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Hohlbeins Hexer ... neue Auflage, lohnt sich das?


Guest Yanoel
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http://www.weltbild.de/artikel.php?PUBLICAID=7918142ef5ded5ae1d5cf66a17d58914&mode=art&artikelnummer=655092

 

Die Sammelwerke des Weltbild-Verlages wurden jetzt um die Hexer-von-Salem-Reihe von Wolfgagn Hohlbein erweitert.... Klingt ja ganz interessant, lohnt es sich um in den Mythos reinzukommen oder wird das nur am Rande berührt? WEr kennt den Hexer? Ich bin mir zwar sicher, das ich mal ein Taschenbuch besa? und auch gelesen habe, aber das ist jetzt schon *rechnerechne* bestimmt 18 Jahre her....

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Original von Tom

Der Hexer ist nicht wirklich lesenswert. Das kannst du dir also sparen und dir lieber was vernünftiges kaufen. :D

 

Zum Beispiel??? 8)

 

Es ist also ein typischer Hohlbein? Kennt man einen, kennt man alle?

 

 

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Original von Yanoel

Alles klaro... Spielleiterhandbuch steht eh schon auf der Einkaufsliste, dann werde ich mir doch die Original-Lovecrafts beschaffen :D

Chrissi dankt!

Wenn du lange warten kannst, der Festa Verlag bringt Ende 2004 die Lovecraftbücher als Hardcover in einer neuen ?bersetzung auf den Markt.

Sonst gibt es noch die Suhrkamptaschenbücher oder die englischen Originale in den verschiedensten Ausführungen.

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Och, ich kann warten.... Hardcover reizt mich eh immer mehr als TPB. Lohnt sich vielleicht.

Und Englisch.... ich kämpfe gerade, mein verrottetes Schulenglisch wieder aufzufrischen, damit ich mich wirklich mal an ein englischsprachiges Buch wagen kann ohne bei jeder zweiten Zeile den Dictionary aufschlagen zu müssen....

wie lassen sich die englischen Originale denn lesen? Ist das (angesichts der Zeit, in der sie geschrieben wurden) ein eher altertümliches Englisch oder kann man es flüssig lesen?

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Der Reihe nach:

Holhbeins Hexer:

"Kennste einen, kennste alle" greift auch hier, au?erdem dürfen die Gro?e Alte verhauen und in Ewigkeiten bebannt werden.

Sicherlich zu meiden!

 

Lovecraft

Ja, hm, ist auch so 'ne Sache, oder?

Gerade die Suhrkamp-?bersetzungen finde ich teilweise absolut grauselig. Also manche Geschichte, die ich wirklich schätze, kommt das derma?en quälend lahm rüber, dass man kaum weiterlesen mag, gerade wenn man das Original kennt.

Insbesondere Lovecrafts so geliebte Adjektive sind in den ?bersetzungen teils schon unfreiwllig komisch geraten, tintig und zyklopisch als meine unschlagbaren Favoriten.

 

Ich fand sie dabei eigentlich auch recht einfach lesbar, tue mich mit dieser Einschätzung immer schwer.

Altertümliches Englisch ist natürlich immer relativ, es ist kein Shakespearian English, aber man merkt halt schon, dass die Texte einfach älter sind, klar.

 

Also, wenn man Lovecraft lesen möchte, dann doch bitte entweder im Original (da gibt's sehr günstige Sammelbände) oder eventuell in der neuen ?bersetzung.

So wichtig Suhrkamp in der deutschen Verlagsgeschichte ist und so viele Klassiker sie auch verlegen, so viele gute ?bersetzungen sie auch haben mögen (Blackwood etwa finde ich geht auf Deutsch voll in Ordnung), vom Suhrkamp-Lovecraft würde ich die Finger lassen...

 

 

Gru?,

Thomas

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  • 2 weeks later...

Okay... also erst mal danke für deine ausführliche Antwort, Thomas.

 

Ich habs trotzdem mit den Suhrkamp-Büchern riskiert, da ich einem Ebay-Schnäppchen nicht wiederstehen konnte (7 Lovecraft-TB im Paket), denke mal, da kann ich nicht übermä?ig viel falsch machen. Nach der Lektüre von "Cthulhus Ruf" und "Ratten im Gemäuer" bin ich auf jeden Fall froh, da? ich es NICHT mit den englischen Originalen versucht habe, denn gerade diese Adjektiv-Orgien hätten mich sicher in den Wahnsinn getrieben mit meinen Englisch-Kenntnissen.

 

Du hast recht, manches klingt nach schlechter ?bersetzung, aber ich denke mal, um mich in den Mythos einzugraben, tun es auch die Suhrkamp-TBs.

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