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Dark_Pharaoh

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Everything posted by Dark_Pharaoh

  1. Ich wollte schon schreien "raus hier!" Freut mich wenn es so gut angekommen ist. (De Vermis spielt übrigens Henry Lockwood).
  2. Wir hatten heute den ersten Abend der Kampagne. Ein Spieler hat das Tagebuch und nachdem alle reingeschaut hatten und wir den Abend nun durch haben bestellen sich die anderen Spieler das Buch morgen auch noch. Die Handouts sauber gesammelt, kein Zettelchaos und Platz für Notizen - auch gleich an den passenden Stellen. Ersteindruck bei allen Spielern entsprechend sehr gut. Nachdem hier 1-2 Spoilerrisiken erwähnt wurden habe ich das bisher vorhanden Exemplar bis zum nächsten Termin da behalten um das mal zu prüfen. Feedback zum Ende der Kampagne folgt dann auch noch.
  3. Gruppenbildung Die Spieler hatten sich Charaktere ausgearbeitet, die Verbindungen wurden dann noch schnell am Tisch besprochen und ein paar letzte Handgriffe gemacht. Rausgekommen sind: Henry Lockwood: Professor der Psychologe, 61 Jahre, aus London. Ben Stuart: Doktorant von Lockwood, 23, aus London. Gabriel Ellies: ehemaliger Patient von Lockwood (Kriegstrauma), als gelernter Schreiner der mittlerweile durch Maler- und Skulpturenhandwerk sein Geld verdient mit den beiden befreundet. Ihm half die Kunst als Therapieform, diese Methode wird nun von Lockwood erforscht und Stuart schreibt seine Doktorarbeit darüber. Sozusagen Feldforschung auf dem Gebiet der Ergotherapie. (weitere Details werden bis zum nächsten Termin erarbeitet und noch ergänzt). Prolog (Spieldauer: ca. 3 Stunden) Ein kalter Abend im Oktober 1928, die Charaktere haben sich verabredet um das Laienstück "Carcosa, or The Queen and the Stranger" anzusehen. Vor Beginn der Vorstellung ergab sich ein gespanntes Gespräch was wohl zu erwarten ist, Gabriel konnte hier mit Infos zu den bisherigen Werken von Talbot Estus aufwarten und man war sehr neugierig welchen Stil das neuste Werk haben würde. Ich habe die Szenen als Audiohandouts aufgenommen und dabei nicht einfach nur den Text vorgelesen, sondern die Szenen kurz "gespielt". Aus Zeitgründen nicht mit mehreren Sprechern für die Rollen wie eigentlich geplant, aber hat auch so gepasst und die Spieler konnten die Rollen durch veränderte Stimmen unterscheiden. Jede Szene war dezent untermalt mit diesem Song. Hat wunderbar funktioniert, nur ein paar Kerzen am Tisch und die Spieler mit geschlossenen Augen bei der Sache. Cassildas trauriges Lied über Carcosa wollte ich einbauen und habe diese Version aus True Detectives Staffel 1 ebenfalls laufen lassen. Eigentlich wollte ich die Gitarre rausschneiden aber das war mit Audacity nicht möglich, im Nachgang fanden die Spieler es so aber auch viel besser. Der Text (Übersetzungen finden sich bei Bedarf im Netz - habe es auf Englisch und Deutsch als zusätzliches Handout am Ende rausgegeben und dabei lief der Song dann nochmal) Along the shore the cloud waves break, The twin suns sink behind the lake, The shadows lengthen In Carcosa. Strange is the night where black stars rise, And strange moons circle through the skies, But stranger still is Lost Carcosa. Songs that the Hyades shall sing, Where flap the tatters of the King, Must die unheard in Dim Carcosa. Song of my soul, my voice is dead, Die thou, unsung, as tears unshed Shall dry and die in Lost Carcosa. Die Szenen die jeder anders wahrnimmt habe ich dann schnell jedem Spieler zugeschoben und dann ging das Stück weiter. Der kleinere Tumult nach dem 1. Akt war moderat, die beiden Wissenschaftler waren mehr neugierig um was es gehen würde (keine STA-Verluste beim Gelben Zeichen). Der Künstler war natürlich mehr gefesselt (STA Verlust von 2 Punkten). Der Abschluss sorgte für weitere Verwirrung, alle Überlegungen wurden aber von dem diesmal größeren Tumult erstmal unterbrochen. Den Handgreiflichkeiten ging man aus dem Weg und brachte eine anfangs hysterische, dann in den Armen von Ben ohnmächtig geworden Frau nach draußen. Zur selben Zeit kam dann auch die Polizei, das schnelle Auftauchen habe ich vage gehalten und ein Unklarheit der vergangenen Zeit zwischen Ende des Stückes und dem Tumult gelassen um den Einfluss des Stückes noch etwas mystischer zu halten. Die Polizei stellte ein paar Fragen und führte dann die Unruhestifter ab, die Charaktere blieben unbehelligt. Es begann ein Gespräch unter den Charakteren mit wirklich kreativen Interpretationen zur Bedeutung des Werkes und er Figuren. Hier hat man sofort gemerkt, dass die Chemie auf Spielerebene super passt und die Abstimmung zu Beginn gut gelaufen sind (in der Form hat die Gruppe noch nie gespielt). Nach und nach kamen die Schauspieler dazu, waren sichtlich erschrocken über den Tumult wurden aber von den Charakteren für ihre Leistungen gelobt und so entspannte sich die Stimmung etwas. Ein Gespräch in Richtung der Träume von Jean Hewart / Hannah Keith hat sich nicht ergeben, dafür erfuhr man durch kluge und höfliche Gesprächsführung viel von Michael Gillen und später dann von Talbot Estus. Die Gruppe war sehr interessiert an der Vorlage von der Estus auch bereitwillig berichtete. Visitenkarten wurden getauscht und Estus versprach den Charakteren ihnen das Werk „The King in Yellow“ gerne zu zeigen. Ob ich dieses Treffen vorziehe oder später darauf zurückkomme überlege ich mir bis zum nächsten Termin. In einem Nebensatz erwähnte Estus die Inspirationsquellen (und damit indirekt "Der Wanderer am See"), was aber bisher untergangen ist. Die Unterschiedlichen Wahrnehmungen durch die Charaktere bei einer Szene sind noch nicht klar ausgemacht worden, was aber an sehr gelungenem Spiel lag als an Unaufmerksamkeit, den Spielern ist das sowieso klar. Die zweimaligen Blicke von Estus zum Nachthimmel zogen Aufmerksamkeit nach sich, er spielte es mit den Argument herunter auf dem Weg zum Hotel nicht von einem Schauer erwischt zu werden herunter. Die Charaktere wollen nun baldmöglichst Estus besuchen um The King in Yellow einsehen zu können, oder falls es Michael Gillen gelingen sollte einen neuen Spielort zu finden (im Scala wird es keine weiteren Aufführungen aufgrund des Tumultes mehr geben), sich das Stück nochmals ansehen zu wollen um zu prüfen ob eine ähnliche Auswirkung sich wiederholen würde. Besonders in diesem Punkt war die psychiatrische Neugier der beiden Mediziner geweckt. Fazit: ein sehr gelungener erster Abend, die Audiohandouts haben toll funktioniert und kamen bei den Spielern sehr gut an, die Gruppe funktioniert sehr gut und die Prolog macht bei allen Lust auf mehr.
  4. Da gibt es zwei Abenteuer: Nummer 1: http://www.cthuloides-cabinett.de/download/nanmadol.pdf Nummer 2: war glaube ich Robinson Gruesome aus dem Band hier, ist ein One on One: http://www.unboundbook.org/?p=82
  5. Ich denke beides geht. Die Spieler können auf Jacques bzw. seine Andeutungen bzgl. der Symbole reagieren und die NSC-Reaktion ist natürlich auch interessant. Falls also jemand Lust hat können wir ja noch 2-3 Posts einschieben bis grannus Zeit findet.
  6. Hier im Cthulhu Bereich laufen schon seit einiger Zeit Forenspiele, da kann man mal kurz reinlesen wie sowas dann aussehen kann: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/22918-at-your-door-kapitel-i-full-wilderness/ Ein einfacher und schneller Online-Würfler ist z.B. der hier: https://dicelog.com/logdice Was auch toll ist, man kann im Forenspiel Gedanken des Charakters einbauen. Was ich meine seht ihr bei obigem Link.. BlaBlaBla = normale Beschreibung was der Char macht BlaBlaBla = Gedanken "BlaBlaBla" = Gespräch mit SC oder NSC z.B. Wünsche euch viel Spaß und Erfolg, mache derzeit mein 4. Forenspiel und war immer klasse!
  7. Langsam dringen Worte zu mir. Anfangs ohne Sinn, mehr Geräusche. Etwas kühles tropft auf mein verbranntes Gesicht. Ich spüre es aber immerhin schon wieder ein wenig. Flatternd öffnen sich meine Augenlieder und blicken in ein Gesicht, dicht vor meinem. Ein kurzer Moment der Verwirrung, dann erkenne ich Katharina. Ein kleines Lächeln huscht über mein Gesicht. Mit leicht zittriger Stimme versuche ich herauszufinden warum sie so erschrocken wirkt. "Was .." ein kurzes Räuspern ".. was ist denn? Wir wollten doch zu den Professoren?" Dann fällt mein Blick an Katharina vorbei und ich erkenne den Raum und die anderen Personen. "Oh ..." Die Erinnerung kommt zurück, ich sehe die Symbole und mein Kopf beginnt leicht zu pochen. "Schaut die Bilder nicht so genau an. Es ist wie ... wie auf den Bildern vom Staudamm. Diese Zeichen." Ich schlucke und blicke ernst in die Runde. "Es ist noch nicht vorbei. Sie sind anders von der Art aber von der gleichen .... Bedrohung." Ich schließe kurz die Augen und stehe auf, nehme das Glas von Katharina und streiche ihr dabei kurz über die Hand. Es geht wieder, danke. Dann blicke ich unseren Gastgebern. "Entschuldigen sie bitte, dass war sicher etwas ... seltsam. Aber wir hatten eine nicht ganz einfache Zeit. Die Verletzungen die sie noch sehen, das war eine üble Geschichte. Jetzt dann der Mord an dem Freund von Herrn Tierzek. Habe mir vermutlich etwas zu viel in meinem Zustand zugemutet. Es geht wieder, ich setze mich und bitte diese Szene zu entschuldigen." Eine Lüge. Nichts ist gut. Ich habe Angst. Der Mord war schlimm genug, aber dieses Grauen sollte in Plauen geblieben sein. Begraben. Doch es ist auch in München. Wo noch? Ich brauche die anderen nicht anzusehen, sie werden die Bedeutung meiner Worte verstehen. Aber irgendwie muss ich diese Situation retten, damit Rudolf herausfinden kann wo sein Besitz gelandet ist und wer seinen Freund ermordet hat. Ich lasse mich erschöpft auf einen Stuhl sinken und senke den Kopf, überlasse den anderen das Feld.
  8. Danke für die ausführlichen Berichte, das Finale klingt nach einem tollen Abschluss. Irgendwann muss ich das Projekt auch mal angehen glaube ich. Und jetzt dann viel Spaß in den Bergen des Wahnsinns!
  9. Danke für die Hinweise. Solche Einwürfe sind immer gerne gesehen, von daher immer gerne - und keine Sorge wegen "highjacken" Werde mich ab morgen richtig in die Vorbereitung stürzen, hab bisher nur den Prolog überflogen.
  10. Mit einem lauten Keuchen taumle ich einige Schritte zurück und stütze mich an einer Stuhllehne ab. Meine Haut ist kreidebleich geworden, Schweißperlen stehen auf meiner Stirn. In diesem Moment bin ich froh über die Verbände, verdecken sie doch einen Teil der Panik die von mir Besitz ergriffen hat. Doch in meinen Augen spiegelt sich das Entsetzen. Mein Blick wandert zu den beiden Professoren, die Worte von Hommel dringen nicht zu mir durch. Dann blicke ich hilfesuchend zu Katharina. Von ihr weiter zu den anderen bis mein Blick an Rudolf hängen bleibt. Ich will etwas sagen doch aus meiner Kehle dringt nur ein leichtes Krächzen. Ich schüttle langsam den Kopf. Dann höre ich es. Kurz. Dann ist es wieder still. Oder? Nein. Da ist es wieder. Dort! Ich mache einen Satz zu einer Wand an der ein kleines Schränkchen steht und zerre es von der Wand. Glücklicherweise sind die Türen verschlossen, man hört nur leicht etwas im Inneren verrutschen. Ein Foto von Prof. Gendron bei irgendeiner Forschungsreise stürzt splitternd zu Boden. Ich höre das Geräusch, lauter, klarer. Da ist sie! Ein Schemen, ein Huschen, ein Quieken. Mein Fuß tritt nach der Ratte. "Ihr bekommt mich nicht. Nein. Nein. Nein. Brennt. Brennt." Meine Stimme wird zu einem Flüstern, mein Körper zittert und stumme Tränen laufen mir über das Gesicht. Ich rieche Feuer, brenndes Haar, verschmortes Fleisch. Überall sind diese Ratten. Ich muss die anderen retten, koste es was es wolle. Die Flammen. Höher und höher. Die Hitze ist unerträglich, ich kann nicht atmen. Eine Explosion. Es wird schwarz vor meinen Augen und mein Körper sinkt schlaff zu Boden.
  11. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass jemand der anderen Bilder bei der Staumauer gemacht hat die eine ähnliche Wirkung hatten. Jacques war ja im Krankenhaus zu dem Zeitpunkt und nur Hoffmann hat die gesehen. Aber ich fände es schade um die Szene
  12. Im Rollenspielladen war es gestern noch nicht verfügbar, Amazon nennt den 31.10. - vermutlich einfach noch ein paar Tage Geduld
  13. Ab Mitte November starten wir die Kampagne in kleiner Gruppe. Es sind 3 Spieler geworden - u.a. auch De Vermis hier aus dem Forum (schön draußen bleiben aus dem Thread ) Ich werde meine Gedanken zur Vorbereitung hier teilen (Fragen und allgemeines Feedback zur Kampagne folgen in den entsprechenden Threads / Forenbereichen). Nach jeder Sitzung kommt dann ein Spielbericht. Nach einer kurzen Pause habe ich wieder richtig Lust auf die Kampagne - besonders bei der vielversprechenden Gruppe mit tollen Spielern. Danke auch an 123 für seine Dateien zur Kampagne. Falls jemand eigene Sachen erstellt hat freue ich mich über jede Anregung. Sollte ich Dateien erstellen werde ich diese auch hier anbieten.
  14. Freut mich, dass es weitesgehend so gut läuft. Wie ist der SL Job an sich? Ich werde bald Königsdämmerung beginnen und bin gespannt auf den Vergleich aus SL Sicht bei der Vorbereitung.
  15. Ach was, wir wollen es doch turbulent Schön, dass es weiter geht
  16. Während Rudolf uns vorstellt trete ich in die Nähe der Photographien und mustere mit einem respektvollen Abstand die Aufnahmen ohne etwas anzufassen. Ich versuche Details zu erkennen, etwas das über die bisher bekannten Bilder hinaus geht und erklärt, was an diesem Gegenstand so wichtig ist, dass ein Mensch dafür sterben musste. Dem Gespräch lausche ich aufmerksam, überlasse aber erst einmal Rudolf als offiziellem Sprecher das Feld.
  17. Interessant die unterschiedlichen Meinungen. Ich hab mir den Band gekauft und werde ihn nächstes Jahr nach Königsdämmerung für u,a, De Vermis leiten. Den Reiseführer auf dem Blog bei Seanchui von dir, grannus, werde ich auch anschauen. Falls du noch eigenes Material hast wäre ich da natürlich sehr interessiert als unser Prag-Guru
  18. Und gekauft, allein wegen dem Debüt von Carsten - meinen Glückwunsch! Abenteuer wird baldmöglichst gespielt.
  19. Stimme zu. Vielleicht kann man es auch so einbauen: das Team von Lexington (Kamerateam) erwähnt SME nicht oft bei den Funden etc. und Miss Lawson bietet an dies richtig zu stellen (hab den Charhintergrund nicht mehr im Kopf und grad keine Zeit das nachzulesen) und Lexington in die Pfanne zu hauen bei ihren Artikeln wenn man wieder in der Heimat ist. Das könnte SW schnell überzeugen. Sowas in der Richtung?
  20. Vielen Dank für eure Eindrücke. Dann lese ich mir das mal durch. Ich denke auch, das STA Thema bekommt man hin und die Idee mit Gästen klingt auch gut. Ein Spieler ist großer König in Gelb Fan und durch seinen Schichtdienst ist eine regelmäßige Runde sehr schwer. Von daher will ich es gerne mit 2 Spielern mal versuchen. Werde dann berichten, wird aber noch ein wenig dauern. Und man muss eh an jedem Abenteuer ein wenig Schrauben, dann halt hier ggf. etwas "runterfahren" - zumal wir hier eh viele "Stimmungsspieler" haben. Wenn ich mich eingelesen habe melde ich mich bei Fragen gerne nochmal
  21. Mal eine kurze Frage an alle die das Abenteuer schon gespielt bzw. gelesen haben: denkt ihr die Kampagne lässt sich in kleiner Runde mit 2 max. 3 Spielern spielen? Bei uns sind aus beruflichen und privaten Gründen ein paar Leute rausgefallen bzw. zwangsweise sehr unzuverlässig wenn es um Termine geht, daher würde ich das gerne klein halten. Ist nur die Frage ob das mit kleineren Anpassungen geht oder man wirklich viel ändern müsste.
  22. "Machen wir uns auf den Weg. Ein wenig Licht ins Dunkel bringen wäre gut." Hoffentlich reden diese Leute dort normal. Es ist wirklich schwer dem Mann zu folgen.
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