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Blackdiablo

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Everything posted by Blackdiablo

  1. Hilfreich, danke! Wäre es nicht besser, die Liste anzupinnen?
  2. "Es ist wichtig!", entfährt es mir plötzlich. "Bedeutet sie dir denn gar nichts?" Nicht knie mich vor ihr hin. "Bitte hilf uns, Kleines. So wie ich dir immer geholfen habe." Sei nicht mehr böse auf mich.
  3. Macht ruhig weiter mit dem Gespräch. Ich muss gerade nichts schreiben.
  4. Der Schacht ist ca eine Armlänge + weniger als eine Brettlänge tief bis zu dem Punkt, an dem du sehen kannst. Die lockere Müllschicht verhindert den Blick bis ganz nach unten, aber da unten im Erdgeschoss der Ausgang des Müllschachts ist, kann man davon ausgehen, dass es ein Stockwerk runter geht.
  5. Schweigend bin ich Savage gefolgt. Er kann nicht ahnen, was mir auf der Seele lastet, kann nicht wissen, was aus mir geworden ist. Für ihn zählt das Jetzt. Und was ist schon geschehen ... Ich muss mich zusammenreißen. Wahrnehmungsverzerrungen sind nichts Ungewöhnliches für mich. Dafür darf ich nicht alles riskieren. Und da ist Alice. Groß geworden ist sie! Ohne meinen Schutz kann sie aufblühen Ich hoffe, sie passt auf sich auf. Ich hoffe es sehr. Zaghaft lächle ich, sage aber nichts.
  6. Nur zur Klärung: Als ich Dwights Werdegang erläutert habe, meinte ich, es gebe noch eine andere verbleibende Persönlichkeit von Paul. Das ist im Prinzip Alice - der Wunsch für etwas Verantwortung zu übernehmen, jemanden zu beschützen (was bei Matilde nicht funktioniert hat). Momentan wurde Alice jedoch von der realen Freya (eine Pflegerin aus der alten Klinik) ersetzt, wodurch Paul temporär eher der realen Welt behaftet war. Jüngst hat er allerdings realisisert, dass die Stimmen tatsächlich alle nur seinem Kopf entspringen und kann sich von der Obsession, Freya zu beschützen, ein wenig loslösen.
  7. So wichtig ist das nicht. Es zeigt nur, dass mein Charakter unter Wahrnehmungsverzerrungen leidet, die er sich selber auferlegt (so glaubt zumindest er). Das heißt: Unterbewusst WILL er alle, die mit ihm zutun haben, in seinen Wahnsinn hineinziehen. Ist also nur eine generelle Charakterzeichnung
  8. Sagen wir so: Läuterer provoziert die die Psyche meines Charakters gerade aufs Äußerste. Als Umkehrschluss hätte irgendetwas Krasses geschehen müssen. Entweder Livingstone oder Paul hätte dran glauben müssen. Hoffe, dass ist nicht so unangenehm für dich, gerade in so einer heftigen Szene einzusteigen. Allerdings könnte das jetzt auch unsere Charaktere ein bisschen zusammenschweißen. Machen wir das beste daraus. Das Rausziehen war definitiv die richtige Entscheidung. ^^
  9. "Was ist, wenn es wirklich stimmt, wenn es stimmt, wenn es stimmt, Mr. Savage, es könnte stimmen und dann und dann wird sie es mir niemals verzeihen - ICH werde es mir niemals verzeihen." Er zieht mich weiter und ich schaue nicht zurück. "Ich habe ihn nicht umgebracht, Mr. Savage, glauben Sie mir das. Er war mein bester Freund, er war mein bester Freund, mein einziger Freund, nun habe ich Matilde, nur noch Matilde, doch jeder will sie mir wegnehmen und ich will ihr fern bleiben, doch es geht nicht. Irgendwie geht es nicht, denn immer - immer wenn ich es versuche, kommt sie zu mir zurück." Kurz halte ich ihn fest und endlich kann er vollend das blanke Entsetzen in meinen Augen gespiegelt sehen. "Ich bin nicht verrückt, Mr. Savage, aber ich glaube, ich glaube" Meine Augen füllen sich mit Tränen, zwei Teiche voll unergründeten Leids. "ich hätte ihn da drinnen aus meinem Leben tilgen können. Ich hätte es schaffen können." Ich taumle und sehe weiße Pünktchen vor meinen Augen tanzen - weiße Lichtgirlanden um seinen Kopf. Und ich habe sie ihm aufgehängt.
  10. @Joran: Du hast mit deinem Post das Leben von irgendjemandem in dem Saal gerettet. ^^
  11. Es gab schon immer Gründe. Frag sich nur, ob man sie als geistig gesunder Mensch nachvollziehen kann ... Und @Joran: Diese Missbraucht-Sache ist relativ. Das hat mein Charakter nicht aktiv getan. Nur während NiN hat Läuterer einmal etwas angedeutet, dass Rick/Paul Blackouts hatte, in denen er solche Dinge getan haben könnte, und ich empfand den Twist als so passend, dass ich den in meinen Charakter habe einfließen lassen. Ob er es jetzt wirklich getan hat oder nicht, wissen wir nicht genau. Ursprünglich wurde es jedenfalls nie erklärt. Er gibt sich definitiv ab und an die Schuld, aber es könnte genausogut jemand anders gewesen sein. Und zu der Frage wer gefährlicher ist: Die killing Streak von Matilde könnte nicht umsonst eine Hausnummer sein.
  12. Ich glaube, hier herrscht ein Missverständnis: Die Münze ist nicht in einer Mülltonne, sondern oben auf einer Müllschicht in einem Müllschacht. Umkippen kann man da nichts. Wenn du aber gegen den Müllschacht treten willst, dann mach mal eine Stärkex4 Probe und editiere deinen Post bitte.
  13. Ich stiere verblüfft und entsetzt in Richtung des Doktors, ein Geräusch - rasselnd, fast knirschend - will sich meinen Hals hinaufbahnen und mir kommt in den Sinn, dass alles eigentlich ganz einfach ist. Vor mir steht er und ich brauche nur meine Hände um ihn legen, brauche nur meinen Wünschen den Odem der Lebendigkeit eingeben und ich würde ihn nicht mehr loslassen! Das letzte Schreckgespenst meiner Psyche, vereint zu einem physischen Ungetüm. Geboren aus Alpträumen und - oh Gott! - Träumen! Sehnsüchten! Da ist er vor mir, gottgleich und grauenhaft - doch ich weiß, dass er nicht real ist, ich weiß, dass er nicht real ist, so wie auch die merkwürdige Sprache der Ärzte nicht real ist. Ich schließe meinen Mund und schlucke. Denn irrationalerweise kommt mir in den Sinn, dass er womöglich aus meiner Schwärze in die Welt entfleucht sein könnte. Wieder schlucke ich. Ignoriere die seltsamen Eindrücke. "Mr. Savage hat recht ... Ich denke, wir könnten ... ich meine, wäre es möglich ...?" Ich habe das Gefühl, mich gleich übergeben zu müssen. "Bitte."
  14. Dr. Warner. Klick - da schießt es durch meinen Kopf. Ein Strom, der jedes Härchen aufrichtet und meine Augen weitet. Etwas Unförmiges bahnt sich seinen Weg die Kehle hinauf und auf dem Weg formt es sich zu einem widerwärtigen Klumpen, der nichts als Unheil auszulösen vermag: DWIGHT! "Er ist hier?", schreie ich schrill. "Nein, das kann nicht sein!" Ich suche die Augen Savages. Dann springen sie in LIvingstones Gesicht umher. Nichts. Keine Hilfe. Glas springt mir ins Gedächtnis und zerscheppert - Mordlust und Vernunft ringen miteinander - verliere jedwede Kontrolle und breche, berste unter der Wucht dieser plötzlichen Kollision. Damit habe ich nicht gerechnet! Alles war real; das weißt du doch. Nur, wenn alles wahr ist, dann ... "LASSEN SIE DIESEN KERL NICHT IN IHRE NÄHE!" Meine Beine richten sich auf und ich schaue bedrohlich und ängstlich zugleich in die Augen des Doktors, schaffe gerade so, ihn nicht körperlich anzugreifen. Das ist zumindest ein Fehler, den ich noch vermeiden kann. Dwight war in mir. Jetzt wandelt er auch wieder umher.
  15. Bezüglich Dwight (auch wenn Läuterer es schon ein bisschen zusammengefasst hat): Urspünglich war er ein drogensüchtiger Charakter im Zug, dann ein NPC auf der Lodge, wo der Urlaub in Norwegen stattfand. Den NPC hat Rick/Paul verärgert, so dass Dwight zum Antagonisten wurde. Er hat wirklich krasse Sachen abgezogen (psychisch und physisch), bei denen ich nicht ins Detail gehen will, bis mein Charakter seine feige, sexuell gestörte Seite auch als Dwight bezeichnet hat. MEISTENS ist in meinen Posts dann eben diese andere Persönlichkeit gemeint. Dwight und eine Persönlichkeit namens Alice waren die einzigen noch verbleibenden Persönlichkeiten nach Nightmare in Norway, der ersten Forenrunde. Tut jetzt aber gerade nicht viel zur Sache, das nur nebenbei. Am Ende von NiN kam dann der Twist, dass wir die ganze Zeit im Irrenhaus saßen und Dwight in Wirklichkeit unser Arzt war. Eben der, der gerade durch diesen Plot stiefelt. Zwar war er also nicht unbedingt der gestörte Mörder aus NiN in der Lodge, aber trotzdem hat er offenbar Matilde und Paul während des Aufenthaltes im Irrenhaus misshandelt. Da mein Charakter all das Leid auf der Lodge DENNOCH auf den Arzt Dwight projiziert, ändert sich ohnehin nichts. Und auch Matilde hat allen Grund, Angst vor Dwight zu haben. Was genau auf der Lodge geschehen ist, weiß keiner so genau, da, wie Läuterer schon passend geschrieben hat, Realität und Wahn verschwommen sind. So ist auch Dwights Rolle nicht komplett ausgelotet. Ich hoffe, das hilft noch ein bisschen zum Verständnis. Es ist alles tatsächlich recht komplex und auch ich verliere manchmal den Überblick, aber hoffentlich findest du gut herein. Gerne immer Fragen stellen, wenn dir etwas komisch vorkommt. Beantworten wir gerne.
  16. Ich auch nicht. @Joran: Dein Post gefällt mir super gut, weil du das ganze Unübersichtliche in der Situation eigenständig in logischere Bahnen gelenkt hast. Toll zusammengefasst und Ordnung gebracht, als du gesagt hast, dass das Gespräch weitergeht und der Rest ist natürlich auch schön beschrieben. Auf jedenfall bitte weiter so! Ich hätte gerne auf deinen Post noch anders reagiert, aber die Not des Augenblicks zwingt mich zum Reagieren. Wir werden da demnächst versuchen, drauf einzugehen, und noch ein ausgiebigeres Gespräch führen, denke ich. ^^ @all: Ich finde das gerade sehr unübersichtlich, wie oben schon angemerkt. Erst Joran und mein Gespräch, dann wieder einen Zeitsprung, als Matilde aus dem Früstückssaal geht, bevor wir anfangen, dann ein anderer Patient, der auch mit mir interagiert. Plötzlich läuft Matilde NOCHMAL durch den Saal. Hilfe. Bin jetzt momentan davon ausgegangen, dass letzteres noch nicht geschehen ist und Matilde gerade auf dem Weg zum Frühstückssaal ist, nachdem sie aus dem Fenster stieg. Aber falls ich das falsch verstehe, korrigiert mich bitte.
  17. "Matilde!", flüstere ich scharf. "Das klingt gar nicht gut!" Ich kann mich doch nicht schon wieder mit Livingstone anlegen! "Hören Sie", sage ich unauffällig zu Savage gewandt. "Es gibt da etwas, was einen Schatten auf sie und mich wirft. Wir haben viel miteinander durchgemacht ..." Durch Blut und Sünde vereint. "Matilde ist keine gute Frau - doch bin ich auch kein guter Mann. Ich habe Angst, dass es bei ihr wieder losgehen könnte. Vor nicht allzu langer Zeit sind wir auf der Insel verloren gegangen und ich fürchte, das könnte sie zurück in den Zustand unseres Irrenhausaufenthalts gebracht haben." Da merke ich, wie wirr das alles klingen muss. Ich seufze und blicke mich um. Ich kann ihm doch kaum erklären, was uns alles widerfahren ist, oder? Kann kaum wiedergeben, was auf der Zugfahrt geschah, was auf der Lodge geschah und was danach gewesen ist ... Und alles ist wahr! So vieles bliebe unausgesprochen und verzweifelt versuche ich ihm mit meiner unruhigen Art begreifbar zu machen, dass alles kompliziert ist - sehr kompliziert. "Ich bin mir nicht sicher, wie real die Gefahr im Augenblick ist, aber ihre Schreie können nichts Gutes bedeuten - egal was dort gerade passiert. Ich habe keine Zeit, Ihnen alles zu erklären, nur bitte glauben Sie mir das." Da ahne ich, was passiert sein könnte. Der neue. Tot. Cooper? Ihr Arzt? Oh bitte, Matilde, bring dich nicht wieder in Schwierigkeiten. Ich kann nicht tatenlos hier sitzen und winke Livingstone zu mir. "Ich weiß, dass das Matildes Stimme war. Bitte sagen Sie mir, dass nichts Schlimmes geschehen ist!" Meine Stimme ist voller echter Sorge. "Bitte, sagen Sie mir irgendetwas und nicht nur die üblichen hohlen Beruhigungsphrasen." Dann noch (für mich nicht gerade üblich): "Ich habe Angst um sie." Da meldet sich eine Stimme zu Wort, die da zischt: Hättest sie ausgeliefert, für Freya hättest du sie geopfert. Mörder! Mörder aller Mörder! Ich erschaudere. Denn es ist wahr. Und meine gestrige Selbsterkenntnis vermittelt mir, dass ich heute ganz anders entscheiden würde. Ich brauche Freya nur, um einen Sinn im Leben zu haben. Ein unbeflecktes DIng, das ich vollkommen halten kann. Widerwärtig. Kein guter Trost. Ich muss endlich mit den letzten Problemen in meinem Leben ins Reine kommen. Aber wenn nicht in der Therapie, wo dann? Ich schließe die Augen und bete. Wie ich es schon seit Jahren nicht getan habe. Das letzte Mal habe ich, glaube ich, für Hasan gebetet. Im Zug. Hoffentlich entfaltet es dieses Mal bessere Wirkung.
  18. Bin gleich richtig on. Grad noch mit dem Handy.
  19. "Nun ich hoffe es doch. Und zumindest Doktor Livingstone scheint gewillt zu sein, Ihnen ebenfalls diesen Silberstreifen am Horizont zuzugestehen oder habe ich ihn missverstanden?" Ich schaue über meine Schulter, um entweder Matilde oder Freya zu erspähen. Zumindest eine der beiden sollte doch bald mal aufkreuzen.
  20. "Es ist verblüffend, dass Sie das sagen ... ich habe es immer als Verwandlung betrachtet." Etwas verwirrt schaue ich zur Seite. Dann schaue ich wieder zu ihm. "Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte, ist, dass all das hier nicht wirklich dem entspricht, was ich als ein alltägliches Umfeld erachte. Und es fällt leichter, die Zeit vor meiner Entlassung mit dem Gedanken zu verbringen, dass dies hier nicht das Leben ist, welches mir eigentlich zusteht."
  21. Ich setze mich lächelnd. "Ich schätze, dass dem so ist." Ich falte die Hände geruhsam und blicke ihm ins Gesicht. "Wenn wir nun schon hier zusammen sind, würde ich vorschlagen, dass wir uns bekannt machen. Gesprächspartner, die weder durch Pillen noch die Stimmen in ihren Kopf gebrochen werden, sind hier nämlich rar." Ich denke kurz nach, dann füge ich an. "Oder sich für große Physiker halten, die sie nicht sind. Soweit ich weiß zumindest." Ich reiche ihm die Hand. "Mein Name ist Paul Anderson. In meinem anderen Leben war ich Privatdetektiv."
  22. Freue mich auf das Gespräch, aber mach dir keinen Stress! ^^
  23. Da ich keine nennenswerten Objekte sehe, verlasse ich den Raum und lese auf meinem Zimmer noch ein wenig. Irgendwann nicke ich ein und schlafe seelenruhig die ganze Nacht. Zum Glück träume ich nur vom Bridgespielen. [Weiter in "Der lachende Tod"]
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