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Als betroffener Autist wollte ich mal fragen ob man den Autismus mit ins Spiel einbauen könnte.

 

Zeitlich gesehen müsste es gut reinpassen, da dieser Auszug aus Wikipedia es bereits vor den 20ern benennt: (zwar ist Autismus auch vor 1911 vorhanden, aber höchstens als "Begriffsstutzigkeit", oder Emotionskälte/Arroganz verleumdet)

Begriffsbildung [bearbeiten]

 

Der Schweizer Psychiater Eugen Bleuler hatte den Begriff Autismus 1911 geprägt. Er sah in ihm ein Grundsymptom der Schizophrenie - die Zurückgezogenheit in die innere Gedankenwelt des an ihr Erkrankten. Sigmund Freud übernimmt die Begriffe äAutismusô und äautistischô von Bleuler und setzt sie annähernd mit äNarzissmusô bzw. änarzisstischô gleich û als Gegensatz zu äsozialô.

Quelle: Wikipedia (Autismus)

 

Der Einfluss auf den Spielcharakter in Bezug auf die Umwelt würde sich dann dahin gehend ändern, das die Stabilität auch in Menschenmassen leiden kann. Um dieses zu verdeutlichen bitte ich sich dieses Video mal anzusehen, was die Belastung eines Autisten zu Demonstrieren, wenn er in Menschenmassen und auch andere Stressige Situationen begibt: (

)

 

Der Tot eines Freundes, oder Familienangehörigen würde dafür nicht die Stabilität belasten. Wenn es aber auch fraglich ist wie "Abhängig" der autistische Charakter von der Person war. Die Umstrukturierung des Alltäglichen Tagesablaufes kann so wieder zu einer ?berreizung führen, was wie im Titel des Filmes als Meltdown bezeichnet wird.

 

 

Da dieses ein recht komplexes Thema ist gehe ich mal nicht davon aus, das es sich in wenigen Posts erklären läst. Vor allem, da man auch an einer Umsetzung arbeiten müsste, damit auch nicht Autisten in der Lage sind einen autistischen Helden spielen zu können.

 

Bevor es aber vorzeitig niedergeschmettert wird möchte ich vorher noch mal zu bedenken geben, das Albert Einstein, Daniel Edward "Dan" Aykroyd Autisten sind/waren und man es erst bemerkt wenn man es wei?.

 

Nebenbei möchte ich hier auch noch als Begleitlektüre noch ein paar Links geben, die es aus der sicht von Autisten und Nichtautisten schildern, worauf ich gerne drauf hinaus kommen möchte: (komplettes durchlesen nicht zwingend notwendig)

Spiegel online

Die Zeit

"Hilfe für das autistische Kind" û Vereinigung zur Förderung autistischer Menschen

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siehe dazu auch: Dementophobia, S. 41-49

 

Original von Atharod

Der Einfluss auf den Spielcharakter in Bezug auf die Umwelt würde sich dann dahin gehend ändern, das die Stabilität auch in Menschenmassen leiden kann. Um dieses zu verdeutlichen bitte ich sich dieses Video mal anzusehen, was die Belastung eines Autisten zu Demonstrieren, wenn er in Menschenmassen und auch andere Stressige Situationen begibt:

...

Der Tod eines Freundes, oder Familienangehörigen würde dafür nicht die Stabilität belasten. Wenn es aber auch fraglich ist wie "Abhängig" der autistische Charakter von der Person war. Die Umstrukturierung des Alltäglichen Tagesablaufes kann so wieder zu einer ?berreizung führen, was wie im Titel des Filmes als Meltdown bezeichnet wird.

 

Stellt sich an der Stelle schon die Frage, wieso soll ich einen "gestörten Charakter" spielen...

Ergeben sich aus diesem Nachteil auch Vorteile?!

 

Original von Atharod

Da dieses ein recht komplexes Thema ist gehe ich mal nicht davon aus, das es sich in wenigen Posts erklären lässt. Vor allem, da man auch an einer Umsetzung arbeiten müsste, damit auch nicht Autisten in der Lage sind einen autistischen Helden spielen zu können.

 

Ich glaube nicht, dass sich dieses Thema (gerade wegen der Komplexität) so einfach erklären lässt, zumal es bestimmt unterschiedliche Sichtweisen des Themas geben dürfte. Au?erdem möchte ich davor warnen dem Thema durch eine Schlagwortdiskussion nicht gerecht zu werden.

Ansonsten halte ich die Idee sehr gut zu fragen, wie sich so ein Held verkörpern lässt...

 

Und habe den Thread mal ins "Für Spieler"-Forum verschoben, da er in meinen Augen dort besser aufgehboben sein sollte?!

 

 

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Ich bin mir nicht sicher, ob das in ein Rollenspiel implementiert werden sollte - als Spielercharakter. Dabei sehe ich eine ganze Reihe von Problemen:

 

- Welche Art von Autismus sollten für einen SC möglich sein?

 

- Wie soll der Spieler die veränderte kognitive Leistung ausspielen?

 

- Der Spieler hat i.d.R. keine Ahnung wie eine Aphasie durch angeborene Kognitionsstörungen, wie sie die meisten Arten von Autismus mit sich bringen, äu?ert - ist Pragmatik, Lexikon oder Syntax betroffen? Lässt sich eine globale Aphasie spielen? Welche Art der Kommunikation ist wählbar UND realistisch?

 

- Sprichst du von einem "leichten Autismus" ("Nerd-Syndrome", siehe Wikipedia), von einem "Idiot Savant" oder wovon genau?

 

 

 

Die hauptsächliche Frage, die sich mir stellt ist am ehesten ein "wozu"?

Nämlich insofern, als dass eine Darstellung an sich zwar fraglich, aber meinetwegen Geschmackssache ist. Aber wenn man das mit in die Liste möglichee SC mit aufnehmen möchte - ist das spielbar?

 

Das ist für mich die Hauptfrage. Sicherlich ist es interessant und eine Herausforderung, aber: Wer kann etwas spielen, von dem er keine Ahnung hat? Hei?t: Selbst wenn man sich mit Artikeln und Fachliteratur informiert - wie es ist, eine solche Störung zu HABEN, sprich: kognitiv so gepolt zu sein wie man es sich unter normalen Umständen nicht vorstellen KANN (trotz Videos und ähnlicher "Hilfen") - ist das spielbar?

 

Ich will es nicht kaputtreden - bin aber sehr skeptisch...

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Guest Lysistrata

Ichteile deine Skepsis b1ackadder, wirklich vorstellen kann man sich das nicht, es ist ja schon schwierig einfach nur die Rolle eines Kindes zu übernehmen. Wir waren schlie?lich alle mal Kinder, aber wie spielt man das?

Jemand der Autist ist oder irgendeine andere psychische Erkrankung hat, kann man nicht wirklich spielen, ohne da zumindest "Erfahrung" zu haben. Es sei denn die Krankheit merkt man einen nicht an, aber dann spielt sie rollenspieltechnisch auch keine Rolle. Und wenn man sie merken soll, dann wird es für die Mitspieler echt schwierig..

 

Ich hatte mal einen Mitspieler mit einer echten ernstzunehmenden psychischen Erkrankung, ein Jahr lang haben wir uns nur beim Rollenspiel gewundert, die Abenteuer waren kaum spielbar, bis er in der Psychiatrie landete. Und selbst als ich ihn besuchte, und er von Verfolgung und bösen Menschen sprach, kam ich mir vor wie im falschen Film. Ich konnte es nicht wirklich glauben, es war wirklich extrem, jemanden zu sehen, wie er den Verstand verliert, zumindestens bis die Medikamente greifen.

Und obwohl ich ein Jahr "zugeschaut" habe, könnte ich diese Krankheit nicht nachspielen. ich glaube ich würde auch gar nicht wollen. :(

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mist, nu ist mein Post weg. Also etwas kürzer.

 

Welche vorteile ein autist hat, ist imo eine cthulhu-untypische Frage. Pragmatisch bestände er aber darin dass einige situationen keinen Stabilitätsverlust bedeuten würden.

ich hielte es für sinnvoll autismus zu integrieren, am ehesten in publikationen wie dementophobie aoder den Cthuloiden Welten.

 

 

Was die Bedenken angeht.

Ich finde die hier etwas fehl am Platz. Cthulhu arbeitet mit dem reiz des ver-rückten und behandelt das bereits intensiv. Wieso sollte da bei autismus ein strich gezogen werden?

 

Wenn dann müssten (und sollten) Wahnsinn/Geisteskrankheit* etc.pp. insgesamt problematisiert werden.

das sind ja keine ahistorischen Begriffe. die sind ja unter bestimmten voraussetzungen entstanden und bilden so etwas wie die auslagerung des nicht normalen.

Man dürfte entsetzt sein wenn man sich mal näher mit der Geschichte der psychatrie, mit der geistesgeschichtlichen Wahnsinnsbestimmung etc.pp. auseinandersetzt.

Der Wahnsinnige ist sozusagen das negativ der gesellschaft, der der un-vernünftig ist (weshalb die begriffe wesentlich der frühen neuzeit entstammen und dann auch mit "Bödheit", "Doofheit" etc. vermengt wurden, so dass sich die harmlosesten kinder mit ihrem "doof" als Irre, also eben geisteskranke titulieren) und nach aufklärungsverständnis ist ein irrer nichtmal ein mensch.

das sind diskurse die sich bis heute durchziehen. in der modernen Ethik hat man ernsthaft probleme zu erklären warum ein unzurechnungsfähiger (der Ton wird angenehmer) ethischen anspruch hat. da muss man dann in Personen und blo? soziale Personen scheiden etc.pp.

Man könnte da viel zu schreiben und es wurde ja auch viel zu geschrieben, es kommt mir hier nur darauf an, die grundlegende problematik solcher Begriffe zu betonen.

 

Man kann sich da mal Lovecraft ansehen wie er wahnsinnige direkt mit dem Mythos verbindet und die gesellschaftliche ausgrenzung mythologisch verdoppelt/legitimiert.

Rollenspiel wird dem nie gerecht. Man soltle sich als Mensch der problematik solcher gesellschaftlichen konstrukte wie "Krankheit", "Normalität" etc. bewusst werden, ein Rollenspiel kannd as kaum reflektieren.

 

 

 

*Ich schreibe das in aller Härte, weil es den Diskurs der 20er und auch tw. noch heute trifft.

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Nun ja.

 

Dass die Geschichten um Cthulhu mit Wahnsinn agieren ist eine Sache.

Autismus ist aber kein Wahnsinn.

 

Wie ich oben erläutert habe, finde ich die Spielbarkeit einfach nicht gegeben. Jeder kann sich zum Beispiel eine Phobie vorstellen. Gute Rollenspieler werden auch Manien, Ticks und Neurosen ausspielen können. Die Menschen, die das betrifft haben ja in aller Regel keine angeborene, sondern eine erworbene Störung.

 

Autismus wiederum im eine genetische Sache und hat mit Geisteskrankheit, Wahnsinn oder welchen Namen man dafür auch verwenden mag, nichts zu tun.

 

Ich glaube einfach, dass wenn man Autismus integrieren möchte, dies angemessen tun sollte und nicht auf Stereotype wie Rainman zurückgreifen sollte (über den Wissenschaftler meines Wissens nach die Haare gerauft haben). Selbst bei Einstein finde ich diese Ferndiagnose durch die Historie ziemlich fragwürdig.

Der Punkt ist: Es ist schlichtweg nicht möglich, eine Person realistisch (!) zu spielen, deren geistige Strukturen sich derart massiv von denen gewöhnlicher Menschen unterscheiden.

 

Thomas Nagel hat sich einer ähnlichen Frage philosophisch genähert und es gut auf den Punkt gebracht in seinem Aufsatz "Wie es ist, eine Fledermaus zu sein": Wir können uns kopfüber in eine Höhle hängen, wir können vielleicht durch entsprechende Technik sogar dann Fliegen und unsere Runden drehen, aber wir werden einfach nicht in unserem Geiste erfassen können, wie diese Fledermaus die Welt wahrnimmt und mit ihr interagiert. Sicherlich, wir wissen dass sie eine Art Sonar verwendet - aber wie das in ihrem Bewusstsein verarbeitet wird ist uns völlig unklar.

Und genauso unklar und nicht nachF?HLbar ist für uns die geistige Struktur eines Autisten oder in sonst einer Weise von unserer kognitiven Norm abweichenden Menschen.

 

Als NSC-Konzept fände ich das schwierig genug, als SC gänzlich unspielbar.

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Original von starwarschef

siehe dazu auch: Dementophobia, S. 41-49

Habe ich leider noch nicht, ich habe bisher nur die Exponate Spieler-, Spielleiter-Handbuch und das Malleus Monstrorum.

Original von starwarschef

Stellt sich an der Stelle schon die Frage, wieso soll ich einen "gestörten Charakter" spielen...

Ergeben sich aus diesem Nachteil auch Vorteile?!

Sicher, es kommt nur darauf an, wie weit man das für seinen Charakter sieht, den man darstellen möchte.

 

Zum Beispiel könnte man sagen, das man 1W3 (Asperger)/2W3(Kanner)/1W3 (Savant: gleich auf 100%) Fähigkeiten als Spezialbegabung hat.

 

Und anschlie?end Probleme bekommt.

Als autistischer Professor/Lehrer könnte man etwas verschroben rüberkommen, weil man nicht über eine derartige Empathie verfügt wie ein nicht Autist, was die Schüler ihm mit Streichen, oder "wegdösen" heimzahlen, da seine Erklärungen zwar äu?erst Informativ sind. Leider sind die Erklärungen von einem Wissen erfüllt, das die Schüler nicht ansatzweise mitkommen und selbst andere Dozenten Probleme hätten ihm zu folgen, obwohl diese sogar über das nötige Fachwissen verfügen.

 

Als Jurist, oder Polizist könnte eine besonders harte Auslegung des Gesetzes inne haben, indem man die Gesetze wirklich Wörtlich nimmt. (Mindeststrafe? Hat er die Bank ausgeraubt, oder hat er nicht die Bank ausgeraubt? 7 Jahre sind Pflicht und die wird er auch bekommen!!!)

 

Als Bankräuber oder Kopfgeldjäger denkt er vielleicht immer 3 Schritte weiter als alle anderen und knüpft so entweder ein Netzt aus dem man nicht fliehen kann (Kopfgeldjäger), oder hat so viele Fluchtpläne zur hand, das die Polizei gar nicht dazu in der Lage ist noch an eine Verfolgung zu denken (Bankräuber).

 

 

Original von starwarschef
Original von Atharod

Da dieses ein recht komplexes Thema ist gehe ich mal nicht davon aus, das es sich in wenigen Posts erklären lässt. Vor allem, da man auch an einer Umsetzung arbeiten müsste, damit auch nicht Autisten in der Lage sind einen autistischen Helden spielen zu können.

 

Ich glaube nicht, dass sich dieses Thema (gerade wegen der Komplexität) so einfach erklären lässt, zumal es bestimmt unterschiedliche Sichtweisen des Themas geben dürfte. Au?erdem möchte ich davor warnen dem Thema durch eine Schlagwortdiskussion nicht gerecht zu werden.

Ansonsten halte ich die Idee sehr gut zu fragen, wie sich so ein Held verkörpern lässt...

kommt drauf an, wie der Spieler den SC verkörpert. So gibt es zum Beispiel Autisten, die sich gegen jede Art von Berührung wehren. Genauso gibt es auch welche, die einem die Hand zur Begrü?ung reichen, aber sich mindestens einen Sitzt weit von allen Menschen weit wegsetzen. Genauso gibt es aber auch welche, die sich allen an den Hals werfen und nicht verstehen, das andere so eine Nähe nicht gut finden, allerdings gibt es auch welche, die sich in der nähe von einem Geschlecht ganz normal aufführen und in der nähe des anderen sehr gehemmt aufführt.

 

Ein Kanner Autist oder ein Savant der im Stress ist, oder einen Meltdown erleidet kann anfangen zu schreien und/oder hämmert mit den Fingern auf dem Kopf rum, Schaukeln im Sitzen vorwärts und rückwärts um dadurch irgendwie den Stress mit einem berechenbaren "Ritual" zu umgehen, oder den Stress so zu betäuben. ...

 

Original von starwarschef

Und habe den Thread mal ins "Für Spieler"-Forum verschoben, da er in meinen Augen dort besser aufgehboben sein sollte?!

Ich hatte es zwar eigentlich wegen diesem Aspekt: wünscht euch was oder schreibt hier eure Verbesserungsvorschläge in den Bereich: "Anregungen, Fragen und Wünsche" gebracht, aber wenn es hier besser passt will ich mich mal nicht beklagen.

 

Original von b1ackadder

- Welche Art von Autismus sollten für einen SC möglich sein?

 

- Wie soll der Spieler die veränderte kognitive Leistung ausspielen?

Asperger Syndromantiker und Kanner Autisten können Spielbar sein, Sarvants wären wahrscheinlich zuviel des Guten, denn sie würden wohl als "Zurückgeblieben" bezeichnet werden und ihre besonderen Talente würden extrem selten zum Vorschein kommen, eben weil man noch nichts über die Savants wei? (1890 und in den 20ern), in Cthulhu Now könnten sie aber fu? fassen und in komplizierten Sachen Hilfen geben (Siehe "The Cube", aber ich fürchte das es ausschlie?lich NPC?s sein könnten).

Original von b1ackadder

...Aber wenn man das mit in die Liste möglichee SC mit aufnehmen möchte - ist das spielbar?

Spielbar ja, aber es ist kein Beruf der in die Errata eingetragen werden sollte/könnte, oder so. Aber es könnte ähnlich einer Phobie genommen werden können (aber später im spiel zu einem Autisten zu werden ist nicht möglich, zumindest nicht durch Stabilitätsverlust).

 

Original von Lysistrata

Jemand der Autist ist oder irgendeine andere psychische Erkrankung hat, kann man nicht wirklich spielen, ohne da zumindest "Erfahrung" zu haben. ...

Muss ja kein in jedem belang authentischer Autist sein, wenn es in eine Richtung geht die man als Ungewöhnlich ansehen kann, obwohl man noch innerhalb eines "Normalen" Moment steckt reicht es für den Anfang ja. im Falle eines Angriffes des Mythos sind Autisten auch irgendwo eingeschüchtert, wenn auch wegen teilweise ganz anderen Mechanismen.

 

Original von Leronoth

Welche vorteile ein autist hat, ist imo eine cthulhu-untypische Frage. Pragmatisch bestände er aber darin dass einige situationen keinen Stabilitätsverlust bedeuten würden.

...

Was die Bedenken angeht.

Ich finde die hier etwas fehl am Platz. Cthulhu arbeitet mit dem reiz des ver-rückten und behandelt das bereits intensiv. Wieso sollte da bei autismus ein strich gezogen werden?

Meine ich nämlich auch. Denn wer hat schon eine Aquaphobie? Wasser ist doch praktisch überall, und wenn man Aquaphobie hat, müsste man auch angst vor Getränken haben, da diese Wasser am nahsten kommen...

Bei Autismus ist das auf den ersten Blick und wahrscheinlich auch mit dem zweiten Blick sehr ungewöhnlich und ungewohnt, aber das ist auch so, wenn man ein neues Rollenspiel beginnen will. Siehe Katzulhu, wo auch keiner bisher eine Katze war, dennoch funktioniert das Spiel.

 

Vor allem soll hier auch etwas entstehen, was eben nur über die Zusammenarbeit von Autisten (in dieser Situation vielleicht nur ich...) und euch entstehen, damit eben vor allem nicht Autisten so auch die Möglichkeit bekommen einen Charakter zu spielen, den sie im echten Leben vielleicht gar nicht als solches wahrnehmen würde/wollte.

 

Und ich sehe vor allem in Cthulhu eine echte Chance, das man etwas mit Autismus ausspielen kann, da ja in der echten Welt gespielt wird, wenn auch nur in einer Parallelversion davon.

 

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  • 2 weeks later...

So ich denke das warten von 9 Tagen war etwas viel, aber da keine Fragen mehr kamen, kann nun einen Entwurf fürs Spiel gemacht werden.

Also ich denke das man das etwa so vertreten kann:

 

Asperger Syndrom:

MA +2 (GL?CK -10%)

BI +1

1W3 Fähigkeiten die auf 50%, oder mehr gesteigert werden, was auch durch die Berufsfelder abgedeckt werden kann/sollte, aber es dürfen keine Waffenfähigkeiten dafür genommen werden.

 

Stabilitätswürfe von 1 bis 1W3 (3)/1W6 (geschaft/nicht geschaft) werden Ignoriert

 

Bewustseinsverändernde Zauber/Fähigkeiten (zum beispiel Lilith Fähigkeit Männer um den Finger zu wickeln) sind nur möglich wenn das Bewusstsein des Opfers verdrängt wird, da ein Autist sein handeln nur auf sein denken bezieht und jede seiner Handlungen Bewusst ablaufen.

 

Verborgenes Erkennen +10%

 

Wird nicht viel anders Gespielt wie ein Normaler Char, allerdings sind körperliche Kontakte, welche über dem normalem Händeschütteln hinaus gehen, (Umarmungen, Streicheleinheiten, ...) mit einem Wurf auf die Stabilität erforderlich. bei dessen Misserfolg 1W5 Stabilität für eine Stunde, bzw. bis der Char sich beruhigen kann behandelt als währen sie ihm abgezogen worden. (Sollte hierdurch die Stabilität auf 0 Fallen, oder mehr als 40 Stabilitätsschaden erreicht werden, erleidet der Char einen Meltdown, der sich unterschiedlich (siehe Tabelle ganz unten) auswirken kann und ausgespielt werden muss!)

 

(Körperliche Kontakte, müssen von dem Char ausdrücklich gefordet werden, wenn die Probe auf die Stabilität entfallen soll.

Eine derartige Aufforderung erfolgt frühstens nach 2 Monaten "Intensiven Kontakt" zu der Person (6 Stunden pro Tag, Rechnerisch knapp 200 Stunden), was nicht über Telefon, Internet, Briefverkehr, oder anderer nicht persönlicher anwesenheit der Person verrechnet wird.)

 

Kanner Autist:

 

MA +3 (GL?CK -15%)

BI +2

 

2W3 Fähigkeiten die auf 50%, oder mehr gesteigert werden, was auch durch die Berufsfelder abgedeckt werden kann, aber es dürfen keine Waffenfähigkeiten genommen werden.

Stabilitätswürfe von 1W4/1W8 (geschaft/nicht geschaft) werden Ignoriert

Bewustseinsverändernde Zauber/Fähigkeiten (zum beispiel Lilith Fähigkeit Männer um den Finger zu wickeln) sind nur möglich wenn das Bewusstsein des Opfers verdrängt wird.

 

Verborgenes Erkennen +20%

 

Ist anders zu spielen, wie ein normaler Char! Sämtliche körperliche Kontakte sind mit einem Wurf auf die Stabilität verrechnet, bei dessen Misserfolg 1W8 Stabilität für eine Stunde, bzw. bis der Char sich beruhigen kann behandelt als wären sie ihm abgezogen worden. (Sollte hierdurch die Stabilität auf 0 Fallen, oder mehr als 25 Stabilitätsschaden erreicht werden, erleidet der Char einen Meltdown, der sich unterschiedlich (siehe Tabelle ganz unten) auswirken kann und ausgespielt werden muss!)

 

(Körperliche Kontakte, müssen von dem Char ausdrücklich gefordet werden, oder von einer Vertrauensperson kommen wenn die Probe auf die Stabilität entfallen soll.

Eine derartige Aufforderung erfolgt frühstens nach 4 Monaten "Extrem Intensiven Kontakt" zu der Person (8 Stunden pro Tag, Rechnerisch knapp 500 Stunden), was nicht über Telefon, Internet, Briefverkehr, oder anderer nicht persönlicher anwesenheit der Person verrechnet wird.

Eine Vertrauensperson hat mindestens die doppelte Zeit benötigt.)

 

Ein Kanner Autist wirkt die meiste Zeit Abwesend, desorientiert und desinteressiert, solange nichts was seinen Begabungen entspricht erledigt werden muss. Dieses erledigt er aber meist schneller und effizienter als ein Normaler Charakter.

Am besten wird er wie ein gro?es Kind ausgespielt das innerhalb seiner Fähigkeiten ein echter Experte ist.

 

Für alle Autisten gleich:

 

Wortwitze und Zweideutige erzählungen gehen an einem Autisten vorbei, ohne das er es Versteht. So werden auch andere Sachen die eine nicht wörtliche Assoziation haben und au?erhalb des besprochenen Themas sind nicht Wahrgenommen.

Witze aller: "Hohl mal den Schenkelklopfer von nebenan!" Werden nicht als Witz aufgefast. Ein Autist würde hier nach "Nebenan" gehen und den "Schenkelkloüpfer" suchen, den er als Werkzeug/Gerät mit einem Lächerlichen Eigennamen begeifen würde, aber nicht als Witz. Diese führt unweigerlich dazu, dass ein mögliches Vertrauen zu dem "Witzbolt" ins Schwanken kommt und sich durch solche sachen bei weitem schwerer wieder aufbauen lässt.

 

Mögliche "Affairen, oder Liebesabenteuer" kommen praktisch nicht zu stande, eben weil ein Autist nicht auf suptile signale Reagiert, da diese eben nicht als solches Wargenommen werden können. ein äu?erst "kaltes" und "distanziertes" Auftreten ist da meist pflicht, selbst wenn man es nicht so gerne möchte.

 

Sympathie gegenüber Tieren, die ungeachtet vom Körperlichen Kontakt geduldet werden.

(damit sind normale Tiere gemeint, die man in Brehms Tierleben, oder einem anderen Tier-Lexikon finden kann. Wobei normale Haustsiere wie Katzen, Hunde, Hamster Meerschweinchen, ... eher angenommen werden wie Spinnen, Krokodile, Schlangen, ... oder andere Exoten, wenn sie denn durch die jeweilige Kultur fremd sind)

 

Meltdown:

Der Autist beginnt sich aus der Situation zu lösen und

[Diese Liste ist nur als leitfaden zu sehen und deckt nur eine sehr geringe breite an möglichen Meltdown ausbrüchen ab. Der SL ist dazu berechtigt hier die Ergebnisse zu ändern und zu erweitern.]

1-15 = geht durch den Raum/Halle/über den Platz

16 - 20 = geht durch den Raum/Halle/über den Platz und fängt an mit sich selber zu reden, während er die Situation durch die er zum Meltdown kam versucht auseinander zu nehmen und zu analysieren. (Eventuell mit selbst vorwürfen, was/wo sein Fehler war um überhaupt zu dieser Situation zu klommen)

21 - 50 = will in eine ruhige Ecke/Raum und fängt an vor und zurück zu schaukeln

51 - 80 = fängt an zu weinen, wobei er jede Annäherung zum Trost aggressiv abwert und nur alleine sein will.

81 - 90 = ist au?er rand und band und kreischt, schreit und ist dabei unterwegs um von der Situation weg zu kommen.

91 - 99 = wirkt verzweifelt, ist nicht mehr ansprechbar und ist unglaublich schnell zu reizen.

100 = aggiert äu?erst aggressiv gegen die Person/Kreatur die ihn bis hier hin bedrängt hat, wobei ST und KO um 3 zunimmt und er nicht länger ansprechbar ist und auf diese Person/Kreatur fixiert ist. Durch das beinahe ausgeschaltete Schwerzimpfinden hat er eine "Rüstung" von 2 gegen alle Schäden, die nicht magischer oder elektrischer Natur sind. (die Steigerung hält nur während des Meltdowns an! Nach diesem Meltdown zittert er dann stark, kann kaum stehen und ist für den ganzen Tag ganz durcheinander.)

 

Nach einem Meltdown ist das Verhältnis zu dem Menschen/der Kreatur gestört, welches zu dem Meltdown führte, was schwer wieder aufgebaut werden muss.

 

_______________________________________________

So ich denke das das fürs erste reicht um eine erste Kritik welle mit allerhand erklärung zu stopfen, ehe es zu einem möglichen 2.Teil kommt, wo noch andere sachen angeführt werden können, die vielleicht noch ganz wichtig währen.

 

Die Savants habe ich nun einfach mal nicht mit aufgenommen, da sie so schwer zu spielen währen, das nur ein Experte mit ihnen umgehen könnte, was häufiger zu streitereien führen könnte.

 

EDIT:

Habe den falschen Text zum Kanner Autisten koppiert. Habe es nun aber verbessert.

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  • 2 years later...

Das Thema ist zwar schon etwas älter, da ich es aber interessant finde, grade ich es mal wieder aus:

 

 

 

Altharod, an sich sind deine Regelvorschläge ganz gut, aber ich glaube, derzeitig sind Autisten dann etwas überpowert. Daher einige ?nderungsverschläge und Kommentare, die ich mal mit rot und orange gekennzeichnet habe.

 

 

Asperger Syndrom:

IN +1 (GL?CK -10%)

ER -1

Mana ist das Attribut, dass Willenskraft und magische Begabung anzeigt. Mir ist nicht ganz klar, wieso das bei Aspergern erhöht werden sollte. Intelligenz passt da besser, denke ich.

Der Erscheinungsmodifikator soll nicht aussagen, dass Asperger "hässlicher" sind als andere Menschen. Sie haben nur Schwierigkeiten, mit ihnen zu interagieren, was dazu führt, dass auch "passive" Kommunikationsfähigkeiten, und dazu gehört die Ausstrahlung meiner Meinung nach, leidern.

BI +1

1W3 Fähigkeiten die auf 50%, oder mehr gesteigert werden, was auch durch die Berufsfelder abgedeckt werden kann/sollte, aber es dürfen keine Waffenfähigkeiten dafür genommen werden.

 

Stabilitätswürfe von 1 bis 1W3 (3)/1W6 (geschafft/nicht geschafft) werden ignoriert

 

Bewustseinsverändernde Zauber/Fähigkeiten (zum beispiel Lilith Fähigkeit Männer um den Finger zu wickeln) sind nur möglich, wenn dem Angreifer ein zusätzlicher Wurf gegen MA*5 gelingt.

Bei Autisten lasse ich mir diese Immunität ja noch angehen, aber bei Aspergern? Ich wei? aus eigner Erfahrung, dass die auf Verführung, sexuelle Reize, etc. durchaus reagieren, so dass auch entsprechende Zauber ziehen müssten.

 

Verborgenes Erkennen +10%

Keine soziale Fähigkeit darf über 30% gesteigert werden (Ausnahme Psychologie)

 

Wird nicht viel anders Gespielt wie ein Normaler Char, allerdings sind körperliche Kontakte, welche über dem normalem Händeschütteln hinaus gehen, (Umarmungen, Streicheleinheiten, ...) mit einem Wurf auf die Stabilität erforderlich. bei dessen Misserfolg 1W5 Stabilität für eine Stunde, bzw. bis der Char sich beruhigen kann behandelt als währen sie ihm abgezogen worden.

So weit finde ich das sehr gut, wichtig ist, dass Asperger über diesen "imaginären Stabilitätsverlust" auch wahnsinnig werden können (sowohl temporär als auch lang anhaltend).

Der zweite Absatz gefällt mir hingegen überhaupt nicht. So wie du das ansetzt dürften Autisten stabiler sein als "normale" Charaktere, ich habe daher die Werte etwas mehr modifiziert. Auch Asperger sind meiner Erfahrung nach recht schnell an einem "Meltdown", auch wenn der sich meiner Erfahrung nach doch anders äu?ert als bei "typischen" Autisten.

(Sollte ein Fünftel der Stabilitätspunkte auf diese Art und Weise verloren gehen oder fallen die Stabilitätspunkte auf unter ein Fünftel des durch den MA-Wert bestimmten Anfangswertes, erleidet der Charakter einen Melt-Down, der sich unterschiedlich (siehe Tabelle ganz unten) auswirken kann und ausgespielt werden muss!)

 

(Körperliche Kontakte, müssen von dem Char ausdrücklich gefordet werden, wenn die Probe auf die Stabilität entfallen soll.

Eine derartige Aufforderung erfolgt frühstens nach 2 Monaten "Intensiven Kontakt" zu der Person (6 Stunden pro Tag, Rechnerisch knapp 200 Stunden), was nicht über Telefon, Internet, Briefverkehr, oder anderer nicht persönlicher anwesenheit der Person verrechnet wird.)

 

 

Kanner Autist:

 

Gleiche Kritik-Punkte wie oben.

IN +2

ER -2 (GL?CK -15%)

BI +2

Keine soziale Fähigkeit darf auf über 15% gesteigert werden (Ausnahme Psychologie)

 

2W3 Fähigkeiten die auf 50%, oder mehr gesteigert werden, was auch durch die Berufsfelder abgedeckt werden kann, aber es dürfen keine Waffenfähigkeiten genommen werden.

Stabilitätswürfe von 1W4/1W8 (geschafft/nicht geschafft) werden ignoriert

Bewustseinsverändernde Zauber/Fähigkeiten (zum beispiel Lilith Fähigkeit Männer um den Finger zu wickeln) sind nur möglich wenn das Bewusstsein des Opfers verdrängt wird.

 

Verborgenes Erkennen +20%

 

Ist anders zu spielen, wie ein normaler Char! Sämtliche körperliche Kontakte sind mit einem Wurf auf die Stabilität verrechnet, bei dessen Misserfolg 1W8 Stabilität für eine Stunde, bzw. bis der Char sich beruhigen kann behandelt als wären sie ihm abgezogen worden.

Auch ähnliche Kritikpunkte wie oben.

Sollten in einer kurzen Zeitspanne zwei derartige Stabilitätsverluste zu verrechnen sein oder fallen seine Stabilitätspunkte unter ein Fünftel des vom MA bestimmten Startwertes, erleidet der Charakter einen Meltdown.

(Diese kann sich unterschiedlich (siehe Tabelle ganz unten) auswirken und muss ausgespielt!)

 

(Körperliche Kontakte, müssen von dem Char ausdrücklich gefordet werden, oder von einer Vertrauensperson kommen wenn die Probe auf die Stabilität entfallen soll.

Eine derartige Aufforderung erfolgt frühstens nach 4 Monaten "Extrem Intensiven Kontakt" zu der Person (8 Stunden pro Tag, Rechnerisch knapp 500 Stunden), was nicht über Telefon, Internet, Briefverkehr, oder anderer nicht persönlicher anwesenheit der Person verrechnet wird.

Eine Vertrauensperson hat mindestens die doppelte Zeit benötigt.)

 

Ein Kanner Autist wirkt die meiste Zeit abwesend, desorientiert und desinteressiert, solange nichts was seinen Begabungen entspricht erledigt werden muss. Dieses erledigt er aber meist schneller und effizienter als ein Normaler Charakter.

Halte ich auch für eine etwas unglückliche Beschreibung. Ein Geek-Kind vielleicht ;) Aber mir fällt gerade auch nichts Besseres ein. Am Besten wird er wie ein gro?es Kind ausgespielt das innerhalb seiner Fähigkeiten ein echter Experte ist.

 

 

Für alle Autisten gleich:

 

Wortwitze und Zweideutige erzählungen gehen an einem Autisten vorbei, ohne das er es Versteht. So werden auch andere Sachen die eine nicht wörtliche Assoziation haben und au?erhalb des besprochenen Themas sind nicht Wahrgenommen.

Witze aller: "Hohl mal den Schenkelklopfer von nebenan!" Werden nicht als Witz aufgefasst. Ein Autist würde hier nach "Nebenan" gehen und den "Schenkelklopfer" suchen, den er als Werkzeug/Gerät mit einem lächerlichen Eigennamen begeifen würde, aber nicht als Witz. Diese führt unweigerlich dazu, dass ein mögliches Vertrauen zu dem "Witzbolt" ins Schwanken kommt und sich durch solche Sachen bei weitem schwerer wieder aufbauen lässt.

 

Mögliche "Affairen, oder Liebesabenteuer" kommen praktisch nicht zu stande, eben weil ein Autist nicht auf suptile Signale reagiert, da diese eben nicht als solches Wargenommen werden können. ein äu?erst "kaltes" und "distanziertes" Auftreten ist da meist pflicht, selbst wenn man es nicht so gerne möchte.

Auch hier würde ich zwischen Aspies und Autisten unterscheiden. Asperger kommen sehr viel leichter in Beziehungen und Romanzen, als Autisten.

 

Sympathie gegenüber Tieren, die ungeachtet vom körperlichen Kontakt geduldet werden.

(damit sind normale Tiere gemeint, die man in Brehms Tierleben, oder einem anderen Tier-Lexikon finden kann. Wobei normale Haustiere wie Katzen, Hunde, Hamster Meerschweinchen, ... eher angenommen werden als Spinnen, Krokodile, Schlangen, ... oder andere Exoten, wenn sie denn durch die jeweilige Kultur fremd sind)

 

 

Meltdown:

Der Autist beginnt sich aus der Situation zu lösen und

[Diese Liste ist nur als Leitfaden zu sehen und deckt nur eine sehr geringe breite an möglichen Meltdown ausbrüchen ab. Der SL ist dazu berechtigt hier die Ergebnisse zu ändern und zu erweitern.]

Hier haben sich bei deiner Liste in meinen Augen die Wahrscheinlichkeiten nicht mit den realen Wahrscheinlichkeiten des Auftretens gedeckt. Ich habe daher die Skala ein bisschen umgestellt.

 

1-5 = Der Charakter kann sich vorm Ausbrechen des Meltdown noch beruhigen. Er ist trotzdem ziemlich durcheinander und verängstigt, aber Herr seiner Sinne.

6-14 = geht durch den Raum/Halle/über den Platz

15 - 24 = geht durch den Raum/Halle/über den Platz und fängt an mit sich selber zu reden, während er die Situation durch die er zum Meltdown kam versucht auseinander zu nehmen und zu analysieren. (Eventuell mit selbst vorwürfen, was/wo sein Fehler war um überhaupt zu dieser Situation zu klommen)

25 - 54 = will in eine ruhige Ecke/Raum und fängt an vor und zurück zu schaukeln

55 - 64 = fängt an zu weinen, wobei er jede Annäherung zum Trost aggressiv abwert und nur alleine sein will.

65 - 74 = wirkt verzweifelt, ist nicht mehr ansprechbar und ist unglaublich schnell zu reizen.

75 - 89 = ist au?er Rand und band und kreischt, schreit und ist dabei unterwegs um von der Situation weg zu kommen.

90 - 99 = agiert äu?erst aggressiv gegen die Person/Kreatur die ihn bis hier hin bedrängt hat, wobei ST und KO um 3 zunimmt und er nicht länger ansprechbar ist und auf diese Person/Kreatur fixiert ist. Durch das beinahe ausgeschaltete Schmerzimpfinden hat er eine "Rüstung" von 2 gegen alle Schäden, die nicht magischer oder elektrischer Natur sind. (die Steigerung hält nur während des Meltdowns an! Nach diesem Meltdown zittert er dann stark, kann kaum stehen und ist für den ganzen Tag ganz durcheinander.)

Wichtig ist hier, dass der Schaden "ohne Rüstung" ebenfalls notiert wird. Nachdem die Raserei abgeklungen ist, werden die Verletzungen behandelt, als wären sie ohne die "imaginäre Rüstung" entstanden.

100 = Der Charakter verliert den Verstand. Er ist auch einige Stunden nach dem Meltdown nicht mehr ansprechbar und kann nur noch mit professioneller psychologischer Betreuung stabilisiert werden. Es folgt eine längere, meist stationäre Therapie, um den Charakter wieder zu stabilisieren. (ähnlich den länger anhaltenden Geisteskrankheiten für "normale" Charaktere.

 

Nach einem Meltdown ist das Verhältnis zu dem Menschen/der Kreatur gestört, welches zu dem Meltdown führte, was schwer wieder aufgebaut werden muss.

 

 

 

So. Das sind meine ?nderungen, für Kritik, Anregungen und Kommentare bin ich dankbar.

Ich schaue, dass ich auch noch was über Savants zusammenstelle. Die sind zwar wie schon angemerkt als SCs nicht so besonders geeignet, können aber als NSCs eine echte Bereicherung sein, daher halte ich es für interessant, sich da mal über die regeltechnischen Auswirkungen Gedanken zu machen.

 

 

Liebe Grü?e,

Alveradis

 

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Mir ist eben eingefallen, dass meine Wahrnehmung etwas verzerrt ist. Es ist natürlich Quatsch, dass Autisten und Asperger automatisch 1 oder 2 Punkte Intelligenz dazu bekommen. Der "geniale" Autist ist eher ein klischeebild und Autismus kann auch deutlich anders auftreten.

 

Habt ihr Ideen, welche Attribute statt dessen modifiziert werden sollten?

Oder sollte man davon ausgehen, dass ein Spieler, wenn überhaupt nur den "interessanteren" genialen Autisten spielen will?

 

 

Ich freue mich auf eure Anregungen,

 

Alveradis

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