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Hilfe: In Nyarlathoteps Schatten - Auflösung?


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Hallo zusammen,

 

in 4 Wochen starte ich mit 5 Spielern die Kampagne INS. Soeben habe ich das Abenteuer samt Spielhilfen zum 2. Mal komplett durchgelesen und es stellt sich mir eine ganz schlichte, aber entscheidende Frage:

 

Wie genau ist die Auflösung des Ganzen? Hilfe!

 

(Spoiler!)

 

Die 3 "Eckpunkte" der Geschichte sind doch die Geburt des Nachfolgers im Berg des schwarzen Windes, die Auferstehung von Nitocris in Kairo und die Aktivitäten von Huston in der australischen Wüste, oder? + natürlich der Bau der Rakete auf der Insel.

Sind die Geburt und die Auferstehung denn notwenig für die Íffnung des Tores? Oder wird dieses ausschlie?lich durch zeitgleiche Rituale an diesen 3 Orten + Schanghai geöffnet?

 

Ich selber verstehe es so, dass Geburt und Auferstehung nur "nice to have" sind (und auch zu anderen Zeitpunkten) und das Ritual an 3+1 Orten mit der rechtzeitigen Verpestung des Himmels die Kultisten zum Erfolg führt. Aber unsicher bin ich doch, da der Text mir da nicht ganz klar scheint.

 

Gesetzt den Fall, das Ritual wird an einem der 4 Orte gestört oder die Rakete startet nicht. Passiert dann garnichts und die Charaktere waren erfolgreich?

 

Anderer Fall: Es gelingt die Durchführung des Plans der Kultisten.... im Text steht, dass dann 1 Jahr später die Götter auf die Erde kommen können. Und was ist dazwischen? Gibt es noch eine Möglichkeit des Einschreitens?

Mir erscheint das Ende sonst irgendwie noch recht offen.

 

Entweder die Erde versinkt im Chaos, oder eben nicht. Ich kann doch die Spieler nicht so dazwischen hängen lassen?

 

Für Tipps, Hinweise und Erfahrungen wäre ich extrem dankbar!

 

Beste Grü?e, Claudia

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Original von Claudi

es stellt sich mir eine ganz schlichte, aber entscheidende Frage:

 

Wie genau ist die Auflösung des Ganzen? Hilfe!

 

Hallo Claudia!

 

Da hast du Glück: ich habe die Kampagne gerade letzte Woche beendet :-)

Also:

das Ritual erfordert zeitgleich an 3 bestimmten orten Rituale, wobei am 3. ort (der Insel) dann auch die rakete gezündet wird.

(der 4. Ort wäre in der Mitte des Dreiecks, wo die Rakete detoniert, ich würde nicht so recht wissen, was man dort dann noch ausrichten könnte).

 

Bei uns war es so:

in ?gypten wurde Nitocris zum Leben erweckt. (konnten die Spieler nicht verhindern)

eine weile später tötete Omar Shakti 1 SC, wurde aber selbst auch getötet.

- ohne weitere Auswirkung auf das Spiel: Nitocris übernimmt die Führung des Kultes in Kairo.

In Kenia wird das Kind geboren, aber in derselben Nacht von den Charakteren getötet (mit eigenen verlusten), auch M'Weru biss ins Gras.

--> Folge: irgendwer anderes (hier: Nitocris) führt das Ritual in kenia zur "Stunde Null" durch.

In China fanden die Spieler alles raus, was sie bis dahin noch nicht genau wussten (u.a. wurde 1x die Belegschaft im Vulkan niedergemacht, dann musste man vor dem Shoggoten fliehen).

Parallel dazu brachte Brady das "Auge von Licht und Dunkelheit" ins Spiel. Wegen des darin erwähnten Blutopfers waren die SCs dem nicht sehr positiv gesonnen.

Nach Australien ist niemand mehr gereist, weil man bereits alles wusste.

 

In meiner gruppe gab es einen sehr guten piloten (der diese fertigkeit noch nie sinnvoll hatte einsetzen können).

Plan der SCs: Flugzeug beschaffen, zur Stunde Null (während der 15 Minuten, während der die Spitze des Vulkans bereits weg ist) 2 bomben reinwerfen und damit die Rakete demolieren. Irgendwo im Hintergrundteil der kampagne wurde dafür ein Flugzeug vorgeschlagen.

So wurde es dann gemacht (alles bezahlt mit dem erlös von 2 Antiquitäten, die sie Penhew gestohlen hatten).

Epischer Endkampf in den Lüften - 1 SC steuert und bombardiert, die vier anderen SCs sa?en - mit Grundchance 15% - hinter den 4 MGs der Maschine. Und lieferten sich einen hübschen Luftkampf mit Hetzenden Schrecken.

Alternativplan war: wenn das mit den Bomben nicht klappt, stürzen wir uns selbst kamokazemä?ig in den krater.

 

Ohne Piloten hätte es das Titual sein müssen, relativ kurz vor "Stunde Null" wahrscheinlich in kenia. Dann wäre der Gro?e plan ebenfalls fehlgeschlagen.

 

Lustigerweise begann die kampagne bei mir damit, dass die charaktere aus dem Sommer 1926 in den Januar 1925 zurückversetzt wurden und daher das gefühl hatten, dass 1/26 gar nichts dolles passiert sein konnte ...

aber wenn der Plan Erfolg hat, ist auch nicht gleich Weltuntergang, sondern alles wird nur ... schlimmer ...

 

Hat das soweit geholfen?

 

Grü?e

Heiko

 

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Klingt cool! ;-)

Also sind Deiner Meinung nach die 3 zeitgleichen Rituale in Kenia, Kairo und China (inkl. Rakete) der Kernpunkt und die Geburt und Auferstehung tatsächlich nicht kriegsentscheidend.

Die Spieler müssen also nicht unbedingt in China stören, sondern können dies auch an einem anderen der 3 Orte tun.

 

Klingt ja so, als sei es bei Euch relativ planmä?ig verlaufen.

Wie lange habt Ihr denn gespielt? Und wie kam es so an bzw. worauf hast Du besonders geachtet, um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten?

 

Was den Anfang angeht, so bin ich auch noch am grübeln, wie ich die Charaktere ins Spiel bringe, ohne dass es zu plump ist. Ich dachte daran, jedem Spieler getrennt voneinander eine kleine Geschichte zu schreiben, die ihn / sie auf Elias, einen anderen aktuellen Charakter oder die ursprüngliche Exepdition neugierigt macht, so dass sie dann alle motiviert sind einzusteigen, wenn sie von dem Aufruf von bzw. Mord an Elias hören..

 

freut mich, mit jemandem zu sprechen, der die herausforderungen dieser Kampagne gerade im wahrsten Sinne des Wortes gemeistert hat ;-)

 

Grü?e, Claudia

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Hallo Claudia,

 

wir haben i.d.R. alle 2 Wochengespielt, so etwa von 20 Uhr bis 23.30 Uhr. Die Gruppe bestand aus 5 Spielern.

Wichtiger Hinweis: wir haben nach den "Hexer-von-Salem" Regeln gespielt, im Kern das wichtigste dabei ist, dass die SCs dreimal so hohe Trefferpunkte haben und ohne Stabilitätsverlust zaubern können (falls sie das überhaupt konnten per spezieller fertigkeit. Bei mir konnten 1. d. R. 2 der 5 SCs zaubern, ohne aber viele Sprüche zu kennen)

 

Geburt und Auferstehung sind vor allem gute Gelegenheiten, den Spielern vor Augen zu führen, was alles passieren kann, wenn sie nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht gut genug vorher eingegriffen haben und kann dann auch für einiges an "Druck" erzeugen (ohne das hier negativ zu meinen).

Die erforderliche Störung muss - wenn man den Zauber "Auge von Licht und Dunkelheit" anwenden will - vor dem Ritual erfolgen, sinnvollerweise kurz vorher, damit die Kulte keine Möglichkeit der Gegenma?nahmen mehr haben, und am besten, wenn es nicht wegen eines Standardrituals gerade nur so vor Kultisten wimmelt. Mein Tipp wäre dafür Kenia Anfang Januar 1026. (falls niemand per "Pilot" Flugzeug sehr cineastisch die Rakete bombardieren möchte .-)

 

Erfahrungsgemä? kommt es zwischendurch zu verlusten unter den SCs. Selbet wenn am Anfang niemand mit der Fertigkeit da sein sollte, könnte der später noch dazusto?en...

 

Bei mir bestand die Gruppe zuerst aus:

a) mittelloser Professor (Archäologe Typ Indy Jones)

B) ein Rechtsanwalt mit Zauberfähigkeit und Heinsuchung durch die Stimme eines Vorfahren, der ihn alle Nase lang dazu anhielt, sich an eine der Begleiterinnen ranzuschmei?en und "diese gefährlichen übernatürlichen Sachen zu vermeiden" .

c) eine hübsche Club-Sängerin, die den professor schon lange aus einem fechtclub kannte

d) der Freundin der Sängerin, einer schüchternen Bibliothekarin

e) einem beurlaubten Offizier

alles Engländer.

 

a und b haben sich dann auch lange um c und d bemüht und zeitweilig war es wie in einer dayly soap :-)

 

bei mir war es so, dass alle bereits mehrere Abenteuer gemeinsam bestanden hatten und sich bei Beginn der Geschichte in Arkham aufhielten, wo sie Studien an der Miskatonic Universität nachgingen.

 

Dort erreichte dann der brief von Elias sie (d.h. den Professor), und alle reisten nach New York.

 

 

Hilfreich war, den SCs schnell den Zauber "Heilung" (oder so ähnlich) zur Vefügung zu stellen. Mittels des in New York erbeuteten Zepters ("Myame sei mit mir" oder so ähnlich) hat es ggf. auch genug Magiepunkte gegeben, um den Zauber 1x pro Tag anzuwenden, falls erforderlich.

 

Mehrmals kam es zu Todesfällen:

in New York kame alle recht unbeschadet davon, in london eher "wie durch ein Wunder".

In ?gypten setzte sich der Offizier auf den Thron in der Pyramide - und endete, wie im Abenteuer beschrieben.

Sein Ersatz war ein abenteuerlicher australischer Bursche, der eine Karriere als Kleinkrimineller hinter sich hatte und nun einen Job suchte z.B. als begleiter in der Wildnis. er wurde von den anderen angeheurt als Helfer.

Auf dem weg nach Kairo wurde die Bilbiothekarin im Kampf mit Omar Shakti getötet.

An ihrer Stelle schloss sich ein Balonfahrer in Kenia and er küste der Gruppe an, weil er ebenfalls ins Landesinnere wollte (mit seinem Balon erreichte die Gruppe den berg der Schwarzen Winde).

In kenia trennte sich der Rechtsanwalt von den anderen und wurde unverzüglich von einem kultisten ermordet. Sein Ersatz: eine belgische Krankenschwester, die gern Romane schreiben wollte und Inspirationen suchte.

In kenia erfolgte dann auch die Hochzeit von Professor und Sängerin ("schnell heiraten, ehe es uns auch noch erwischt")

wie es weiterging, kann ich ja dann mal berichten, wenn du die entsprechenden kapitel erreicht hast.

 

Jedenfalls hat die kampagne viel Spa? gemacht.

Das wünsche ich auch dir und deinen Spielern!

 

Viele Grü?e

Heiko

 

PS: Spannungsbogen: den Spieler im Rahmen der Kampagne so viel Freiheiten lassen wie möglich und die Dinge, die sie machen wollen, spontan einbauen.

Z.B.:

in New York misstrauten die SCs der Schwester von Carlyle, um an die Bücher in ihrem Safe zu kommen, lie? sich die Sängerin für eine Party engagieren, der "berühmte Professor" schaffte es auf die Gästeliste, und die anderen schlichen sich schlicht ein. So dachte ich mir einige andere Gäste aus, mit denen jeweils interagiert werden konnte. Woraus sich Eifersucht und Spa? erzeugen lie?en.

Der Rechtsanwalt schrieb eifrig tagebuch (bis er verstarb). Dieses tagebuch wurde den Spielern in Shanghai von mr. Lin entwendet, der die SCs dann damit erpressen wollte, sie sollten ihn zu Brady führen. Was natürlich nicht gelang. So landete das Tagebuch bei Ho Fong... und "the shit hit the fan".

Bei einem Einbruch bei Ho Fong (unmittelbar zuvor) wurde die Freundin von Brady befreit (es gab in dem Moment nur 2 Wachen auf dem Anwesen), welche aber dann im Hotel Selbstmord beging. Die Leiche wurde bei nacht von den SCs in den Fluss geworfen.

Ein tag später nahm Brady Kontakt mit ihnen auf und verlangte als Beweiss für ihre Bekundungen die Leiche (um sie bestatten zu können). usw usw...

 

:-)

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  • 2 weeks later...

Das ist ja mal ein interessantes Thema.

Ich leite die Kampagne auch gerade.

Meine Spieler:

 

Anwalt

Professorin für Okultes

Britischer Offizier

Arzt für Allgemein Medizin

Schauspieler

Deutsche Medizinerin

 

In New York haben sie so ziemlich alle Hinweise abgreifen können, sich mit Erica Carlyle befreundet, den Kult zerstört (knapp mit dem Leben davon gegkommen).

 

Nun sind sie in London, haben Cavigan ihr Herz ausgeschüttet, sich im Blue Pyramide Club rumgetrieben, sind von Cavigan gefangenen genommen worden, wurden fast geopfert, konnte sich sehr "pulpig" befreien und fliehen. Sie sind zurück zu Penhew Stiftung und haben den Geheimraum gefunden.

 

Ich denke sie werden als nächstes nach Australien oder Shanghai gehen, da sie nun die Adressen aus dem Geheimzimmer haben.

 

Sollte man am besten das Auge von Licht und Dunkelheit ins Spiel bringen, um die Spieler länger bei der Stange zu halten ? Sollte man verhindern, das die Spieler zu früh von der Insel des Drachen hören ? Denn wenn sie die Rakete zerstören, dann ist ja das Ritual der Kultisten eigentlich gescheitert. Es wäre immerhin recht unrealistisch, wenn diese innerhalb eines Jahres mal schnell eine neue Rakete aus dem Hut ziehen.

 

 

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  • 2 weeks later...

Gute Frage! Ich schlage mich auch gerade mit ?berlegungen dazu herum, wann ich den Spielern denn nun welche Bücher und Hinweise aushändige.

 

Haben Eure Spieler z.B. schon in NY die Streichholzschachtel, das Foto und den Brief aus Kairo gefunden? ich habe die Befürchtung, dass sie sich gleich in eine dieser Richtungen aufmachen, obwohl ich London spieltechnisch als beste, nächste Adresse empfinde.

 

Au?erdem die Bücher: Life as a god und das Liber Ivonis tauchen ja diverse Male auf und sind auch im Spielhilfen-Band auf unterschiedliche Stationen der Reise verteilt. Wie habt Ihr das gemacht? Habt Ihr an den verschiedenen Orten jeweils Fragmente des Buches finden lassen? Oder habt Ihr es dann, wenn es gefunden wurde auf einmal gegeben? (Auch auf die Gefahr hin, dass mancher Hinweis zu früh und zu deutlich ins Spiel kommt).

 

Und was das Auge angeht: Ein Hinweis darauf könnte glaube ich schon recht früh erfolgen (hab die Spielhilfe leider grad nicht zur Hand, aber wenn ich mich recht erinnere, könnten die Spieler dazu schon was in NY oder London finden). Scheint auch sinnvoll als Motivation. Und die Gefahr ist nicht sooo gro?, da das entsprechende Ritual ja erst in den 7 kryptischen Büchern gibt, die in Schanghai zu finden sind - richtig?

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Original von Claudi

Haben Eure Spieler z.B. schon in NY die Streichholzschachtel, das Foto und den Brief aus Kairo gefunden?

 

Ja, haben sie, das war gut, dass die SC vor der Polizei da alle wichtigen Hinweise hatten.

Sicher haben sie überlegt wohin nun, aber sie sind trotzdem nach London gefahren weil es von NY aus nun mal am einfachsten zu erreichen ist. Ausserdem wussten sie ja, dass der Tote zuletzt in London war (ich habe einem der SC ein Telegramm von ihm aus London zukommen lassen, wo er seine Ankunft ankündigt).

London bot sich ganz einfach an. Zu Kairo oder Shanghai hat man zu vage Hinweise.

 

Zu den Büchern: wann immer es gepasst hat und die Spiler gesucht haben, haben sie eines der vielen Buchseitenhandouts bekommen.

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Meine Spieler wollten gleich nach Shanghai.

Sind dann aber doch nach London gefahren. Von dort nach Shanghai. Dort waren sie kurz in der Bar, haben nach Brady gefragt. Weil der nicht da war wollten sie am selben Tag noch nach Afrika aufbrechen. Ich habe das Gefühl, das meine Spieler mit der freien Ausgestaltung ihrer Reisepläne überfordert sind und lieber etwas "Railroading" hätten. So richtig Spa? scheinen sie nicht zu haben, wenn die Hinweise nicht vor ihre Füsse fallen. Irgendwie habe ich das Gefühl, das die Kampagne auf eine Sackgasse zusteuert, die ich irgendwie vermeiden muss.

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Leite auch derzeit INS mit 5 Spielern. In New York haben sie fast alles gemacht, au?er den Kult selbst zu stellen. Sie hatten zwar Vermutungen, dass der Händler nicht in Ordnung ist, aber dann keinen Mut das genauer zu verfolgen.

 

In London waren sie auch recht flei?ig und haben den Kult bei einem ihrer Rituale beobachtet. Den Gewürzhändler haben sie getötet, aber vor Gavigan hatten sie dann doch zu viel Respekt.

 

Jetzt wollen sie nach Shanghai weiter, weil sie dort Jack Brady suchen wollen.

 

Ich werde die Beschwörungsrituale so handhaben, dass die Spieler alle verhindern müssen und es auch ausreichen würde, wenn nur eines davon stattfindet.

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Original von ZapZip

Ich werde die Beschwörungsrituale so handhaben, dass die Spieler alle verhindern müssen und es auch ausreichen würde, wenn nur eines davon stattfindet.

 

Das verstehe ich leider nicht ganz. z.B. die Geburt des suessen kleinen Gezuechts liegt doch zeitlich weit vor dem Abschuss der Rakete. Was also, wenn sie die Geburt - oder die Auferstehung in ?gypten nicht verhindern? Ist die Kampagne dann vorbei?

Oder verstehe ich es falsch und Du meinst die zeitgleichen Rituale beim Raketenabschuss? Wie sollen sie denn zur gleichen Zeit an verschiedenene Orten sein? Oder sollen sie ueberall das Auge anbringen? (Du merkst - ich verstehe es grad garnicht - wäre fuer Hilfe dankbar ;-)

 

 

Zum Railroading: Ich habe echt Befuerchtungen, dass meine Truppe es sich in den Kopf setzt, London auszulassen (habe z.B. einen Schatzsucher dabei, der sicher am liebsten direkt nach ?gypten fahren wollen wird). Ich werde daher bei den Kontakten zu Erica und Jonah betonen, dass die Expedition vor der Abfahrt nach ?gypten noch ausserordentlich wichtige Dinge in London zu tun hatte bzw. dass Elias angeblich in London kuerzlich noch bedeutsame Entdeckungen gemacht hat...... mal sehen, wie das so wirkt.

 

Ansonsten hatte ich ja sogar ueberlegt, der Gruppe anfangs einige Hinweise z.B. auf Schanghai oder Kairo odfer auch einige Buecher vorzuenthalten. Aber der Beitrag von Erich Zann hat mich ueberzeugt, das nicht zu tun.

 

 

Am 2.6. haben wir die erste Session! Bin ganz gespannt ;-)

Hier ein bisschen was zu meinen Ueberlegungen:

 

Ich habe die Einleitung so gestaltet, dass jeder Charakter einen ganz persönlichen Grund dafuer hatte, sich fuer die Expedition zu interessieren und sich deshalb 4 von ihnen "rein zufaellig" im Hauptbuero der Carlyle-Gruppe getroffen haben, da sie mit Erica sprechen wollten.

Ein Charakter ist bei der Lebensversicherung angestellt, bei der Roger versichert war und nun - 5 Jahre nach der Tot-Erklaerung droht ein Gericht damit, die Zahlung endgueltig einzufordern.

Ein Charakter ist Schatzsucher und auf die Expedition ueber einen Artikel aufmerksam geworden, der anlässlich der 5-Jahre, die es her ist, erschien und einen grossen Fund andeutete.

Ein Charakter ist Pathologin und in demselben Zeitungsartikel auf den Hinweis auf kaum verweste Leichen gestossen.

Ein Charakter ist mit Jackson Elias und Jonah Kensington befreundet und Jonah hat ihm berichtet, dass er sich wg. seltsamer Nachrichten Sorgen ueber Jackson macht.

 

Dieser letzte Charakter erhaelt Jacksons Telegramm und erinnert sich an die anderen Personen. Alle haben ihre Kontaktdaten bei Erica hinterlassen.

 

Ein 5. Charakter wird schliesslich in der 2. Session dazu stossen. Ich hoffe, dass die Truppe in der ersten Session bereits die Szene im Chelsea durchspielt, dann finden sie dort einen Zeitungsartikel ueber einen jungen Kuenstler, der seltsame Symbole malt, von denen er traeumt. Sieht verdammt so aus, wie das was Jackson auf der Stirn hat..... ;-)

 

Sind Eure Spieler schnell zu der Szene im Chelsea gekommen?

 

Drueckt mir mal die Daumen, dass der Einstieg so klappt!

 

Und nach dem ganzen Text bitte nicht die Frage am Anfang vergessen ;-)

 

Claudi

 

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Original von Claudi

Das verstehe ich leider nicht ganz. z.B. die Geburt des suessen kleinen Gezuechts liegt doch zeitlich weit vor dem Abschuss der Rakete. Was also, wenn sie die Geburt - oder die Auferstehung in ?gypten nicht verhindern? Ist die Kampagne dann vorbei?

Oder verstehe ich es falsch und Du meinst die zeitgleichen Rituale beim Raketenabschuss? Wie sollen sie denn zur gleichen Zeit an verschiedenene Orten sein? Oder sollen sie ueberall das Auge anbringen? (Du merkst - ich verstehe es grad garnicht - wäre fuer Hilfe dankbar ;-)

 

Die gleichzeitigen Rituale benötigen ja Vorbereitung seitens der Kultisten. Die Spieler können ja die Rituale schon im Vorfeld unterbinden.

 

Es würde ja im Grunde reichen nur eine Kultistengruppe am Ritual zu hindern und schon wären die anderen beiden nicht mehr ausreichend.

 

Deshalb werde ich es so handhaben, dass es ausreicht, wenn die Kultisten nur eines der gleichzeitigen Rituale abhalten.

 

Werde das natürlich noch anpassen, an das Vorgehen meiner Spieler.

 

Finde es aber etwas zu "einfach", wenn es schon reichen würde die Kultisten an einem Standort zu stoppen.

 

Original von Claudi

Sind Eure Spieler schnell zu der Szene im Chelsea gekommen?

 

Drueckt mir mal die Daumen, dass der Einstieg so klappt!

 

Und nach dem ganzen Text bitte nicht die Frage am Anfang vergessen ;-)

 

Claudi

 

 

Meine Gruppe wurde über einen Spieler zusammengestellt. Dieser ist/war ein guter Freund von Elias und hat das Telegramm erhalten.

 

Die Gruppenzusammenstellungen haben wir recht kurz gemacht und kurz vor der Szene im Chelsea angefangen.

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Original von ZapZip

Die gleichzeitigen Rituale benötigen ja Vorbereitung seitens der Kultisten. Die Spieler können ja die Rituale schon im Vorfeld unterbinden.

...

Es würde ja im Grunde reichen nur eine Kultistengruppe am Ritual zu hindern und schon wären die anderen beiden nicht mehr ausreichend.

...

Deshalb werde ich es so handhaben, dass es ausreicht, wenn die Kultisten nur eines der gleichzeitigen Rituale abhalten.

 

Es reicht aus, eines der Rituale oder den raketenabschuss zu verhindern / erfolgreich zu stören. Aber das will ja dann noch an exakt dem richtigen tag gemacht werden. Und den findet man nur an wenigen Stellen heraus.

 

Und bei den dann anwesenden menschenmengen stellt sich das Stören gar nicht so einfach dar.

 

Meine Spieler waren z.B. Zeugen der Erweckung in Kairo (un sind zunächst unerkannt davongekommen), später am Berg der Schwarzen Winde dabei, als das kind geboren wurde. Da haben sie NACH der zeremonie M'Weru und das Kind töten können.

Nun könnte man meinen, dass das schon reicht. Leider geschah es im Mai 1925, wodurch genug Möglichkeiten bestanden, das Ritual in Kenia durch wen anderes durchzuziehen.

Es verschwinden ja nicht zehntausende von kultisten, weil man den Obermacker getötet hat. Da rückt jemand in der Thronfolge nach, um es mal so zu sagen.

 

Letztlich würde es ausreichen, kurz vor dem entscheidenden Ritual unerkannt an einem der drei Schauplätze einzudringen und DANN diese bestimmte präzisionsuhr etwas zu verstellen (letzteres haben meine Spieler in Shanghai - also auf der Insel -) getan, aber im September 1925, wodurch es bis zum Ritual längst entdeckt wurde...)

 

 

 

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Ich habe mir bei INS keine gro?en Gedanken über das Timing und/oder die Zusammenhänge der einzelnen Rituale gemacht, sondern bevorzuge da eher den cinematischen Zugang. Ich finde das nicht nur prinzipiell gerechtfertigt, sondern gerade bei dieser Kampagne, da sie ja extrem pulpig ist.

 

Das bedeutet: Dinge geschehen, wenn es dramatisch richtig ist. Das ist natürlich vollkommen unrealistisch, dass die Kultisten in den Startlöchern sitzen und unruhig mit ihren Ritualen/den Umsetzungen ihrer Weltvernichtungspläne warten, bis die SC endlich da sind, um sie dabei zu stören. Andererseits wäre es einfach eine extrem langweilige Kampagne, wenn ich als SL am vorgefertigten Zeitplan festhalte und meine SC überall eintreffen, lange bevor oder nachdem die Lucy abgeht.

 

Wie gesagt, in entsprechenden Filmen sind die Figuren ja immer zur rechten Zeit am rechten Ort. So habe ich das in dieser Kampagne auch gehalten und zumindest meinen Spielern hat das gefallen.

 

Einer der Aspekte, die mir an der Kampagne gefallen, ist der, dass die Spieler nach dem NY-Kapitel die Möglichkeit haben, sich vollkommen frei zu entscheiden, wohin sie als nächstes wollen. Sie dann für diese Entscheidungsfreiheit damit zu bestrafen, dass sie dann überall zum falschen Zeitpunkt eintreffen, halte ich für im Sinne des Spielspa?es einfach für falsch.

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Original von Marcus Johanus

Ich habe mir bei INS keine gro?en Gedanken über das Timing und/oder die Zusammenhänge der einzelnen Rituale gemacht, ...

 

Das sehe ich ganz genau so.

Also jedenfalls bezogen auf alles, was vor dem entscheidenden datum (wo alles gleichzeitig passieren muss) passieren kann.

 

Also in Kairo Nitocris und in Kenia die Geburt des Kindes.

Ob es in Australien auch was spezielles gab, wei? ich nicht mehr, weil wir das ja gar nicht mehr gespielt hatten)

 

Schön ist es auch, wenn die Spieler in Shanghai Gelegenheit haben, die Insel aufzusuchen um die dortigen Informationen (und es sind viele) zu erhalten und dann weg müssen, ehe sie echten schaden anrichten können (bei mir war es der Shoggote, der letztlich alle in die flucht schlug).

 

Es spricht ja auch nichts dagegen, wenn die Charaktere an manchen Orten mehrmals auftauchen...

 

 

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Original von Heiko Gill
Original von Marcus Johanus

Ich habe mir bei INS keine gro?en Gedanken über das Timing und/oder die Zusammenhänge der einzelnen Rituale gemacht, ...

 

Quote Heiko Gill: "Das sehe ich ganz genau so.

Also jedenfalls bezogen auf alles, was vor dem entscheidenden datum (wo alles gleichzeitig passieren muss) passieren kann."

 

 

Macht Sinn. Ich werde es dann wohl so handhaben, dass die Störung von Auferstehung und /oder Geburt nur dann Auswirkung auf das Endritual haben kann, wenn sie jew. kurz vorher geschehen. Ansonsten unterstelle ich, dass der jew. Kult genug Zeit hat, umzudisponieren.

 

Und am eigentlichen Tag muss dann halt eines der Rituale in Schanghai, Kenia oder Kairo erfolgreich gestört werden, da sie nur im Zusammenwirken wirksam sind. (Das mit Australien ist mir auch nicht ganz klar. Ich unterstelle dort einfach kein relevantes Ritual).

 

Aber wo wir grad ueber den entscheidenden Tag sprechen: Mir ist grad garnicht klar, wann und wodurch die Charaktere eigentlich einen Hinweis darauf bekommen, dass die Sonnenfinsternis relevant ist....!?!

Wie ist das noch?

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