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Cthulhu Now - Stimmung und Settings


Synapscape
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Original von Roach

Ob ein Handy auf einem Eisberg mitten im Meer (fernab von aller Netzverbindung) klingelt und jemand der Gruppe nahelegt die Nachforschungen zu stoppen, ob ein Computer sich ausschaltet und beim Einschalten alle Daten verloren hat - und sich das unabhängig vom Betriebssystem wiederholen lässt -, wenn ein Computervirus auch Menschen befallen kann und Menschen wiederum Computer anstecken können, wenn der Navi eines Autos die Steuerung übernimmt, die Türen verriegelt und den Wagen mit der Bemerkung 'Sie haben Ihr Endziel erreicht' in den nächsten Kanal fährt...

Ich vermute mal, das fällt für Heretic unter "lächerlichste Gruseleffekte"^^

 

Ich kann mir also sparen, die Leute erst für die Besonderheiten der Zeit (20er, Gaslicht, Mittelalter, Rom, Wildwest...) sensibel zu machen, weil sie es bereits sind. Jeder 'Abweichung von der Norm' wird unmittelbarer wahrgenommen als beispielsweise in den 20ern, wo man sich immer zuerst fragt 'was das für die Zeit damals normal oder nicht?'

 

Genau das ist der Punkt. Aus diesem Grund schaffen es auch Serien wie X-Files oder MillenniuM und in Ansätzen z.B. auch Lost oder Fringe (wobei ich letztere für ziemlich mies umgesetzt halte) spannend zu sein. Eine geschickte Kombination aus modernen Mythen, Rätseln und dem in Frage stellen der bereits als sicher empfundenen Tatsachen.

 

Original von g.sys

So wie ich es verstehe, mangelt es also den fiktiven Locations an Details und Hintergrund. Somit wirken diese für den Spieler eben immer noch fiktiv und gehen nicht mit dem Realismus den Cthulhu NOW einher, da hier aufgrund der Zeitepoche das Setting jenes des Spieler in allen Belangen ist.

Schön und gut.

 

Das trifft es nicht ganz. Es sind nicht bzw. nicht hauptsächlich die fehlenden Details, sondern viel mehr eine konzeptionelle Unglaubwürdigkeit, die sich so negativ bei den fiktiven Orten abzeichnet. Bestes Beispiel dafür ist das von Synapscape so liebgewonnene "Eastfield". Und gerade diese Unglaubwürdigkeit ist der Stimmungskiller und nicht etwa die Frage, welche Buslinien zu welcher Uhrzeit genau durch die Stadt fahren oder ob sie 1750 oder 1830 gegründet wurde.

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Original von g.sys

Doch sollte auch bei realen Locations die Recherche von Mu?e und Sorgfaltspflicht geprägt sein. Sonst sieht man als Spielleiter schnell alt aus, da der Spieler die Location dann tatsächlich besser kennt, als man es recherchiert hatte.

 

Och, das würde ich nicht verkrampft sehen. Ich leite da lieber nach dem Prinzip: "Mut zur Lücke.". Meiner Ansicht nach ist das so: War ein Spieler tatsächlich schon einmal an einem Ort, an dem ich noch nicht war, oder ist er ein absoluter Fan einer bestimmten Gegend und hat deswegen schon 30 Bücher darüber gelesen, dann kann ich ihm da eh nicht das Wasser reichen, egal wie viel ich recherchiere. Damit muss die Gruppe dann halt leben. Ich mache das dann meistens so, dass ich dem betreffenden Spieler, der Spielerin möglichst gezielt und oft die Gelegenheit gebe, das Wissen auch einzubringen und meine Unkenntnis mit Details zu ergänzen. Sonst Platz der oder diejenige ja irgendwann und stört die Runde an wichtigen Momenten mit unnötigen Details.

 

Wieso sollte ich als SL immer das ultimative Wissen zu allen Bereichen haben? Ist doch schön, wenn ich mir nicht die ganze Zeit den Mund fusselig reden muss und das mal ein Spieler, eine Spielerin, für mich erledigen können.

 

Für unbedarfte Spieler reicht es, hier und da ein paar Details fallen zu lassen, um so zu tun als wüsste man Bescheid, da muss man keine Lexika lesen. Im Endeffekt ist eine Cthulhu-Runde kein Bildungsprogramm, sondern spannende Unterhaltung. Details sind da nebensächlich.

 

H.P. Lovecraft war wohl ein Meister darin, fiktives real scheinen zu lassen. Man kann nur versuchen ihm nach zu eifern.

 

Das kann ich nicht erkennen. Wüsste nicht, wo genau da seine Meisterschaft liegt. Ich finde, er ist darin genauso gut oder schlecht wie die meisten anderen Schriftsteller seines Genres auch. Genau in diesem Punkt sehe ich mich ja bestätigt: Kein Mensch liest doch Lovecraft, weil die fiktiven Orte so tolle Details aufweisen. Er ist ein Horror-Autor und kein Schreiber von Reiseführern. Ergo steht das Gefühl, das er beim Leser erzeugt, im Vordergrund.

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Original von Roach

Ich kann mir also sparen, die Leute erst für die Besonderheiten der Zeit (20er, Gaslicht, Mittelalter, Rom, Wildwest...) sensibel zu machen, weil sie es bereits sind. Jeder 'Abweichung von der Norm' wird unmittelbarer wahrgenommen als beispielsweise in den 20ern, wo man sich immer zuerst fragt 'was das für die Zeit damals normal oder nicht?'

 

Genau meine Meinung! Wer Cthulhu wirklich als Horror-Rollenspiel spielen will, ist mit NOW viel besser bedient als mit dem 1920er-Setting. Aber ich habe den Eindruck, dass die meisten Cthulhu-Spieler lieber ein historisches Detektivspiel bevorzugen, was ja vollkommen in Ordnung ist.

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Ich denke immer der Vergleich zwische 1920 und NOW ist einfach nicht wirklich einfach.

In 1920 kann man den Horror einfach auf andere Wege erzeuge als in NOW. Wenn ich z.B. in 1920 eine Gruppe Ordentlich zum Gruseln bringen möchte, nehme ich einfach einen abgelegenen Platz und drehe sie durch den Rei?wolf. Die Isolation hilft dabei einfach wahnsinnig viel weiter. Ob das ganze dann alles historisch korrekt ist oder nicht .... das hängt denke ich ganz von der Gruppe ab. Klar ... es gibt auch 1920 Detektiv-Geschichten ... da wirds dann aber auch schon wieder etwas komplizierter. Nicht desto trotz fehlt da aber auch die Vernetzung durch Handys und Internet. Die Isolation ist immernoch greifbar.

 

In NOW erreicht man (bzw ich ;) ) den Horror eben auf eine andere Art. Ich selbst lasse NOW so gut wie immer in Metropolen spielen. Da die Spieler dabei zu viel Ahnung von Deutschland haben, bevorzuge ich dann die USA oder Kanada. Unser zweiter SL lässt uns gerade in Madrid spielen.

Dann "überlade" ich die Spieler mit Informationen. Sie können überall und jederzeit alles herausfinden? Bitte sehr ... aber das "Filtern" der Infos müssen dann die Spieler übernehmen.

Da sich die Spieler meistens in Metropolen bewegen, wird es dann nich seltsamer wenn "keiner was gesehen hat" und ihnen "niemand glaubt". Ich setzte sie Sozial unter druck, wenn ihr Vorgesetzter sie z.B. Strafversetzen möchte etc. Ich finde das man in NOW den "kleinen alltäglichen Horror" viel Persönlicher auf den Charakter zuschneiden kann. Eben z.B. mit der Scheidung der Frau und dem Anschiss vom Cheff.

Das GANZ GRO?E PROBLEM was ich da nur mit NOW habe ist die Bindung des Spielers an den Charakter. Irgendwie zieht diese Art des Horrors in NOW erst dann, wenn der Spieler den Charakter schon eine weile gespielt hat.

 

 

PS: Das oben bitte nicht falsch verstehe. Ich möchte nicht sagen, dass der Horror in 1920 leichter zu erzeugen ist als in NOW. Was ich aber sagen möchte ist, dass er ganz und gar anders funktioniert.

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Dass sich NOW und 1920 unterschiedlich spielen, ist schon klar, denke ich. NOW ist für mich und meine Spieler nur leichter. Der "Ballast" des historischen Rollenspiels muss meiner Meinung nach schon auch einen direkten Nutzen haben, der über das reine Schwelgen in der exotischen Atmosphäre hinausgeht. Nur um ein Gefühl der Isolation zu erreichen, ist mir der Aufwand für 1920 zu gro?. Dieses Gefühl kann ich auch in NOW leichter erzeugen.
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Da muss ich dir bedingt zustimmen. Ich finde auch, dass sich urbane Schauplätze in NOW besser bespielen lassen. Genau wie du, habe ich meine Probleme damit 1920 auszugraben um eine investigative Runde zu spielen. Da fehlt mir auch einfach das historische "Fachwissen". Wenn es aber in Richtung "Expedition ins Unbekannte" ala "Indiana Jones" geht ... da kann NOW natürlich nicht an 1920 rann kommen. Liegt ja auch auf der Hand: In der Gegenwart gibt es eben keine wei?en Flecken mehr.

Ich möchte nicht verleugnen, dass das den Nutzen von 1920 für mich etwas einschränkt. D.h. bevorzuge ich ja auch NOW. Aber eben genau für diese eine Lücke ist nach meinem Erachten 1920 einfach ungeschlagen.

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Nachdem ich neulich mal wieder die tolle Doku-Reihe über die Maya auf Phoenix gesehen habe, muss ich mal widersprechen: offenbar gibt es noch immer zahlreiche "wei?e Flecken" auf unserer Karte oder zumindest "grüne" Flecken. In den Dschungeln Mittel- und Südamerikas verbergen sich wohl noch hunderte von unentdeckten Stätten, wobei viele davon sogar Städte im Au?ma? einer Anlage von Tikal sein könnten.

 

Und noch etwas: immer wieder gibt es z.B. aus Russland Berichte, in denen es um gefundene Panzer- oder Flugzeugwracks aus dem zweiten Weltkrieg geht. Das sind teilweise sehr teure Sammlerstücke (so nen StuG III kostet schon einige Hunderttausend Euro) und Schatzssucher sind aktiv auf der Suche nach diesen Dingern und man könnte meinen, da wäre langsam mal das letzte gefunden, aber Pustekuchen: es werden immer wieder mal neue entdeckt und das im europäischen Teil von Russland, also nicht irgendwo am Amazonas.

 

Also kann ich mir schon vorstellen, dass es mitten in usnerer satelittenüberwachten Welt noch so manchen Fleck gibt, an den zumindest nur sehr sehr selten ein Mensch seinen FU? setzt.

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Um noch ein Beispiel zu nennen:

 

Sehen wir uns das Meer mal an.

Dieser Lebensraum ist bis heute kaum erforscht. Bei jeder Expedition gibt es immernoch viel Neues und neue Arten werden entdeckt.

In diesen Tiefen verbergen sich ja auch unsere Mythoswesen wie Cthulhu, Dagon usw.

 

 

cG

g.sys

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Es ist definitiv etwas anderes, ob ich mit meinem Satellitentelefon meine Hubschrauber rufe um in 2 Stunden wieder in der Zivilisation zu sein, oder ob ich meine einheimischen Träger dazu bewege den zweiwöchigen Rückweg anzutreten :P .
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Hmm, also dieser Ex-Soldat, der den Amazonas zu Fu? entlanggewandert ist, der hätte keinen Hubschrauber zu Hilfe rufen können. Zumal die Reichweite und die Einsetzbarkeit auch stark von den Gegebenheiten abhängig ist.

 

Wenn man überlegt, dass selbst in Japan nach dem Tsunami manche Regionen trotz Hubschraubern, etc. noch Tage danach nicht versorgt werden konnten, dann wird schon klar, dass es noch ne ziemliche Menge Orte auf der Welt gibt, die ganz schönw eit weg von der Zivilisation sind.

 

Mach mal nen ordentliches Unwetter in den USA mit, da ist trotz Internet und allem drum und dran ganz schnell mal das Gefühl der Isolation gegeben.

 

Und sogar völlig überfüllte Orte können "wei?e Flecken" sein.

 

Geh mal nach Teheran. In dem Labyrinth nutzt dir kein GPS, kein Satelittentelefon oder das Internet wenn du die Sprache nicht kannst.

 

Oder google mal die Na Pali Coast auf Kaua'i. Da sind hunderte von Touristen, aber auf dem Wanderweg gibt es keine Möglichkeit der Rettung per Hubschrauber und es wird ausdrücklich davor gewarnt, den Pfad ohne geeignete Ausrüstung zu gehen und da begegnest du nach einer Weile keiner Menschenseele mehr. Und vorher haste dir noch nen Cola in einem Restaurant gekauft.

 

Mal ganz davon abgesehen, dass du erst mal jemand kennen mu?t, den du per Satelittentelefon anrufen kannst, der dann einen Hubschrauber mobilisiert. Wen würdest du denn Anrufen? Die Mama wäre sicher überfordert und die Bundesregierung schickt auch nicht mal eben das Militär, um dich am Amazonas abzuholen.

 

Ich glaube, man stellt sich das so aus seinem sicheren Sessel vor dem Internet alles so "leicht" und völlig "erkundet" vor. Ist es aber nicht.

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Mal ganz davon abgesehen, dass du erst mal jemand kennen mu?t, den du per Satelittentelefon anrufen kannst, der dann einen Hubschrauber mobilisiert. Wen würdest du denn Anrufen? Die Mama wäre sicher überfordert und die Bundesregierung schickt auch nicht mal eben das Militär, um dich am Amazonas abzuholen.

Naja ... ich hatte vor allem eine geplante Expedition in den Südamerikanischen Busch im Hinterkopf. Der Post auf den ich mich bezog, steht irgendwo weiter oben.

 

Aber unabhängig davon: Da stehen einige verdammt guter Ideen in deinem letzten Beitrag. hmmm .... *Stift zück*. MUSS PLANEN!

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Ich finde, ein beträchtlicher Reiz bei Now ist es, die Realität langsam zerfallen zu lassen. Nicht mit dem Brecheisen vorzugehen, sondern mit der Feile. Die 20er sind für mich eine sehr ferne Epoche. Die Motivation eines Ende des 19. Jahrhundert geborenen Professors ist mir genauso nah oder fern, wie die eines Elfenklerikers des Gottes der Hosenknöpfe. Das ist halt alles retro und nicht Teil meiner Welt. Ich kann nicht nachempfinden, dass der dadurch wahnsinnig oder auch nur verängstigt wird, wenn er erfährt, dass der Mensch nun doch nicht die Krone der Schöpfung ist. Aber einen modernen Menschen zu spielen, dessen Realität zerbröselt, das finde ich reizvoll. Und ich meine nicht einen Tentakel aus dem Klo, sondern Unerklärliches oder Hochunwahrscheinliches, was andauernd passiert. Z.B. ein fehlender Tag im Leben. Eine alte Operationsnarbe, am Hinterkopf, die durch Zufall von der Friseurin gefunden wird. Eigene Aufzeichnungen von letzter Woche, die -wenn man sie sich nochmal ansieht- auf polnisch verfasst sind, ohne das man diese Sprache beherrscht. Fernsehsprecher, die einem geheime Botschaften geben. Kurzum die wundervolle Welt der Schizophrenen. Das mochte ich schon bei Kult, dem besten Horror-Rollenspiel, das ich kenne. Und das mag ich aucg an Now.
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>Es gibt keine wei?en Flecken auf der Landkarte mehr.< [/Quote]

 

95% vom Meeresboden oder so ;)

 

Diverse unzugängliche Gebiete. Auch heute gibt es noch Urwaldgebiete, die kaum bis gar nicht erforscht sind. Aber klar, man kann fragen, ob das Now ist.

 

Der Mond ;)

 

Zu Entdecken gibt es kaum noch etwas wirklich Unbekanntes und Pulp passt nicht in unsere stromlinienförmige Lebensart. [/Quote]

 

Letztens noch gelesen, wie viele unbekannte Tierarten (auch gro?e) man statisch gesehen in den nächsten Jahrzehnten noch entdecken wird.

 

Was hat Pulp mit stromlinienförmiger Lebensart zu tun? Es gibt so viele Subkulturen z.B., dass übertrieben könnte klasse Pulp sein. Ganze Brachen leben ja genau davon, dass die Menschen eben nicht stromlinienförmig sein wollen (zwar dann zu 1000 alle gleich alternativ sind, aber egal ;) )

 

Thema Realismus:

Man kann die Gruppe real nach Infos zu Írtlichkeiten googeln lassen, schön und gut, aber das ist für mich kein Muss.

Deswegen ob Rock Falls (fiktiv) oder XY (real) als Schauplatz her hält, ist mir weniger wichtig. Aber fiktiv muss sinnvoll kreiert (Thomas schreibt glaubwürdig, sehr gut!) sein, daher ist real praktisch, da schön Pläne etc. vorliegen.

 

 

Syn

Das kann ich nicht erkennen. Wüsste nicht, wo genau da seine Meisterschaft liegt. Ich finde, er ist darin genauso gut oder schlecht wie die meisten anderen Schriftsteller seines Genres auch. Genau in diesem Punkt sehe ich mich ja bestätigt: Kein Mensch liest doch Lovecraft, weil die fiktiven Orte so tolle Details aufweisen. Er ist ein Horror-Autor und kein Schreiber von Reiseführern. Ergo steht das Gefühl, das er beim Leser erzeugt, im Vordergrund. [/Quote]

 

Na komm, dafür schreibt er aber schon viel über die Írtlichkeiten und Architektur.

Und auch ohne massig Details hat er Orte geschaffen (Zornhau würde jetzt ORTE schreiben ;) ) Namen, die einem was sagen, die für etwas stehen.

Eben nicht einfach Dorf X, sondern Arkahm Innsmouth Ryleh etc.

 

Eiter

Es ist definitiv etwas anderes, ob ich mit meinem Satellitentelefon meine Hubschrauber rufe um in 2 Stunden wieder in der Zivilisation zu sein, oder ob ich meine einheimischen Träger dazu bewege den zweiwöchigen Rückweg anzutreten . [/Quote]

 

Na ja, dazu muss der Hubschrauber in Reichweite sein; das Telefon noch ganz sein etc. Und wenn die Kacke richtig dampft sind 2 Stunden verdammt lang.

Möchte mal sehen, wie flott so ein Hubschrauber einen aus einer verborgenen Stadt mitten im Regenwald holt à.

 

Anachronist

Ich kann nicht nachempfinden, dass der dadurch wahnsinnig oder auch nur verängstigt wird, wenn er erfährt, dass der Mensch nun doch nicht die Krone der Schöpfung ist. [/Quote]

 

Scherzhaft: Auch Du als moderner Mensch wirst doof schauen, wenn Du die äWahrheitô erkennst; Beweise vor Dir liegen hast. Oder der Beweis lebendig vor Dir steht!

 

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Original von anachronist

Und ich meine nicht einen Tentakel aus dem Klo, sondern Unerklärliches oder Hochunwahrscheinliches, was andauernd passiert. Z.B. ein fehlender Tag im Leben. Eine alte Operationsnarbe, am Hinterkopf, die durch Zufall von der Friseurin gefunden wird. Eigene Aufzeichnungen von letzter Woche, die -wenn man sie sich nochmal ansieht- auf polnisch verfasst sind, ohne das man diese Sprache beherrscht. Fernsehsprecher, die einem geheime Botschaften geben. Kurzum die wundervolle Welt der Schizophrenen.

 

Was Du da aus der Psychiatrie zitierst, passt gut. Es gibt ja genug Leute, die oben genannte Sachen von sich behaupten und noch viel mehr.

Otto Normalbürger würde sie als Verrückte abstempeln, was aber, wenn Sie recht haben oder es an sich selber feststellt.

Ein schier endloser Quell an Inspiration dürften auch diverse Verschwörungstheorien und Urbanen Legenden sein. Das kann man mit dem Mythos mischen, wie bei Delta Green oder auch nicht, ist immer noch Modern Horror, wenn man ein paar Akte X Folgen nachspielt.

 

 

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Original von fnord
Original von anachronist

Und ich meine nicht einen Tentakel aus dem Klo, sondern Unerklärliches oder Hochunwahrscheinliches, was andauernd passiert. Z.B. ein fehlender Tag im Leben. Eine alte Operationsnarbe, am Hinterkopf, die durch Zufall von der Friseurin gefunden wird. Eigene Aufzeichnungen von letzter Woche, die -wenn man sie sich nochmal ansieht- auf polnisch verfasst sind, ohne das man diese Sprache beherrscht. Fernsehsprecher, die einem geheime Botschaften geben. Kurzum die wundervolle Welt der Schizophrenen.

 

Was Du da aus der Psychiatrie zitierst, passt gut. Es gibt ja genug Leute, die oben genannte Sachen von sich behaupten und noch viel mehr.

Otto Normalbürger würde sie als Verrückte abstempeln, was aber, wenn Sie recht haben oder es an sich selber feststellt.

Ein schier endloser Quell an Inspiration dürften auch diverse Verschwörungstheorien und Urbanen Legenden sein. Das kann man mit dem Mythos mischen, wie bei Delta Green oder auch nicht, ist immer noch Modern Horror, wenn man ein paar Akte X Folgen nachspielt.

 

 

Was anachronist da beschreibt ist für mich aber nicht zwingend auf "modernen" Horror begrenzt. Das passt genauso auch in die 20er.

 

Aber mal von dem technologischen Fortschritt abgesehen, hat jemand vielleicht eine Idee wie es ein NOW Setting wird, wie es in den 20ern oder sonst wann nicht möglich wäre?

 

Wo liegen denn die geistlichen Unterschiede und Gesellschaftlichen von damals und heute? Kann man damit etwas anfangen?

Das Wissen ist sicherlich gewachsen, aber mit dem Wissen kommen ja nicht nur die technischen Veränderungen, oder?

 

cG

g.sys

 

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