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Loki

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Everything posted by Loki

  1. Hatten die das nicht gemacht, um "das Land zu schützen" oder sowas? Ich muss die Trilogie irgendwann nochmal lesen. Wie auch immer das gelegentliche Menschenopfer macht die jetzt auch nicht böser als den durchschnittlichen Konzern. Bei den Aztlaner Blutmagiern wird das Böse doch deutlich stäker beschworen.
  2. Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, sie wird "nicht eindeutig 'bösen' Gruppierungen zugeschrieben". Also Druiden zum Beispiel vor den Atzlanern. Oder Koradji, die dann auch einen entsprechenden Kodex haben: "Koradji only use Sacrificing on themselves; using it on other creatures or to summon blood spirits is considered an evil act." (Target: Awakened Lands S. 105) Tatsächlich würde ich aber sagen, die Auffassung, die sich durchgesetzt hat, wie bei Earthdawn, Blutmagie ist gefährlich aber nicht böse. Und deshalb war sie ja schon ab der Dritten Edition für Spielercharaktere verfügbar. Dass sie ganz am Anfang ein (zum Teil Großbuchstaben)-Verbot hatte, liegt meines Erachtens an zwei Dingen: Der Autor des Grimoire hat tatsächlich an Magie geglaubt und vermutlich gedacht, so einen Scheiß kann man Novizen nicht erlauben. Möglicherweise spielte da auch noch die Rollenspielverteufelung hinein. Und ein praktischer, wenn das Spielgebiet eine hohe Verfügbarkeit von potentiellen Opfern hat (im Gegensatz zu einem dungeon bei Earthdawn), dann wird das Wachpersonal von der Opposition zur Ressource. Also wurde es auch wie bei Earthdawn unter Spielleitervorbehalt gestellt bzw. ich nehme an jetzt mit einem deutlichen Nachteil als Gegengewicht über die Sucht ausgestattet. Wir hatten die Diskussion schon mal, hat aber wohl nicht verfangen. Blutmagie wurde lange vor der Plage entwickelt und eingesetzt. (Und - das war mein Punkt für den Reddit-Kommentar - hat den Termin der Plage nicht vorverlegt.) Wie gesagt sie ist gefährlich, daher wurde der verstärkte Einsatz vorallem als von den Theranern unabhängige bzw. zusätzliche Schutzmaßnahme getestet mit zum Teil sehr schlimmen Ergebnissen. In Earthdawn halte ich es allerdings wirklich für eindeutig, weil die Drachen selbst eine Unterscheidung zwischen guter und schlechter Anwendung von Blutmagie vornehmen. Aus dem Dragons-PDF S. 33 (meine Hervorhebung): Und dann gibt es die Gefiederten Schlangen. Dragons-PDF S. 45: Das Land von den Zerstörungen durch die Plage heilen dank Blutmagie wohlgemerkt! Meines Erachtens nicht. Aber die Meinung ist verbreitet, deshalb meine "Abhandlung" auf Reddit.
  3. Neu: Violence against non-natives spikes in Ute Nation.
  4. Nana, nicht die Leute vom unkritischen Konsum abbringen. Das Wirtschaftswachstum lässt schon nach in Deutschland.
  5. Naja, auf eine Art habe ich das ja auch gesagt. Der fiese Aztlaner Blutmagier prägt auf jeden Fall aus Sicht der Kommentatoren, auf die ich mit dem thread reagiert habe, das Bild von Blutmagie. Aber in den älteren Editionen wurde die Verwendung von Blutmagie auch nicht eindeutig "bösen" Gruppierungen zugeschrieben und spätestens in Earthdawn Erste Edition kann man es genauso als potentielle positive Kraft ansehen. Soweit ich das verstanden habe, betonen die neueren Bücher, vorallem einen Suchtaspekt bei Blutmagie. Da die 1980er Krieg-gegen-Drogen-Propaganda kaum noch bei mir zieht, frage ich mich dann natürlich, gibt es das vielleicht auch in decaf?
  6. Neu: The Frame Job, Part 6: Retribution (der Abschluss der Reihe von Jason Hardy) auf DriveThruRPG: https://www.drivethrurpg.com/product/283966/ http://www.drivethrurpg.com/images/2216/283966-thumb140.jpg höhere Auflösung
  7. Das erinnert mich wieder an einen meiner kontroversesten Reddit-Threads: Blood magic, not even once.
  8. Es gibt etwas, was sogar noch besser passt: "Entromancy: A Cyberpunk Fantasy RPG" https://www.drivethrurpg.com/product/270384/
  9. An die Unterstützer wird es jetzt ausgeliefert: https://www.kickstarter.com/projects/dragonturtlegames/carbon-2185-a-cyberpunk-rpg/posts/2563711Ich nehme an zur Gencon, kommt es dann auch allgemein heraus.
  10. Elijah. Und ja könnte Dark Terrors gewesen sein. Lethout soll der Drache sein, nehme ich an (aber das Hörspiel ist sowieso nicht offizieller Kanon.) Der andere Drache geht zurück auf das Aztlan-Quellenbuch, wo jemand einen östlichen Drachen während einer vision quest gesehen hat.
  11. Wenn es die selbe Brücke ist, die in einem der Fünften Edition-Bücher zu dem Thema auftaucht (ich habe da nicht so den Überblick), dann ist die wohl nicht intakt.
  12. Liechtenstein ist ein Schweizer Kanton. Siehe Liechtenstein.
  13. Naja, kommt darauf an, was von so einem Abkommen erfasst wird, wenn das Startland in Übersee ist, wird dort beim Verlassen verzollt und dann erst wieder bei Ankunft im Zielland. Aber meines Erachtens sind das eigentliche Problem nicht Zölle oder Steuern. Natürlich will man möglichst keine bezahlen müssen, aber letztlich kann man die einpreisen und dann entscheiden, ob es sich lohnt oder nicht. Das Problem sind Kontrollen, denn die kosten Zeit und stellen einen Unsicherheitsfaktor dar. Das macht Lieferketten unzuverlässiger. Niemand will Containern hinterherräumen, die irgendwo in einem Transitland festhängen. Genau deshalb ist ein verplombter Container, wo sich alle darauf geeinigt haben, dass er einfach so durchlaufen kann, so attraktiv ganz ab von Versteuerung oder Verzollung. Ich denke, das ist bei den NAN so nicht gegeben und ich sehe nicht, inwiefern der Transit durch Seattle dabei ein Vorteil ist. Übrigens mir geht es nicht um die Wichtigkeit von Seattle für die UCAS. Mir ging es um die Aussage, dass für die Megakonzerne Seattle ein direkter Zugang zum gesamten UCAS-Markt ist.
  14. Ich würde erwarten, dass die NAN da genau so viel herausholen, dass die alternativen Transitrouten sich gerade so nicht lohnen. Ob man das nun über Transitgebühren bezahlt oder über separate produktabhängige Abgaben (die ja wiederum Kosten für das Kontrollregime verursachen). Ich würde jedenfalls nicht davon ausgehen, dass die NAN den UCAS übermäßig entgegenkommen. Wenn ich nochmal darüber nachdenke, gerade, wenn du von einem Abkommen ausgehst, dass die Verzollung in den Transitländern ausschließt, spricht nichts dagegen in einem NAN-Hafen zu löschen. Verzollt wird dann erst in den UCAS. Seattle ist einfach einer der größten Häfen und die anderen großen weiter südlich sind entweder in Tír Tairngire oder in Kalifornien. Aber die Pueblo-Route wird sicherlich stark genutzt und auch Vancouver hat vermutlich eine Menge Frachtverkehr. Sobald es in die NAN geht, wird in jedem Fall kontrolliert: Runner Havens S. 97 Seattle 2072 S. 191 Noch eine Besonderheit aus Shadows in Focus: Sioux Nation S. 6: Vermutlich sinnvoll, wenn die Sioux Güter in Richtung UCAS gerne mal aufhalten (auch wenn das 2018 vermutlich so nicht vorhergesehen wurde). Also ich bin nicht überzeugt, dass der Status von Seattle als Teil der UCAS für sich genommen für den Handel wichtig ist. Eher der Status als nicht NAN-zugehörig, weil die Megakonzerne dort immer noch stärker eingeschränkt sind.
  15. Das ist aber eine gewichtige Annahme. Zum einen ich glaube nicht, dass TIR genutzt werden kann, wenn Start- und Zielland identisch sind. Aber warum sollen die NAN nicht am Transit mitverdienen? Und wenn das so ist, könnte auch jeder andere NAN-Hafen an der Westküste genutzt werden. Vancouver ist gleich daneben. Seattle hatte mal Abkommen mit Tír Tairngire, die sie zum exklusiven Import-/Exporthafen für das Land gemacht habe, aber das war eine Sondersituation. Ich denke, der Wert von Seattle liegt eher darin, dass die UCAS viel stärkere ökonomische Entwicklung erlauben, als die (meisten) NAN-Staaten. Außerdem war sowieso ein Großteil der Wirtschaftskraft von Washington dort konzentriert. Es ist meines Erachtens für die Megakonzerne egal, wenn Seattle statt einem UCAS-Außenpost eine Freistadt wäre. Außer, dass vielleicht Sorge haben, dass die NAN versucht sein könnten, diesen urbanen Moloch stärker zu beschränken oder gar zu übernehmen. Mittlerweile nicht mehr.
  16. Darauf kann man sich eigentlich immer einigen.
  17. Sicher, aber -es ist legal- versus -es ist nicht legal- ist kein Detailstreit. Wie gesagt eine Privatkopie, zumal hier ein kleiner Ausschnitt eines Werkes, kann zum Zwecke des Zitates wiederveröffentlicht werden. Wobei ein Link darauf vermutlich nicht als Zitat durchgeht. Darf man sich dazu eines solches Bilderdienstes bedienen? Vermutlich nein, weil man nicht die Rechte hat, die sie eingeräumt haben wollen. Aber, wenn man da ein Bild hochlädt, was nicht sofort für andere Zwecke intern weiterverwendet wird, eher als beim durchschnittlichen "social"-Dienst. Mal weg von dem Einzelfall, ich kann mir nicht vorstellen, dass Screenshots aus einem legalen Youtube-Video (das Teil einer Promoaktion ist) tabu sind?
  18. Bitte auch die Pulsdaten der Drachen mitveröffentlichen. (Medizinisches Interesse.)
  19. Ja und nein, in dem nicht-offiziellen aber kanon-nahen Podcast-Crossover-Hörspiel, wird in der letzten Folge "Day 29" ein Drache und eine Brücke erwähnt. Mal ab ca. 6m55s hören: http://neo-anarchist.com/episode-127-blackout-day-29-its-over/
  20. Du meinst also Zugang zu sowas wie 2% eines Marktes ist für die Megakonzerne das herausragende feature von Seattle?
  21. Nun, ein screenshot aus einem Video, wo geschützte Inhalte mit Berechtigung gezeigt werden, ist eine Privatkopie, die Wiederverbreitung als Zitat wäre dann auch erlaubt. Ich denke, sirdoom hat das Bild als einen der geleakten Ausschnitte gesehen, nicht als screenshot aus einem offiziell unterstützten Promo-Video und darauf richtete sich die Mahnung.
  22. Du meinst zum Seattler Markt. Um den UCAS-Markt zu erreichen, muss das Zeug immer noch überland transportiert werden, sprich in jedem Fall durch die NAN. Da kann man genausogut deren Häfen nutzen oder die Container noch ein paar Wochen länger durch die Panama-Kanalzone oder den Nicaragua-Kanal fahren lassen. Die transarktische Route gibt es in Shadowrun mangels Klimawandel leider nicht. Nicht, dass wir wirklich wissen, wie die dominanten Warenströme in der Sechsten Welt verlaufen. Superbillige Produktionsmöglichkeiten, was sowohl Arbeitskosten als auch Regulierung angeht, sollten jedenfalls nicht durch das "Nord-Süd"-Gefälle bestimmt sein.
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