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Zum Charakterblatt: Das liegt in den Händen des Webmasters, denke ich.

Hab das Teil Frank irgendwann kurz vor der Messe geschickt und der meinte, es ginge direkt weiter an den Webmastet. Da ich den Job selber aber auch lange genug für die CW gemacht habe, muss der sich dafür auch immer Freizeit freimachen...

Ich hoffe mal, dass sich da dieser Tage was tut; wenn nicht, lade ich es als Zwischenlösung bis zum entsprechenden Update bei uns auf die DORP hoch.

 

Die PDF-Datei wird übrigens parallel zur Artikelreihe weiter wachsen. Nicht nur, dass der Bogen entsprechend mitgeformt wird, nein, zumindest zum kommenden Berufeartikel wird das Webangebot dann noch eine ganze Latte an Beispielen bereithalten.

Das aber erst in ca. einem halben Jahr; was jetzt kommt ist erst mal nur der Bogen mit Ausfüllhilfe.

 

 

Zu der Sache mit der Bildung:

Ja, an sich ist es natürlich schon sinnvoll, das an den Bildungsstand zu koppeln. Aber das ganze System ist problematisch - die Bildung bestimmt die Anzahl Punkte für die Berufsfertigkeiten, welche wiederum durch den Beruf benannt werden - der wiederum seinerseits wieder das Attribut beeinflussen könnte, etwa beim Taxifahrer. Der hat BI-2.

Die Anzahl der Punkte pro Berufsfertigkeit ist nach der Systemüberarbeitung bei allen Leuten gleich, bildungsfern. Das ist auch insofern sinnig, als das zwar viele, aber nun beileibe nicht alle Fertigkeiten, die Berufsfertigkeit sein können, wirklich etwas mit schulischer Bildung zu tun haben.

Und genau das sollte Bildung, implizit früher und explizit nach der ?berarbeitung, ja auch sein. Intelligenz als Messlatte für die "hauseigene Rechenkapazität" sozusagen, Bildung dagegen für erworbenes Wissen.

 

Die Kopplung an die Attribute erfolgt ja unter einem sehr artverwandten Gesichtspunkt: Wozu Bildung Grundlage ist, das ist auch entsprechend mit Bildung als Grundwert versehen. Zum Ausweichen brauche ich aber keine Bildung.

 

Die Zuordnung von Attribut und Fertigkeit ist in den meisten, aber vielleicht auch nicht in allen Fällen direkt ersichtlich. Heimlichkeit und Intelligenz beispielsweise.

Man könnte nun auch argumentieren, dass Heimlichkeit auch durch körperliches Geschick, durch Erscheinungsbild oder durch vermutlich noch durch eine Reihe anderer Attribute abdeckbar sein könnte. Da etwa habe ich mich letztlich für die Intelligenz entschieden, weil ich einfach schon diverse sehr geschickte Menschen durch Dummheit auffallen und andererseits scheinbar absolut unbewegliche Leute mit Gewitztheit ans Ziel habe kommen sehen.

 

Insofern, ja, klar, für BRP ist es an sich ein schöner Mechanismus, die Punkte von der BI abzuleiten.

Aber vom generellen Balancing-Problem (das nämlich macht BI wieder zu einem überwertigen Attribut, in der Gesamtheit betrachtet) abgesehen führt es einfach dazu, das akademische Charaktere en gros besser sind als handwerkliche, da sie ja sozusagen mit dem passenden Attribut auch die Punkte bekommen, der Handwerker aber nicht.

Die Attribut-Fertigkeit-Kopplung sorgt dafür, dass dafür, dass ein körperlich geeigneter Bauarbeiter jetzt auch in den korrespondieren Fertigkeiten gut ist.

 

Der Artikel in dre CW16 wird das Berufesystem in seiner Gesamtheit entsprechend auch an diese Begebenheit anpassen und mit einer Alternativ-Regelung für die Berufsfertigkeiten ohnehin noch mal einige Fragen vom Fleck weg klären - aber ich denke auf eine Art, dass man jetzt nicht darauf warten kann, sondern den Charakter dann mit dem nächsten Heft ggf. einfach leicht anpasst.

Aber dazu sage ich dann im Detail mehr, wenn die CW 16 naht ... das ist übrigens ganz kurios, wie man bei so einer regulären Reihe irgendwie gedanklich durch den Produktionsvorlauf einfach schon ganz wo anders ist; ich etwa derzeit gedanklich schon fast bei der Konzeption des Textes für die CW 17 ;)

 

Egal, genug davon; BI siehe oben, zu der Intuition finde ich es einfach faszinierend, weil es so durch zwei Testrunden, zwei zusätzliche Testleser bei mir und offensichtlich den Verlag geschlichen ist.

Tückisch ;)

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Danke dir für die ausführliche Antwort!

 

Zum Balancing ist das natürlich sinnvoll, die Fertigkeitenpunkte von der BI zu lösen. Muss mal meine Spieler fragen, was sie davon halten.

 

Vielleicht möchtest du ja anregen, die CW in einem kürzerem Turnus erscheinen zu lassen? ;)

 

LG

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Klar, ich antworte ja gerne ausführlich.

Wir leben ja in einer Dienstleistergesellschaft, nicht wahr? ;)

 

Und nee du, das mit dem CW-Turnus ist schon gar nicht so verkehrt; dadurch kann ich jeden Artikel auch echt erst mal in Runden auf Herz und Nieren, zumindest soweit es zeitlich passt, antesten und entsprechend noch Anpassungen vornehmen.

 

Langfristig profitiert die Reihe davon definitiv und - das sollte man nicht vergessen - ab dem Artikel nach den Berufen werde ich das Charaktergrundgerüst auch vermutlich nur noch hier und da mal antasten. Will sagen, spätestens danach ist es dann einfach eine Entscheidung ob man A oder B will, was die Implementation der neuen Mechanismen in die heimische Runde betrifft.

So jedenfalls hoffe ich, dass es auskommen wird.

Werden wir ja sehen.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Original von Thomas Michalski

Zum Charakterblatt: Das liegt in den Händen des Webmasters, denke ich.

Hab das Teil Frank irgendwann kurz vor der Messe geschickt und der meinte, es ginge direkt weiter an den Webmastet. Da ich den Job selber aber auch lange genug für die CW gemacht habe, muss der sich dafür auch immer Freizeit freimachen...

Ich hoffe mal, dass sich da dieser Tage was tut; wenn nicht, lade ich es als Zwischenlösung bis zum entsprechenden Update bei uns auf die DORP hoch.

 

Hallo Tom,

 

ich dachte, dass läge nur an etwaige Indisponenz der Admins? Laut Thomas' Eintrag ist das doch schon überreicht, oder täusch ich mich jetzt extrem?

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Guest Macthulhu
Mit Spannung erwarte ich das Charakterblatt.

... ja,ich auch .... aber macht es nicht erst Sinn in Verbindung mit dem kommenden Artikel in der CW 16 über das Berufesystem ?

 

Marc

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Das Blatt, wie es jetzt kommt, hat in der Tat eine wei?e Fläche. Da kommt man u.a. mit der CW16 ein kleiner Kasten zu den Berufen hinzu.

Aber man kann auch jetzt Charaktere generieren; unsere Testspielcharaktere wurden auch erstgeneriert, als die Berufe noch keine Alternative hatten.

Berufsfertigkeiten kannst du beispielsweise ja anhand der "Was worin zusammengefasst wurde"-Tabelle ableiten, die Gesamtzahl dabei dann auf ca. 3 bis 4 reduzieren.

 

Gerade im Bereich der "Besonderheiten" wird sich dann gegenüber den bekannten Regeln noch was tun, aber das ist auch überschaubar.

Der Bogen kommt dann zur nächsten CW neu, so wie auch allgemein der Artikel aus der 16 eine Web-Erweiterung kriegt, wie ich hier ja glaube ich auch schon schrieb.

 

Bin ja um Support bemüht ^^

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Guest Macthulhu
Das Blatt, wie es jetzt kommt, hat in der Tat eine wei?e Fläche. Da kommt man u.a. mit der CW16 ein kleiner Kasten zu den Berufen hinzu.

... ich warte dann bis es soweit ist :) ... komm schon ewig so klar, dann wirds nen halbes Jährchen auch nicht fett machen ;)

 

Marc

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Hi Thomas!

 

Ich finde deine Artikel auch ausgesprochen gut, und werde die Ideen auf jeden Fall probehalber übernehmen. Wir spielen Cthulhu seit ca. 5 Jahren und sind dabei besonders im Kampagnenspiel auf ausführliche Charakterhintergründe bedacht. Regeln sind für uns eigentlich Nebensache und da freut mich natürlich jede Vereinfachung.

 

Daher auf diesem Weg vielen Dank von mir!

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Vielleicht ein Wort zur Konvertierung:

 

Habe gestern einen Charakter (einen Antiquitätenhändler) von mir in das 'neue' System konvertiert, bin dabei wie folgt vorgegangen:

 

Die Attribute habe ich fast 1:1 umgesetzt und von dem Pool abgezogen, die übrig gebliebenen PUnkte habe ich auf Magie und gS verteilt. Vorteil: Jetzt ist er so, wie ihc ihn mir vorgestellt habe: Magisch wie ein Stück Brot aber ziemlich hoch auf mit der geistigen Gesundheit.

 

Die Fertigkeiten habe ich gemä? den Zusammenfassungen addiert (zumindest das, was ich gesteigert habe) und den arithmetischen Mittelwert daraus gezogen. Ich bin am überlegen, ob ich die Fertigkeiten gewichten soll und dann mit einem gewogenen Mittelwert arbeite, aber die Arbeit habe ich mir bislang nicht gemacht. ?brig gebliebene Punkte (da man doch sehr arg an Skillpunkte einbü?t mit dieser Methode) habe ich dann noch 'frei' verteilt, zumindest darauf, wo es mir sinnvoll erschien.

 

Hier noch die Werte des alten (ursprünglich ausgewürfelt) / neuen 'Charakters':

 

ST 8 / 40

KO 11 / 55

GR 14 / -

GE 11 / 55

ER 12 / 60

gS 75 / 75

IN 16 / 80

MA 15 / 15

BI 16 / 80

 

Magiepunkte 15 / 3

 

Trefferpunkte 13 / 11 (müsste man evtl. noch was tun, ist unausgewogen!)

 

Und hier die Skills, diesmal aber nacheinander aufgelistet:

 

Ansehen 70%

Anthropologie 81%

Bibliotheksnutzung 55%

Buchfürhung 45%

Fahren (Auto) 55%

Feilschen 75%

Kunst (Malen) 45%

Okkultismus 45%

Schleichen 26%

?berreden 50%

?berzeugen 45%

Verborgenes Erkennen 37%

Schätzen 57%

Faustfeuerwaffe 37%

 

Auftreten 60% (ging genau auf)

Ausweichen 5%

Athletik 5%

Bewaffneter Nahkampf 4%

Bibliotheksnutzung 55%

Cthulhu-Mythos 3%

Fahren 55%

Fernkampf 37%

Fremdsprachen 8%

Geisteswissenschaften 55%

Handwerk 8%

Heimlichkeit 8%

Kunst 45%

Medizin 8%

Naturwissenschaften 10%

Okkultismus 45%

Orientierung 8%

Psychologie 6%

Verborgenes erkennen 55%

Waffenloser Kampf 4%

 

Der Charakter ist nun wesentlich abgeschwächt. Ob er mit diesen Werten immernoch ein erfolgreicher Antiquitätenhandler sein kann, lass ich jetzt mal im Raum schweben.

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