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Hallo allerseits!

 

Ich plane zZ eine Cthulhu Now-Runde, bei der ich als System (weil das die Spieler und meine Wenigkeit seit langem gewohnt sind) das d10-System der World of Darkness (4. Edition) zu übernehmen.

 

Mir scheint, dass man eigentlich recht wenig abwandeln müsste und die Unstimmigkeiten des Cthulhu-Systems (siehe diverse CWn mit Rechenbeispielen für Attribute) damit verschwinden würden.

 

Hat jemand von euch damit schon Erfahrung gemacht? Die Quellen etc. lassen sich ja schlie?lich weiter nutzen, nur gewürfelt wird anders - und das System ist zwar weniger tödlich, aber immer noch tödlich genug.

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Wie willst du denn das "Punktesysthem" auf die Prozente umlegen?

Ich finde das ehrlich gesagt für Quatsch, das das Regelsystem bei Cthulhu wirklich schon so einfach ist, dass du es nur verschlimmbessern kannst. Au?erdem entwickeln sich bei solchen Regeladaptionen immer Regelnieschen, die nicht ausgefüllt werden (können).

Wenn du deinen Spielern einfach mehr Lebenspunkte geben willst, um sie zu schützen, dann mach das doch.

Allerdings finde ich das "Blaue Flecken" und die weiteren Abstufungen nicht so aussage kräftig bei Cthulhu sind.

 

Ich persönlich würde das nicht machen.

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Ich würde, wenn du das tun möchtest, einfach die nWoD-Regeln (ist als Begriff netzweit glaube ich geläufiger als von der 4. Edition zu sprechen, was aufgrund des Reboots ja auch irreführend ist) nehmen und damit spielen.

Ich würde nicht versuchen, die Zahlen sozusagen umzurechnen; musst du ja auch gar nicht. Und wenn du dann mal Werte für Viecher etc. brauchst, dann kannst du die sicher entweder improvisieren, oder schnappst dir vergleichbare Biester aus u.a. dem Book of Spirits, dem W:tF-Quellenbuch dessen Namen ich immer vergesse, dass sich damit befasst ... das müsste "Predators" sein. Oder eben "Antagonists".

Da findet sich sicher massig...

 

Und generell sollte jeder mit den Regeln spielen, die ihm zusagen. Ich habe ja auch meine Probleme mit dem BRP-Regelwerk (und schreibe seit der CW13 darüber, wie ich sie lösen würde ;)) und denke, jeder sollte da einfach seinen Weg gehen.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Original von Thomas Michalski

Und generell sollte jeder mit den Regeln spielen, die ihm zusagen. Ich habe ja auch meine Probleme mit dem BRP-Regelwerk (und schreibe seit der CW13 darüber, wie ich sie lösen würde ;)) und denke, jeder sollte da einfach seinen Weg gehen.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

 

Ich spreche ja auch niemand ab nach seiner faþon glücklich zu werden. :D

Das funktionierende Endergebnis würde mich mal interessieren.

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Original von Thomas Michalski

Ich habe ja auch meine Probleme mit dem BRP-Regelwerk (und schreibe seit der CW13 darüber, wie ich sie lösen würde ;)) und denke, jeder sollte da einfach seinen Weg gehen.

 

Und genau darauf habe ich mich ja bezogen :D

Gerade die Chancengleichheit bei den Attributen hat mich da nämlich stutzig gemacht. Von der rechnerischen Seite war mir das nämlcih nicht bewusst...

 

Nein, es geht mir auch nicht darum, Punkte umzurechnen. Ich finde in der Tat, dass mit einigen kleinen Angleichungen (statt Humanity / Morality dann eben Sanity?) das System 1:1 übernommen werden kann.

 

Wenn man so will, kann man die Regeln für HUNTER nehmen und dann nen Cthulhu-Background daraus machen. Der Hintergrund richtet sich eh nach dem SL ;)

 

Au?erdem fände ich eine Ausdifferenzierung von Cthulhu-Mythos durchaus wünschenswert, was über secondary skills (Lores) ja gegeben ist. Unlogisch finde ich nämlich, dass jemand, der Mythoswerk A gelesen hat durch gutes Würfeln prinzipiell ALLES wissen kann (wenn auch nur zu einem verschwindend kleinen Prozentsatz).

So wäre es möglich, die secondaries statt durch XP zu steigern einfach durch den SL erhöhen zu lassen.

 

Ebenso lässt sich der sanity-check der Verlust von Morality angleichen. Was generell für schnelleren Wahnsinn sprechen würde (oh these lucky bastards!).

 

Natürlich wären die Charaktere dadurch langlebiger, aber ich persönlich bevorzuge Charakterentwicklung, die in einem derart tödlichen System... sagen wir mal schwierig ist. Zumindest auf lange Sicht.

 

 

Um das ganze mal anzutesten wollte ich einen NOW-Oneshot spielen. Dazu muss ich mir noch einige Kleinigkeiten (Charaktere, Story, Plot) überlegen. Anregungen sind natürlich willkommen ;)

Aber wenn die ganze Chose dann mal angelaufen ist kann ich hier gerne meine Erfahrungen damit niederschreiben und ein Resümee ziehen.

 

Aber BTT: Eigentlich war die Frage ja, ob jemand damit Erfahrung hat (und Anregungen liefern möchte/kann).

 

LG

BA

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Original von b1ackadder

Au?erdem fände ich eine Ausdifferenzierung von Cthulhu-Mythos durchaus wünschenswert, was über secondary skills (Lores) ja gegeben ist. Unlogisch finde ich nämlich, dass jemand, der Mythoswerk A gelesen hat durch gutes Würfeln prinzipiell ALLES wissen kann (wenn auch nur zu einem verschwindend kleinen Prozentsatz).

 

Cthulhu-Mythos wie auch andere Wissensfertigkeiten sollten m. E. immer nur dann verwendet werden, wenn die Hintergrundgeschichte des Charakters keine Aussagen macht. Ein Charakter z. B., dessen bisherige Mythos-Erfahrung sich ausschlie?lich um Deep Ones dreht, wird keine Ahnung von Cthuga haben, aber sicher etwas über Deep Ones wissen – dafür bedarf es keines Cthulhu-Mythos-Wurfs. Hat der Charakter allerdings in einem Buch gelesen, das dieses und jenes über den Mythos enthält, kann eben ein Cthulhu-Mythos-Wurf entscheiden, ob entsprechende Passagen darunter waren und der Charakter sich daran erinnert. Denn bei jedem Mythoswerk eine genaue Liste anzufügen, was da drin steht, geht sicher zu weit …

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Ich kann nur für mich sprechen, aber...wenn du sowieso schon das Sanity System mehr oder weniger neu erfinden / mehr schlecht als recht improvisieren musst, dann würde ich gleich das System von Unknown Armies verwenden, da es zum einen genauere Aussagen trifft als eine blo?e Anzahl STA Punkte und zum anderen autark ist, also problemlos in jedes andere System integrierbar!

 

Grundsätzlich sehe ich keinen Grund, das WoD System über die WoD hinaus zu benutzen, so toll ist es mMn einfach nicht, allerdings soll jeder mit seinen Regeln glücklich werden. "Play the spirit of the game, not the rules". Aber auf jeden Fall würde ich darauf verzichten, hin und her zu konvertieren, sondern einfach ein System nehmen, wenn nötig Monsterwerte etc. die fehlen schlichtweg sinnvoll bestimmen und dann sehen ob es klappt...

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  • 1 month later...
Original von Amenaza [...] "Play the spirit of the game, not the rules". [...]

Oft haben aber die Regeln einen gro?en Einfluss auf die Seele des Spiels. Deshalb würde ich auch davon absehen, nWoD für Cthulhu zu benutzen. Was natürlich kein Versuch sein soll b1ackadder davon abzubringen. Ich würde mich dann auch über einen kurzen Erfahrungsbericht freuen ...
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Ich kenne kein Setting, bei dem der Gebrauch mit verschiedenen Systemen leichter wäre als bei Cthulhu. Ich hab Cthulhu bereits mit nWoD (als Spieler) und mit NEMESIS gespielt, war alles völlig unproblematisch. Das Sanity-System des BRP ist ja jetzt nicht so au?ergewöhnliches, vergleichbares findet man in genug anderen Systemen - und da es sich letztlich nur um "mental hit points" handelt, ist das im Notfall auch wahnsinnig leicht selbst zu Hausregeln (wobei ich immer noch allen anrate, das Madness Meter aus Unknown Armies und Nemesis mal auszuprobieren, das ganz anders funktioniert und sehr viel eingängiger und schlüssiger ist).
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  • 1 year later...

lustig, ich hab mir nämlich vor Kurzem auch mal überlegt, ob man WoD nicht gut mit dem Mythos kombinieren könnte, allerdings, dass die Spieler - wie auch sonst in der WoD - die Kreaturen spielen.

 

Hier meine Notizen für Cthulhu in WoD - quasi 'The Tainted'

 

Grundsätzlich:

Hier erhält der Spieler die Möglichkeit Mythos-Kreaturen zu verkörpern, welche durch den Kontakt von Mythos-Wesen mit Menschen entstehen bzw entstanden sind. Wie auch bei anderen WoD-Linien haben die jeweiligen Kreaturen ihre eigenen besonderen Fertigkeiten, welche sich aus ihrem Erbe ableiten und werden - je mächtiger sie sind - mehr und mehr selbst zu Gro?en Alten. Gleichsam besteht für sie das Problem sich vor den Menschen und den Jägern (zB Delta Green) zu verbergen, um im Geheimen ihre Ziele zu erreichen.

 

Ad Regeln:

Wie bei zB Vampire die 'Blood Potency' verfügen diese Kreaturen über 'Erbe' aus welchem sie bestimmte Disziplinen/Kräfte ziehen, die ihnen verschiedene Fähigkeiten verleihen, jedoch auch bestimmte Nachteile bringen (vgl 'Clansschwäche')

 

Mögliche Kreaturen/Hybriden:

- Tiefe Wesen

- Nachkommen von Yog-Sothoth

- White-Ape-Hybrid

- Ghoul (ehemaliger Mensch)

- Ansätze aus 'The Cruel Empire of Tsan Chan'

 

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  • 1 month later...
Original von liebkraft

lustig, ich hab mir nämlich vor Kurzem auch mal überlegt, ob man WoD nicht gut mit dem Mythos kombinieren könnte, allerdings, dass die Spieler - wie auch sonst in der WoD - die Kreaturen spielen.

 

Hier meine Notizen für Cthulhu in WoD - quasi 'The Tainted'

 

Prinzipiell ne lustige Idee, aber Du bist Dir bewusst, dass du den Faktor "Horror" ziemlich einschränken dürftest?

 

Auch wenn Vampire sich ja gerne als "Erzählspiel um persönlichen Horror" klassifiziert muss ich aus all meinen Erfahrungen damit sagen, dass Vampire nur so lange wirklich gruselig ist, so lang man stinknormale Sterbliche spielt.

 

Nix gegen deine Idee, die finde ich wirklich interessant, aber sei Dir bewusst, dass das wenig mit dem zu tun haben wird, was CoC ausmacht. So zumindest meine Vermutung.

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ja, da muss ich dir recht geben....war wie gesagt nur ein Ansatz :D

 

übrigens, ich bin unlängst auf ein WoD-Buch gesto?en mit dem Namen 'The Red Sign'.....das bezeichnet sich selbst als sehr lovecraftig....weniger weil es auf den Mythos Bezug nimmt, als mehr deswegen, weil die Ansätze von Lovecraft drinnen verpackt sein sollen. Habs mal angelesen und hört sich recht interessant an.

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