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Delta Green Neuauflage?


Guest Geistwandler
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Hm, seltsam! Von Pagan hies es damals, sie wollten es Dual anbieten, also BRP/D20. Da sie kein Geld hatten, wurde es an EOS gegeben und wenn EOS jetzt wirklich eine reine D20-Version daraus macht... :P

 

von der Pagan-Seite

First, it will be in hardback, and second we will include stats and rules to make Delta Green compatible with d20 CoC.

 

aus dem Untergrund

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angekündigt für Frühling 2005, angeblich 95% fertig *wer?s glaubt*

 

Das hie? es auch bereits im Sommer letzten Jahres. Seitdem hat sich da nichts getan... Oder vielleicht sind es ja auch besonders gro0e 5%. :rolleyes:

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Ja. Wie bereitserwähnt: Der 95%-Fertig-Layout-Status ist bereits (mindestens) seit Sommer 04 der letzte Stand der Dinge, und sucht man im Forum der Seite nach Infos zum Thema, findet man nur sehr wage Stellungnahmen was die Verschiebungen betrifft.

Bedenkt man dann noch, dass EOS nach eigenen Angaben vor allem die Aufträge ihrer asiatischen Lizenzhalter erfüllen müssen, dann ist über die Chance, dass die Neuauflage von DG im Frühling erscheint, meines Erachtens bereits alles gesagt.

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Der Untergrund sprach

Von Pagan wird es auf absebare Zeit nichts Neues mehr geben, da sich die kreativen Köpfe neue Aufgabenbereiche gesucht haben. Es herrscht auch kein Bedürfnis ihrerseits, wieder zu Pagan zurückzukehren.

 

Böse Leute würden jetzt natürlich (interessante?) Theorien darüber aufstellen, dass diese kreativen Köpfe vielleicht zu sehr vom Cthulhu-BRP sich eingeengt fühlen oder dies auf Dauer langweilig wurde. Dass sie enttäuscht darüber waren, welche Fesseln ihnen Cthulhu-BRP auferlegt, während es in anderen Systemen Genrebezogenheit gibt und Mechanismen, die interessante Eigenheiten unterstützen. Ganz böse Leute würden das dann auch noch mit Beispielen untermauern, dass bestimmte Leute dann zu eben jenen Systemen gewechselt sind, die sie eben nicht entsprechend hemmen, sondern im Gegenteil ihnen Möglichkeiten bieten wie beispielsweise - jetzt mal vollkommen an den Haaren herbeigezogen - Unknown Armies. Und so richtig gemeine Leute würden dann anfangen, vielleicht so die ein oder andere Parallele im deutschen Cthulhu zu suchen. Aber...dazu gehören wir natürlich nicht. ;-)

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bösen Leuten werfe ich entgegen: "Weiche Satan und führe mich nicht in Versuchung!"

 

Nette Theorie, die aber MW, nicht der Realität entspricht, da die kreativen Köpfe sich, zT. komplett aus dem Rollenspielsektor zurück gezogen haben und jetzt Video/PC-Spiele entwerfen.

Das würde ja nach Deiner Theorie bedeuten, dass das Rollenspiel im allgemeinen zu sehr einengt.

 

aus dem Untergrund *der mal wieder Recht hat* :P;)

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...diesen bösen Leuten würde ich nur entgegnen können, dass Greg Stolze mittlerweile wohlbehalten bei White Wolf und der neuen WoD angekommen ist und alles weitere offen lassen ;-)

Der Mann ist übrigens gut, hat sogar "Nomads", das Buch über reisende Vampire au?erhalb urbaner Gegenden merklich aufgewertet ;-)

 

Wir schweifen ab, oder? Naja, vielleicht dreht es sich in einem der kommenden Postings ja mal wieder um Delta Green ... erstmal ganz freundlich in den Raum geworfen.

 

Gru?,

Thomas

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Original von Jessil

Irgendwie liegt ein Fluch auf DG. Pegasus beginnt meiner einer deutschen Version und läst es.

 

EOS beginnt mit einer Neuauflage und lässt es.

 

Oder wurden die Macher dieser beiden Verlage vielleicht dazu von irgendjemanden oder gar irgendetwas gezwungen? ;) Vieleicht steckt in DG doch mehr Wahrheit. :D

 

Oder beide Verlage haben gleich schlechte Erfahrungen mit Pagan Publishing gemacht. Wer wei? das schon zu sagen ;)

 

Gru? Frank

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Original von Holger Göttmann

Böse Leute würden jetzt natürlich (interessante?) Theorien darüber aufstellen, dass diese kreativen Köpfe vielleicht zu sehr vom Cthulhu-BRP sich eingeengt fühlen oder dies auf Dauer langweilig wurde. Dass sie enttäuscht darüber waren, welche Fesseln ihnen Cthulhu-BRP auferlegt, während es in anderen Systemen Genrebezogenheit gibt und Mechanismen, die interessante Eigenheiten unterstützen. Ganz böse Leute würden das dann auch noch mit Beispielen untermauern, dass bestimmte Leute dann zu eben jenen Systemen gewechselt sind, die sie eben nicht entsprechend hemmen, sondern im Gegenteil ihnen Möglichkeiten bieten wie beispielsweise - jetzt mal vollkommen an den Haaren herbeigezogen - Unknown Armies. Und so richtig gemeine Leute würden dann anfangen, vielleicht so die ein oder andere Parallele im deutschen Cthulhu zu suchen. Aber...dazu gehören wir natürlich nicht. ;-)

 

Abgesehen davon, dass ich überhaupt nicht finde, dass Cthulhu irgendwie einengend ist - und als Autor und Redakteur darf man mir wohl glauben - sind die Ex-Pagan-Publishing Leute, wie der Mann aus dem Untergrund zutreffend anmerkt, nicht so sehr von Cthulhu abgekommen, als vielmehr generell vom Rollenspiel.

Sie haben insbesondere gemerkt, dass man von Rollenspiel nicht leben kann (für einen Insider eigentlich keine überraschende Feststellung) und sich daher frustriert beruflich dahin orientiert, wo es Geld zu verdienen gibt.

Warum man aber nur das Eine oder das Andere machen können soll, leuchtet mir ehrlich gesagt nicht ein. Ich kenne mehrere Leute mit einer solchen "ganz oder gar nicht" - Einstellung ("entweder ich betreibe mein Studium richtig oder mache Rollenspiele; entweder ich schreibe meine Magisterarbeit oder ich mache Rollenspiele"). Nachvollziehbar ist das für mich nicht. Kann man nicht beides machen?

So hält es ja auch die deutsche Cthulhu-Redaktion, wir haben alle einen "echten" Job, der den Lebensunterhalt verdient, und in unserer Freizeit kümmern wir uns um unser liebstes Hobby, eben Cthulhu. Dass das geht, auch auf eine professionelle Art und Weise, sieht man ja wohl an unseren Veröffentlichungen. Das ist nicht etwa eine Wundertat, sondern gar kein Problem. Warum die Leute von Pagan Publishing es nicht auch so halten wollen, ist mir nicht verständlich. Muss wohl eine andere Mentalität sein. "Wenn es kein Geld bringt, lasse ich es ganz". Die vorzugswürdige Einstellung im Rollenspielbereich, insb. in der Zukunft, die wirtschaftlich eher düsterer als besser aussehen dürfte, wäre wohl "Wenn es keinen Spa? mehr bringt, lasse ich es".

Schade ist das, insb. John Tynes ist ein personell herber Verlust für das internationale Horror-Rollenspiel, nicht nur Cthulhu.

 

Mit cthuloiden Grü?en

Frank

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Ich kann Frank da, Spä?eleien beiseite, auch nur zustimmen, vor allem was das "Geld-Denken" betrifft.

Ist schon erstaunlich, was die Leute sich da vorstellen. Wenn ich nach dem gehe, was ich da schon gehört habe, kann ich ja alleine schon mit der Betreuung der CW-Webseite meinen Lebensunterhalt bestreiten...

Dann wiederum studiere ich Germanistik und Politik ... vermutlich verdiene ich da auch niemals mehr mit ;-)

 

Aber im Ernst, Rollenspielpublikationen betreibt man aus Hingabe. Aber die ist auch nicht immer gleich da. Gerade weil es kreative Arbeit ist, muss, denke ich, eine gewisse Grundmotivation da sein, sonst "flie?en" die Texte nicht und werden nur uninspiriertes "Waffenbuch-Teil-17"-Blabla.

Wenn diese Motivation aber mal nachlässt, Gott lass das niemals bei mir so sein, dann kommen aber natürlich automatisch andere Gesichtspunkte ins Spiel. Geld etwa.

Und wenn man, anders als bei Pegasus, sich die eigenen Drucke noch halb vom Mund absparen muss und man nicht mehr wirklich hinter der Sache steht, kann ich den Wechsel schon nachvollziehen.

 

Wie gesagt, ich hoffe, dass das niemals uns passieren wird...

 

Gru?,

Thomas

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