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Arkam

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Everything posted by Arkam

  1. Hallo zusammen, unter http://www.wissenschaft.de/wissen/news/265744.html ist nachzulesen das die Geschlechtsreife in Deutschland immer früher einsetzt. Das sollte ja auch soziale Konsequenzen haben. Denn die Pubertät beginnt damit zu einer Zeit in der die Kinder wahrscheinlich noch nicht oder nur eingeschränkt strafmündig sind. Das könnte dazu führen das die Pubertät gewalttätiger wird. Gleichzeitig benden diese Jugendliche die Pubertät aber wahrscheinlich noch zu einer Zeit in der sie noch Weichen stellen für ihr weiteres Leben stellen können. Auch für das Strafrecht vor allen das Sexualstrafrecht sehe ich Konsequenzen voraus. Ist das Projekt eigentlich abgeschlossen oder nimmt es nur eine kreative Pause? Gru? Jochen
  2. Hallo zusammen, eine Ungeziefer freie Wohnung oder ein von Ungeziefer freies Feld? Der folgende Ansatz ist da in einem Cyberpunkspiel durchaus interessant. Der Artikel stammt aus dem Heise Newsletter vom 13.6.2006. "[] Kammerjäger und Hütehunde aus Metall http://www.heise.de/newsticker/meldung/74132 Europäische Wissenschaftler haben Roboter entwickelt, die mit Schaben interagieren. Die Maschinen können die missliebigen Insekten einfach aus ihren Verstecken herauslocken, weil sie für unverdächtige Artgenossen gehalten werden." Unter http://www.heise.de/tr/artikel/74122 findet sich ein weiterer Link zum Thema. Unter http://leurre.ulb.ac.be/index2.html findet sich die Webseite des Projekts. Gru? Jochen
  3. Hallo zusammen, das pa?t doch auch in ein Cyberpunksystem und stammt aus dem Newsletter von Bild der Wissenschaft. "Meldung vom 13.06.2006 Rubrik: Physik Roboter mit Gefühl Haut aus Nanoteilchen versieht mechanische Geräte mit Tastsinn http://www.wissenschaft.de/wissen/news/266238.html " Gru? Jochen
  4. Hallo zusammen, das unter http://www.farbimpulse.de/farbpraxis/detail/25.html beschriebene T-Shirt sollte in der Ausrüstung jedes echten Cyberpunks vorhanden sein. Fortgeschrittene Fassungen für Tarnzwecke und modische Regenbogeneffekte inklusive. Hier ein Ausschnitt aus dem Artikel: "03.05.2006 Wie ein blaues T-Shirt rot wird Neuartige Kunstfasern können auf Knopfdruck ihre Farbe ändern Passt heute eher das rote oder doch das blaue Hemd besser zum restlichen Outfit? Vor dieser Entscheidung stehen wohl nicht nur Frauen beim allmorgendlichen Blick in den Kleiderschrank. Wie schön wäre es in einer solchen Situation, wenn sich die Farbe einfach auf Knopfdruck ändern lie?e û je nach Stimmung oder Anlass. Was klingt wie aus einer Science-Fiction-Geschichte, könnte dank des findigen Chemikers Greg Sotzing bald Realität werden: Sotzing hat eine Kunstfaser entwickelt, die tatsächlich ihre Farbe wechseln kann. Nötig sind dazu nur ein paar feine Drähte und eine Batterie." Gru? Jochen
  5. Hallo Alexander Heppe, mir gefällt die Idee schon sehr gut. Nicht fehlen dürfen natürlich auch: Der Heimatmuseeumsleiter Ist er wirklich nur daran interessiert die alte Legende über Monster in der Gegend aufzuklären oder ist er auf seiner Suche nach dem Schatz des Monsters auf etwas ganz anderes gesto?en? Der Förster Der hält Monster natürlich für reinen Unfug und verdächtigt eher Wölfe oder ein Tier aus dem Zoo. Die Friedensaktivisten Mit der ganzen Geschichte soll nur ein Giftgasuinfall vertuscht werden. Angeblich hat, entgegen geltender Verträge die Bundeswehr amerikanische Altbestände übernommen. Der Kryptozoologe Er sucht nach einem Monstervogel/Riesenkrokodil/was auch immer und gibt den Charalteren etwas wissenschaftlichen Hintergrund. Der Lokalpolitiker Er vermutet das Terroristen einen Stütztpunkt in Deutschland errichtet haben und beschäftigt gro?e Teile der örtlichen Polizei mit der Suche nach diesem Stützpunkt. Die Presse Nachdem es keine Fotos von dem angeblichen Monster gibt ist es natürlich ein durchgeknallter Cthulhu spielender Rollenspieler gewesen, hier auf jeden Fall ein Foto der eigenen Runde oder eines Vampire LARPs zeigen. Das Internet Hier kommt sehr schnell die These auf das ein neuer Grippevirus auf ein Wildtier übertragen worden ist und das dieser Virenträger für die Tat verantwortlich ist. Die Schule vor Ort Hier sind natürlich die Satanisten, also die örtlichen Rollenspieler schuld, das führt auch zu einigen Spannungen und Angriffen. Gru? Jochen
  6. @Sixt Je näher und bekannter das Setting ist destso schwieriger wird es aber auch mit den Beschreibungen und den Details. Das bedeutet dann für den Spielleiter bedeutend mehr Arbeit. Denn wenn die Spieler die Gegend in der das Abenteuer spielt gut kennen werden sie eben auch die Details erwarten die sie kennen. Dieses Problem gibt es bei modernen Setting ehe schon zu genüge. Am härtesten natürlich dann wenn man den Vetreter eines Berufs oder eines Hobbys am Tisch hat und die Regeln die Detaisl nicht hergeben oder den Spielleiter ohne Tips dastehen lassen. Unser Cyberpunkspielleiter hatte etwa nur minimale Computerkenntnisse und seine Spieler hatten sowohl in als out of game Computerwissen. Es war für beide Seiten ein unbefriedigendes Erlebniss. Wer einen Bogenschützen oder eine Reiterin in seiner Fantasyrollenspielrunde hat kennt diesen Effekt sicherlich auch. Je wager das Setting den Spielern bekannt ist destso leichter ist das Leiten meistens für den Spielleiter. Von da aus finde ich es sehr verständlich wenn Deutschland nicht den Schwerpunkt bei Cthulhu now bilden soll. Gru? Jochen
  7. Hallo zusammen, wie man dem Abenteuerwettbewerb ja entnehmen konnte will Pegasus ja nächstes Jahr Cthulhu now heraus bringen. Der Hintergrund zu Cthulhu kam ja schon 1987 heraus, also finsteres 20. Jahrhundert statt modernen 21. Jahrhundert. Da sollten sich ja genügend Themen finden die im ursprünglichen Setting fehlen und die man trotzdem gerne im Hintergrund sehen würde. Auch generelle Hinweise was man bisher bei einem modernen System vermi?t hat und jetzt sehen will sind durchaus erwünscht. Gru? Jochen
  8. Hallo zusammen, Im ?brigen ist "Cthulhu Now" nicht ein neues System, sondern erschien erstmals 1987 (!) bei Chaosium, Cthulhu Now war im ?brigen bei Pegasus auch schon immer im Cthulhu-Regelwerk enthalten mit dem engen Umfeld war einfach die Menge an Spielern gemeint. Denn immer noch sind auch im kleinen Kreis der Rollenspieler die Spieler von Horrorssystemen noch ein Mal eine Minderheit. Zudem sehen viele Spieler moderne Systeme als schwierig an. Die World of Darkness zählt hier meiner Ansicht nach nicht richtig da man ja nichtmenschliche Kreaturen spielt die mit Magie und Sonderfähigkeiten eher weniger auf normalem Wege an ihr Ziel kommen müssen und eben der persönliche Horror und weniger kreative Problemlösungen im Mittelpunkt stehen. Moderne Systeme müssen eben eine Vielzahl von Themen abdecken und bringen so meistens entweder viele Regeln oder aber Regellücken mit sich. Beliebte Schwachpunkte sind hier Fahrzeuge, Computer und Gentechnik. Davon zu sprechen das der Cthulhu now Hintergrund schon im Regelwerk enthalten ist halte ich für eine übertrieben optimistische Aussage. Eine Preisliste und ein Charakterdatenblatt machen eben noch keinen kompletten Hintergrund. Gru? Jochen
  9. @Creepsheep Ich denke da hast du ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Cthulhu now sollte natürlich den Mythos in unsere Zeit übertragen. Welche Art von Abenteuern man dann seinen Spielern vorsetzt, darf ein bi?chen mehr Mythos sein? ist dann nur von der jeweiligen Gruppe abhängig. Von einem "offiziellen" Abenteuer würde ich mir aber wünschen das für mich als Spielleiter, nicht unbedingt als Spieler oder gar für den jeweiligen Charakter, ein Bezug zum Cthulhu Mythos sichtbar wird. @Black Aleph Meine Vorschläge sollten ja nur veranschaulichen wie ich mir den Cthulhu Mythos in der Jetztzeitin einem Abenteuer vorstelle. Nach meinen Erfahrungen mit diversen Cyberpunk und SF Abenteuern ist sehr gruppenabhängig wie detailiert man welches Thema angehen mu?. In meiner Gruppe mit mehreren Computerbegeisterten die das Hobby zum Beruf gemacht haben und einigen ex Bundeswehrsoldaten mu? ich mich etwa bei Internet und militärischen Fragen auf sehr viel mehr Vorwissen und dem entsprechenden Wunsch nach Tiefe einstellen als in manch anderer Gruppe. Gegen etwas altmodischen Kinohorror auch bei Cthulhu würde aus meiner Sicht überhaupt nichts sprechen. Wichtig ist nur das sich Spielleiter und Spieler einig über Genre und Spielstil sind. Denn ansonsten wird es Dissonanzen geben die den Spielspa? beeinflu?en. @Alle Bei begrenzten Recourcen was Spielzeit und Interesse an Systemen angeht braucht ein System heutzutage eine Besonderheit. Meiner Ansicht nach geht dieses besondere verloren wenn man eben nicht besonders darauf achtet den Mythos in Cthulhu now zu integrieren. Für generellen Horror oder geschichten in der Jetztzeit wird es im sowieso schon engen Umfeld für ein neues System eben schnell zu eng. Gru? Jochen
  10. Hallo zusammen, ich denke das sich bei Cthulhu now verschärft die Probleme zeigen die ich schon beim klassischen Cthulhu als Rollenspiel sehe. Sich als Spieler die Charakterentwicklung zum Ziel zu setzen ist bei einem system mit hoher Sterblichkeit schlecht möglich. Den persönlichen Schrecken den die Erkenntnisse die man aus dem Mythos ziehen kann auszuspielen ist extrem schwierig. Gerade auch wenn man heutzutage eigentlich daran gewöhnt ist das die Welt eigentlich undurchschaubar ist. Wenn man sich zum Beispiel etwas mit der Quantenphysik oder moderner Astronomie beschäftigt tauchen schnell Themen auf bei denen der Mensch überhaupt keine Rolle spielt ohne das man darüber wahnsinnig wird. Die beliebte Alternative einen Charakter in den 20ern möglichst genau auszuspielen geht ja mit dem Jetztbezug verloren. Von da aus mu? man meiner Ansicht nach den Mut haben heutige Themen mit dem Mythos in Bezug zu bringen. Zum Beispiel haben nach unserem Erkenntnisstand gro?e Teile des menschlichen Erbguts keinen Sinn, sie codieren keine Proteinsequenz der man eine Funktion zuordnen kann. Wie wäre es mit der These das cthuloide Lebewesen sich auf diesem Wege durch die Aeonen gerettet haben und auf eine Möglichkeit zur ?bernahme warten. Kannibalismus als ein erster Schritt zur Mythoskreatur wäre ja durchaus eine Möglichkeit. Was bringt eine Firma dazu verdorbenes Fleisch auszuliefern? Profitgier ist ja ein Motiv aber wie wäre es mit etwas Mythos. Das verdorbene Fleisch wurde eigentlich speziell zur Zucht einer Mythoskreatur geschaffen. Entweder die Charaktere oder ein gegnerischer Kult haben das Fleisch in Umlauf gebracht um schlimmeres zu verhindern. Computerschadprogramme werden geschrieben um Geld zu machen? Auch hier gibt es wieder diverse Mythosinterpretationen. Schadprogramme werden in die Welt gesetzt um Mythoswissen zu vernichten oder aber um dieses Wissen zu übertragen. Einzelne Kreaturen versuchen sich im Internet eine zweite parallele Existenz zu schaffen indem sie sich in Programmcode integrieren, die beliebten Bugs. Einen schönen Ansatz fidnet man auch in Teleopolis - Dem Magazin für Netzkultur: "Computerviren von Au?erirdischen (Florian Rötzer) http://www.telepolis.de/tp/r4/artikel/21/21434/1.html Ein Physiker warnt davor, ungeschützt im Rahmen des Seti-Projekts potenzielle Botschaften aus dem Weltall über Teleskope wie bei Seti@home auf Computer herunterzuladen und zu verbreiten" Kommt die Klimaerwärmung tatsächlich vom gesteigerten CO2 Gehalt in der Atmosphäre oder haben die Mi-Go doch eine Teufelsmaschine in Gang gesetzt? War die Tsunami tatsächlich ein Ergebniss der Plattentektonik oder passiert das wenn man heimlich eine Mythoskreatur mit einer au?erirdischen/atomaren Waffe oder indem man eine Flammenkreatur dem Meerwasser aussetzt bekämpft. Maschierten die Amerikaner wegen des Íls in den Irak ein oder als letzte Möglichkeit einen Mythostext zu sichern / eine Beschwörung zu beenden oder eine Nachricht der Gro?en Alten zu empfangen. Die schwierige Gratwanderung wird es werden die Themen in ihrem realen nicht Mythosbezug aufzuzeigen und den Mythosbezug wie in den Mythosgeschichten als Wahnvorstellung eines Einzelnen oder eben einer kleinen Gruppe zu präsentieren. Klar wurde das verdorbene Fleisch nur aus Profitgier verkauft und den Spinner der von Monstern sprach haben wir mit Medikamenten ruhig gestellt aber wie kommt dieses unbekannte Nukleotid in die Probe? Bisher zeichneten sich ja die Cthulhu Produkte stets auch durch passende Abbildungen aus. Ich hoffe nur das man das auch bei der modernen Linie beihält ohne aber durch die passenden Ekelfotos für, wie ich finde unnötige Provokationen zu sorgen. Gru? Jochen
  11. Hallo zusammen, und wieder hei?t es: Willkommen in der Welt von Morgen: "Autolack von morgen: Hightech in der Haut Wenn Autos sich künftig selbst waschen, auf Knopfdruck die Farbe wechseln und schon durch blo?es Rumstehen Strom erzeugen, dann liegt's am Lack. Denn die Nanotechnologie revolutioniert auch die 0,1 Millimeter starke Schutzhülle der Karosserie." Und unter http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,387405,00.html kann man sich den ausführlichen Artikel durchlesen. Gru? Jochen
  12. Hallo zusammen, Cyberpunk und Realität kommen teilweise immer enger zusammen. Die folgende Idee aus dem Newsletter des Spiegels vom 3.6.2005 könnte 1:1 aus einem Cyberpunkabenteuer kommen. "Hormon-Trick: Nasenspray macht vertrauensselig Mit einem körpereigenen Hormon ist es Wissenschaftlern gelungen, Menschen Vertrauen einzuflö?en - und zwar durch die Nase. Wer das Spray bekommen hatte, lie? sich eher auf Geschäfte mit Unbekannten ein. Einer der Forscher verriet SPIEGEL ONLINE, ob wir bald alle hormonell ferngesteuert werden." Der Artikel ist leider wieder nur als Kaufartikel zu erhalten wewegen ich auf den weiterführenden Link verzichte. Gru? Jochen
  13. Hallo zusammen, und wieder ein Artikel für den Cyberpunkhintergrund: "Medizin im Stoff: T-Shirt pflegt sensible Haut Arznei- und Pflegemittel gibt es bald auch zum Anziehen. Speziell behandelte Stoffe versprechen Hilfe bei Neurodermitis und anderen Hautkrankheiten. Die Medikamente können nach 30 Waschgängen sogar wieder aufgefüllt werden. " Der Artikel stammt aus dem Spiegel Newsletter vom 18.5.2005. Der Artikel ist leider nur noch als Bezahlartikel zu beziehen so das ich hier auf einen weiterführenden Link verzichte. Gru? Jochen
  14. Hallo zusammen, unter http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,381733,00.html findet sich der vollständige Artikel über das Fernsteuern von Menschen. "27. Oktober 2005 JAPANISCHE VISION Fernsteuerung für Menschen entwickelt Einen Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück! Eine japanische Telefongesellschaft entwickelt eine Fernsteuerung für Menschen. Eine Testerin berichtet von unkontrollierbarem Tanzzwang. Ein Auto kann man fernsteuern, auch Roboter und Aufklärungsflugzeuge - aber einen Menschen zur Marionette machen? Die Entwickler der Nippon Telegraph & Telephone Corporation (NTT) haben das versucht, allerdings wollten sie nicht den Willen von Menschen beeinflussen. Stattdessen manipulieren sie mit einer kopfhörerartigen Vorrichtung den Gleichgewichtssinn. Ihr primäres Ziel ist es, Videospiele realistischer zu gestalten." Gru? Jochen
  15. Hallo Synapscape, natürlich war die Praxis zuerst da. Denn sobald ich mir als Spielleiter Gedanken darüber mache welches Abenteuer meinen Spielern gefallen könnte oder ich mir als Spieler Gedanken darüber mache warum ich mit dem einen Spielleiter besser zurecht komme als mit dem anderen mache ich mir eben Gedanken über das Rollenspiel. Sobald ich diese Gedanken mit verschiedenen Leuten teilen will sind gemeinsame Begriffe hilfreich damit man eben nicht aneinander vorbei redet oder schreibt. Gerade wenn man mit menschlichen Problemen zu tun hat ist diese Begriffsfindung extrem schwierig. Denn auf der einen Seite will man die Schublade ja nicht zu eng machen, denn dann würde sich darin keiner wiederfinden, macht man sie aber zu weit kann man wieder prima aneinander vorbei reden. Zudem fallen natürlich gerne verschiedenen Leuten die gleichen Dinge ein, die sie aber verschieden benennen. Haben die Leute dann auch noch jeweils ihre eigenen Anhänger ist der Theoretikerkrach vorprogrammiert. Ich gebe ja zu das ich derartige Diskussionen schon bei den Soziologen sehr seltsam bis albern fand aber wenn man statt dessen mit guten Freunden einen schönen Abend erleben kann ist das ganze noch schwieriger zu vermitteln. Gru? Jochen
  16. Hallo zusammen, also mich würde auch interessieren warum hier so heftig auf die Frage nach einer Rollenspieltheorie reagiert wurde. Ich habe eine Vermutung: Ich selbst arbeite in der Altenpflege als Krankenpflege. Hier erlebt man Theorie dann meistens als irgendeinen Dozenten der einem mit vielen Fachbegriffen erklärt was einem im praktischen Beruf dann entweder garnicht interessiert oder aber Mangels Zeit und Material nicht umsetzbar ist. Zudem bedeutet eine Pflegetheorie in der Praxis auch das man mehr Schriftkram hat aber nicht etwa mehr Kompetenzen bekommt. Da kann einem die Theorie, auch wenn man eigentlich den Sinn versteht, schon Mal sehr sauer aufsto?en. Streng wissenschaftlich gesehen würde ich auch von Rollenspielhypothesen reden. Aber für die meisten Leute ist eben Theorie das reden über ein Thema ohne praktisch etwas an dem Thema zu tun. Also Reden über das Rollenspiel ohne direkt Rollenspiel, nicht im sozialwissenschaftlichen Sinne, zu spielen. Im Hobbybereich hat man freie Auswahl ob man eine beliebige Hypothese vertritt und anwendet oder sich auf seine praktische Erfahrung verlä?t. Als Autor sollte man sich allerdings etwas mit der Rollenspieltheorie, den Ansätzen nicht mit einer konkreten Begrifflichkeit, auskennen. Denn auf diese Weise kann man sein Abenteuer sehr viel universeller gestalten und vielleicht sogar Tips für einzelne Spielleiter- und Spielertypen bringen. Auch eine Kennzeichnung von Abenteuern nach diesen Typen könnte ich mir vorstellen. Es könnte Spielleitern und Spielern bei der Auswahl von passenden Abenteuern oder der Entscheidung spiele ich mit oder nicht sicherlich weiterhelfen. Gru? Jochen
  17. @Ghostwriter Ich habe mir die Posts von Herr Göttmann oder Zodiak noch Mal durchgelesen und finde deine Meinung das dieser Thread unsinnig ist, unter Bezugnahme auf diese Postings, etwas seltsam. Natürlich wird hier wahrscheinlich niemand vom Theoriehasser zum Theorieliebhaber. Aber vielleicht geht es dem ein oder anderen so wie offensichtlich Thomas Michalski der ja offensichtlich festgestellt hat das er teilweise auch Rolenspieltheorien nutzt obwohl er sie nicht schätzt. Das war eigentlich zusammen mit der Bitte interessante deutsche Links oder Buchempfehlungen zu posten auch schon die maximale Absicht dieses Threads. Klar profiliert man sich auch mit jedem eröffneten Thread und auch jeder Antwort aber eigentlich will ich hier einen interessanten Gedankengang aufgreifen und dafür sorgen das eine andere Diskussion nicht zu sehr abschweift. Gru? Jochen
  18. Hallo zusammen, in der Diskussion über das Spielerhandbuch die von Hofrat Behrens im Thread über das schlechteste Abenteuer angesto?en wurde kam auch die Frage der Spielziele für Cthulhu auf. Wie ich finde eigentlich eine interessante Frage. Spielziele Bei "Mensch ärgere dich nicht" mu? man seine vier Pöppel als erstes ins Ziel bringen, bei einem Tabletop mu? ich mehr Truppenteile, meistens in Punkten gemessen meines Gegners schlagen als umgekehrt oder ein vorher definiertes Ziel, also etwa Truppen im Werte von 20 Punkten auf dem Hamburger Hill nach spätestens 3 Runden erreichen. Im Rollenspiel gibt es auch verschiedene Spielziele die man neben dem Spa? mit Freunden noch anstreben kann. In vielen klassischen, meistens fantasymä?igen, Geschichten sollen die Charaktere einen Endgegner durch nutzen ihrer Charakterfähigkeiten besiegen. Hier stehen dann meistens klare Regeln für Kampf, Magie und Diebesaktionen wie Hinterhalte oder Schlösser öffnen und Fallen finden im Vordergrund. Bei Paranoia und diversen anderen Funsystemen stehen weniger die Regel, genau Regelkenntniss ist Verrat melden Sie sich mit einer kleinen Pappschachtel im Sektor GAU zur Reaktorwartung Bürger, sondern die lockere Improvisation von Spielern und Spielleiter im Vordergrund. Bei den Systemen der World of Darkness, Vampir, Werwolf etc., soll ja eigentlich die Geschichte und deren stimmiger Verlauf und weniger das Einhalten der regeln im Vordergrund stehen. Wie sieht es jetzt aber aus Spieler Sicht bei Cthulhu aus? Das klassische Besiegen eines Endgegners ist in seiner direkten Form "Und mit deinem letzten Schu? triffst du Cthulhu tödlich wankend und schrill kreischend bricht er über den Ruinen seiner Schlafstätte zusammen." ist das bei Cthulhu wohl kaum möglich. Die abgeschwächte Möglichkeit statt der Gro?en Alten nur ihre Kultisten beim Monsterbeschwören zu behindern wird ja schon recht gerne und häufig verwendet. Die Teilnahme an einer interessanten Geschichte wird ja auch immer wieder erwähnt. Aber ähnlich wie Hofrat Behrens ist für mich als Spieler wichtig konkrete Eingriffsmöglichkeiten zu haben. Abenteuer die eigentlich am besten erzählt werden oder egal wie die Spieler handeln auf jeden Fall wie beschrieben enden mag ich auch nicht. Das simulieren der Hintergrundwelt, also meistens doch der 20er Jahre des 20 Jahrhunderts kann sicherlich auch ein Ziel sein. Wenn man bedenkt das zu jedem Abenteuer auch immer historische Fakten geliefert werden haben wir es hier wohl zumindestens mit einem Nebenziel zu tun. Wäre es nämlich das Hauptziel währe die Vielzahl der teilweise recht seltsamen Hintergründe Katzthulhu oder Pokethulhu seien hier stellvertretend genannt nicht zu erklären. Auch die mehr systembasierten Ziele wie die nächste Stufe / Grad / Rang Generation, bessere Attribute oder mehr Magie sind ja wenigstens nach dem Regelsatz wohl eher keine Spielziele. Denn Stufen, ich nutze Mal die alterwürdige Bezeichnung kennt das System nicht, Attributssteigerungen kommen extrem selten vor und Magie stärkt udn schwächt den Charakter zugleich ist also ein eher zweifelhaftes Spielziel. Gleiches ist auch vom Wissen über die Gegner und ihre möglichen Schwächen zu sagen. Dieses Wissen schwächt den Charakter und eröffnet meistens nur unsichere Vorteile. Aus Spielleitersicht könnte man natürlich sagen das Ziel sei eine komplette Runde in Tod und Wahnsinn zutreiben. Ich denke aber nicht das sich ein System mit diesem Ziel ernsthaft lange auf dem Markt gehalten hätte und Cthulhu ist ja Rollenspielurgestein. Weshalb spielt man also Cthulhu? - Wie gesagt klar spiele ich Rollenspiel auch um Spa? mit Freunden zu haben aber ein besserer Charakter, die nächste Stufe oder ein besiegter Endgegner motivieren mich stark zum Spielen. Gru? Jochen
  19. Hallo zusammen, ich bin ja ein wenig gespalten was die Rollenspieltheorie angeht. Auf der einen Seite nützt die schönste Theorie ja nur dann etwas wenn sie in der Praxis angewendet wird. Das hei?t aber auch das ich als Spielleiter mit der Zeit dann nicht nur ein Abenteuer ausarbeiten darf sondern auch noch die theoretische Seite bedenken sollte. Da wird aus einem schönen Hobby schnell etwas was Arbeit macht. Ich denke Mal aus dieser ?berlegung heraus kommt schnell das Argument gegen die Rollenspieltheorie "Rollenspiel soll Spa? machen". Auf der anderen Seite gilt natürlich auch wenn man etwas theoretisch durchleuchtet und darüber diskutiert und schreibt kann man eine Sache auch befruchten und verbessern. Denn so fallen einem eben Automatismen auf die gerne auftauchen und man kann womöglich auch die Vor- und Nachteile der selbigen aufzählen. Auch die Betrachtungen über Spielleiter- und Spielertypen finde ich nutzbringend. Klar man findet die Typen selten in Reinkultur aber die meisten Rollenspieler lassen schon deutliche Tendenzen erkennen. Auch ein wenig Kommunikationstheorie kann einem Spiel bei dem viel gesprochen wird nicht schaden. Aber auch wenn man in einem Forum über Rollenspiel schreibt ist eine gewisse "Fachsprache" durchaus sinnvoll. Denn wenn ich statt meine Gruppe lange zu beschreiben Spielleitertyp, Spielstil und Spielertypen nenne können mir wahrscheinlich mehr Leute sinnvoll helfen und auch ich brauche weniger zu schreiben. Was mich derzeit stört ist das einige Leute selbstverständlich vorraussetzen das man die verschiedenen Rollenspieltheorien kennt und so in Foren keine Erklärungen oder Verweise auf englische Seiten bringen. Der Umgang mit englischsprachigen Material bedeutet für mich immer noch einen Mehraufwand denn ich vielleicht noch für ein besonders interessantes System aber nicht für eine Rollenspieltheorie betreibe. Von da aus würde ich mir bei der Verwendung von Rollenspieltheorie auch eine kurze Erläuterung von Begriffen und Fachbegriffen wünschen. Auch eine deutschsprachige Referenz, Webseite/Buch/etc., fände ich prima. Denn dann würde ich mich sicher mehr mit den verschiedenen Rollenspieltheorien beschäftigen. Die Diskussionen um der Diskussion willen finde ich häufig auch sehr abgehoben. Da mi?achtet man meiner Ansicht nach das eine Theorie auch einen Praxisbezug haben mu?. Davon trennen sollte man aber die Begriffsdiskussionen. Denn eine Fachsprache, diesmal mal ohne Anführungszeichen obwohl ich beim Hobby Rollenspiel den Begriff Fachsprache auch seltsam finde, mu? eben erst Mal definiert werden, eben in der gegenseitigen Diskussion. Wo man vorsichtig sein sollte ist wenn man Theorien etwa über das schreiben eines Drehbuchs auf das Rollenspiel anwendet. Ein Spielleiter in meiner Gruppe tut das. Und das merkt man seinen Abenteuern auch angenehm an. Er hat sich Gedanken zu den möglichen Handlungen der Charaktere und ihrer Darseinsberechtigung in seinem Abenteuer gemacht. Seine Abenteuer haben wohldosierte Zwischenhöhepunkte und einen klaren Faden. Leichte Probleme tauchen auf wenn die Dynamik der Charaktere untereinander die Story überdeckt. Denn wo andere Spielleiter die so dagebotenen Pausen gerne für die Improvisation oder die Erholung nutzen hat man bei ihm teilweise den Eindruck das er sein Werk nicht gewürdigt fühlt. Aber nach meinem Dafürhalten ist ein Rollenspielabenteuer eben ein Angebot an die Spieler mit ihm zu arbeiten und sollte bei Problemen mit dieser Arbeit einen vorgegebenen Weg anbieten aber dieser Weg sollte sollte die Dynamik von Spielern und Charakteren eben nicht einschränken. Fazit: Rollenspieltheorie ist nützlich wenn sie ihren Praxiasbezug nicht verliert. Aber ich will mein Hobby eben auch nicht zu einem Nebenjob machen. Gru? Jochen
  20. Hallo zusammen, es gibt ja rund um das Rollenspiele eine ganze Menge Theorie. Da fängt mit Spieler- und Spielleitertypen an, geht über Spielstile bis zur Definition von Fachbegriffen. Wie hilfreich sind eurer Meinung nach denn solche Theorien? Haben sie euch schon Mal bei konkreten Problemen geholfen? Oder sind sie einfach nur eine Spielerei von Leuten die das Hobby Rollenspiel zu ernst nehmen? Gru? Jochen
  21. Hallo zusammen, also ich kenne zwar das konkrete Abenteuer nicht aber eine Reihe von anderen Abenteuern die sehr stark auf Railroading, also das ausschlie?en von jeder anderen Lösungsmöglichkeit setzen. In seiner milden Form hat man das Problem mit dem Railroading eigentlich in jedem Abenteuereinstieg. Die Spieler müssen eigentlich bei den meisten Abenteuern bereit sein ihre Charaktere abenteuerbereit zu spielen. Danach gibt es eine Reihe von Abenteuern die eben auf Standardsituationen setzen, hier ja auch gerne als Cthulhu Matrix, bezeichnet. Das ist an und für sich und wenn es ordentlich gemacht wird auch garnichts verwerfliches. Probleme kann es machen wenn die Spieler sich darauf einlassen aber dann getäuscht werden. Wenn sich die Charaktere also etwa auf eine Schatzsuche begeben und viel Material verlieren gehen die Spieler davon aus das der Schatz ausgleich + Belohnung bietet. Werden solche Erwartungen zu oft enttäuscht beginnen Spieler und Charaktere sich abzusichern. Man lä?t sich also etwas nicht mehr auf ein Abenteuer ein für das man vorher nicht eine Belohnung bekommen hat, man mi?achtet NPCs in Nöten weil sie ja letzendlich doch nur mehr Probleme bereiten als sie wert sind und NPCs die in die Gruppe kommen wollen können ja nur Verräters ein oder der Gruppe sonstige Probleme bereiten. Hier liegt für die Spieler ein gewaltiges Frustpotential. Man hat bei einigen Cthulhu Abenteuern schnell das Gefühl das sie einen literarischen Ansatz vertreten. Soll hei?en nach dem Erleben der Geschichte sind die Charaktere eigentlich für keine weitere Geschichte mehr brauchbar. Das kann passieren weil der Hintergrund nicht weiter unterstützt wird, etwa Cthulhu Vietnam oder eben weil die Charaktere wahnsinnig oder tod sind. Ist man nicht bereit sich auf diese Art von Abenteuern einzulassen haben Cthulhu Abenteuer viele Punkte wo man als Spieler seinen Charakter lieber vorsichtig und abenteuerhemmend als neugierig und abenteuerfördernd spielen sollte um den Charakter anschlie?end noch nutzen zu können. Wenn ich dann noch egal was mein Charakter macht streng durch den Handlungsablauf gezogen werde und nicht Mal ein paar Weichen stellen kann wird es sehr problematisch. Gru? Jochen
  22. Hallo zusammen, dieser Trainingsanzug gehört definitiv in ein Cyberpunkspiel. Der Artikel stammt aus dem Bild der Wissenschaft Newsletter: "Meldung vom 29.09.2005 Rubrik: Technik Trainer zum Anziehen Sportkleidung misst Bewegungen und sorgt für optimale Trainingstechnik http://www.wissenschaft.de/wissen/news/257896.html " Gru? Jochen
  23. Hallo zusammen, der folgende Kurzartikel stammt aus dem Newsletter von Bild der Wissenschaft: "Meldung vom 20.09.2005 Rubrik: Anthropologie Neandertalern auf den Zahn gefühlt Das Zahnwachstum bei den Frühmenschen unterschied sich kaum von dem moderner Menschen http://www.wissenschaft.de/wissen/news/257720.html " Da sich anhand des Zahnwachstums wohl auch das restliche Wachstum bestimmen lä?t wurden die Neandertaler wohl nicht vorher gro?. Wie sich das kulturell ausgewirkt hat kann natürlich keiner sagen. Gru? Jochen
  24. Hallo zusammen, wird Terraforming von erdnahen Planeten doch zu einem Thema? Der folgende Artikel aus dem Bild der Wissenschaft Newsletter lä?t das vermuten: "Meldung vom 28.10.2005 Rubrik: Biologie Pflanzendesign für den Roten Planeten Tolerante Tiefseemikroben liefern die Gene, die Pflanzen marstauglich machen sollen http://www.wissenschaft.de/wissen/news/258711.html " Gru? Jochen
  25. Hallo zusammen, die ersten Ansätze von Selbstreplikation werden im folgenden Artikel beschrieben. Wenn ich mir die Entwicklungen so ansehe wird eine modernisierte Cyberpunkwelt eine Mischung zwischen Cyberpunk, Star Wars ohne Raumflug und den asimovschen Robotern werden. "Künstliche Intelligenz (Joachim Eiding) http://www.telepolis.de/tp/r4/artikel/21/21076/1.html Kleinstroboter können sich nach Vorbild der DNA replizieren" Gru? Jochen
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