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der mythos rennt uns hinterher...


henker
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Guest Lysistrata
Original von brägenklöterig

Meine Spieler spielen seit langen die gleichen Charaktere. ....

Durch den Stammbaum haben sich schon gro?artige spielerische Situationen ergeben.

.......

 

WOW! Die Charaktere sind noch spielbar!?! Der längste Charakter den ich mal hatte war 4 oder 5 Abenteuer lang, danach musste sie sich der Menschheit wegen Opfern.... :D

 

Allerdings war ihr geistiger Zustand bei so ungefähr 20 oder so.... :rolleyes:

 

 

 

 

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Original von Henker

schwester erhöhen sie dem patienten seine tägliche valiumdosis um 2g! :D

Die Anfangsdosis liegt so bei 10-20 mg täglich, das ist dann schon ein kräftiger Schluck aus der Pulle. :D

 

Original von Matthias Oden

Aber dann dürften sie das Ghostbuster-Syndrom eigentlich gerade nicht haben. Wer sich tatsächlich richtig mit seinem Charakter identifiziert, wird in dieser Rolle alles machen, dass er nicht (mehr) mit dem Mythos in Berührung kommt.

Na ja, in erster Linie sind es ja SCs, deren Spieler gekommen sind, um was zu erleben. Wenn ich danach ginge, würde ja jedes Abenteuer spätestens nach der Hälfte in totale Spielverweigerung umschlagen.

 

"Das tränenüberströmte Fräulein bittet Dich, ihren vermi?ten Bruder zu suchen." - "Soll die Alte doch zur Polizei gehen, ich misch' mich nicht ein."

 

"Ein Kamerad fragt, ob Du für ihn an einem Regimentstreffen teilnehmen willst." - "Sorry, Antimilitarist, mit solchen Leuten will ich nix zu tun haben."

 

"Der einzige Weg, den Mythosgott aufzuhalten, ist, den Plotdevicium-Zauber aufzusagen." - "Magie ist was für Satanisten, ein rechter Christ verlä?t sich auf Gott! Ich gehe nach Hause."

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Original von Deep One

ein rechter Christ verlä?t sich auf Gott! Ich gehe nach Hause.

Völlig OT:

Hey! Das propagieren die in den USA auch hinsichtlich Klimaänderung!

So nach dem Motto: "In der Bibel steht geschrieben dass nur Gott die Welt vernichten kann. Daher können und sollten wir auch weiterhin massenweise Treibhausgase in die Atmosphäre pusten und um nichts kümmern!"

 

Das ist kein Scherz! (Siehe Blogbeitrag) Als ich das gehört habe dachte ich mir: Wieso knallen Amokläufer nicht mal solche Leute ab? ;)

 

Gru?,

Matthias

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@Deep One: Während die zweite und dritte Ablehnung ja nicht in Verbindung mit dem Mythos steht, finde ich die erste vollkommen realistisch (vorausgesetzt, man spielt eben keine "Ghostbuster"). Nach den ersten schlechten Erfahrungen wird man sich eben zweimal überlegen, ob dieses oder jenes tut. Deswegen ist es ja grade der Kniff, die SCs in Situationen zu bringen, aus denen sie nicht einfach raus können, etwa wie in "Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald" oder etliche Abenteuer.
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Original von Matthias Oden

Deswegen ist es ja grade der Kniff, die SCs in Situationen zu bringen, aus denen sie nicht einfach raus können, etwa wie in "Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald" oder etliche Abenteuer.

Das sind mMn die besten Abenteuer, da sie glaubwürdiges Rollenspiel mit dem Erleben eines "Abenteuers" vereinbaren.

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Ich wei? , ich sollte mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen , da ich auch hier im Forum neu bin.

Aber ich muss schon sagen , rollengerechtes Verhalten hin oder her , wenn ich für ein Abenteuer viel Zeit investiere ,

ob selber geschrieben oder nicht , mich mit passender Musik

Regelwerken , Würfeln ausstatte ( was ja auch Geld kostet )

erwarte ich von meinen Spielern auf jeden Fall eine gewisse Abeteuerbereitschaft , basta.

 

Und das gilt für jedes Rollenspiel , sonst können meine Spieler auch daheim bleiben.

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Original von Hakon
Original von Deep One

ein rechter Christ verlä?t sich auf Gott! Ich gehe nach Hause.

Völlig OT:

 

Das ist kein Scherz! (Siehe Blogbeitrag) Als ich das gehört habe dachte ich mir: Wieso knallen Amokläufer nicht mal solche Leute ab? ;)

 

Gru?,

Matthias

 

Das kann man nicht nur von Christen behaupten, aber ja... Schon seltsam, was man aus einem so tollen Buch für so einen Schwachsinn herausinterpretieren kann!

 

Und ich kann Butch Mc Bane einfach nur Zustimmen. Wenn man nach dem geht was wur tun würden, wäre das Abenteuer in den ersten 20 Minuten vorbei...

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Original von Deep One

Na ja, in erster Linie sind es ja SCs, deren Spieler gekommen sind, um was zu erleben. Wenn ich danach ginge, würde ja jedes Abenteuer spätestens nach der Hälfte in totale Spielverweigerung umschlagen.

 

Es gibt ja mehr als eine Art Cthulhu zu spielen. Du hast Spieler, die "was erleben wollen" im Sinne von Pulp und Action und Trash - so a la Hellboy, Hexer von Salem, John Sinclair.

 

Ich habe mehr die Spieler, die wollen den Horror eher subtiler. Die wollen mehr die "psychologische Schiene". Die spielen Charaktere bewusst so, dass sie immer wissen, das was wir hier machen, kann äu?erst schädlich für Geist und Körper sein... und leicht zum Tod führen. Diese Spieler stehen mehr auf das Ausspielen von innermenschlichen Konflikten, auf Recherchen, schrägen Szenarien, Grusel den man nicht mit der Kettensäge zerstören kann, also eher auf Drama a la Se7en, The Ring, Twin Peaks oder Sleepy Hollow.

 

Ist bei Cthulhu ja kein Problem. Man muss eben nur als Spielleiter wissen, welchen dieser Spielstile die Spieler bevorzugen. Und: man soll ruhig mal beide Arten ausprobieren, erst der Vergleich macht einen sicher :)

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Meine Spieler sind in der Regel eher detektivisch drauf, wollen das Abenteuer optimal "lösen". Das funktioniert bei ?bersinnlichem natürlich nur bis zu einem gewissen Grad, hehe.

 

Darin besteht dann im ?brigen auch ihre "Abenteuerbereitschaft", aus Neugier und so. Das dann aber in einer Form, die subtilen Horror nicht unbedingt ausschlie?t und nicht immer in eine Ghostbusters-Richtung gehen muss. (Wobei ich nichts gegen solches Rollenspiel habe, jeder wie er mag!)

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ich merke schon, dass es wirklich sehr viele verschiedene möglichkeiten gibt cthulhu zu spielen. ich hatte den eindruck gewonnen, dass das rollenspiel, was die charatktere und die einstellung der spieler zu ihren sc sehr "eingeschränkt" sind.

schön, dass sich hier so viele zu wort gemeldet haben.

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Also ich spiele noch nicht so lange Cthulhu (leite aber zwei Gruppen und spiele mit nem anderen Kumpel von mir so einer Art selbsterdachte Solo-Kampagne, wobei letztere weitaus normaler Verläuft als die beiden ersteren)

 

Für die erste Gruppe (welche sehr unterhaltsam war, aber meiner Meinung nach nicht sehr gruselig oder ernst [Problem war, das zwei der drei Spieler so ziemlich... nunja. Sie sind deutlich MMORPG und DSA geschädigt])

Jedenfalls hatte ich da mich für eines der Schwarzwald Abenteuer entschieden, was aufgrund meiner Auslegung und Improvisation recht gut gelaufen ist und für alle Beteiligten mehr als befriedigend war. (auch wenn dem einem Char fast seine Hand verbrannt wurde, der andere sich mit seiner eigenen Säure verätzt hatte und noch dazu fast dem permanenten Wahnsinn verfallen ist. (der letztere hatte schon von Anfang an ne recht geringe gS, was aber gut passte, da er ein exzentrischer aber mehr als gut situierter Wissenschaftler war, den dann aber die Magie des Mythos mehr und mehr in seinen Bann zog, was das angeht ist die Kampagne noch nicht ganz beendet.)

und die andere Gruppe welche in New York im Gangster-Millieu spielt wurde beim Abhängen im Blue Haven ziemlich übel überrascht. (hab da das Abenteuer aus dem Buch Blues für Marnye genommen)

Was das angeht schlage ich immer vor, das eine gesunde Mischung aus Detektivarbeit und Action genau das richtige ist und du auch den Spielern die Möglichkeit geben solltest auch andere 'Lösungsansätze' zu entdecken als eigentlich vorgeschrieben. Das lässt alles viel lockerer und auch interessanter werden. (war ziemlich extrem als die beiden Gangster den schwarzen Trompetenspieler mit der magischen Trompete, die ihm Nyrlanthothep in Gestalt des Louis Armstrong hat zukommen lassen, damit dieser damit die Toten auferweckt umd Wahnsinn zu verbreiten, in das Bestattungsinstitut gezerrt haben nachdem er versehentlich den anderen toten Schwarzen wieder auferstehen hat lassen, um herauszufinden ob diese Sache der Wahrheit entspricht bzw. einer der Spieler hatte schon die vermutung, dachte allerdings das es eher an dem Song liegt als an der Trompete. War anschlie?end ziemlich übel als dann die ganzen schwarzen Zombies aus ihren Särgen gestiegen sind und der eine Mafiosi gleich erstmal wegen dem Schock bewusstlos geworden ist, während der andere die Verfolgung des Trompetenspielers aufgenommen hatte, welcher allerdings direkt vor der Tür von zwei anderen Gangstern abgefangen und verschleppt wurde.

Einen Schusswechsel und einen halb-toten Gangster sowie einem zerschossenenen Wagen sowie einigen wenigen zersplatterten Zombies später war der eine Spieler schon längst auf Verfolgungsjagd, während der andere sich die Seele aus dem Leib schrie und verzweifelt versuchte der Horde der Zombies (welche Glücklicherweise nichts von ihm wollten) z entkommen.)

 

 

Nunja, jedenfalls sollte der kosmische Horror zu den Spielern kommen, nicht direkt mit nem Holzhammer und plötzlich, sondern subtil und schleichend.

Dabei kann es sein das die Spieler beim ersten Abenteuer noch gar nicht mit dem Mythos selbst konfrtontiert werden sondern zuerst nur auf Spuren und Mysterien sowie dem ein oder anderen Kultanhänger oder Personen die versuchen die Kräfte des Mythos für sich selbst zu nutzen.

(dabei ist es immer recht interessant zu sehen wie die Spieler/Charaktere reagieren wenn sie realisieren oder nachdenken wie sie aus der ganzen Sache Profit schlagen könnten oder abder das Misstrauen der Charaktere untereinander wächst je mehr die Psyche von allen entgleist.

 

Jedenfalls was die Sache mit den Charakteren länger als nur ein zwei Abenteuer angeht:

Das kommt ganz auf dich an, den Spielstil deiner Gruppe, wie auch nicht zuletzt auf das Abenteuer selbst.

Wenn deine Charaktere nicht zu extrem sind und sich selbst nicht immer und immer wieder innerhalb kürzester Zeit entsetzlichem Horror aussetzen, sondern auch hier und da gS regenereieren. (indem sie entweder Tagebücher schreiben um sich selbst zu bestätigen indem was sie gesehen und erlebt haben, Beweise für die Exsitenz dieser Wesenheiten sammeln um sich selbst zu beweisen das sie nicht verrückt sind, oder aber das Geschehene Leugnen und sich entweder der Religion zuwenden oder aber versuchen durch den Konsum von Rauschmitteln ihre ?ngste und Probleme zu ersticken oder aber schlicht und ergreifend sich an irgendeinen abgelegenen Ort zurückziehen und dort versuchen das Geschehene zu verdrängen)

 

Das nimmt natürlich Zeit in Anspruch und kann manchmal ein paar Wochen bis Monate dauern wenn sie sich 'professioneller Behandlung' entziehen.

Die Alternative ist eben solches 'Böse' auch zur Strecke zu bringen und die Abenteuer erfolgreich zuende zu bringen und hier und da ein paar kleine Zusatzziele einbaust wodurch du die Spieler mit ein paar gS Punkten sozusagen belohnen kannst.

(au0erdem kann es auch ne durchaus passende Entschädigung für manche Charaktere sein, wenn sie sich anschlie?end an den Schätzen und Vermögensvorräten der Kultisten bedienen. )

;)

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also meine spieler bekommen die möglichkeit emden ein wenig zu entrümpeln, nachdem die stadt durch eine sturmflut und eine flugkrake in mitleidenschaft gezogen worden ist...

 

so haben sie die möglichkeit, sich mit weltlichen dingen zu beschäftigen und aktiv etwas zu tun, dass zwar durch den mythos bedingt aber nicht selbst mythis ist. dabei können sie dann ein paar pünktchen STA zurückbekommen...

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