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Ich bin in einer fast rein weiblichen DSA-Runde "gro?geworden" (Nein?!? Doch! Solls geben ;) ) und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass gemischte Gruppen - am besten mehr oder weniger 50/50 - am besten "funktionieren"...aus Erfahrung gesagt, (fast) rein weibliche Gruppen können auch mal zum Zickenkrieg ausarten. ...in Cthulhu hatte ich (SL) bisher aber überwiegend männliche Spieler und auch als Meister klappt das sehr gut.

Vielleicht auch gerade deshalb weil bei einem gewissen Niedlichfaktor die Spieler einem die ganz fiesen Sachen nicht zutrauen....aber da liegen sie natürlich soooo falsch... :D

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@Gabriel "Eigentlich hast du nichts gegen das weibliche Geschlecht"? Das klingt aber anders *gg*

 

Ich gebe zu weibliche Rollenspielerinnnen sind eher in der Minderheit (und es hängt da nochmal relativ stark vom System ab) aber ich kenne eigentlich ziemlich viele!

 

Habt ihr nene ?berblick wieviel Frauen zB hier im Forum angemeldet sind?

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Hallo zusammen,

 

je nach durchschnittlichem Gruppenalter der Mitglieder und Status der männlichen Mitglieder, also in festen Händen oder auch nicht, kann es zu ganz eigenen Problemen mit Mitspielerinnen in überwiegend männlichen Runden kommen.

Wenn das Ausspielen eines Charakters eigentlich nur dazu dient die Frauen in der Runde zu beeindrucken kann das den Spielleiter, Mitspielerinnen und Unbeteiligte schon Mal nerven.

Auch ein ganzer Haufen hilfsbereiter Männer die der neuen Spielerin helfen wollen kann für Spielerin, andere Spieler und Spielleiter frustrierend sein.

Aber auch Pärchen die mehr an sich als am Abenteuer interessiert sind sind ein Störfaktor.

 

Rollenspielerisch kann es zu Zoff kommen wenn man sich gegenseitig vorwirft Charaktere des anderen Geschlechts nicht richtig zu spielen.

 

Wenn der Rollenspielabend gleichzeitig auch Herrenabend ist bei dem man nicht auf jedes Wort achtet kann es für Spielerinnen abschreckend sein.

 

In der Praxis sollte man noch an hygienische Bedürfnisse denken. Zumindestens ein Mülleimer in der Toilette ist verpflichtend.

 

Gru? Jochen

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Original von Arkam

Wenn das Ausspielen eines Charakters eigentlich nur dazu dient die Frauen in der Runde zu beeindrucken kann das den Spielleiter, Mitspielerinnen und Unbeteiligte schon Mal nerven.

Auch ein ganzer Haufen hilfsbereiter Männer die der neuen Spielerin helfen wollen kann für Spielerin, andere Spieler und Spielleiter frustrierend sein.

Aber auch Pärchen die mehr an sich als am Abenteuer interessiert sind sind ein Störfaktor.

 

So wie das klingt, sollten wir uns eher mal darüber unterhalten, welche Probleme Männer am Spieltisch verursachen. ;) Aber mal ernsthaft: Wenn eine Spielrunde jahrelang besteht und als Treffpunkt für einen bestimmten Personenkreis dient, ist es immer schwierig, neue Leute aufzunehmen - völlig unabhängig von deren Geschlecht.

 

Wenn es sich bei dieser Runde dann auch noch um eine Gruppe von Männern handelt, die in diesem geschützten Raum mal so richtig die Sau rauslassen wollen, ist eine neue Mitspielerin vielleicht tatsächlich etwas fehl am Platz. Das hat aber nun wirklich nichts mit Rollenspielen zu tun, sondern mit Gruppendynamik im Allgemeinen. Videoabende, Stammtische und Uni-?bungsgruppen haben genau das gleiche Problem. ohne dass deren Beschäftigung grundsätzlich Frauen- oder Männendomäne wäre.

 

Das ändert aber (leider) nichts daran, dass die beschriebenen Probleme tätsächlich immer wieder auftreten - vor allem bei jüngeren Spielern. Wenn das gemeinschaftlich Pubertieren auch noch in einer Fantasywelt stattfindet, die von ähnlich verkorksten Nerds mit Gewaltphantasien ersonnen wurde, möchte ich da nicht Mädchen sein. (Ob ich das sonst möchte, ist allerdings auch noch fraglich ;) )

 

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Frauen haben sicherlich einen schwereren Einstieg in das Hobby (bzw. die Szene) und sind dementsprechend unterrepäsentiert. Ich glaube nicht, dass Rollenspielen an sich etwas damit zu tun hat, sondern verdächtige zum einen die Selbstdarstellung der gängigen Einsteigersysteme und zum anderen die etablierten "Jungs-Gruppen". Wenn diese Hürden erstmal umschifft sind, bleiben "nur" noch die zwischengeschlechtlichen Probleme, die auch au?erhalb von Rollenspielrunden auftreten. Und ob es die gibt und wie genau sie aussehen, wäre wahrscheinlich ein neues Thema.

 

Zum Schluss noch ein Hinweis auf die Kettenhemdhühner und damit reicht's dann auch erstmal für heute.

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Ich habe sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen mit weiblichen Rollenspielern gemacht. Wobei die schlechte allein darauf beruhte, das die entsprechende Spielerin schlecht zwischen Spieler- und Charakterwissen unterscheiden konnte und immer die "starke, toughe, aufgeklärte" Frau der Moderne spielen wollte/gespielt hat und es ihr an dem Mut fehlte auch mal offensichtliche Schwächen am Charakter zu zulassen.

 

Aber da gibt es mit Sicherheit wesentlich mehr männliche Spieler, die ihre (entschuldigung) Penisverlängerung im Rollenspiel brauchen/ausleben.

 

Wie bereits von anderen gesagt denke ich ebenfalls, das alles eine Frage der Persönlichkeit, denn der Frage ob XX oder XY-Chromosomen ist.

 

 

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heho zusammen,

 

also ich (meines wissens weiblich) darf hoffentlich auch was dazu sagen :). Also ich finde nich das sich mein rollenspiel von dem "meiner jungs" unterscheidet, wenn wir "fantasy" rollenspiele spielen.

 

Ich wuerde manchmal auch gerne nen draufgaenger spielen, aber meistens sind meine chars auch weiblich und wenn wir cthulhu in 1920er spielen geht das meistens nich. Aber da gibts dann ja andere rollenspiele wie earthdawn wo ich mich dann austoben kann.

 

Das weniger frauen rollenspiele spielen liegt vielleicht daran das die sich denken, das muessen alles komische typen sein die da in einem raum sitzen und zusammen in einer fantasy welt spielen. Also ich meine ihr kennt doch den film "The Gamers", oder :)?

 

Naja aber wie schon erwaehnt wurde, das thema hatten wir schon was oefter im forum, deshalb will ich das mal gar nich weiter ausdehnen :).

 

Bis denne

 

Monique

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Leider hatten wir nur einmal eine Frau mitdabei, und da lief es ganz gut. Wobei ich es sehr schade finde dass es offenbar kein Mädchen gibt, dass sich in die niederungen von Cthulhu oder besser gesagt in die Niederungen einer eingesessenen männlichen Rollenspielergruppe begibt. Was ich auch verstehen kann, und so bleibt es dabei, man muss sich den Spass eben wo anders z.b. bei der Spiele Messe in Essen holen

;) Dann wei? man auch wies ist, und das werde ich nächstes Jahr machen..

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heho,

 

nee mädchen kommen vielleicht nicht in cthulhu spielrunden, aber frauen oder weibliche mitspieler schon. HALLOOO bin ich denn KEINE frau ;)? Also echt, keine finde ich wirklich ubertrieben zu sagen. In unserer unregelmä?igen cthulhu gruppe in bremen sind wir frauen sogar zu zweit :).

 

Also echt jetzt ... :).

 

Bis denne

 

Monique

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Ich glaube mittlerweile gar nicht mehr, dass es so viel mehr Männer aus Frauen gibt, die Rollenspieler sind. So langsam gleicht sich das an. Man sehe sich nur einmal die Gäste auf den Rollenspiel Cons an.

Die Zeiten des freakigen, spirreligen Rollenspielers Theo, Kapitän der Schachmannschaft, Brillenträger und Computerfreak sind schon lange vorbei.

Als ich vor etwa 15 Jahren mit Rollenspiel angefangen habe waren wir zwei Mädchen und drei Jungs in der Runde. Und auch da hat sich niemand Gedanken darüber gemacht, dass es da im Spiel irgendwelche Unterschiede geben könnte.

Als ich Jahre später von jemandem zu hören gekriegt habe, dass in seiner Runde nur Männer Männer spielen dürfen und Frauen Frauen, habe ich mich sehr gewundert - dass sich da jemand überhaupt einen Kopf drum macht.

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@ Manong *ebenfallsalsfraumeld*

@Gandavel: So wenige gibts von uns wirklich nicht :D (wie oben schon mal beschrieben)

 

Kann Angela nur beipflichten bei mir wars ganz ähnlich (mehr Mädels als Jungs zu Beginn, allerdings DSA) und wir haben auch munter transgender gespielt...obwohl das nochmal ne ganz andere Sache ist als weibliche Rollenspielerinnen..und kann auch weit mehr Probleme aufwerfen. Hatte später mit den engstirningen Vorstellungen einiger (nicht aller!) männlicher SPieler bezüglich "wer darf was spielen" auch so meine Probleme Aber: anderer Topic :D

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Bei gro?en Cons möchte ich zu bedenken geben, dass da die LARPer den Eindruck schnell stark verschieben, denn sowohl die Eso- wie die Gothic-Szene, aber eben auch das LARP, sind wesentlich frauenstärker als der P&P-Bereich.

Bei uns in der Runde erwächst die Frauenquote indirekt auch aus dem LARP-Verein Condra...

 

Beim empirisch desolaten DRSP 2005* haben jedenfalls von 1824 Abstimmenden nur 10,8% ihr Kreuz bei "weiblich" gemacht...

 

 

Grü?e,

Thomas

 

 

__________________________

* Nachträglich geänderte Fragen, unklare Auswertungsmethoden und faktische Fehler (wie Produkte, die bewertet wurden, obwohl sie zur Umfragestellung nicht mal erschienen waren) gesellen sich da zu dem Problem, dass Onlineumfragen nicht wirklich den Markt wiederspiegeln können.

Andererseits halte ich die simple Mann/Frau-Frage noch zumindest für einen Anhaltspunkt gebend...

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Original von Thomas Michalski

Bei gro?en Cons möchte ich zu bedenken geben, dass da die LARPer den Eindruck schnell stark verschieben, denn sowohl die Eso- wie die Gothic-Szene, aber eben auch das LARP, sind wesentlich frauenstärker als der P&P-Bereich.

Bei uns in der Runde erwächst die Frauenquote indirekt auch aus dem LARP-Verein Condra...

 

Beim empirisch desolaten DRSP 2005* haben jedenfalls von 1824 Abstimmenden nur 10,8% ihr Kreuz bei "weiblich" gemacht...

 

 

Bin da anderer Meinung:

1. LARP und Eso(terik?) Szene haben sowas von gar nichts gemeinsam. Mag sein, dass unter Gruftis und Esoterikern die Frauenquote besonders hoch ist. Nach meiner persönlichen Erfahrungen kommt beim LARP 1 Frau auf 4-5 Männer (je nach LARP). Ich bin ziemlich sicher, dass der Schnitt im P&P NICHT schlechter, sondern eher besser ist. Klar, dass die Anzahl der Frauen insgesamt im Rollenspiel-Sektor geringer ist als die der Männer.

 

2. Ich glaube, das Ergebnis dieser Umfrage hängt viel mehr an der Metode der Umfrage selbst, denn Frauen sind im Gegensatz zu Männern viel weniger im Internet aktiv (in Foren und dergleichen).

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larp und esoterikschiene sind völlig unterschiedlich aber michael hat sie auch nicht zusammen in einen topf geworfen...

ich kann aus mehreren gruppen und verschiedenen rollenspielbereichen nur sagen es ist im grunde ein anteil von spielerinnen bei 20 prozent liegt.

2. Ich glaube, das Ergebnis dieser Umfrage hängt viel mehr an der Metode der Umfrage selbst, denn Frauen sind im Gegensatz zu Männern viel weniger im Internet aktiv (in Foren und dergleichen).

da stimme ich mal voll und ganz zu.

die frauen die ich so kenne und spielen spielen auch nur und surfen nicht im netz oder lesen rollenspielmagazine. deswegen nehmen sie auch nciht an solchen umfragen teil.

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1. LARP und Eso(terik?) Szene haben sowas von gar nichts gemeinsam. Mag sein, dass unter Gruftis und Esoterikern die Frauenquote besonders hoch ist. Nach meiner persönlichen Erfahrungen kommt beim LARP 1 Frau auf 4-5 Männer (je nach LARP). Ich bin ziemlich sicher, dass der Schnitt im P&P NICHT schlechter, sondern eher besser ist. Klar, dass die Anzahl der Frauen insgesamt im Rollenspiel-Sektor geringer ist als die der Männer.
Habe keine Statistik dazu finden können, insofern lasse ich das jetzt mal. Ich habe schon zahlreiche Artikel dazu gelesen, die gerade von der hohen Frauenquote im LARP sprechen und diverse FAQs betonen das, aber wie gesagt, habe keine empirischen Daten gefunden.

Mein persönlicher Eindruck ist dahingehend aber wie geschrieben stark "pro Frauenquote" im LARP-Segment...

 

2. Ich glaube, das Ergebnis dieser Umfrage hängt viel mehr an der Metode der Umfrage selbst, denn Frauen sind im Gegensatz zu Männern viel weniger im Internet aktiv (in Foren und dergleichen).
Das meinte ich unter anderem, als ich in der Fu?note schrieb "zu dem Problem, dass Onlineumfragen nicht wirklich den Markt wiederspiegeln können".

Denn um mal wieder im halbwegs belegbaren Rahmen zu bleiben:

Jugendszenen.com schätzt die Anzahl aktiver Spieler auf einen Bereich zwischen 130.000 und 655.000. Selbst im schlimmsten Fall sind da die knapp 2.000 Stimmen des DRSP ein Witz.

Aber naja, darum schrieb ich ja auch "Beim empirisch desolaten DRSP 2005"

 

larp und esoterikschiene sind völlig unterschiedlich aber michael hat sie auch nicht zusammen in einen topf geworfen...

ich kann aus mehreren gruppen und verschiedenen rollenspielbereichen nur sagen es ist im grunde ein anteil von spielerinnen bei 20 prozent liegt.

Thomas Michalski. Nicht Michael.

Die 80-90%-Männer-Spannweite gibt Jugendszenen übrigens auch an...

 

Ich habe die Teilbereiche erwähnt, weil auf gro?en Pen&Paper-Cons sind häufig auch Anhänger der anderen Bereiche zu finden, die etwa die LARP- und Mittelalterstände absuchen...

In einen Topf werfen wollte ich nichts ... und habe ich, glaube ich, auch nicht...

 

 

Grü?e,

Thomas

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