Jump to content

Der Schwarzwaldhof (SL und Spielersicht)


Recommended Posts

So hier nun der versprochene Bericht des gestrigen Spielabend...

 

Sü?kram vorhanden, Kerzen auf dem Tisch " motivierte Spieler mich als etwas aufgeregter Spielleiter^^

 

Auf gehts, auf grund der tasache das wir alle erfahrung haben was rollenspiele angeht, war der anfang schhnell gemacht, es lief fast wie von selbst und ich brauchte in der ersten zeit zeit kaum einzugreifen.

 

Am Haus angekommen waren meine Spieler schon Feuer und Flamme, bekammen schon erste ansetze von Panik wegen den Tieren und machten gleich am ersten Abend bekanntschaft mit dem "kugelbauch " ....Herrlich....

 

Wir hatten zwischendrin auch wirklich herrausragende rollenspielerische glanzleistung udn durchaus witzige momente.

 

Trotzdem kamm der Grusel nicht zu kurz, mein grö?tes lob war das beide spieler mir bestätigten das ich es geschafft habe ihnen schauer über den rücken laufen zu lassen *rotwerd*.(und das von spielern die selbst seit jahren meistern)

 

Ich habe mich grob an den ablauf gehalten , allerdings auch selbst einige szenen eingebaut was sehr stimmungsvoll war und mir sehr viel spa? bereitet hat.

 

Zum schlu? allerdings habe ich es versaut-.-

Ich habe mich verzettelt und war durcheinander so das der finale Countdown leider etwas ins wasser fiel!

 

Ich hab mich selbst am meisten geärgert, aber (um das positive zu sehen ) aber schon der spielspa? vorher hat mir einen puffer verschafft das die enttäuschung nicht allzu grö? war.

 

Alles in allem war es echt ein schönes erstes Mal und mir wurde zugemutet es ein zweites mal zu versuchen...

dann aber mit nem richtigen Showdown^

 

 

 

 

 

Link to comment
Share on other sites

Na siehste hat doch geklappt. Das Ende ist ein wenig verzwickt und Du wärst nicht der erste SL der sich da ein wenig vertan hat. Aber die Hauptsache ist das es gut lief und den Spielern Spass gemacht hat. Sonst würden sie wohl kaum auf einen 2. Abend bestehen.
Link to comment
Share on other sites

Hallo, ich möchte hier mal einen Bericht des Abenteuers aus Sicht eines Spielers schreiben.

 

Ersteinmal danke an Marigio, dass Sie ihr Debüt im "Spiel Leiten" mit uns durchgeführt hat :)

 

Ich Spiele Adolf Steinbrück, einen Antiquitätenhändler aus Berlin. Er ist mitte drei?ig, untersetzt und dick, mit schütterem braunem Haar und einem freundlichem Gesicht das stehts lächelt wen er nicht gerade von einem Hustenanfall geschüttelt wird.

Nachdem ich den Brief meines damaligen Kameraden Hans Wieland bekommen habe traf ich mich mit meinem Bekannten Hannes Braun um die Reise zu planen. Hannes ist Parapsychologe an der Universität, und wohl das Urbild des gro?en blondgelockten Deutschen. Wenn ich eines an ihm aussetzen kann, dann seine ständige raucherei, die meinen Husten nur schlimmer macht und diese Zeitverschwendung mit übernatürlichen Dingen. (nach diesem Erlebnis in Reichenbach werde ich zukünftig anders darüber denken aber davon später mehr.)

 

Drei Wochen nach dem Brief sa?en Hannes und ich im Zug nach Freiburg. Eigentlich wollte Hans uns vom Bahnhof abholen, aber da er scheinbar verhindert war, fuhren wir mit einem ma?los überteuertem Taxi zum Hof.

Bedauerlicherweise war Hans krank und ziemlich verstimmt also beschlossen wir ihn nicht lange zu stören und tranken nur schnelle ein Glas vom besten Wein den ich je getrunken habe. Beim Gespräch mit ihm wurde er immer wunderlicher, verwechselte oder verfälschte Dinge aus der Vergangenheit oder über unsere Kameradschaft.

Aber nachdem ich einen kurzen Blick auf seine magenumdrehende Auswölbung am Bauch erhaschen konnte, war mir klar das es Hans wirklich nicht gut ging und er doch sehr krank sein musste.

Die Nacht war sehr lang, denn ständig schreckten Hannes und mich Geräusche im Haus und aus dem Wald auf. Scheinbar sind wir Städter echte Wildtiere und Landstreicher nicht gewohnt.

Den nächsten Tag nutzten Hannes und ich zum einkaufen in dem Dorf Reichenbach. Endlich beagann der Urlaub angenehm zu werden, die Sonne schien, die Vöglein sangen und wir konnten sogar Hirsche aus der nähe betrachten (etwas zu nahe für meinen Geschmack).

Irgendwie scheint dem Gutshof ein schlechter Ruf anzuhängen, denn jedesmal wenn man die Dorfbewohner darauf angesprochen hat, wurden sie kurz angebunden und unhöflich.

Von da an schien alles Berg ab zu gehen, verrückte Landstreicher im wald, eine Grube mit Tierkadavern, Texte aus der Offenbahrung an uralten wegkreuzen, seltsame bekanntschaften von Hans und ein alter Spiegel, ein Mönch der mir in einer Vision mit dem Tod droht wenn ich weiter gehe. Es kommt mir so unwirklich vor, wie ein böser Traum....ein Leeres Gesicht mit leuchtenden Augen,.....wer ist da?, es ist so Dunkel, da ist noch jemand im Raum....ein Keller, Hannes ist neben mir, er Atmet schwer. ...wir gehen durch Gänge...(immer dieses Kichern? wer ist da?)...eine Höhle, Tropfsteinhöhle......es leuchtet überall grün... und OH GOTT was ist das? Ich höre Hannes schreien, er kämpft mit Hans...überall rauch und Feuer, Hannes und Hans laufen neben mir, raus hier raus aus dem Haus.......es, es muss alles ein Traum gewesen sein. Ich bin sicher, dass der nächste Morgen die Schatten der Nacht verjagt hat. Also vebrachte ich 2 schöne wochen auf dem Land mit Hannes und Hans. Und alles ist in schönster Ordnung. Nur irgendwie habe ich mir wohl etwas eingefangen, irgendein Geschwür auf der Haut. Bestimmt nur eine Allergie gegen irgendeine Pflanze dort im Schwarzwald. Wo war ich? Ach ja, der Sekretär aus dem Nachlass der Gräfin, hmm was der wohl Wert sein könnte.......?

 

----------Fazit folgt------

Link to comment
Share on other sites

Fazit

 

 

Also dafür, dass es Marigios erste mal war :P muss ich sagen bin ich begeistert.

Desweiteren, hat Sie besser und souveräner geleitet als mein vorheriger SL (der nebenbei bemerkt seit über 20 Jahren spielt und leitet.)

 

Ich kann an einer Hand abzählen, wann ich in den 7 Jahren Rollenspiel, tiefe emotionale Momente erlebt habe. Jetzt gehört ein Finger (zum abzählen) definitiv Marigio.

Und ich muss eine neue Hand aufmachen um zu zählen wie oft mir eine eisige Gänsehaut den Rücken runtergelaufen ist.

Genau einmal, und das war gestern beim Cthulhu spielen.

 

Die Szene: " Mein Charakter geht ahnungslos in den Keller um noch eine Flasche von dem köstlichen Wein zu hohlen. Im Keller hat er plötzlich eine Vision von einem Mönch der vor ihm steht, sich den Daumen über den Hals zieht und den Kopf schüttelt. Vor Schreck lässt er Die Lampe fallen und sie geht aus. Er will sich an der Wand zurück tasten, doch er greift in etwas weiches klebriges, was an der Wand zu wachsen scheint. Angewiedert wischt er es an der Hose ab, als er spürt das noch jmd. hier unten im Dunkeln ist. Und er hört es hinter sich Atmen (Marigio kommt näher und Atmet mir kränklich in den nacken) in wilder Panik (die ich selber gespürt habe 8o ) stö?t er das etwas weg und rennt zur Treppe, stürzt aber und wir bewu?tlos." ich hatte noch nie soviel Angst in einem Pen&Paper wie in diesem Keller.

 

Unsere Lieblingstelle war die, wo Hans über sein neues Buch spricht , und Marigio völlig trocken erzählt:" Es hei?t: Mord im Schwarzwaldhof,......(schluck) und es handelt von Zwei Besuchern die der Reihe nach ermordet werden." Ich schaute meinen Mitspieler nur an und wir beide schluckten nur unsicher und lächelten unbeholfen weil wir nicht sicher waren ob es jetzt sarkastisch gemeint war oder als Drohung. Die einzige der zum lachen zumute war, war Marigio. (Böse böse SL)

 

Am Besten fanden wir Spieler die eigenen Ideen und Gemeinheiten von Marigio, allein der gro?e alte Spiegel (hat nichts mit dem Abenteuer zu tun) hätte uns den ganzen Abend beschäftigen können und wäre eine eigenes Abenteuer wert gewesen. Oder der Mönch aus meinen Visionen (wurde da nicht ein Mönch bei lebendigem Leib verbrannt?)

Das Ende war etwas verwirrend und unelegant. Irgendwie auch Futuristisch (Klonen) und viel zu leicht. Ich hätte nichts gegen den Tod der Charaktere gehabt, oder wenn sie fortan Irre kichernd durch den Wald laufen würden.

Und das mit dem Buch fand ich auch unschön, Als DSA Spieler hätte ich mich dahin gestellt, hätte gebetet, gemalt und Formeln rezietiert was das Zeug hält. Aber grade für diesen Charakter war es nicht nachvollziehbar, das er da irgendwas mit bezwecken könnte, also habe ich es gelassen.

 

Alles in allem habe ich aber eine sehr schöne Runde erlebt und bin von dem System als auch von der Welt begeistert udn freue mich auf das nächste Abenteur.

Und vor allem Freue ich mich eine SL gefunden zu haben die ihr Handwerk versteht!!!!!

Link to comment
Share on other sites

Oh oh oh, gaaanz wichtig.

 

Die Atmosphäre zum Abend hin ar echt super, Kerzenschein in einem dachboden ähnlichem Raum voll mit Gerümpel. erst dachte ich das hier ja nie Stimmung aufkommt, aber grade das ist passiert.

Irgendwann fragte mich dann auch mein Mitspieler ob wir nicht Plätze tauschen wollten, weil er mit dem Rücken zur offenen und dunklen Zimmer tür sa? :D

Link to comment
Share on other sites

Na herzlichen Glückwunsch auch von mir. Es ist halt auch wirklich ein sehr SL-freundliches Szenario, so dass kreative SLs, zu denen Marigio ganz offensichtlich gehört, mit Leichtigkeit spontan Gruseleffekte einbauen können, ohne um den "logischen" Fortgang der Handlung besorgt sein zu müssen ... gro?es Lob an die Autoren!

 

@ Makaber: Super Bericht, der hat ja schon literarische Qualität!

 

 

Link to comment
Share on other sites

  • 7 months later...

dieses nette abenteuer war das erste, was ich geleitet habe und das erste, was meine spieler durch mich erleben durften.

 

wir haben mit vier charakteren gespielt: einem arzt, einer privatdedektivin, einem landstreicher und einem ehemaligen russischen soldaten.

das abenteuer selber habe ich nach england verlegt, weil ich es als vorbereitung zum "orientexpress" spielen wollte (wir sitztn mittlerweile im 2. band).

 

ich habe den spielern alle in einzelgesprächen erklärt, wie sie mit dem herrn wieland bekannt sind und dass sie mit dem zug unterwegs seien werden.

also standen sich die 4, wie vom abenteuervorgesehen auf dem bahnhof und haben folgendes getan: NICHTS!

nach dem ich die truppe ein wenig ermuntert habe zu komunizieren, meinte der Landstreicher: "ich bin um 17:00 verabredet, es ist jetzt fünf nach, ich lauf los!"

Gut, also musste ich die gruppe so schnell, wie es nur geht in ein taxi pressen, dass hat auch ganz gut geklappt, weil dem arroganten arzt ja die idee gekommen ist, den landstreicher seine koffer schleppen zu lassen.

 

naja, so kam die gruppe dann am haus an, sie haben zwar den klon in hans?zimmer gesehen, ihn aber für hans selbst gehalten und sich nicht gewundert, das der in 2 sekunden von oben nach unten gekommen ist.

 

die gruppe hat gemütlich mit hans gespeist. beim essen hat einer der spieler nachgehört, warum sie denn alle eingeladen wurden, die antwort, dass er für ein buch rechachire, in dem eine handvoll unbekannter in ein haus eingeladen werden, um dann nach und nach zu sterben, hat die armen spieler sehr geschockt.

 

der landstreicher musste dann noch unbedingt auf die toilette: gut, also hat er bekanntschaft mit der hundertschaft wildschweinen auf der wiese gemacht, fand er sehr unangenehm. nebenbei wurde er dann noch geklont, was er aber nicht wusste.

 

der abend verlief sonst ruhig, wie die nacht selbst auch. am nächsten morgen hat die gruppe dann bekanntschaft mit dem wild-klon gemacht, sowie mit dem förster, der hans besuchen wollte, der wiederum aushäusig war.

nachdem der förster gegangen war, besprach sich die gruppe und fand das alles sehr merkwürdig.

 

hans kam dann irgendwann zurück und wurde von den char. von den vorkommnissen unterrichtet. an dieser stelle endete der erste spielabend.

 

der zweite begann damit, dass die spieler (der soldat war nicht mehr durch seinen spieler vertreten, aber ich hatte noch verwendung für ihn!) von hans gebeten wurden, ins dorf zu gehen, um dort lebensmittel einzukaufen.

es gingen alle char. mit, bis auf den soldaten.

die spieler reagierten sehr ängstlich auf die tiere, die sie im wald beobachteten und teilweise belauerten. völlig verstört waren sie dann, als sie an den steinbruch kamen und dort die aufgetürmten tierleichen erblickten. wie erwartet, konnten sie sich allerings keinen reim auf die gesammtheit der vorkommnissse machen.

 

im dorf haben sie dann die informationen zusammen getragen, die man zusammen tragen konnte. anschlie?end sind sie wieder zurück zum haus gelaufen. wieder durch den wald, dies aber nur, weil ich ihnen deutlich gemacht haben, dass sie sonst 5-6 stunden unterwegs sein würden.

 

als sie dann zum haus ankamen, konnte der landstreicher, der im krieg gedient hatte, schie?pulver riechen und löcher in den wänden sehen. vorsichtig pirschten sich die char. an das haus an und fanden im esszimmer den blutenden körper des soldaten-klons.

 

was nun tun? der arzt begann damit, den soldaten zuverschlimmbessern: er hat ihn mehrere male getötet, ich hab es nur nicht übers herz gebracht, dem spieler zu sagen: "dein char ist tot, obwohl du nicht da warst!" also habe ich den arzt in einen wahn verfallen lassen, in dem er, niemand weis genau wie, den soldaten gerettet hat.

 

nach dem die gruppe alles besprochen und mehrere stunden auf hans gewartet hatte, fing sie an das haus zu durchsuchen und fanden schlie?lich den zugang zum keller.

vorsichtig stiegen sie hinein und schlichen durch das gewölbe. nach dem sie den raum mit dem gerümpel und der statur betreten hatten, konnte der arzt die falltüre erneut hören, gefolgt von fu?getrappel. vorsichtig schlich er zurück und konnte einen blick auf den hässlichen-hans-klon werfen. ich habe ihn mal zur seite genommen und ihm in einem anderen raum beschrieben, was er gesehen hatte, die anderen spieler sahen ihm an, dass es nichts gutes war.

 

von da aus ging es dann schlag auf schlag: die spieler flüchteten in die kammer des sahmens. dort verviehl die privatschnüfflerin in einen wahn und war der meinung, dass die anderen char?s sie töten wollte und mit den anderen unter einer decke steckte, dumm nur, dass sie die einzige schusswaffe hatte.

als die klone die kammer betraten kam es zu einem kurzen schusswechsel, bei dem aber nichts und niemand getroffen wurde. im anschlie?enden handgemenge wurden die klone ausgeschaltet.

 

kurzdarauf erblickten die anderen spieler das buch und trauten sich nicht dieses oder den stift zu berühren.

nach dem dann allerdings doch das siegel nachgefahren wurde erplatze der sahmen und der landstreicher und der soldat erwachten im schleim der klonkammer. na dass war ein hallo! die verwirrung war riesig und konnte bis heute nicht wirklich aufgeklärt werden, wer denn jetzt die "echten" sind.

 

es war echt super!

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...