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Black Metal

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Posts posted by Black Metal

  1. Und die Fertigkeiten sind auch völlig im Rahmen:

    Eins auf 5 mit 16 finde ich jetzt nicht so unrealistisch. Es gibt immer wieder Berichte über jüngere Kinder die mehr leisten, als üblich. Sei es die Kampfsportliger für Kinder in den USA, jedes dieser 10 Jährigen würde mich sowas von weghauen. Aber auch Musiker, Überlebenskünstler, Sportler und was weiß ich werden teils im Kinderalter schon gedrillt. Ich muss spontan an Chinesische Klöster denken, oder an Weltuntergangssekten. Möge jede was davon halten was er möchte, es ist aber realistisch.

    1) Gut, da Du den Wert für realistisch hälst kannst Du mir vielleicht erklären, wie eine 16jährige, SINlose Trollin aus England auf den Fertigkeitswert 5 bei Granaten kommt? War sie von 6-16 Kindersoldatin und hat täglich mehrere Stunden mit Granaten hantiert?

    2) solche Werte sind nicht ausgeschlossen, möglich sind sie, realistisch ist es imo nicht (v.a. nicht ohne weitere Erklärung). Es ist abnormal, also nicht normal im Sinne von nicht der Norm entsprechend, das ist offensichtlich.

    3) Es muss eine gute Erklärung geben für den Wert. Die Kinder in China werden jeden verdammten Tag gedrillt, stundenlang, und ist im Erwachsenenalter körperlich im Arsch. Auch die musikalische "Wunderkinder" werden jeden Tag gedrillt, und am Ende haben sie dann wie Machinen die Technik drauf, aber 0,0 künstleirchen Ausdruck. Bleibt die Frage aus 1): Wann und wo wurde die Trollin täglich stundenlang in Granaten trainiert?

    Die Erklärung muss sich imo in der Charaktergeschichte finden. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wann und wie das Mädchen über Jahre hinweg jeden Tag mit Granaten um sich geworfen hat. Nein, ehrlich, hier herrscht Spannuuuuuung pur!!

  2. Imo sollte man Immunabstoßung nur zulassen, wenn der Charakter ordentlich vercybert ist. Wenn der Charakter nicht vercybert wird, ist Immunabstoßung kein Nachteil. Ein Nachteil soll den Charakter so treffen wie ein Vorteil ihm zugute kommen soll, davon bin ich fest überzeugt. Dazu muss ich keine Sonderabsprachen treffen - entweder der Nachteil trifft den Charakter oder der Spieler muss sich einen anderen NAchteil für seinen Charakter suchen.
  3. Wenn Du lesen kannst dann lese !

    Absichtserklärungen sind schön und gut. Wieviel planst Du denn dann zu implantieren? Einen Fingerkuppenbehälter? Einen Reflexbooster 2? Sorry dass ich fragen muss, aber der SC ist weder fertig noch liegt seine Geschichte vor, also muss ich die unklaren Dinge erfragen.

     

    OK. ein bischen versuche Ich es noch:

    Schon mal was von Naturtalent gehört und dir die Adeptenkräfte angeguckt ?

    A alle Arten von Waffen sind zugelassen und nur weil sie gut mit Werfen ist heißt das noch lange nicht ,das Sie Granaten auch beim Urban Brawl benutzt.

    Unterschwellig siehst Du bei meinem Char das was Du befürchtest, ob wohl es gar nicht da ist (z.B. die Angst das mein Char Sachen macht die falsch sind und nicht in dein Bild von SR passen wie z.B. das er Granaten im Urban Brawl benutzt.

    Das hab Ich aber weder behauptet noch wird sie es machen. Zudem scheinst Du zu vergessen, das Urban Brawl nciht alles ist was sie ist & kann. Sie ist auch Schadowrunnerin.

    Urban Brawl & Waffen: Du irrst, bitte nachlesen.

    Wie ich schrieb, "Ist in England igrendwo ein Krisengebiet, in dem Kinder mit Granaten statt mit Murmeln spielen? Mindestens unglaubwürdig." Der Hintergrund liegt nicht vor, also frage ich Dich, wie der Charakter in diesem Alter zu diesem Wert mit dieser Fertigkeit kommt?

     

    Ich versuche einen Spagat zwischen ihrem Urban Brawl und Ihrem Shadowrunnen hinzukriegen.

    Mit Dayjob ist mir das 1/2 Wegs gelungen.

    Nicht mal im Ansatz imo. Profisport jenseits des Teichs: Verträge, fast totale Kontrolle durch die Teambesitzer, Sponsoren & Sponsorentermine, mediale Präsenz, körperliches Training (Fitness, Kraft, Ausdauer, Koordination), sportspezifisches Trining (mit einem Ball oder mit dem Motorrad oder mit der Waffe oder...), taktisches Training, Regeneration, richtige Ernährung, Öffentlichkeitsarbeit, Auswärtsspiele quer über das Land verteilt, Leistungsdruck, aber ein wenig Glitz und ein wenig Glam. 20 Stunden/Woche? Das reicht nicht mal annähernd. Ganz abgesehen davon, was passiert, sobald Sponsoren und Teameigentümer herausfinden, dass sie eigentlich eine SINlose, minderjährige Schwerverbrecherin ist (und diese Erkenntnis wird vermutlich nicht lange auf sich warten lassen).

     

    Wir spielen nämlich nicht Urban Brawl sondern Shadowrun in Denver !

    Ist der Charakter Läuferin die auch brawlt oder Brawlerin die auch läuft?

     

    Troll 16 !?!!!

    Ich bemängle kein körperliches Attribut, sondern einen Fertigkeitswert auf 5, also dem Äquivalent eines Bundesligaspielers. Wie viele 16jährige haben je in der Bundesliga gespielt? Antwort: 1. Der Fertigkeitswert in Kombination mit der Altersangabe ist unglaubwürdig. Mach den Charakter 5 Jahre älter und es ist imo kein Problem.

     

    Wahnsinn ,was es gibt Erwachte Chars mit Foki ?!!

    Nein,Doch ,Ohhhh

    Sag' mal, kann man auch mal eine erwachsene Antwort von Dir bekommen? Sarkasmus ist ja schön und gut, aber schließlich warst Du es, der Feedback erbeten hat. Wenn Du mit Kritik nicht umgehen kannst, dann darfst Du solche Fragen nicht stellen.

    Gut, dann muss ich es also doch ausformulieren. So lange Deine Charaktergeschichte nicht glaubwürdig erklären kann, woher ein 16jähriges SINloses Mädchen aus England einen Waffenfokus 2 hat (und wie und weshalb sie nach Denver gekommen ist), ob und wie sie ihn finanziert hat, von wem sie ihn beschafft oder bekommen hat, etc. pp., so lange ist die Thematik problematisch. Wie erklärt sich das? Die die Charaktergeschichte liegt nicht vor, also muss ich fragen.

     

    Erastens :

    Was erwartest Du eigentlich alles von einem Startchar ?

    Unter anderem setze ich Glaubwürdigkeit, Lebens- und Teamfähigkeit voraus.

     

    Mir war schon klar ,das Du unbedingt etwas finden mußt was dir nicht gefällt.

    und damit das nicht ausartet werde Ich DIR bestimmt nicht mehr bezüglich des Chars antworten, damit du den Thread nicht noch mehr entführen kannst

    Ich habe mein Feedback geliefert, wie es jedem anderen auch geliefert hätte. Feedback wolltest Du doch, oder nicht? Min/Maxing finde ich bei dem SC nicht, nur ein paar Punkte die sich sicher erklären lassen (Werte, Ausrüstung) oder halt vielleicht doch besser geändert werden sollten (Alter, Nachteil fester Job, Nachteil Immunabstoßung).
  4. Wenn Du lesen kannst dann lese !

    Absichtserklärungen sind schön und gut. Wieviel planst Du denn dann zu implantieren? Einen Fingerkuppenbehälter? Einen Reflexbooster 2? Sorry dass ich fragen muss, aber der SC ist weder fertig noch liegt seine Geschichte vor, also muss ich die unklaren Dinge erfragen.

     

    OK. ein bischen versuche Ich es noch:

    Schon mal was von Naturtalent gehört und dir die Adeptenkräfte angeguckt ?

    A alle Arten von Waffen sind zugelassen und nur weil sie gut mit Werfen ist heißt das noch lange nicht ,das Sie Granaten auch beim Urban Brawl benutzt.

    Unterschwellig siehst Du bei meinem Char das was Du befürchtest, ob wohl es gar nicht da ist (z.B. die Angst das mein Char Sachen macht die falsch sind und nicht in dein Bild von SR passen wie z.B. das er Granaten im Urban Brawl benutzt.

    Das hab Ich aber weder behauptet noch wird sie es machen. Zudem scheinst Du zu vergessen, das Urban Brawl nciht alles ist was sie ist & kann. Sie ist auch Schadowrunnerin.

    Urban Brawl & Waffen: Du irrst, bitte nachlesen.

    Wie ich schrieb, "Ist in England igrendwo ein Krisengebiet, in dem Kinder mit Granaten statt mit Murmeln spielen? Mindestens unglaubwürdig." Der Hintergrund liegt nicht vor, also frage ich Dich, wie der Charakter in diesem Alter zu diesem Wert mit dieser Fertigkeit kommt?

     

    Ich versuche einen Spagat zwischen ihrem Urban Brawl und Ihrem Shadowrunnen hinzukriegen.

    Mit Dayjob ist mir das 1/2 Wegs gelungen.

    Nicht mal im Ansatz imo. Profisport jenseits des Teichs: Verträge, fast totale Kontrolle durch die Teambesitzer, Sponsoren & Sponsorentermine, mediale Präsenz, körperliches Training (Fitness, Kraft, Ausdauer, Koordination), sportspezifisches Trining (mit einem Ball oder mit dem Motorrad oder mit der Waffe oder...), taktisches Training, Regeneration, richtige Ernährung, Öffentlichkeitsarbeit, Auswärtsspiele quer über das Land verteilt, Leistungsdruck, aber ein wenig Glitz und ein wenig Glam. 20 Stunden/Woche? Das reicht nicht mal annähernd. Ganz abgesehen davon, was passiert, sobald Sponsoren und Teameigentümer herausfinden, dass sie eigentlich eine SINlose, minderjährige Schwerverbrecherin ist (und diese Erkenntnis wird vermutlich nicht lange auf sich warten lassen).

     

    Wir spielen nämlich nicht Urban Brawl sondern Shadowrun in Denver !

    Ist der Charakter Läuferin die auch brawlt oder Brawlerin die auch läuft?

     

    Troll 16 !?!!!

    Ich bemängle kein körperliches Attribut, sondern einen Fertigkeitswert auf 5, also dem Äquivalent eines Bundesligaspielers. Wie viele 16jährige haben je in der Bundesliga gespielt? Antwort: 1. Der Fertigkeitswert in Kombination mit der Altersangabe ist unglaubwürdig. Mach den Charakter 5 Jahre älter und es ist imo kein Problem.

     

    Wahnsinn ,was es gibt Erwachte Chars mit Foki ?!!

    Nein,Doch ,Ohhhh

    Sag' mal, kann man auch mal eine erwachsene Antwort von Dir bekommen? Sarkasmus ist ja schön und gut, aber schließlich warst Du es, der Feedback erbeten hat. Wenn Du mit Kritik nicht umgehen kannst, dann darfst Du solche Fragen nicht stellen.

    Gut, dann muss ich es also doch ausformulieren. So lange Deine Charaktergeschichte nicht glaubwürdig erklären kann, woher ein 16jähriges SINloses Mädchen aus England einen Waffenfokus 2 hat (und wie und weshalb sie nach Denver gekommen ist), ob und wie sie ihn finanziert hat, von wem sie ihn beschafft oder bekommen hat, etc. pp., so lange ist die Thematik problematisch. Wie erklärt sich das? Die die Charaktergeschichte liegt nicht vor, also muss ich fragen.

     

    Erastens :

    Was erwartest Du eigentlich alles von einem Startchar ?

    Unter anderem setze ich Glaubwürdigkeit, Lebens- und Teamfähigkeit voraus.

     

    Mir war schon klar ,das Du unbedingt etwas finden mußt was dir nicht gefällt.

    und damit das nicht ausartet werde Ich DIR bestimmt nicht mehr bezüglich des Chars antworten, damit du den Thread nicht noch mehr entführen kannst

    Ich habe mein Feedback geliefert, wie es jedem anderen auch geliefert hätte. Feedback wolltest Du doch, oder nicht? Min/Maxing finde ich bei dem SC nicht, nur ein paar Punkte die sich sicher erklären lassen (Werte, Ausrüstung) oder halt vielleicht doch besser geändert werden sollten (Alter, Nachteil fester Job, Nachteil Immunabstoßung).
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  5. Connections:

    Die Darstellung der Connections übernehme immer ich. Ich versuche die Connections aber immer von allen Spielern ausarbeiten zu lassen und stelle sie entsprechend dar. Und je detaillierter der Spieler seine Connections ausgearbeitet hat, umso eher entspricht sie seinen Vorstellungen. Insofern überlasse ich sozusagen dem Spieler die Verantwortung ... je wichtiger ihm die Darstellung ist, umso sorgfältiger muß er sie ausarbeiten.

    Die Darstellung obliegt natürlich dem SL, ich gebe Spielern aber nicht die Möglichkeit, ihre Connections auf ihren Charakter maßzuschneidern. Das ist, soweit ich es verstehe, auch Sinfels Problem.
  6. Hrm, also ich finde den Char super, ihre Stärken sind klar definiert ohne sie zu sehr zu ins Maximum pushen.

    Sie hat auch ein paar Skills die nicht direkt etwas mit ihrer Hauptaufgabe zu tun haben, die man später vlt. für ein zweites Standbein gut ausbauen könnte,

    aber auch jetzt schon situationsabhängig durchaus mal das Zünglein an der Waage sein könnten.

    Sehr rund, man sieht, dass sich Gedanken zum Background des Chars und seiner kommenden Entwicklung gemacht wurden,

    ja es wurde etwas ge-Min-Max-ed, aber der Charakter ist weit weg vom Powergaming.

     

    Ein Doppeltes Daumen hoch in die Nase (bis es blutet), von mir! :D

    Folgendes würde ich auf den ersten Blick ohne weiteren Input aus der Charaktergeschichte und ohne Blick auf die anderen SCs mit Sternchen versehen und klären wollen:

     

    Immunabstoßung -30

    Immunabstoßung + magischer Charakter geht bei mir selten durch, da es auch im Laufe der Zeit normal nicht zu einem relevanten Nachteil für den Charakter wird.

     

    Dayjob St 1 -10 (Urban Brawl Spielen & Training)

    Dayjob 1 ist natürlich viel zu wenig für eine angehende Profisportlerin, die die Sache auch nur halbwegs ernsthaft angeht. Außerdem würde ich wissen wollen, welche Position der Charakter im Team hat, und das mit den Werten abgleichen.

     

    Wurfwaffen 5 (Sp Granaten)

    Mit 16!? Ist in England igrendwo ein Krisengebiet, in dem Kinder mit Granaten statt mit Murmeln spielen? Mindestens unglaubwürdig. Sind Granaten und Autopistolen beim Urban Brawl zulässig?

     

    Waffenfokus 2

    Wer, was, wann, wie, wo?

     

    Adeptenkräfte

    Wer, was, wann, wie, wo?

     

    Habe ich was übersehen, oder hat der Charakter neben Gebräuche keinen sozialen oder technischen Skill?

  7. Nur mal so an Rande bemerkt: Ich lese hier immer was von "Herausforderung" und "wie kann man einem Charakter mit 45W noch was bieten?" Da wird das Rollenspiel irgendwie zu einem Würfelspiel degradiert. Eine Rollenspielrunde besteht in meinen Augen aus mehr als einer Abfolge von Würfelproben. Ich bin jetzt sicher kein Storyteller, aber das Regelgerüst ist doch dafür da, das Spiel zu unterstützen und sollte nicht im Vordergrund stehen oder gar zum Selbstzweck werden.

    Das ist natürlich alles richtig. Gewürfelt wird am Tisch aber dennoch, meistens jedenfalls. Man kann auch ganz ohne Würflei auskommen, aber da kommt man 1) irgendwann in den Bereich spielleiterischer Willkür und 2) braucht man dann im Grunde nur eine Charaktergeschichte und keine Werte mehr. Würfelei ist grundsätzlich vorgesehen, in SR wie in anderen RPGs auch. Ansonsten muss nicht jede lausige Probe gewürfelt werden, und nicht jede wichtige Probe muss nicht gewürfelt werden. Und wenn dann doch mal gewürfelt wird, macht es aufgrund der Spielmechanik eben einen Unterschied, ob man 14 oder 40 Würfel hat.

     

    Zum Topic:

     

    "Optimization, in computer and table-top role-playing games, is a term intended to describe a play style or set of play styles alternately referred to by the terms munchkin gaming, powergaming, min-maxing, "roll-playing", or twinking, but without the pejorative connotation of those terms. The core idea of optimization as a play style is that of deriving enjoyment from choosing and benefiting from the game mechanical options that best optimize one's character's performance for some specific purpose—most commonly, speed of power or wealth accumulation. Players who primarily enjoy this play style are called optimizers. This reflects, at least in large part, an effort by game developers and operators to recognize and validate this style of play, and to be able to discuss it and the players who enjoy it without resorting to the traditional, pejorative terms."

     

    Quelle: wieder Wikipedia. Möglichwerweise hilft uns das weiter?

  8.  

    "Verführ' eine Drohne" - Dein Vorschlag vergleicht - wieder - Äpfel mit Birnen, Medizinmann.

    Ich halte mioch jetzt an Bulls Rat.

     der sagt , damit er Nerven schont erklärt er jemandem maximal 3x einen Zusammenhang, er will sich nicht endlos widerholen weil es einfach auf Dauer nix bringt und er nur seine eigenen Nerven strapaziert.

     Er sagt, wenn jemand nach 3x erklären immer noch nicht verstanden hat was man meint, dann WILL der ndere das nicht erstehen.

     Und Bull mag ja oft falsch liegen, aber da hat er wirklich recht und deswegen machen Ich das jetzt auch so.

     Ich hab meinen Standpunkt mindestens 3x (wenn nicht noch öfters) dargelegt, ab Hier bin Ich jetzt raus aus der Diskussion

     

    Oha! Ich zeige Dir mal, was genau Du gemacht hast:

     

    Die Aufgabe ist nicht schwer – in seinem Fachgebiet eine realistische Herausforderung für das Min/Max-Face finden.

     

    Deine Antworten:

    1) Verführ eine Drohne

    2) Johnson in die Matrix

    3) Fick‘ ihn bei seinen Schwächen

     

    Zu 1 – das ist keine soziale Interaktion, also nicht das Fachgebiet, und somit eine Birne

    Zu 3 – das ist keine soziale Interaktion, also nicht das Fachgebiet, und somit auch eine Birne

    Zu 2 – das kann, zumindest im Einzelfall, funktionieren, ja. Einschränkungen betreffen beide Seiten, das ist klar, was das Min/Max-Face mit seinen hohehn Grundpools im Zweifel noch immer bevorteilt (kommt auf den Johnson an, ich weiß). Immer alles über die Matrix machen, die direkte soziale Interaktion also ersetzen,kann man natürlich auch nicht machen. Also, was haben wir? Ein birnenförmiges Äpfelchen imo.

     

    @Wandler: nur kurz weil auf dem Sprung in Wochenende - wenn der Min/Max-Charakter schon am Anschlag ist, hilft mehr Karma (sind es nicht eigentlich GP?) auch nichts.

  9. Übrigens im neuen PDF Aetherology (für SR4A und SR5) sind Beschreibungen von Metaebenen drin, inklusive ANANSI (bestimmte Spinnengeister) mit Werten.

    Spinnengeister oder Geisterspinnen (die wo da so die Bugs jagen)?

  10. zu 1. Ich mache mir eine kurze Notiz an den Rand meiner Unterlagen. Wenn ich den Run dann nachbereite, dann stolpere ich darüber und gebe die Desert Strike vielleicht in den nächsten Run ein. Aber, zugegeben, wenn sie nicht im nächsten Run auftaucht verschwindet sie ebenfalls aus meinem Fokus. Aber wenn der Spieler etwas unbedingt haben will, dann wird es wieder danach fragen.

    zu 2. Connections: lässt man in den Teilen, die den Charakter betreffen, besser von den Spielern beschreiben, als Teil ihrer Hintergrundgeschichte. Imo müssen die Spieler wissen, wie ihre Charaktere die Connections kennengelernt haben, und wieso das Verhältnis im Augenblick so ist wie es ist. Was die Connection jenseits davon angeht, z.B. was der SC von einer dritten Person über die Connection hört oder welche Ziele, Kontakte, Verpflichtungen usw. die Connection hat, das liegt im Ermessen des Spielleiters. Wie immer gilt, dass die Beschreibung des Spielers des Segens des Spielleiters bedarf. (Genitiv-Overkill?)

    zu 3. Ich halte mich bei Kanonenfutter an ganz reduzierte Werte mit Attributen, ausgerechneten Pools, Implantaten, Ausrüstung (meist nur Panzerung, KomLink und ggf. Sonderloot), und Waffen mit Werten (Grundschaden, Munition, Modi, RK, PB, Modifikationen etc.). Bei wichtigen oder wiederkehrenden NPCs ist dann mehr Fleisch auf den Knochen gefordert, inklusive einer Hintergrundgeschichte. Die Mühe muss man sich halt auch mal machen, aber wenn man wie Du die NPCs schon im Kopf hast, dann geht das auch schnell.

     

    zu passive Spieler: Ich mache es vom Charakter abhängig, ob mein Charakter das Rampenlicht sucht oder nicht. Ich mache es nicht von meiner eigenen Präferenz abhängig. Ich spiele nicht mich, sondern einen Charakter, der ganz anders sein kann als ich. Das ist ja schließlich der Spaß am Rollenspiel - Zügel anziehen oder lösen!

     

    Wenn ich den offenen, barschen, geselligen hands-on Zwerg-Sam spiele, der vielleicht eher durch Worte statt durch Taten glänzt, dann sieht er das Rampenlicht öfter als wenn mein SC der faule, miesepetrige Alligator-Schamanen ist, der nur zu gerne die anderen die Arbeit machen lässt, damit er noch ein Stündchen mehr schlafen kann wichtige, runrelevante metamagische Techniken vorbereiten kann.

     

    Natürlich muss man vor Erschaffung wissen, was man will, und der SL sollte verstehen, dass Passivität nicht Desinteresse sein muss, sondern einfach Rollenspiel sein kann.

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  11. Ich finde den ersten Satz zu Powergaming auf Wikipedia gar nicht so schlecht

    Powergaming (or power gaming) is a style of interacting with games or game-like systems with the aim of maximising progress towards a specific goal, to the exclusion of other considerations such as (in video games, boardgames, and role-playing games) storytelling, atmosphere and camaraderie

     

    Du zitierst die Powergaming-Definition aus Wikipedia, Wandler, aber was uns eigentlich interessiert ist die Min/Maxing-Definition, die ja hier dem Versuch einer Umdeutung unterliegt – und die Min/Maxing-Definition steht in dem gleichen Artikel - zum Powergaming wohlgemerkt - weiter unten:

     

    "Powergaming in roleplaying games can take several forms. One form is the deliberate creation of optimal player characters (PCs), with the aim of maximising the power the player wields in the game world by way of their avatar. This is known as min-maxing, due to the practice of balancing the PC's abilities through maximising desirable or "powerful" traits while minimising underpowered or unuseful traits."

     

    BÄM!!  :P  Eigentlich wäre damit die Diskussion beendet. Warum 'eigentlich'? Weil gewisse Min/Maxer eine Definition, wonach sie Powergamer sind, nicht akzeptieren möchten, und sie daher ihr eigene Definition aufstellen, wonach alles was sie tun Sahne ist. Vielleicht wollen sie sich mit Min/Maxing brüsten, und tiefes Regelverständnis ist mit Sicherheit bewundernswert, aber sie wollen sie die Verbindung zum Powergaming auf jeden Fall kappen.

     

    Nach der Wiki-Definition ist ein Min/Maxer also eine Variante des Powergamers. Min/Maxer, die sich nicht Powergamer nennen lassen wollen, müssen eine solche Definition natürlich umdeuten, und genau das passiert hier! Die einen nennen sich ehrbare Min/Max-Rollenspieler. Andere können die Umdeutung des Begriffs Min/Maxing nicht hinnehmen und nennen das Kind weiterhin beim Namen - Powergamer. Das wollen die ehrbaren Min/Max-Rollenspieler nicht auf sich sitzenlassen, weil Powergamer stigmatisiert werden, und schon kommt es zu dieser Diskussion um Begrifflichkeiten, Avalia. Wir tauschen nur Meinungen aus; wenn sich meine Argumente manchmal etwas grob, aggressiv oder direkt lesen, dann bedenkt - ich bin GROBi.

     

    "Verführ' eine Drohne" - Dein Vorschlag vergleicht - wieder - Äpfel mit Birnen, Medizinmann. Die realistische Herausforderung soll ja eben im Aufgabengebiet des Charakters entstehen, bei dem Verführer also im Bereich der sozialen Interaktion, und nicht in einem anderen Bereich. Der Hacker soll z.B. in der Matrix gefordert werden, der Sam z.B. im Kampf, der Magier z.B. im Astralkampf, das Face z.B. in sozialen Situationen, der Infiltrator z.B. beim Einbrechen usw. usf. Den sozialen Adepten eine Drohne verführen zu lassen, ist im Rahmen der Diskussion kein Argument (natürlich wird sich der soziale Adept auch Herausforderungen anderer Bereiche stellen müssen, aber hier geht es um seinen Spezialbereich). Und, ja, man kann Johnsons und alle wichtigen NSCs in die Matrix verbannen, damit das Min/Maxer Face nicht zum Autospoiler wird, aber da sind wir wieder bei Realismus und Fairness. (In diesem Zusammen empfehle ich die Spielleiterhinweise im GRW, speziell Seien sie realistisch! und Sein sie hart! Hier werden Verantwortlichkeiten für den SL definiert, die imo in Teilen auch die Kooperation der Spieler voraussetzen. Diese Kooperationsbereitschaft ist bei Min/Maxern weniger oder nicht gegeben.)

     

    „Min/Maxer arbeiten innerhalb der Regeln“ – kannst Du das präzisieren, Medizinmann? Du als Min/Maxer kannst mir sicher erklären, wie ein Min/Maxer Regellücken, schwammige Regeln, schlechte/unsinnige Regeln handhabt? Das ist für mich von besonderer Bedeutung, weil es ja immer wieder mal Spieler gibt, die Wasser predigen und Wein saufen.

     

    „Offline-Datenspeicher“ – was nie in der Matrix war, und was per Regel „nicht verfügbar ist“, ist bei dem Beispiel, das zur Verdeutlichung gemacht wurde und nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollte, natürlich nicht betroffen. Was verdeutlicht werden sollte ist hoffentlich trotzdem klar geworden.

     

    „Du schimpfst über MUNCHKINS ,nicht über Min/Maxer“ – ich schimpfe nicht über Munchkins, ich schimpfe eigentlich über gar nichts. Ich nenne Min/Maxer imo zurecht Powergamer, weil es das ist, was sie sind (steht sogar in Wikipedia! ;)), egal ob das deren Selbstverständnis entspricht oder nicht. Ein Beispiel: der Russe tritt als Retter seiner Landsleute auf, für den Rest der Welt ist er der Aggressor.

     

    Snake, Dein Beispiel gefällt mir. Das Problemchen wird aber zum Dauerproblem, wenn man in einer festen Runde spielt und jeden Spieltag mit dem selben Ausweichen-Adept konfrontiert wird – in JEDEM Kampf an JEDEM Spieltag. Eine Frage bei gleichwertigen Gegnern ist natürlich der Realismus, aber darauf ist ja mehrmals hingewiesen worden. Erlaube mir eine Frage: "Ja klar, kann man als erfahrener SL mit so einer Situation umgehen, bzw. lässt es gar nicht so weit kommen" - meinst Du man soll Ausweichen-Adepten nicht zulassen? Und wie sihst Du das, Medizinmann, schließlich bist Du auch SL?

     

    Red_Wraith, ich stimme in großen Teilen zu, Du bist mein Mann! :)

     

    Rycad, was problematisch an durch extremen Pools durch min/maxen ist habe ich schon geschrieben – sie sind nicht vorgesehen, hebeln das System aus, sie sind unfair Mitspielern und SLs gegenüber (von letzteren wird übrigens gefordert, auch im GRW, realistisch zu sein – wieso wird das eigentlich nicht von Spielern gefordert?), es ist unerheblich ob der Charakter vom rollenspielerischen Äquivalent von 5m Feldweg oder vom rollenspielerischen Äquivalent Anthony Hopkins gespielt wird, weil die extremen Pools immer einen Effekt haben, usw.. Ein weiterer Punkt fällt mir noch ein – versuch mal einen übermenschlichen Top-Runner-Gegner für einen Min/Max-Charakter zu erschaffen! Wenn der Min/Max-Charakter schon optimal ist, wie kann ein realistischer Gegner ‚optimaler‘ sein?? Und wie kann es sein, dass vom Regelwerk vorgesehene Mechanismen durch Min/Maxer ausgehebelt werden können, und wie kann es sein, dass Min/Maxer das OK finden?!? Man mag von veröffentlichten Werten für NSCs halten was man will, aber dieser Hinweis sei mit noch gestattet - 50W zum Soaken sind 2 weniger als Lofwyr zum Soaken hat (vgl. das unheilige Straßenlegenden). So viel zum Thema vom System vorgesehen Werte! (Und wehe einer kommt mir jetzt mit „Siiiiiehste, 50W sind also doch vorgeshen!“; dem sage ich „Bei einem 3000+ Jahre alten, nicht gemin/maxten Drachen wie Lofwyr können 50W vorkommen. Speak of the devil...).

     

    Tycho, muss ich es Dir erst noch erklären? Es geht in dem Satz um MIR bekannte Definitionen. Ist das jetzt klar? Du kannst wie Wandler meine fiese Argumentationsweise ablehnen, aber nicht den Inhalt.

     

    Corn, ich glaube das Geschreie, das mich im übrigen 0% stört, wird bald abebben; dann werden die Min/Maxer sagen 'keinen Bock mehr auf die Diskussion, ich mache eh was ich will', die anderen werden sagen 'jeder soll tun was ihn glücklich macht und was in der jeweiligen Runde common ground ist', und dann fassen sich alle an den Händen und singen das Hohelied auf Harmonie und Eintracht. Und einer wird dieses Lied vermutlich tanzen...

     

    I AM MAYAMA!

  12. Es ist doch völlig egal, wie der Min/Maxer seinen Charakter spielt. Warum ist es egal? Weil das seine extremen Pools nicht einschränkt. Da liegt ja das Problem. Hier wird Rollenspiel als Rechtfertigung dafür benutzt, dass Min/Maxen kein Problem sei. Die extremen Min/Maxer-Pools sind vom System aber nicht vorgesehen; der Min/Maxer weiß das ganz genau (er nutzt schließlich jede Regellücke und jeden unausgegorene Regel zu seinem Vortei) und trotzdem oder gerade deshalb Min/Maxt er. Ein einfaches SR4-Beispiel machen das deutlich:

     

    Ein Charakter hat, aus welchen Gründen auch immer, 20 Würfel für Datensuchen. Allein wenn er sich bei einer ausgedehnten Probe jeweils nur Erfolge kauft, kommt er letztendlich auf 45 Erfolge (würde er würfeln käme er statistisch auf 63 Erfolge, falls ich richtig gerechnet habe, er würde sich aber auch der Gefahr von Patzern aussetzen). Im Spielsystem bedeutet dies, dass es für ihn in der Regel keinerlei Geheimnisse in der Matrix gibt, und dass er strikt nach Regelwerk immer (!) alle (!) in der Matrixjemals veröffentlichten (und vielleicht inzwischen wieder gelöschten) Informationen zu einer Datensuche findet.

     

    "Ich finde jeder Spielertyp für sich genommen ist spielbar und auch für einen erfahrenen SL handelbar."

     

    Wie gesagt, nicht wenn es zu Lasten der anderen am Tisch geht, und das tut Min/Maxen im Zweifel unabhängig vom Spielstil - weil es nicht nur die Charaktere untereinander betrifft, sondern auch alle jemals vorkommenden NSCs.

     

    Die Datensuche ist nur ein Beispiel von vielen. Tanks (50+ Würfel zum Soaken) und Ausweichen-Monster (30 Würfel zum Ausweichen) haben den unschönen Nebeneffekt, dass ihre Chummer oft ziemlich gerupft werden, wenn es zum Kampf kommt. Das Rollenspiel des Tanks oder des Ausweichen-Monsters ist dabei wieder völlig egal. Warum? Weil es die extremen, vom System nicht vorgesehenen Pools nicht einschränkt. 40 Würfel für die Verführen-Probe? Klar, lassen wir erst mal den Chummer machen, und falls er abblitzt muss halt doch der Meister ran. Fair, unfair oder asozial?

     

    „Zitat von Grobi: Min/Maxer stören massiv die Spielballance.

    Ähm nö tun sie meiner Meinung nach nicht.

     

    Vielleicht habe ich etwas bei SR grundlegend missverstanden.“

     

    Nein, nicht bei SR, aber bei der Diskussion vielleicht. Jeder soll seine Aufgabe erledigen können und Spezialisten sind gewollt. Es geht in der Diskussion aber auch darum, ob der Spezialist in seinem Bereich 14 Würfel oder 40 Würfel hat, und was das für realistische Herausforderungen bedeutet. Eine realistische Herausforderung wäre für den 14er Verführen-Pool sagen wir die Sekretärin zu verführen. Für einen Min/Maxer mit 40 Würfeln ist das keine realistische Herausforderung mehr, das schafft er mit Leichtigkeit und kauft sich einfach die Erfolge. Was wäre dann aber mal eine realistische Herausforderung für jemanden mit einem 40er Pool?

     

    Ein Pool von z.B. 14 ist in einer Runde mit im Schnitt 10 Würfeln für soziale Proben im Gleichgewicht, ein Pool mit 40 Würfeln nicht. Soziale Proben wird der Face-Min/Maxer mit 40 Würfeln immer ‚gewinnen‘, eagl ob er sie proviziert, sie macht weil er sie immer macht, oder nur zur Not macht wenn andere gescheitert sind. Der Face-Min/Maxer entzieht sich der Herausforderung, anders als alle anderen Runner, die sich in ihren Gebieten mit realistischen Pools jeweils den Herausforderungen stellen müssen. So stört der Min/Maxer gleichzeitig das Gleichgeweicht und erweist sich als unfair den anderen Leuten am Tisch gegenüber, und es hat wieder absolut nichts mit dem Spielstil zu tun!

     

    Wie ich schrieb "JEDE anerkannte Definition von Powergaming, die ich bis jetzt gesehen habe, bezieht Min/Maxing mit ein (oder umgekehrt), und in jeder Definition ist es etwas negatives, nachteiliges für Spielspaß und Fairness. Das ist FAKT!". Dabei bleibt es, Tycho, weil Du und andere Poster Dinge in meine Aussage hinein interpretieren, die ich nicht geschrieben habe. Ich steh zu dem, was ich schreibe, man muss es halt auch mal genau lesen. Wandler hat das erkannt.

     

    Man kann hergehen und Äpfel (Magier) mit Birnen (Sams) vergleichen, aber Archtypen miteinander zu vergleichen ist natürlich lächerlich. Was man vergleichen sollte sind normale Magier mit Min/Max-Magiern und normale Sams mit Min/Max-Sams. Da wird das Problem doch erst deutlich.

     

    Tycho, RL min/maxen geht nur sehr eingeschränkt. Warum? Weil Du - im krassen Gegensatz zum Min/Maxer in einer konstruierten Welt - weder alle relevanten Faktoren kennst noch alle relevanten Faktoren kontrollieren kannst. Nur weil Du etwas gut kannst heißt das nicht, dass Du damit als Studium oder Ausbildung glücklich wirst. Und letztendlich kannst Du kannst Min/Maxen soviel Du willst, wenn Dir nachts um 4 auf dem Parkplatz einer Burgerkette jemand den Schädel einschlägt, dann ist leider alles umsonst.

     

    Snake, natürlich ist die Diskussion müßig. Mich hat erschreckt, mit welcher Selbstverständlichkeit umgedeutet wird was imo nicht umzudeuten ist.

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  13. @Grobi: Du kannst natürlich gerne diese Diskussion führen, oder nur deinen Standpunkt darlegen (ich hoffe für dich das du zweiteres beibehälst) aber falls du die erfahrung noch nicht gemacht hast, sage ich dir ganz klar, dass du mit deiner Ansicht hier auf viele Taube Ohren stoßen wirst und einige die versuchen einfach lauter z schreien ;)

    Ich gebe hier nicht ausschließlich Ansichten preis, sondern auch Fakten. JEDE anerkannte Definition von Powergaming, die ich bis jetzt gesehen habe, bezieht Min/Maxing mit ein (oder umgekehrt), und in jeder Definition ist es etwas negatives, nachteiliges für Spielspaß und Fairness. Das ist FAKT! Daher kann ich die willkürliche Umdeutung zu etwas positivem (und die Bestätigung dieser Umdeutung durch andere) schlicht nicht gelten lassen. Wie gesagt, man kann sich das so zurechtlügen, es ändert aber nichts an den Fakten.

     

    Min/Maxer haben mehrere negative Effekte auf das Spiel. Der SL ist zum Beispiel aufgefordert, jedem Spieler realistische Herausforderungen zu bieten. Das ist ein GRUNDLEGENDES SPIELPRINZIP! Min/Maxer handeln genau wider dieser Maxime, sie entziehen sich mit ihren extremen Pools diesen realistischen Herausforderungen, und machen es Spielleitern unfairer Weise mit Vorsatz schwer, sie zu fordern. Dieser Punkt ist keine Interpretation, das ist FAKT - Min/Maxen ist wider das Spielprinzip und unfair!

     

    Min/Maxer stören massiv die Spielballance. Wenn ein Min/Maxer-Tank in der Runde mitspielt, stellt sich als SL die Frage, ob er das Gefahrenlevel den anderen Runnern angleicht (wodurch der Tank keine Herausforderung mehr hat, siehe oben), oder ob er sie dem Tank angleicht (wodurch alle non-Tanks der Runde massiv in Gefahr geraten zu sterben). Wenn der Min/Maxer ein Hacker oder Ausweicher oder Schütze ist, dann stellt sich immer wieder die gleiche Frage - wo finde ich die Ballance. Das ist keine Interpretation, das ist FAKT - Min/Maxer stören das Spielgleichgewicht. (Und wenn man Min/Maxer mit ihren eigenen Waffen schlägt, was bekommt man dann zu hören? Genau, "das ist nicht realistisch". Dazu mehr weiter unten.)

     

    Min/Maxer, und das hat Medizinmann ja unwissentlich bestätigt, steigern Fertigkeiten nicht aus Sicht des Charakters, den sie spielen, und was für aus seiner Sicht im Rahmen seiner bisherigen Karriere und Ziele nützlich sein könnte, sondern aus Sicht der Spielers und basierend auf der Spielmechanik. Ein Charakter hat keine Ahnung von Karma und Karmakosten. Z.B. die Spezilialiserung (Motorrad) für Bodenfahrzeuge nach Erschaffung zu holen, weil es dann billiger ist, obwohl der der Charakter als Motorradrennfahrer ins Spiel startet, ist schwach (und käme bei mir als Charakter nicht durch die pre-game Prüfung). Sowas fällt für mich in die Kategorie schlechtes Rollenspiel, aber das ist eine MEINUNG!

     

    Min/Maxer bauen Charaktere in einer Weise, als hätten die Götter selbst den Charakter für etwas vorherbestimmt und nur für diese eine Aufgabe auf die Welt gesandt. Min/Maxer blenden das 'wirkliche Leben' aus, durch das sich ihre Charaktere bisher kämpfen mussten - Kurven, Umleitungen und Sackgassen in Lebensläufen kommen bei Min/Maxern kaum oder nur im Fluff vor. Sie ERSCHAFFEN nicht basierend auf einer halbwegs organisch gewachsenen Rolle, sondern sie BAUEN basierend auf der Regelmechanik (auch das hat Medizinmann oben schon bestätigt). Das ist nicht realistisch, und das ist eine MEINUNG!

     

    Noch jeder Min/Maxer, der mit mir an einem Tisch saß, hat einem der anderen Spieler oder dem SL den Spaß zumindest zum Teil verdorben. Andererseits, Min/MAxer kommen häufig ziemlich lächerlich daher, man kann sie wunderbar belächeln. Das kümmert den Min/Maxer nicht, aber mehr als eine Runde ist an solchen Leuten schon gescheitert. Das ist FAKT - weil es sich um persönliche Erfahrung aus vielen, vielen Jahren Rollenspiel handelt.

     

    Ich spiele aktuell mit einem Min/Maxer, also mit einem Powergamer, am Tisch. Ich bin darüber nicht glücklich, aber die Welt ist nicht perfekt, schließlich brüsten sich andernorts Leute mit 'gerechfertigtem PK' auf Cons, wo offensichtlich anderen Leuten vorsätzlich der Spieltag versaut wird. Das hat wahre Klasse!

     

    Noch ein Hinweis zu "Oder bin ich jetzt ein böser PG, der allen seinen tollen Charakter unter die Nase halten will?" - wer ist es denn, der hier im Forum immer wieder - und ich meine immer wieder und wieder und wieder - seine lange Liste mit unglaublich tollen Charakteren referenziert? Genau, der böse PG der keiner sein will. :P

  14. Ich finde auch selbsternannte Rollenspieler ziemlich nervig. Die Spieler die immer besser wissen wie ich meinen Charakter zu spielen habe, und wieso mein Charakter in der Situation X niemals das machen würde was ich mache. Sie scheinen das Recht auf Entscheidung was gutes Rollenspiel ist und was nicht gepachtet zu haben.

    Die Qualität des Rollenspiels wird vom SL bewertet, diese Aufgabe hat er neben anderen halt auch.

     

    Min/Maxing ist Powergaming, eine Umdeutung zu 'es kommt auf den Spieler an' ist mindestens borderline bullshit. Ein Powergamer ist ein Powergamer, egal ob er sich selbst dafür hält oder nicht. Die meisten halten sich übrigens nicht dafür, wie man übrigens auch hier wieder sieht. Min/Maxen ist wider die Spielprinzipien. Einfachste Erklärung der Welt, aber sie ist wahr.

  15. Du hast gefragt, ob es freie Insektengeister gibt, die nicht Mütter sind. Aus der Regelquelle ergibt sich für mich:

     

    Mutterfliege macht Fliege; Fliege kann im Nest bei Mutterfliege bleiben, muss dies aber nicht, denn Fliege kann ohne Schwarm/Mutterfliege überleben; verlässt Fliege das Nest, dann ist Fliege frei (bzw. ungebunden)

     

    Darauf will ich hinaus, weil es Deine Frage beantworten würde, wenn man das so argumentieren kann. Was es mit Corns Schabe auf sich hat, müsste man mal nachlesen, das steht vermutlich im Krisenzonen.

  16. Askennen kann man leicht mit Verschleierung aushebeln, da bleibt vom Pool des Askennenden meist nicht viel übrig. Und selbst wenn etwas übrig bleibt muss man noch Erfolge würfeln. Bei kleinem Pool gibt's wenige Erfolge, und der Askennende kann mit Glück sagen, dass da etwas ist, er wird aber nicht genauer wissen, worum es sich handelt. Meistens, nicht immer. Man kann auch oder zusätzlich mit Schatten arbeiten, hinter denen NSCs lauern oder Hinterhalte vorbereiten.

     

    Den Überraqschungsefferkt macht technische Ausrüstung wie das (Ultrabreitband)Radar imo viel schneller kaputt als Askennen, aber das ist OT. Das Abenteuer sprengen kann man leicht, indem man überall Geistessonde einsetzt wo es nur geht - irgendwann stößt man auf die entscheidenden Information. Nicht elegant, aber es funktioniert. Meistens, nicht immer, und auch das ist OT.

  17. Schattenmagie auf Seite 168:

     

    Solitäre Insektengeister bilden keine Schwärme, manche können Nester bauen, können diese aber jederzeit verlassen.

     

    "Insektenschamanen, die solitären Insektenpatronen folgen, werden sich schließlich gezwungen sehen, eine oder mehrere Mütter zu beschwören. Anders als Königinnen sind die meisten Muttergeister in der Lage, weitere Muttergeister herbeizurufen. Dadurch sind solitäre Insektengeister viel geschickter darin, ihr Nest aufrechtzuerhalten und die Notwendigkeit eines Insektenschamanen drastisch zu senken."

     

    Zu den solitären Insektengeistern zählen Fliege, Käfer, Leuchtkäfer, Mantide, Schabe und Zikade.

     

    Jetzt könnte man annehmen, dass z.B. eine Fliege in Fleichgestalt 'erschaffen' wird und danach tun und lassen kann, was sie will (vorausgesetzt es gibt keinen Fliegenschamanen).

  18. Ich würfle Wahrnehmung auch verdeckt und zum Teil sogar schon bei der Planung aus und schreibe mir die Ergebnisse auf. Wenn dann keiner genug Erfolge hat, um einen bestimmten Hinweis o.ä. zu bemerken, dann erwähne ich ihn auch nicht weiter. Spieler können am Tisch natürlich selbst Wahrnehmungsproben ansagen, dann verfallen meine Notizen. Mit vorgewürfelten bzw. verdeckt gewürfelten Proben nimmt man Spielern irgendwo auch ein wenig die Möglichkeit, Edge zu ihrem Vorteil oder zum Ausgleich von Patzern einzusetzen.

  19. Ich meine mich zu erinnern, dass es eine kurze Liste mit solitären Insektengeistern gibt, z.B. auch Schabe.

     

    Es bleibt natürlich eine Frage der Umsetzung, wie mächtig der Geist am Ende wirklich wird. Offensichtlich ist ja etwas schief gegangen, bei der Bewohnung vielleicht, oder das Gefäß war defekt, was auch immer. Sonst würde der Geist ja ganz anders handeln, wie eine Bedrohung nämlich, und nicht wie dieses Exemplar, dass sich irgendwo in die metamenschliche Gesellschaft einfügt. Man kann jede Kraft auf den Prüfstand bringen und gegebenfalls einfach streichen. Der Geist könnte nicht im Traum dran denken, den Bereich Magie zu steigern, weil das ein ihm fremdes, unerklärliches Konzept ist, oder weil er es schlicht nicht kann. Er lernt und steigert dann nur mundane Fertigkeiten. Oder, oder, oder. Mit Flexibilität und Einfallsreichtum lässt sich da bestimmt etwas spielbares draus machen, auf einen Versuch müsste man es ankommen lassen.

  20. Ich würde nicht direkt ablehnen, wenn mir ein solches Konzept vorgelegt würde, sofern die Runde solche Seltsamkeiten allgemein nicht ausschließt. Es handelt sich ja um nicht mehr als einen freien Geist. In diesem Fall ist es ein (solitärer) freier Insektengeist in Fleischgestalt. Ghule waren im GRW auch nur NSCs und wurden erst im Kompendium zu SCs, Vampire auch. Ohne Hausregeln kommt man dann aber sicher nicht aus.

     

    Allerdings müsste der Spieler natürlich gute Gründe liefern, weshalb ein freier Insektengeist zum Shadowrunner wird, welche Ziele er verfolgt, und wie teamfähig er ist. Das wäre aber auch nicht anders, wenn ein Spieler einen normalen freien Geist spielen wollte.

  21. Wie bereits geschrieben finde ich bei Betäubungsblitz den körperlichen Entzug durch Extremzaubern absolut hinnehmbar. Aber jedem das seine, hat beides Vor- und Nachteile. Wer sich seine Magie mit Cyber- und Bioware versaut, darf nachher nicht jammern. Die jeweilige Situation beeinflusst sicher auch die Wahl der Mittel. Klar ist, dass man sich mit dem Betäubungsblitz im Vergleich zur MP um Panzerung, elektrische Isolierung, (voll) ausweichende Ziele, Reichweite, den Einsatz im Astralraum, MAD-Scanner, Verlust, Einsatzbereitschaft (unter Wasser/bei +40°C/bei -40°C etc.) und Verfügbarkeit (Linienflug, Sauna, VIP-Bereiche mit gründlicher Security etc.), Munition, Hackbarkeit, und in aller Regel auch um außergewöhnlich hohe Widerstandsattribute entweder keine oder sehr viel weniger Sorgen machen muss.

    Im SR4-Forum gibt es keinen Smalltalk-Bereich (Schande!), Snake, vielleicht verlagert es sich deshalb hierher? Wenn da einer wäre, dann müsste man hier nicht ständig dazwischen quasseln. Imo MP < indirekte Kampfzauber < direkte Kampfzauber, aber das ist persönliche Präferenz und eben auch situationsabhängig.

    Zum Topic kann ich sagen, dass ich in SR4-Runden gespielt habe, in denen Magie verschiedentlich beschränkt wurde. Da wurde beim Entzug K/2 durch K ersetzt, oder der Magieverlust durch Implantate wurde verdoppelt, oder Hintergrundstrahlung wurde rigoros eingesetzt - Zonen mit perfekter Ballance (+/- 0 Hintergrundstrahlung) gab es so gut wie überhaupt nicht - oder Geister hatten kein Edge.

    Auf Toxiker, Insektenschamanen und Blutmagier gibt es nicht umsonst hohe, offizielle Kopfgelder. In Regelwerken werden sie übereinstimmend als Bedrohung für die Metamenschheit beschrieben. Winternacht hat zweifelsfrei bewiesen, dass Toxiker eine große Gefahr sind - sie wollten den fucking Weltuntergang auslösen. Chicago spricht für sich selbst. "Die Erde ist ohne Metamenschen besser dran" ist eine inakzeptable Einstellung, die auch nicht mit kulturellen Eigenarten zu entschuldigen ist. Imo alles abknallen & keine Gefangenen machen.

  22. aber bei Kampfzaubern hab ich dann meistens doch lieber zur mundanen MP gegriffen. :lol:

    Echt jetzt? Ich glaube, da bist Du die Ausnahme. Betäubungsblitz mit Kraft 6 und Du hast bei einem Entzugspool von 11 nie Entzugsschaden, die zwei Erfolge kannst Du Dir kaufen. Endlos auf Stufe 6 zaubern und nie Enzug - eigentlich total imba! Jeder PG, den ich kenne, hat diesen Zauber für seinen Magier.

     

    Mit Magie 6 einen Betäubungsblitz auf Stufe 12 (=das maximal mögliche) in das Ziel jagen, dann ist der Entzug auch nur 5k. Bei 11 Würfeln für den Entzug bleiben statistisch 3k übrig, und Edge einsetzen könnte man auch. Entzug bringt den Zauberer also unter Garantie nicht um, legt aber so gut wie jeden Gegner sofort flach, ob mit oder ohne Antimagie.

     

    [Metatyp/Spezies] erschlagen (K/2-1 Entzug) haut in die selbe Kerbe, der Zauber ist praktisch wie für Geister als Ziel gemacht.

     

    Es gibt imo also durchaus Kampfzauber, die Wirkung zeigen, auch wenn sie das Gleichgewicht im Spiel stören.

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