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Zeitgeist

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  1. Das Thema hat mich interessiert, habe daher mal in eine Facebook-SR-Gruppe eine Umfrage gestartet: Gefragt wurde nach dem Metatyp ihres aktuellen SCs / Shadowrunners. Ergebnis bei 212 Abstimmungen: Menschen: 29,7 %Elfen: 19,8 %Orks: 18,4 %Zwerge: 15,6 %Trolle: 8,9%Metasapiente: 5,2%Sonstige: 2,4% Davon sind ca. 2,8% MMVV-Infizierte.Ist jetzt in etwa das, was ich erwartet habe. Lediglich die geringe Anzahl von Trollen hat mich ein wenig überrascht. Interessant finde ich auch, dass meine These "je menschenähnlicher sie aussehen, desto häufiger werden sie gespielt" sich bewahrheitet hat.
  2. Kurzes Feedback von mir. (Ungefragt, hoffe, das ist in Ordnung, sonst einfach sagen). Finde ich alle super, besonders Milhas. Hsu gefällt mir auch gut. Christl bleibt ein wenig "blass". Geschrieben sind alle hervorragend. Christl ist ein sehr glaubwürdiger, "realistischer" NSC, aber ihr fehlt so ein wenig das Interessante, das man sich sagt "Die will ich als Connection haben! Die ist witzig / interessant / nützlich / mysteriös / ungewöhnlich (...) und wäre eine Bereicherung für den Spielabend". Ist aber vielleicht auch eine Geschmacksfrage oder das ist einfach bei mir nicht angekommen. (Finde Professionalität 4 auch - insbesondere verglichen mit Hsu und Milhas - etwas zu hoch) Milhas finde ich super und ist mein absoluter Favorit. Man merkt, dass du dich im britischen Raum auskennst.Und "beinharter, alter Gentleman-Gangster im Anzug, dem keiner was vormachen kann und der weiß, wie die Dinge laufen" geht immer. Weiß nicht, ob er unbedingt ein Adept sein muss, stört aber auch nicht großartig. Aber die Deep-Weed-Sache ist auch wieder ganz interessant. Würde den sofort bei mir einbauen, aber leider ist der zu britisch und meine Kampagne spielt in Berlin; da macht er irgendwie keinen Sinn. Hsu finde ich auch klasse und hat vor allem "Flavor", die Persönlichkeit kann man sich sofort gut vorstellen. Das "Mary-Sue-Level" ist tatsächlich recht hoch. Warum muss man den Bogenbau als Autodidakt mit allen Materialien "meistern und perfektionieren", wo man hauptberuflich was anderes macht? Und hier finde ich die Adeptenkräfte wirklich überflüssig. Während die bei Milhas noch in den Hintergrund eingeflochten sind, gibt es hier nur einen Satz ("Achja, die ist auch Adeptin und so tough wie ein Troll!") und die Kräfte scheinen weder für die Story noch für die Persönlichkeit besonders relevant zu sein. Finde ich ein wenig schade, denn Idee, Persönlichkeit und Flavor finde ich interessant, aber mich interessiert bei der weniger "Wie krass ist die jetzt?" sondern eher "Wie wird man so? Was war da los?". Oh, und mir fehlt ein Satz zum Aussehen und/oder Kleidung. Nicht lang, aber irgendwas markiges mit Wiedererkennungswert. Finde gut, dass am Ende noch Feinde erwähnt werden. Könnte mir bei der auch gut vorstellen, die nicht als Connection sondern eher als Antagonistin oder einfach Zufallsbegegnung / NSC irgendwo einzubauen. ----------------------------------------------------------------------------- Soviel erstmal dazu. Muss demnächst auch mal wieder was schreiben (hab noch einiges in der Pipeline), aber die Hitze lähmt.
  3. Habe gerade den Film "Okja" gesehen (empfehlenswert, gibt es auf Netflix) und mir gedacht, dass das Schlachthaus für "Superschweine" und das unterirdische Labor auch prima zu Aztech passen würden. (Tatsächlich spiele ich gerade mit dem Gedanken, aus der Handlung einen Run zu machen. Einfach weil ich schauen will, was die Runner mit "Entführt ein nilpferdgroßen Critter beim Viehtransport, aber dabei darf kein Tier oder Mensch zu schaden kommen!" machen...) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Und noch was aus der "realen" Welt: Das Winchester House, kann man auch storytechnisch gut was mit machen. Das Winchester-Anwesen ist der Rückzugsort der Witwe des Gewehrherstellers. Die hatte im Alter das Gefühl, dass sie von den Geistern der Leute, die mit den Waffen ihres Mannes erschossen wurden, verfolgt wurde. Dehalb hatte das Anwesen mehrere Schlafzimmer (sie schlief jede Nacht in einem anderen), Geheimgänge, Treppen und Türen, die ins Nichts führen, Labyrinthgänge (...), damit die Geister sie nicht finden! Man müsste da die Runner bloß nachts reinkriegen und dann tatsächlich irgendwelche magischen Phänomene / "Geister" auftauchen lassen.
  4. In der Regel steht bei der Waffenbeschreibung dabei, welche Plätze "belegt" sind: Colt Cobra TZ-110 "aufmontierter Lasermarkierer", Ingram Valiant "laufmontiertes Gasventilsystem"... Beim Ranger Arms SM-6 steht tatsächlich nichts direkt drin. Spontan würde ich sagen, dass die davon ausgehen, dass ein Schalldämpfer immer auf dem Lauf montiert ist und es hier einfach vergessen haben explizit zu erwähnen. Im Endeffekt Spielleiterentscheid, ich würde es aber vermutlich nicht zulassen.
  5. "Schatz, warum hast du ein Ork-Baby zur Welt gebracht?" "Oh... ...ähm, also ganz ganz selten passiert das mit diesen UGE-Babys manchmal noch. Das ist total unser gemeinsamer Sohn!" --------------------------------------------------- Danke euch beiden, ging tatsächlich um den Charakterhintergrund einer Gnomin und hatte zunächst über menschliche Eltern nachgedacht. Aber wenn es so selten ist und da es auch kein essentieller Bestandteil des Hintergrunds ist, werde ich wohl zwei Gnomeltern machen. Hab da auch schon Ideen. (Gnom-Europop hatte Ende der 2040er einen starken, aber sehr kurzlebigen Hype...)
  6. Moin, nochmal eine kurze Frage zu Metamenschen. 2011 gab es die "Ungeklärte genetische Expression" (UGE) -> Elfen und Zwerge 2021 gab es die Goblinisierung -> Orks und Trolle Zur Goblinisierung habe ich gefunden, dass die teilweise auch immer noch vorkommt, wenn auch extrem selten. Fast alle Orks werden jetzt als Orks geboren, weil Mama oder Papa ein Ork sind. Zur UGE finde ich allerdings nirgends, ob und wie oft das noch vorkommt. Kriegen manche Menschen immer noch gelegentlich Zwergenbabys? Können Elfen, Trolle oder Orks Zwergenbabys bekommen? Mit welcher Wahrscheinlichkeit bekommt man ein Kind, welches nicht dem eigenen Metatyp entspricht?
  7. "Berlin ist ein würdeloses Drecksloch. Das wissen auch alle. Aber die, die es in dieser Stadt zu etwas gebracht haben, die akzeptieren es auch! Das heißt, du musst andere wie den würdelosen Dreck behandeln, der sie sind. Berlin ist ein Haufen Scheiße. Wenn du nach oben kommen willst, musst du nach unten treten. Je härter, desto besser. Und Mitgefühl brauchst du nicht haben: Jeder von denen würde es an deiner Stelle auch tun." Name: Walter Holzapfel Alter: 53 Jahre Spezies: Mensch Bezirk: AGC Siemensstadt Herkunft: Groß-Frankfurt (ADL) Profession: Abteilungsleiter "Industrieschmierstoffe" bei AGC Berlin Connection von: --- Professionalität: 5 Loyalität: 4 Mit 45 Jahren war der als schmierig und kriecherisch geltende Walter Holzapfel auf dem Zenit seiner Karriere. Als sein Vorgesetzter bei dem AG Chemie-Gründungskonzern BASF in den Ruhestand ging, machte er sich berechtigte Hoffnungen, sein Nachfolger zu werden. Allerdings setzte sich ein verhasster Konkurrent durch, dessen erste Amtshandlung es war, Herrn Holzapfel nach Berlin zu versetzen und ihm dort zum Abteilungsleiter für Industrieschmierstoffe zu machen. Walter witterte zwar eine Verschwörung, hatte jedoch keine wirklichen Freunde im Konzern und konnte die Versetzung nicht verhindern. Mürrisch und verbittert arrangierte er sich mit der neuen Situation in Berlin, im Gegensatz zu seiner Frau, die ihn nach zwei Jahren in Berlin verließ und die drei gemeinsamen Kinder mitnahm. Walter Holzapfel war schon in der Schule als strebsamer Außenseiter bekannt, der seine Minderwertigkeitskomplexe und seine Unbeliebtheit bei seinen Mitschülern mit guten Schulleistungen zu kompensieren versuchte. Dem 1,70m große, hagere Mann mit dem fliehenden Kinn, ausgeprägter Halbglatze, der kleinen Brille mit dünnem Rahmen und einen für seine Position erstaunlich schlecht sitzenden Anzug lässt seinen Frust oft an seinen Untergebenen aus. Durch sein berechnendes Kalkül hat er schnell gelernt, dass es in Berlin anders läuft als in Frankfurt, beispielsweise dass niemand sich hier um das Image des Konzerns schert und man recht direkt Gewerkschafter und Arbeiterführer durch die örtlichen Gangs mundtot machen kann. Und das die örtlichen Fabriken nur profitabel sind, wenn man die veralteten Maschinen weiter in Betrieb hält und es mit der Arbeitssicherheit nicht so genau nimmt: Neue Arbeitskräfte sind günstiger als neue Maschinen. Obwohl er es nicht zugeben würde, zerstört Berlin ihn nach und nach. Auch wenn Alkohol, Prostitution und Glücksspiel bereits in Frankfurt gelegentliche Laster waren, haben diese Laster spätestens seit der Scheidung seiner Frau überhand genommen. So verirrte er sich eines nachts nach Feierabend stark alkoholisiert auch in die Arbeiterdestille "Zum hohlen Zahn", wo er von einem Ork, den er aufgrund einer betriebsbedingten Arbeitsunfähigkeit zwei Wochen zuvor rauswerfen ließ, und dessen Kumpels erkannt und verprügelt wurde. Zwei ebenfalls anwesende Gnom-Magier verhinderten Schlimmeres und auch wenn er trotzdessen keine tiefergehenden Sympathien für diese entwickeln konnt, so sieht er dennoch die Notwendigkeit, sich bei Zeiten dafür zu revanchieren.
  8. Danke für den Beitrag, Sabretooth. Die Grundidee finde ich nicht schlecht, insbesondere die Möglichkeit eines Sprites als Connection ist noch recht unverbraucht und hat Potential. Allerdings sind mir einige Formulierungen zu krass / zu "Mary Sue" (Professionalität 8, "ohne weiteres Trolle im Armdrücken besiegen", "Leichen, die ihren Weg pflasterten", "ausgestattet mit Wissen über die aktuelle Welt und wie man darin zurecht kommt, ohne aufzufallen" -> gerade letzteres müsste ihr bei dem Hintergrund eigentlich fehlen, oder?) Außerdem fände ich plausibler, dass sie nicht "übersehen" haben, dass sie Technomancerin ist, sondern gerade das der Grund für ihre Entführung und die Experimente wäre. Aber das ist vielleicht auch eine Geschmacksfrage.
  9. Das Nachdenken ist um all seine Würde der Form gekommen, man hat das Ceremoniell und die feierliche Gebärde des Nachdenkens zum Gespött gemacht und würde einen weisen Mann alten Stils nicht mehr aushalten. (Friedrich Nietzsche) Name: Bogdan Yeremov Alter: 48 Jahre Spezies: Troll Bezirk: Zehlendorf (Berlin) Herkunft: Wolgograd (Russland) Profession: Sicherheitsberater bei Proteus (früher: Shadowrunner, davor: Major bei der russischen Armee) Connection von: --- Professionalität: 5 Loyalität: 2 Bogdans Vater war ein menschlicher Soldat in der russischen Armee und schwängerte seine firsch vermählte Frau in der Nacht bevor er im Zuge der Eurokriege 2031 an die polnische Front gerufen wurde. Er starb zwei Tage später bei der ersten Großoffensive. Das Witwen- und Waisengeld war zwar knapp bemessen, reichte Bogdans Mutter jedoch aus ihren Sohn verhältnismäßig behütet großzuziehen. Bogdan wehrte sich schon früh gegen das Klischee des "dummen Trolls", lernte umso fleißiger und schloss die Schule schließlich als Jahrgangsbester ab. Wie sein Vater, Großvater und Urgroßvater vor ihm wollte er Soldat werden und schrieb sich an einer Hochschule des russischen Militärs ein. Auch wenn er mit einigen Ressentiments zu kämpfen hatte, wurde er durch seine eiserne Disziplin und seine Führungsqualitäten zu einem der ersten metamenschlichen Stabsoffiziere Russlands. Doch diesen Rang hatte er nicht lange inne: Aufgrund seiner "militärischen Ehre" hatte er eine Auseinandersetzung mit seinem Vorgesetzten, welcher der Meinung war, die Zerschlagung einer terroristischen Zelle rechtfertige die Möglichkeit ziviler Kollateralschäden. Diese Auseinandersetzung führte schließlich zur Befehlsverweigerung und damit zur unehrenhaften Entlassung. Desillusioniert flüchtete Bogdan in die Schatten und war nach einigen Jahren ein als sehr professionell geltender Shadowrunner (unter dem Namen "Winter") von internationalem Ruf. Mit 38 Jahren beendete er jedoch sehr überraschend diese Karriere und wechselte auf Konzernseite zu Proteus, was ihm seine frühere Kampfgefährten nur teilweise verziehen. Zum einen spürte der alternde Troll seine nachlassende Fitness, zum anderen plante er eine Familie mit einer 14 Jahre jüngeren Studentin (ebenfalls Trollin), außerdem war er auch aus moralischer Sicht nicht mehr vollends überzeugt von seiner Tätigkeit als Shadowrunner. Nun ist er für die Sicherheit bei der Sanierung der Wasserversorgung unter Berlin verantwortlich. Als Connection kann er mit militärischer Expertise, seiner jahrelangen Erfahrung als Shadowrunner und seiner Kenntnis der Berliner Kanalisation und der darin hausenden Gefahren (Critter, Ghulnester, Gang-Verstecke, Schmuggler...) helfen. Allerdings würde er nie seinen Arbeitgeber verraten. Er ist schließlich Profi. Allerdings kennt er die Sicherheitslücken vieler anderen lokalen Konzerne. Körperlich ist Bogdan mit 2,40m etwas kleiner und weniger muskulös als andere Trolle. Seine fahl grün-gräuliche Haut wirft Falten und zeigt erste Altersflecken, sein Schädel ist kahlrasiert und beide Hörner und zudem ein Hauer sind abgebrochen. Sein Blick weißt ihn jedoch als tiefsinnigen, kühlen Denker mit einem Hang zur Philosophie aus. Er ist äußerst belesen und ein Anhänger von Hegel, Kierkegaard und Nietzsche. Gerade mit letzteren teilt er den düsteren, zynisch-intellektuellen Humor und zitiert ihn gerne.
  10. Danke schonmal für die Antworten, auch wenn mir das wohl einigermaßen "offizielle" nicht wirklich gefällt. Die Vorstellung von 12jährigen in Bodybuilderkörpern finde ich ein wenig gruselig. Zumal sowas wie "geistige Reife" auch nicht nur von der Lebens- und Lernerfahrung abhängt, sondern auch viel mit der biologischen Entwicklung des Gehirns zusammenhängt. (Das Gehirn eines Jugendlichen nach der Pubertät funktioniert anders als das Gehirn eines Kindes). Ich werde das bei mir wohl einfach "hausregeln": Bis zum 20. Lebensjahr altern Orks mit Faktor 1,25 ; ab dem 20. Lebensjahr altern sie mit Faktor 2,5. Daraus ergäbe sich: Ein 10-jähriger Ork sieht aus wie ein 12,5-jähriger Mensch. 16-jähriger Ork = 20-jähriger Mensch 20-jähriger Ork = 25 jähriger Mensch 25-jähriger Ork = 37,5-jähriger Mensch 30-jähriger Ork = 50-jähriger Mensch 35-jähriger Ork = 62,5-jähriger Mensch 40-jähriger Ork = 75-jähriger Mensch 45-jähriger Ork = 87,5-jähriger Mensch 50-jähriger Ork = 100-jähriger Mensch
  11. Sehr coole Beiträge, tspe! (Bedauere schon fast, dass ich meine Gruppe erstmal in einer Stadt halten will...) ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Viele kennen ja den Haupttempel "Angkor Wat" (Kambodscha). Weniger bekannt ist, dass es in der Nähe zahlreiche Ruinen gibt. Bin da um 6 Uhr morgens alleine rumgeklettert und fühlte mich ein wenig wie Indiana Jones. Sicherlich auch ein Ort mit irgendeiner astralen Hintergrundstrahlung:
  12. Moin, eine kurze Frage zum Alter von Orks. Die Lebenserwartung liegt ja bei etwa 40 Jahren. Da läge es Nahe, die menschliche Entwicklung (Lebenserwartung in Deutschland derzeit ca. 80 Jahre) als Beispiel zu nehmen und zu halbieren. Aber ist das so? (Würde ja heißen, dass Orks mit 5-6 Jahren in die Pubertät kommen, mit 8-10 Jahren ausgewachsen sind und mit 20 Jahren langsam ergrauen, Haare verlieren etc.) Das wäre recht seltsam, denn dann hätte man viele "erwachsene" 1,90m Orks mit dem Kenntnisstand eines 10jährigen. Irgendwie würde es sich "richtiger" anfühlen, wenn Orks sich die ersten 20 Lebensjahre wie Menschen entwickeln würden und sie erst ab dann etwa dreimal schneller altern. Gibt es da irgendwo offizielle Quellen, wie die Entwicklung von Orks verläuft?
  13. Ist allerdings tatsächlich etwas, was ich nicht bedacht habe. Ich denke, 21 Jahre passt auch.
  14. Name: Lena "Ratte" Strahner Alter: 14 Jahre Spezies: Mensch Bezirk: Spandau (häufig wechselnd) Herkunft: Berlin Profession: Straßenkind / Chabo, Läufer, Drogenkurrier Connection von: --- Professionalität: 2 Loyalität: 1 Lena Strahner ist transsexuell und hat sich in den ersten Jahren auf der Straße jedem als "Bobby" vorgestellt. Doch die kurzgeschorenen Haare, die weiten, dunklen "Jungsklamotten" und das etwas übertriebene männlich assoziierte Gebaren konnten aufgrund des fein geschnittenen Gesichts mit dem spitzen Kinn und den hohen Wangenknochen und der doch recht hohen Stimmlage nicht über das biologische Geschlecht hinwegtäuschen. So setzte sich der Name "Bobby" bei den anderen Straßenkindern nicht durch und er wurde aufgrund seiner großen Schneidezähne, von denen einer nach einer Schlägerei mit einem Ork mittlerweile abgebrochen ist, etwas zu Unrecht "Rattengesicht" genannt, welchen er nach einer Weile resigniert annahm. Ratte spricht nicht gerne über seine Vergangenheit in AGC Siemensstadt. Es ist der klassische Hintergrund eines Straßenkindes; geprägt von Gewalt, Alkoholismus und Eltern, die ihre Probleme an ihren Kindern auslassen. Doch im Gegensatz zu anderen Straßenkindern hat er sich nie mit anderen zu einer Gruppe zusammengeschlossen und war immer Einzelkämpfer. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten und mäßig erfolgreichen Einbrüchen und Ladendiebstählen ist er nun bei einigen Gangs und Syndikaten bekannt, die ihn gelegentlich für Beschattungs- und Kurrierjobs bezahlen. Bewaffnet ist Ratte mit einer dreizinkigen Hand-Gartenkralle, mit welcher er angeblich schon vier Leute erschlagen hat. Dies ist zwar nicht wahr - Ratte hat tatsächlich noch niemanden getötet - aber er weiß, dass ein gut inszeniertes Gerücht häufig mehr wert ist als eine praktikable Waffe, mit welcher er dann eh nicht umgehen könnte. Charakterlich ist Ratte aufgrund einer schlimmer werdenden manischen Depression recht unberechenbar. In den manischen Phasen, die überwiegen, ist er sehr kommunikativ, überdreht, optimistisch und freut sich auch über Kleinigkeiten. In den depressiven Phasen zieht er sich meist zurück und will niemanden sehen. Er hat oft genug über Selbstmord nachgedacht um zu wissen, dass er den "Mut" für diesen Schritt nicht aufbringen wird. Stattdessen richtet er sich lieber langsam mit Alkohol und Cram zugrunde. Als Connection kennt Ratte fast alle Straßengerüchte, Einzelheiten über fast alle Gangs und ihre Mitglieder und zudem viele gute Verstecke und Treffpunkte in Berlin. Sollte er die nächsten 10 Jahre überleben könnte er sich aufgrund seiner herausragenden Menschenkenntnis zu einem hervorragenden Informationsschieber entwickeln.
  15. Moin Karel, gerne. Würde mich sogar freuen. EDIT: Ich glaube, deine PNs sind voll, deshalb frage ich mal einfach hier: Sehe gerade unter deinem Beitrag sowohl das Shadowwiki als auch die Shadowhelix verlinkt. Habe mich immer gefragt, warum es zwei verschiedene Wikis gibt und wo da der Unterschied ist. Kannst du mich da vielleicht aufklären? Grüße, Zeitgeist
  16. Danke an euch beide. Sind übrigens alle gerne eingeladen, etwas zu ihren Connections zu schreiben. (Oder mich schreiben zu lassen). ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Name: Wilson "Dogman" Harris Alter: 47 Jahre Spezies: Mensch Bezirk: ??? Herkunft: Houston Profession: Straßenschamane (Hund) / magischer Ermittler / Ex-Knight-Errant-Bulle Connection von: --- Professionalität: 3 Loyalität: 4 Der afroamerikanische Wilson Harris wurde in der texanischen Unterschicht als viertes Kind eines Müllmanns und einer Busfahrerin geboren. Doch aufgrund seiner schon früh festgestellten magischen Begabung erhielt er ein Stipendium einer Ares Macrotechnology nahestehenden Stiftung und konnte eine elitäre Privatschule besuchen. Der introvertierte und eher schüchterne Jugendliche fand bei seinen wohlhabenden Mitschülern jedoch keinen Anschluss und galt als Außenseiter, machte jedoch einen recht passablen Abschluss und fing nach einem längeren Studium der Magietheorie und Kriminalistik als magischer Ermittler bei Knight Errant an. Allerdings verhinderte sein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden eine längere Karriere: Nachdem er mehrere interne Korruptionsfälle seinem Vorgesetzten meldete wurde er unter einem Vorwand entlassen, ein paar Tage später gab es ein missglücktes Attentat auf ihn und er tauchte in den Schatten unter. Der 1,90m große Hunde-Schamane mit eher bulligen Statur könnte aufgrund seiner ramponierten Lederstiefel und des dreckigen beigen Trenchcoats leicht für einen Obdachlosen gehalten werden. Und tatsächlich lebt er in einem ranzigen Ein-Zimmer-Appartment ohne großartige Besitztümer. Seine Dreadlocks sind lang und schmucklos, sein ungestutzter Bart mittellang und mittlerweile graumeliert. In den Augen seines faltenreichen, nach einer längeren überwundenen Alkoholkrankheit aufgedunsenen Gesichtes zeigt sich jedoch die philosophische Nachdenklichkeit und bedingungslose Menschenliebe eines idealistischen Hooders. Wilson Harris hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, die meist weit unter seinen Fähigkeiten liegen. Seine wahre Berufung sieht er jedoch in Detektivarbeit und Aufklärung von Verbrechen für Leute am Bodensatz der Gesellschaft, um die sich die Polizeidienste einen Dreck scheren. Sein Hass auf die Konzerne, die Gesellschaft und insbesondere auf die Polizeidienste und sein häufiges erwähnen von "Klassenbewusstsein" lassen ihn dabei manchmal etwas anachronistisch wirken. Er ist kaum ohne seine Gefährtin, eine belgische Schäferhündin namens "Martha", anzutreffen.
  17. Ja, den Wikipedia-Artikel hab ich mir auch kurz angesehen. (Deswegen schrieb ich ja "zumindest nicht als Gegenbegriff zu "Agnostiker"). So wie ich es verstanden habe, ist es eine Fremdbezeichnung für bestimmte historisch religiöse Bewegungen. Keiner würde heute sagen "Ich bin Gnostiker" (hab zumindest noch niemanden gehört). Und in dieser Liste mit Gnostikern finden sich meist Bewegungen aus der Spätantike, die Rosenkreuzer aus dem 17./18. Jahrhundert sind da schon die Ausnahme. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gnostikern ) Kann aber sein, dass der Begriff im englischen anders verwendet wird.
  18. Man braucht keine Statistiken, wie viele Frauen sich durch das generische Maskulinum nicht inkludiert fühlen. Selbst, wenn es nur 5% sind, haben diese 5% ja eventuell recht. Das ist ja auch der Punkt auf den ich mit dem Sklaverei-Beispiel hinaus wollte. Nur eine Minderheit der Sklaven hat sich für die Befreiung der Sklaven eingesetzt (am Ende deutlich mehr). Aber diese Minderheit hatte halt recht. Vielleicht gab es da ein Missverständnis. Ich wollte lediglich damit aussagen, dass die Frage, ob etwas moralisch richtig oder falsch ist, nicht davon abhängt, wie viele es für richtig halten oder wer es für falsch hält oder wer sich wie wodurch fühlt.
  19. Kunstraub im Pallazzo Pitti (Florenz), praktischerweise findet man dazu auch recht viele Gebäudepläne:
  20. lel "Mehrere patriotische Magier versammeln sich beim Mount Rushmoore, untersucht mal, was da los ist!": (Wäre schon ein recht epischer Bosskampf)
  21. @Thungstonid: Mit "man" hast du recht. Mit dem anderen nur bedingt. "Gnostiker" gibt es nicht. (Bzw. nicht als Gegenbegriff zum Agnostizismus). Und tatsächlich gibt es agnostische Theisten und agnostische Atheisten. Wenn ich mir den Wikipedia-Artikel nochmal ansehe (https://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus) (auch wenn das nicht immer die beste Quelle ist), würde sich meine Einstellung am ehesten mit dem "apathischen Agnostizismus" beschreiben lassen. Aber das ist vielleicht eher Thema für einen anderen Thread.
  22. Empfehle stattdessen das hier, da wird darauf eingegangen: https://www.youtube.com/watch?v=0b_eHBZLM6U
  23. Name: Richard "Noodle-Fang" Fang Alter: 69 Jahre Spezies: Mensch Bezirk: wechselnd Herkunft: Rostock (Halb-Chinese) Profession: Koch / Taliskrämer Connection von: --- Professionalität: 1 Loyalität: 3 Seine Eltern - ein arbeitsloser Hafenarbeiter mit Alkoholkrankheit und eine chinesische, leider bereits in seiner Kindheit verstorbene Kassiererin in einem Supermarkt - wären heute sehr stolz auf ihren Sohn: Er hat richtig was aus sich gemacht, obwohl er den Hauptschulabschluss damals nicht gepackt hat, und sein eigenes Geschäft eröffnet! Gut, sein Geschäft ist ein mobiler, handwerklich eher mäßig selbst-zusammengezimmerter Nudelstand, den "Noodle-Fang" in seinem Van herumfährt, der gleichzeitig sein Büro, Schlafplatz und Warenlager ist. Aber zumindest gehört das Geschäft ihm und die Suppen sind tatsächlich nicht schlecht und haben dem kauzigen Halb-Chinesen eine gewisse Stammkundschaft eingebracht. Tatsächlich hat Noodle-Fang trotz seiner Bildungsferne einen gewissen Geschäftssinn. So hat er sich traditionelle Kleidung und einen langen, weißen Bart zugelegt und zitiert fleißig Weisheiten der Senseis aus alten Kung-Fu-Trideos, weil dies gut bei der Kundschaft ankommt. Er kehrt seine asiatische Herkunft sehr nach außen, auch wenn diese kulturelle Identität aufgrund des frühen Todes seiner Mutter eher fingiert ist und eher auf Klischees aus Serien und Filmen beruht. Außerdem hat er sich ein zweites Standbein aufgebaut. Er versucht sich als Taliskrämer, was eigentlich als mundaner Möchtegern ohne jegliche Erfahrung und magietheoretische Ausbildung zum Scheitern verurteilt ist. Aber auch wenn er selber eigentlich keine Ahnung hat, was er da verkauft, hat er eine Fähigkeit, die er selbst "den Blick" nennt: Wenn sich jemand in seinem Sortiment (das ebenfalls im Van lagert) umsieht, meint er sofort zu erkennen, was diese Person für den jeweiligen Gegenstand zu zahlen bereit ist. Zumindest ist er so bisher ganz gut über die Runden gekommen
  24. Name: Franceska "Spucki" Vespucci Alter: 31 Jahre Spezies: Orkin Bezirk: X-Hain Herkunft: Berlinerin / Halbitalienerin Profession: Gangmitglied Connection von: --- Connectionstufe: 2 Loyalität: 3 Wenn "Spucki" sich nicht mit einem ihrer fünf Brüder prügelt, mit denen sie eine innige Hassliebe verbindet (meistens beleidigen sie vor der Schlägerei gegenseitig ihre Mutter), prügelt sie sich meist mit jemand anderen. Sie ist Mitglied in der 15-Metamensch-starken Randale-Gang "Rote Armee Aktion", die von einer Orkin namens "Molli" geführt wird und die sich selbst Anarchoaktivisten sieht, allerdings keine Ahnung von Politik hat. Sie hassen die Sharia, das Emirat und die islamistische Gang "Jihad B", ohne jedoch eine große Chance gegen diese gut organisierte und ausgerüstete Terrorvereinigung mit ihren mehr als 200 Mitgliedern zu haben. Gelegentlich fahren sie daher nach Spandau und suchen sich ein paar der "Wehrsportfreunde Spandau", um ein wenig Frust abzubauen. Spucki ist großer "Berlin Cybears"-Fan und verpasst kein Spiel, wobei sie den trollischen Combatbike-Fahrer "Bollwerk" nie aus den Augen verliert. Wer allerdings behauptet, sie sei in ihn verliebt, wird verprügelt.
  25. Name: Georgi "Makarow" Lebejew Alter: 66 Jahre Spezies: Zwerg Bezirk: Gropiusstadt Herkunft: Berliner mit russischen Wurzeln Profession: Waffenschieber Connection von: --- Professionalität: 4 Loyalität: 2 Niemand weiß, wer damit begonnen hat Georgi den "unsympathischten Zwerg Berlins" zu nennen, aber zumindest in seinem Kiez Gropiusstadt ist man sich einig, dass dies eine zutreffende Umschreibung ist. Neulinge könnten ihn für einen Rassisten halten, besteht doch etwa ein Drittel seiner Äußerungen aus wüsten Beleidigungen diverser Spezies oder Ethnien ("Scheiß-Türken/Japsen/Itakker/Neger...", "Wenn du kuscheln willst, geh zu einer Elfen-Hure, du Lappen!", "Das ist ein Ork-Polakke! Natürlich ist der dumm. Wo soll die Intelligenz denn auch herkommen? Von seinen Eltern? Pah!"). Leute, die ihn näher kennen, wissen, dass er allerdings alle recht gleichmäßig hasst und auch Zwerge oder Russen nicht aus seinen Schimpftiraden auslässt. Ein weiteres Drittel besteht aus zynischen Kommentaren zur Lage der Stadt, verkommenen Jugend, jedem aktuellen Trend und moderner Technologie; meist verbunden mit der Bemerkung, dass früher alles besser war. Das letzte Drittel seiner Äußerungen weißt den alternden Zwerg jedoch als ziemlich fähigen Schieber aus, der in Berlin fast alles besorgen kann. Dabei liegt sein Fokus weniger auf dem vermitteln von Informationen oder Dienstleistungen, eher in der Beschaffung von Waffen, Munition, Sprengstoff und Fahrzeugen. Er ist auch einer der wenigen Schieber, die tatsächlich Ahnung davon haben, was sie verkaufen. Will man eine hochmoderne Pistole, so besorgt er sie zähneknirschend und erklärt einem, warum die Firma seit 10 Jahren nur noch Schrott produziert und dass sie vor 30 Jahren ein viel besseres Gasventil gehabt haben. Das einzige, was die Miene des knollnasigen Zwergen mit den schmalen Augen und dem unregelmäßig kurzgeschorenem schawarzen Bart kurz aufhellen kann, ist altes Militärgerät aus der Sowjet-Zeit des 20. Jahrhunderts. So ist er ein großer Fan der "Makarow", von der er angeblich über 400 Stück besitzt. Auch 250 Kalaschnikovs sollen sich in seinem Besitz befinden. Ob diese Gerüchte stimmt, weiß man allerdings nicht. Unbestritten ist jedoch, das im Hinterhof seines baufälligen Wohnblocks drei alte Sowjetpanzer stehen, die von ihm gut gewartet wurden. Über Georgi "Makarow" Lebejew gibt es noch eine Reihe weitere Gerüchte. So behaupten einige, dass er mit der kurzhaarigen Trollschlägerin Olga verheiratet sei, weil diese die einzige Person ist, die er länger als 10 Minuten in seiner Nähe erträgt. Auch soll er früher bei der Vory (Russen-Mafia) gewesen sein, sich aber mit der Zarin "Drakova" verstritten haben, die nun seine Erzfeindin sei. Zumindest würde dies erklären, warum er in Gropiusstadt offenbar unter dem Schutz der Horde steht, was für einen Zwergen eher ungewöhnlich ist...
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