig.

     

    Diesmal würde das Ganze in New York der Gegenwart (also Oktober 2013) spielen. Es handelt sich diesmal mehr um ein Ermittlungsabenteuer im Kreise der Polizei. Also eine Film Noir / Krimi / Thriller Geschichte, mit cthulhuiden Elementen. Vorwissen und/oder Regelkenntnisse werden nicht gebraucht. Neulinge in der Thematik oder dem Spiel sind willkommen, einzige Voraussetzung ist der Wille sich in die Geschichte mit einzubringen und die Handlung mitzutragen. Die Charaktere werden sich am Anfang als gute Kollegen oder Freunde kennen, müssen aber zwangsweise aus dem Polizeimilieu kommen. Also vom Detective, Polizeireporter, Gerichtsmediziner, Psychologischer Berater oder was euch sonst noch so einfällt ist alles erlaubt. Hauptsache es besteht eine Verbindung untereinander. Warum das wichtig ist schilder ich dann in meinem Eingangspost. Den Schreibe ich wenn ich die nötigen Spieler zusammen bekomme. Danach und erst danach macht euch bitte an eure Charaktere damit ihr wisst was ihr spielen wollt und die Charaktere zum Setting passen. Das hat beim letzten mal nicht so gut geklappt und nur für unnötig viel geschreibsel abseits des Abenteuers gesorgt.

     

    Die Charaktererschaffung ist ein bisschen Speziell, da mehr an das RPG Okkulter Untergrund angelegt, aber wie schon bei meinem ersten Forenspiel werde ich wieder einen Beispielcharakter posten damit jeder weiß was gemeint ist. Das Layout eignet sich einfach besser für ein weitgehend regelloses Rollenspiel.

     

    Ich würde mich freuen wenn wieder eine Gruppe zusammenkommt die 2-3 Post´s in der Woche hinbekommt. Spielerzahl sollte so um die 4 liegen. Bei Interesse schreibt mir einfach eine PN oder tragt euch hier ein.

  4. Tja, damit rechnet wohl keiner. Das hat meine Spieler auch derbst umgehauen, auch wenn sie da schon au?er Landes waren. Kleine Nachspeise für das gequälten Spielergewissen :evil: harhar...

     

    Ich hatte die kleine Hoffnung (nachdem sie aus Jenny?s Obhut "entkommen" sind), dass sie sich nicht sofort trennen würden sondern zumindest in Samson vorbeischauen würden um ihre Sachen zu holen, das Geld für den Monat einstreichen und solche Dinge. Dann hätten sie das Beben aus erste Hand miterlebt, aber neinà

     

    Aber, das Ende war auch so recht stylisch...im Sonnenuntergang vor dem heruntergekommenen Motel bei der Eismaschine und ein paar kalten Bieren Lebewohl zu sagen. Gestandene Männer, Dreitagebärte, der Staub der Stra?e "Was da passiert ist, ist nie passiert." Alle Nicken, keiner verliert ein zweites Wort darüber.

     

    Der Schwede fliegt von Frisco aus nach Europa, die gut zurecht gelegte Story über Full Wilderness wird nie veröffentlicht, der Verlag geschockt. Erst kein Lebenzeichen, dann die Rückkehr und dann das...

     

    Der Ex Cop, jetzt Trucker, hatte sich versprochen mit dem Geld seine Schulden bezahlen zu können, aber das erscheint jetzt nebensächlich, immer der gleiche Trott. Rauf auf den Bock und rauf auf die Interstate, das Vergessen vor Auge, das Grauen im Rückspiegel. Touren in die Samson-Region? Never Ever...Alaska sounds good...

     

    Der Sicherheitsfachmann von Milton Security, vor dem Höhlenleben tough und smart, jetzt paranoid sieht in allem eine Bedrohung. Kümmert sich aufopferungsvoll um N¾elle, die hat den Schock der Wiederbelebung und den Anblick von Jenny nicht wirklich gut verkraftet. Wer hier wen therapiert wird wohl nie geklärt...

  5. Ich muss mir jetzt überlegen, ob der mehrfach gedrehte Lieferwagen im brennenden Trümmerfeld explodiert und den Shogotten tötet oder zumindestens ausknockt, dass die Spieler des Wettrennen schaffen können, .... oder eben nicht. Ich werde wohl einen Glückswurf entscheiden lassen. ....

     

    Aus dem was man über Mr.Shiny erfährt würde ich einen anderen Weg wählen. Klar es ist Cthulhu aber dieser kleine "Schleimer" birgt so viel Potential das sein Tod echt dämlich wäre. Gleichzeitig wird er in dem AB ja als uralt und ambitioniert beschrieben. Er hat in der Tat eigene Pläne und ich glaube einfach nicht, dass er diese für ein paar gekillte SC aufgeben wird. Sollte er also in der Lage sein zu erkennen, dass der Lieferwagen explodieren könnte wird er fliehen.

     

    Er ist willensstark genug um als Mensch durchzugehen und diese Form, wenn auch nur unter immensen Anstrengungen, aufrecht zu erhalten. Mein Verständnis von diesem Wesen ist, dass er seine endgültige Vernichtung nicht dafür riskiert die SC jetzt schon zu töten. Mein Gott ein paar sterbliche die in wenigen Augenblicken (gemessen an seiner Existenz) an Altersschwäche sterben werden sind es nicht wert dafür sein "Unleben" zu riskieren.

     

    Ich würde mir Mr. Shiny für später aufbewahren, speziell für das letzte Kapitel...weil sollten die SC da wieder auf ihn treffen und nicht richtig vorsichtig sein, können sie den Kampf mit 3 ausgewachsenen Shogotten in einer Tiefgarage niemals überleben. (falls du nur kurzfristige Pläne mit den SC?s hast)

     

    Falls du sie langfristig quälen willst würde ich ihn in At your Door nicht mehr auftauchen lassen. Aber wenn irgendwann mal das Glück der SC auf der Kippe steht, sie einen perfekten Plan haben, sie kurz vor einem gro?en Erfolg stehen wird Mr.Shiny oder seine Handlanger das Zünglein an der Waage sein das alles verdirbt.

     

    Oder ganz klassisch das wird ein Erzfeind für kommende Zeiten.

     

    Nachtrag:

     

    Ich würde den Wagen in jedem Fall explodieren lassenàso das keiner wei? ist er nun Todàoder eben nicht, egal ob er vorher noch ein paar SC metzelt oder eben nicht. Hat den charmanten Vorteil du gewinnst Zeit und kannst in Ruhe überlegen was du noch mit ihm anstellen willst oder eben nicht.

  6. Mhh...schwer zu sagen. Wie lang sollen es die Charaktere denn noch machen. So kurzfristig würde ich sie keine Auswirkungen erleiden lassen. Bei Jenny hat es relativ lange gedauert bis die Veränderungen wirklich auffielen. Evt. kannst du dich daran orientieren.

     

    - Wachstum

    - gesteigerte Stärke

    - regenerative Fähigkeiten

     

    Nachteile liegen auch auf der Hand. Durch die nur teilweise gesteuerte Zellregeneration kommt es evt. zu unkontrolliert wuchernde Stellen an den Körperteilen an denen sich der SC verletzt hat. Evt. Bilden sich Duplikate der verletzen Körperpartien aus. Schneidet der SC sich in den Finger muss er feststellen, dass der Schnitt zwar schnell verheilt, aber sich evt. eine neue Fingerkuppe samt Nagelbett bildet usw.

     

    Langfristige Auswirkungen der subtilen Art wäre evt. defektes Genmaterial. Bekommt einer der Charaktere Kinder könnte es zu grotesken Missbildungen kommen. Evt. wird sein Kind ja mit mehr als einem Mund, Tentakeln...oder ein paar Hufen geboren!? Hängt aber stark davon ab was du mit den SC?s noch vorhast und wie lange sie noch gespielt werden sollen.

     

    Subtiler könnte eine allgemeine Unruhe in mondlosen Nächten oder tiefen unberührten Wäldern sein, schlafwandeln zur Neumondphase. Vielleicht beginnt der Charakter während des Schlafwandelns kleine Opfer zu bringen, ne Ausgeweidete Katze, vielleicht versucht er einen Altar zu weihen damit er die Magna Mata wieder rufen kann...sowas in der Art.

     

    Vielleicht verstärkt sich sein Geschlechtstrieb er lebt seine urtümlichen Instinkte stärker aus, wird mehr davon gesteuert (wie Jennys Phasen). Evt. findet nach und nach eine Geschlechtsumwandlung statt, oder der Charakter wird zum Zwitter. Wer weis schon was Mutter Natur so alles für Schrecken bereithält :) *gg*

     

    Es sollte in meinen Augen zumindest etwas ursprüngliches, rohes sein. Keine Ahnung wie Derb du es treiben willst, aber in einer anderen Story (aus Fatal Experiments) wurden auch die ausgewählten Männer schwanger...har har...böse. Vielleicht wird es ja Zeit das ein SC aus der Gruppe seine "unbefleckte" Empfängnis hat!?

  7. Ich finde Stimmung kommt nur auf wenn die Spieler an ihren Charakteren hängen und das erreiche ich nur wenn sie reale Chancen haben zu überleben.

     

    Ich plane ihr überleben nicht, aber mit ein bisschen nachdenken, Aufmerksamkeit und vor allem zuhören wenn ich als SL was sage wird kein Spieler bei mir sinnlos Sterben.

     

    Ein "Muss-Sterbequote" ist für mich das absolute nogo, ich freue mich als SL eher wenn die Spieler das Abenteuer (oneshot oder Kampagne) meistern und ihr Charakter daran wächst. Das gibt viel mehr interessante Verwicklungen für spätere AB?s und der SC fängt an zu "leben". Er bekommt reale Kontakte und Feinde, findet Freunde und wenn es die Story verlang verliert er sie, brutal, tragisch oder einfach nur weil man sich aus den Augen verliert. Er kann Bündnisse eingehen und Gefallen einfordern oder muss für frühere Entscheidungen gerade stehen. Daher verwende ich lieber den CoC Hintergrund als das Regelwerk, weil wie schon in einer anderen Diskussion festgestellt sind die Regeln ehe rauf One-Shots zugeschnitten.

     

    Lange bevor ich mit CoC angefangen habe, war ich begeisterter Spieler (aber nicht Leiter) vom Aliens RPG. Die ?berlebensrate unter dem damaligen SL war faktisch = 0. Macht für kurze Zeit fun...wird aber auf Dauer langweilig, besonders wenn man für den Abend schon mit 2-3 SC?s im Gepäck anreist. Da liebe ich doch eher skirmish Tabletops, weniger Werte aber den gleichen Effekt.

  8. Dumon?s Einwand ist mehr als berechtigt, ich würde auch kein Mythos AB einbauen wollen. Die Kampagne an sich enthält genug Schrecken, vor denen das One Shot eh nur verlieren kann und wie Dumon schon sagt die Gefahren (Tod/Wahnsinn) sind einfach zu ärealô. Ich würde es nicht riskieren meine Spieler (bei dem was noch kommt) an ein One Shot zu verlieren.

     

    Natürlich kann man sagen so eine Kneipenschlägerei kann auch ganz schnell zum Tod führen, aber als SL hast du das ja subtil in der Hand.

     

    Sind deine Spieler unbewaffnet, greifen halt nur Schläger an, maximal einer hat vielleicht so ein gefährlich aussehendes, geschwungenes Schwert :) Da kann man immer alles verharmlosen, willst du in dem One Shot jedoch den Mythos mit einbauen wird es viel schwerer da etwas zu drehen und als SL trotzdem glaubwürdig zu bleiben.

     

    Als Mythoskomponente, vielleicht haben sie umnebelt vom Opium ein paar Visionen von dem was kommt 8) Bei mir hat sich ein "Alptraum" bewährt bei dem der Spieler gehetzt durch einen Schneesturm davonrennt. Dieser entwickelt sich dann weiter je näher er der Antarktis kommt. Sind es am Anfang nur anonyme Gestallten, nicht mehr als Schatten, kann er nachher erkennen, dass sie die vermummten Schneeanzüge der SM-Expedition tragen, irgendwie wei? er das sie einen Kopf wollen. Als Finale wechselt dann die Perspektive und der Träumer wird der Jäger, der dann zum Schluss den vor ihm laufenden stellt und feststellen muss das er sich gerade selbst in den Schnee geworfen hat und anfängt mit einem Messer den Kopf von den Schultern zu schneiden... :)

  9. Ich hatte die Idee, dass die Spieler zur Eröffnung des neuen Clubs?s gehe

     

    Wenn ich mich recht erinnere steht bei der Beschreibung der Ankunft in Melbourne, dass ein Chinese Flugblätter verteilt, auf denen steht das die "Blaue Latern" / der äBlaue Drache" oder so Prämiere feiert.

     

    ?hnlich wie du wollte ich was pulpiges für meine Spieler mit viel Action. Der Club ist in meiner Version eine verkappte Opiumhölle, geführt von einem alten Mann und seiner überaus liebreizenden und hübschen Tochter. Es kommt wie es kommen muss der Club hat in dem Gebiet einer verfeindeten Chinesischen Gang aufgemacht und der Alte ist zu Stur um es einzusehen. Nach dem die Spieler sich evt. bei etwas Opium und anderen Annehmlichkeiten vergnügen können wird der Club von der fremden Gang gestürmt, es kommt zu einem kleinen Kampf, den die Spieler noch relativ benebelt von Alkohol oder Drogen nur am Rande mitbekommen und vorerst im Hintergrund bleiben.

     

    Jedenfalls steht der alte Chinese nachher vor der Wahl zahlen, oder seine Tochter an den Konkurrenten verschachern. Das kann dieser nicht zulassen, hat aber durch die Neueröffnungen keinen Cent mehr in den löchrigen Taschen. Während nun die Verhandlung hin und her geht, tritt die Tochter an die Charaktere heran und bittet diese darum sie zu retten. Willigen sie ein wäre es bei mir zu einem Katz und Maus-Spiel in der Stadt und dem Viertel gekommen bei dem es darum ginge der verfeindeten Gang zu entkommen. Schlussendlich sollten die Spieler gestellt werden (bei mir) nur mit der Wahl die junge "Dame" an Bord des Schiffes zu bringen und mit in die Antarktis zu nehmen, was natürlich während der Reise für zusätzlichen Zündstoff gesorgt hätte.

     

    Die Idee ist leicht und ohne viel Vorbereitung umzusetzen, kann schnell improvisiert, ausgebaut oder verkürzt werden und hat das Potential für spätere Verwicklungen die die weiterreise evt. etwas auflockern.

     

    In deinem Fall ist ja vielleicht Starkweather auch mit in dem Club und eine so bezaubernde Dame in Not kann ein alter Gentleman natürlich nicht allein lassen, wenn die SC ihm helfen ist er ihnen bestimmt dankbar und sie bekommen etwas von der heldenhafte/selbstlose Seite von ihm zu sehen. Alternativ können sie Starkweather bei der Flucht über den Weg laufen und er hilft ihnen usw. usw. die Möglichkeiten sind da ja fast endlos :)

     

  10. Interessant :) Ab hier kann ich leider nicht mehr wirklich viel beisteuern, meine Gruppe war ja nie in Toronto und das letzte Kapitel haben sie auch geskiped. Die Toronto Nebenhandlung mit dem Ripper hatte ich später noch mal als One Shot in Paris angesetzt. War ganz stimmungsvoll, den Nebenplott wollte ich einfach nicht so verkommen lassen und lässt sich ja leicht in jede grö?ere und kleinere Stadt auslagern.
  11. Für mich ist Railroding eine geführte Handlung die auch ohne die SC zu einem bestimmten Ende führt. Davon gibts zwei sehr markante Beispiele.

     

    Als erstes wäre als Negativbeispiel zu nennen die Kampagne Chaugnar Faugns Fluch. Alles was nach Berlin kommt ist sowas von geführt und in Stein gemei?elt das es schon totlangweilig ist. Nichts passiert abweichend von der Geschichte, zwischen den Schlüsselereignissen können die Spieler viel machen und nichts erreichen. Man kann sich totlaufen, ermitteln, interagieren und nichts ist zu machen...bad. Der Endkampf ne Farce. Zugegeben ich war Spieler (hab sie zwar im Regal aber noch nicht selbst gelesen) und habe die Kampagne nur aus der Perspektive gesehen, aber das hat gereicht für alle Zeiten.

     

    Als positives Beispiel Berge des Wahnsinns. Die Handlung ist über 80% absolut geführt und würde einen bestimmten Verlauf nehmen egal ob die Spieler was machen oder auch nicht. Da könnte der SL auch einen Monolog halten. Aber und das ist der rieeeeesen Unterschied die SC haben alle Freiheiten und können in jeder Phase der Expedition den Ausgang und deren Verlauf komplett beeinflussen wenn sie wollen und sich aktiv einbringen.

     

    Mein Fazit Railroding ist solange gut sofern es den Kern der Handlung betrifft, einfach weil die Ereignisse einen bestimmten Verlauf nehmen müssen. Railroding ist insofern schlecht und kontraproduktiv wenn es die Spieler in ihrer Handlung (Zeitablauf, Aktionen, Ergebnis) hindert oder einengt wie in dem 1. Beispiel oben. Man kann einfach nichts machen bis Ereignis X eintritt. Bei BDW tritt Ereignis X ein, aber bis dahin können die Spieler es vollständig beeinflussen, ja sogar völlig aus der Handlung nehmen (ich sage nur Sabotage).

  12. Nun zum Problem, warum immer überall Cthulhu drin ist, wo es auch draufsteht... Im Gegensatz zu dem von Dir angeführten Shadowrun befinden wir uns bei Cthulhu zu keiner Zeit in einer (generell) fiktiven Welt, sondern entweder in der (ziemlich realen) Welt von heute, oder aber einer historischen Welt der 1920er usw. Dass die Welt des Mythos nicht unsere ist, ist klar - sie ist ein äu?erst ähnliches Spiegelbild. Aber alle historischen Fakten und Ereignisse treffen auch in diesem Spiegelbild zu - nur sind die Gründe und Motivationen sowie die Ursachen etwas anders (quasi MYTHOlogisch re-interpretiert).

     

    Den Kern sehr gut getroffen, wenn?s nicht historisch mit dem Mythos verwoben ist scheint es ja nicht zu gehen. CoC ist so in sich selbst verliebt, das es verlernt hat etwas zu wagen und über den Tellerrand zu blicken. Ich wünschte mir eine neue Generation von Autoren *gg* und nicht die X. Auflage des Spielleiterhandbuchs, der Traumlande, ?gypten usw. usw. das zeigt eigentlich schon das das Repertoire von CoC ziemlich eng ist (sei?s durch eigene Schranken oder fehlende Innovation).

     

    Was mich wieder dazu führt, das CoC wirklich nur ein Abenteuer hat, weil entweder decken andere Publikationen die gro?en Felder abseits des Mythos ab oder das starre Weltbild (historisches Vorbild) + Mythoszwang verhindern echt ?berraschungen.

     

    Man müsste schon einen extra Band rausbringen, der auch als Non-Mythos-Band ausgewiesen ist. Aber ersten würde es da mehr als schwer Fallen eine Auswahl zu treffen, mit der mehr als ein Char gleichzeitig bedient werden kann, was in der Natur der Sache liegt. Zweitens weiss ich nicht, ob die Gewinnerwartungen da sonderlich gut aussehen würden, aus den beiden o.g. Gründen.

     

    Und da ist der zweite Grund, der Käufer bekommt was der Käufer bezahlt. :) da abseits des Mythos mit dem System nichts anzufangen ist, würde es sich nicht lohnen, schade, aber wahr. Nehmen wir mal so ein Wüstenrennen a la Hidalgo. Das würde locker eine ganze Gruppe beschäftigen, wäre aber nur ein aufwendigeres Reiseabenteuer. In anderen Systemen okay bis funny, bei CoC...och neee, kann der Spielleiter sich selber ausdenken :) Dabei wären solche Kampagnenbände mal ein Auflockerung. Darüber hinaus, es gibt Mumien, Vampire, Werwölfe...warum nicht mal ein bisschen Gothic Horror, muss ja nicht immer ein Dunkles Junges sein.

     

    Also ich finde grade das einen sehr interessanten Aspekt - mit der Erwartungshaltung der Spieler zu spielen. Denn, mal ehrlich - wer von uns kann sich so richtig gruseln, wenn er vorher wei?, dass ein Gruselfilm kommt? Okay, man kann sich "drauf einlassen", oder gar "reinsteigern" - beides legitime Methoden. Aber erschreckender ists doch, wenn der Grusel unerkannt um die Ecke kriecht und Dich bei den Socken befeuchtet...

     

    +1 :) Das kann ich so voll und ganz unterschreiben, führt bei CoC mit dem Gütesigel, wo Mythos draufsteht ist auch Mythos drin, leider zu dieser Monokultur von AB?s.

     

    Was wirklich nichts Schlechtes sein muss, aber dann sollten sie die AB Systematik weiterentwickeln. Vielleicht wirklich nur noch Oneshots mit gut ausgearbeiteten Charakteren und die Charaktererschaffung weglassen!? Weniger sich selbst als Alter Ego verwirklichen als Teil einer guten Geschichte zu sein, egal was die jetzt für einen bereit hält.

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