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Ich weiss nicht, ob es schon mal jemanden aufgefallen ist oder erwähnt wurde, aber mir ist es eben mal bewusst geworden, wie geil eigentlich die ganzen Cthulhu-Bücher (also die deutschem, von Pegasus, besonders die HardCover) das Spiel auch indirekt unterstützen!

 

Ich habe gerade eine gewisse Zeit damit verbracht für ein Abenteuer ein wenig zu recherchieren, unter anderem im Necronomicon, im Malleus Mosntrorum, im Spielerhandbuch und im Spielleiterhandbuch und empfand es mal wieder als echtes Erlebnis, darin zu blättern, die Informationen herauszusuchen, nochmal wichitige Textpassagen nachzulesen, etc.

Alleine, wie sich das Papier anfühlt und auch das angenehme Gewicht z.B. des Spielleiterhandbuches...das sind zwar nur kleine Details, aber irgendwie haben sie total dazu beigetragen, dass ich richtig in eine lovecraftsche Stimmung verfiel. Man fühlt sich beim Schmökern fast wie der alte Professor, der in der Miscatonic University in verbotenen Wälzern blättert. Auch der Geruch der Seiten und der unterbewusst wirkende optische Gesamteindruck tragen ihr übriges dazu bei.

Ich habe ja einige Rollenspiele im Schrank stehen, aber so vollkommen in eine Spielwelt gezogen wurde ich noch von keinem Buch. Vielleicht vor Zeiten mal durch das KULT-Regelwerk, aber im Vergleich zu den neuen Cthulhu-Sachen fällt auch dies stark ab.

 

Für mich bringen diese Bücher absolut perfekt und 100% die Stimmung rüber, die ich mir unter HP Lovecraft-Horror vorstelle.

Klar, das Layout ist toll und Hardcover macht sich immer gut, aber das meine ich hier gar nicht. Vielmehr sind es noch zusätzlich eben diese kleinen Details, die Sinne und Fantasie stimulieren, die sozusagen als Bonus oben drauf kommen, die eine Runde Sache daraus machen.

 

Daher nochmal an dieser Stelle ein fettes Lob an die Macher! Ich muss leider jetzt aus meiner Wahnsinn bringenden Bibiliothek heraussteigen und ins Bettchen gehen. :D Gab es eigentlich schon mal jemanden, der durch die Lektüre der Pegasus-Werke seinen verstand verloren hat? Denn besser die Stimmung des Mythos zu transportieren vermag es das echte Necronomicon wohl kaum noch.

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Ja, diese Stimmungen, ausgelöst durch die Bücher, sind mir auch nicht unbekannt.

Deshalb lege ich auch so sehr wert auf ein gutes Layout. Bei Pegasus kommen dann

noch gute Ideen, passende Texte und generell kleine Details dazu, die das Erlebnis

perfekt machen... So wie mich Musik manchmal in eine bestimmte Stimmung versetzen

kann, so vermögen es auch diese blasphemischen Werke des Mythos... natürlich

stimmen sie einen nicht traurig oder himmelhochjauchzend, aber es stellen sich

beim lesen doch sofort cthuloide Bilder ein, und man kommt rasch in die Stimmung.

Was fürmich sowohl die cthuloide Stimmung an sich, als auch die Stimmung für die

1920er betrifft...

 

Ohne bei der Konkurenz fischen zu gehen: Hierfür kann ich auch das "Engel"

Grundregelwerk empfehlen, das ähnliches bei mir ausgelöst hat. Wobei dies natürlich

aus einem eher Layout-technischen Verständnis herrührt, da es bei den

cthuloiden Werken doch etwas anderes und besseres ist. Die Texte sind liebevoller

und natürlich ist die Sammlung im Regal auch ein Blickfang sondergleichen.

 

Richtig greifbar scheint mir dieses Gefühl jedoch nicht zu sein... eben doch mehr

als die Summe seiner Teile... It?s Magic ;)

 

 

Gru?,

Eibon

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Oh ja, das angenehme Gewicht der HC-Bücher, wenn man sie zu einer Session woanders mitschleppen muss! ;)

 

Ist natürlich toll, dass Dir die Bücher die Atmosphäre so gut übermitteln. Bei mir war das mit Vampire 2nd (WoD1) damals so, richtig extrem. Ich hab das Buch im Laden durchblättert und wusste: Das will ich spielen!Vampire Revised hat das leider nicht mehr gekonnt, die ganzen tollen Wave-Punk-Bilder haben gefehlt. ;(

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Besonder gefallen hat mir die limitierte Vorzugsausgabe des Regelwerks von 1999 im Lederimitat mit Goldprägung. Das ist ein besonders schönes Buch.

Doch man nicht oft genug die Mühe und die Detailfreude loben, mit der Chaosium und Pegasus uns begeistern. Die Bilder, die Karten, der lockere pointierte und spannende Stil sind gro?artig.

Mein Liebling ist das "Necronomicon", gefolgt von "Um Ulm herum", was private Gründe hat ;) .

Besonders gespannt sollte man auf Arcana Cthulhuiana sein.

 

 

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mein Favorit ist das London-Quellenbuch (hällisch!!! wie wir Hessen sagen würden :D ) und das Spielleiter-Handbuch. Das ist so schön dick. Und das geile am Hardcover ist: man kannd rin blättern, ohne das man Gefahr läuft, das der Buchrücken irgendwann knickt und die Bücher nach einem halben Jahr Benutzung doppelt so dick sind wie zu Beginn. :D

 

 

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@Synapscape:

Aha! Jetzt hast du dich aber verplappert, das du Hesse bist!

Woher denn genau, wenn man mal fragen darf?

 

Mein Liebling ist und bleibt der gesammelte Orient Express... wobei mich das

eben nur in die Stimmung des Orient Express versetzt, und nicht in die 1920er

generell. Deshalb sage ich auch: Das Necronomicon oder Spielleiterbuch, weil

diese zwei mich wirklich in eine phantastische Bibliothek versetzen können.

 

Gru?,

Eibon

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Guest Schumi

Ich will ja das Offtopic Gerede eigentlich nicht anheizen, aber Köln ist und bleibt die schönste Stadt am Rhein.

 

Zum Topic:

Diese Atmosphere die diese Bücher Umgibt ist mit ein Grund warum ich zu CoC gekommen bin. Ich kenne neben dem alten Grundregelwerk nur die Deutschen Pegasus Publikationen.

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ich möcht das mit dem fanboyen zwar net übertreiben, aber ich stimme dem eigentlich auch zu.

Das gesamtbild ist wirklich sehr schön und stimmig. Es fängt beim cover mit den unzähligen hübschen details an (irgendwie hab ich da verdammt respekt vor), bei all den kleinen fingerabdrücken, zig ebenen und was wei? ich alles, was dennoch zusammenpasst und ein gutes gesamtbild abgibt, geht dann über die qualitativ hochwertige gestaltung (HC, lesezeichen bändle) und endet bei den zahlreichen stimmungsvollen bildern.

besonders schön finde ich da, dass man die realen fundstücke und die fakes nicht auseinanderhalten kann. man wei? zwar das vieles gefaked ist, aber bei manchen sachen ist man lange am grübeln ob es sowas nicht doch wirklich gegeben hat/haben könnte. Hab da echt respekt vor der arbeit (und ich bin immer noch stolz dieses Buch aus dem necronomicon mit dem elfenbein mal sehen zu dürfen. krass wie viel arbeit da drin steckt)

hmm naja bei den zeichnungen (Tiere und Monster, Artefakte, Beispielscharaktere etc.) leidet der gesamteindruck imo (damit sind nicht die Launet sachen gemeint, sondern diese strichzeichnungen), aber alles in allem sind die bücher extrem detailliert und aufwendig gearbeitet. Und das merkt man auch.

Wenn ich mir da so manchen gurpskram anschaue, so gibts da schon nen extremen unterschied.

 

Inhaltlich, also was spielbarkeit und ideensammlungen angeht, finde ich jedoch dann wiederum viele gurpssachen für mich praktischer. Dieser schmökereffekt endet leider teilweise in "geschwafel". Gut das klingt jetzt hart, aber bei abenteuern die wirklich relevanten informationen in einem ausführlichen text zu verstecken, das ärgert mich. die abenteuer lesen sich dann zwar spannender als das meiste andere was mensch da so kennt, aber dafür ist der zeitaufwand zum vorbereiten wesentlich grö?er.

Natürlich ist atmosphäre bei cthulhu enorm wichtig, so das auch atmosphärische texte wichtig sind, aber teilweise ist es da imo zu übertrieben. Atmosphärische texte und inhaltlich relevantes könnte man teilweisetrennen wie ich finde.

 

so far...

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Gut, was mir aufgefallen ist, ist das Fehlen eines gescheiten Inhaltsverzeichnisses und der Index ist nicht ganz so prall, weil z.B. für manche Kreaturen mehrere Stellen im Text angegeben sind, aber die wichtigste nicht gefettet ist und so. Das sollte man noch ergänzen, dann wäre es perfekt!

 

Für das alte Regelwerk hatte ich so ein kleines Lesezeichen mit nem kleinen Inhaltsverzeichnis drauf. Gibt es das auch für das Spielleiter- und Spielerhandbuch?

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Wo wir gerade halbwegs beim Thema sind, möchte ich das CTHULHU-Team natürlich mal wieder für die gute Areit loben, die es vollbracht hat, aber auch zwei kleine Kritikpunkte zur Sprache bringen.

 

 

Ich lese gerade das Quellenbuch "In Labyrinthen" und muss zwei "Kleinigkeiten" bemängeln:

 

1.) Dieses Buch beinhaltet leider sehr viele Fehler in Rechtschreibung und Grammatik! Ok, ich bin zwar ein ziemlicher Erbsenzähler was das angeht und mein Kollege, dem ich deswegen die Ohren vollgejammert habe, musste teilweise auch erstmal genau nachdenken, bevor er den Fehler bemerkt hat, aber ich denke, bei solchen Publikationen sollte Wert darauf gelegt werden, dem Kunden fehlerfreie Texte zu präsentieren.

 

 

2.) Oft lese ich hier: Handouts müssen realistisch aussehen. Ok, stimme ich volkommen zu.

 

Aber leider gefinden sich bei Cthulhu Produkten auch auf den kopierbaren Handout Seiten Kopf- und Fu?zeilen.

Wie sieht das denn für die Spieler aus, wenn sie einen Brief aus den 20ern bekommen und im Kopf steht

Cthulu: Kleine Völker

 

 

Gut, das wollte ich nur einmal loswerden. Ich hoffe, ihr könnt diese Kritik einigerma?en nachvollziehen und vielleicht sogar einmal überdenken.

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