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Dreamlands


Guest gelt
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Guest gelt
ich habe gerade das dreamlands buch bei e-bay gefunden? gibt es das auch auf deutsch oder muss ich mich durch die englische version quälen?
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Guest M. Carnby

Tja, das leidige Thema...

 

Soweit ich wei?, gibt es auf Deutsch lediglich eine Traumlande-Box von Laurin, und ob du die noch irgendwo bekommst, ist wohl fraglich.

Um es kurz zu machen: Ja, du musst dich durch die englische Ausgabe "durchquälen"!

 

Gru?

M. Carnby

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ACHTUNG!

 

Es gibt verschiedene englische Versionen:

- Ich habe eine ältere mit 6 Szenarios in schwarz mit schlafenden Gesichtern drauf.

- Es existiert eine jüngere in blau mit Mythoswerbung hinten drauf. Da fehlen einige Szenarios, z.T. einige von den guten! Dafür ist erweiterter Hintergrund mit mehr Monstern und Zaubersprüchen drin (Wer braucht das denn).

- Bin mir nicht sicher, aber ist die aktuelle vollständig mit allen Szenarios und dem erweiterten Hintergrund???

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Die 5. Edition ist von den englischen die beste, da sie vollständig ist und ein Hardcover ist.

 

Die kannst Du z.B. hier zu einem guten Preis erwerben:

 

http://www.dragonworld-shop.de/catalog/product_info.php?cPath=58_100_102&products_id=11797

 

Wenn Du keinen Bock auf englisch hast, musst Du bei ebay nach der Traumlande-Box von Laurin Auschau halten. Habe sie selbst kürzlich für 33 Euro dort erworben.

 

Viel Spa? beim stöbern. :-)

 

 

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Die dritte Version ist die vergessene mit dem schwarz-weissen Cover. Das ist die letzte, die mit der deutschen Ausgabe konform geht. Die vierte Auflage ist die mit dem kleinen Bild in der Mitte und der Werbung auf der Rueckseite. Da sind nur zwei Abenteuer drin aber ein deutlich erweiterter Quellenteil (zum groessten Teil aus den Traumlande-Romanen von Brian Lumley). Aktuell ist der "Nachdruck" der vierten Edition als Hardcover (mit seitenfuellendem Coverbild) und allen Abenteuern, die in der ersten bis dritten Auflage drin waren.
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  • 1 month later...

Unabhängig von der Ausgabe des Regelwerks drängt sich mir die Frage auf: Spielt denn überhaupt irgendwer in den Dreamlands? Für mich wirken die wie ein mittelprächtiger Versuch, Rollenspieler aus dem Fantasy-Bereich für CoC abzuwerben. Also im Prinzip durch die Hintertür der Fantasy-nahen Dreamlands fürs "richtige" CoC zu begeistern.

Ich habe die Dreamlands zweimal ausprobiert. Beide Male sind sie bei den Spielern recht deutlich gefloppt. Lag wohl daran, dass sich für die Spieler der Vergleich mit DSA anbot. Dagegen sehen die Dreamlands eben ziemlich alt aus...

Obwohl einige Ideen generell gar nicht mal so schlecht sind. Und zumindest "Pickman's Student" ist in der vierten Edition ein ganz nett gemachtes Abenteuer. "Lemon Sails" dagegen taugt echt nur für absolute Rollenspiel-Neueinsteiger

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Gute Frage, Ede.... :rolleyes:

Die Traumlande waren ja auch im Werk Lovecrafts ein Versuch. Man erwartet etwas anderes, wenn man die Traumland-Geschichten liest. Er beschreibt in der Tat seine Träume. Nicht die reale Welt ist hier Hintergrund, aber ich glaube auch nicht, da? er sich ganz und gar in das Fantasy-Genre begibt wie sein Freund Howard. Die Traumlande sind eng mit dem Mythos verknüpft, es gibt immer wieder ?berschenidungen, die auch im Horror RPG ihre Berechtigung finden.

Ausgehend von HPLs Gestaltung, sind die Traumlande ein Bestandteil des Mythos. Man mu? seine Spieler ja nicht gleich dort siedeln lassen, aber hin und wieder kann man sie dorthin schicken. Wenn man das sparsam dosiert, macht es sogar Sinn. das ist eben so bei Spielhilfen. Man kann seine Spieler auch nicht für den Rest ihrs Lebens in den Orient-Express stecken.

 

M.S.

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Wichtig ist vor allem auch die Traumhaftigkeit, die ja auch Lovecraft in Ansätzen (?) beschreibt, auch wenn Carter dann scheinbar recht linear durch die Traumlande wandelt, die nur auf den ersten Blick wie eine klassische Fantasy-Welt wirken sollten. Zunächst einmal hat er Probleme, an bestimmte Orte zu gelangen. Unzählige Fehlversuche kennzeichnen seine Suche nach dem unbekannten Kaddath. Aber auch die Linearität ist bei genauerer Betrachtung eigentlich keine sondern vielmehr eine Art Spiralbewegung. Denn eigentlich will er ja gar nicht zum Kaddath (was soll er da?), sondern seine selbst erträumte Stadt wiederfinden. So verschachteln sich die Episoden ineinander, wie das auch für Träume typisch ist. Nur ist Carter eben ein sehr begabter Träumer (was die SC nicht sein sollten), und so findet er aus dem Durcheinander auch wieder heraus.

Am Ende behalten aber die Götter die Kontrolle über die Geschichte, und Carter erweist sich in letzter Konsequenz doch als Spielball seiner Träume.

 

Nur mal so querfeldein gedacht.

 

Gru? Kostja

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Sehe das ähnlich wie Kostja: Die Traumlande haben mördermä?ig viel Potential - wenn man sie nur anders aufzieht als Lovecraft selbst. Aber wenn man das Fantasymä?ige in den Hintergrund fährt und dafür die Traumhaftigkeit und den Horror betont, dann entfernt man sich halt so weit von den Traumlanden, dass sie wohl nicht sofort als solche erkannt werden würden. Fürwahr ein Dilemma!

 

;)

 

Grü?e

 

Matze

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Hallo!

 

Die Traumlande verstehe ich nicht als eine Fantasy-Welt für Cthulhu, sondern sehe sie eher als eine erfrischende Abwechslung in dem ewig währenden Kampf gegen die Gro?en Alten, wobei der Kampf natürlich auch in den Traumlanden weitergeht. :)

Um die Traumlande jedoch deutlich von äanderenô Fantasy-Welten wie Aventurien abzuheben, bedarf es vielleicht einigen kleineren Ergänzungen die die Surrealtität der Träume hervorheben.

So sehe ich den Hintergrund als eine freie Mischung aus allen möglichen éklassischenÆ irdischen Epochen (Antike, Früh-, Hoch- und Spätmittelalter, Barock) und hin und wieder kommt auch mal ein Mammut und Saurier vor, aber genauso kann man auf eine Dampflok treffen, die durch die Gegend rattert. Auch ein Auto von der Jahrhundertwende kann den Weg der Charaktere kreuzen, oder sie befinden sich plötzlich von einer Sekunde auf die andere mitten in einer Schlacht wo Soldaten sich verzweifelt in die Schützengräben werfen und in der Nähe Granaten einschlagen. Solche Modernismen sollten aber vielleicht nur spärlich eingesetzt werden.

Der Hintergrund von solchen Absurditäten sind mächtige Träumer in der realen Welt, die im Schlaf ihre Gedanken und Erlebnisse in die Traumlande projizieren.

Jemand anders hatte hier im Forum schon mal die gute Idee gehabt Dinge nur dann begreifbar (im Wortsinn) zu machen, wenn die Spieler dies am Spieltisch auch erwähnen, und somit ihre Charaktere in den Traumlanden daran denken. So kann man sich einer Stadt nur dann nähern wenn gesagt wird, dass man sie wenigstens mal langsam sehen möchte und eintreffen wird man nur, wenn man erwähnt, dass man ankommen will. Auf einem Markt in Celephais wird man nur Dinge erwerben können, die man voraussetzt, dass sie hier zu finden sind.

Damit die Spieler ihre Charaktere aber nicht zu Superhelden machen (äIch wünsche mir das Azatoth-Vernichtungs-Schwertô) ist û wenn ich mich recht erinnere û in der Spielhilfe zu den Traumlanden schon ein Riegel vorgeschoben, indem es irgendwelche Regeln gibt (ich bin gerade zu faul zum Nachlesen) die es nur sehr erfahrenen Traumland-Gehern ermöglicht sich (nützliche) Dinge zu erschaffen.

 

Mit Grü?en

JAK

 

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