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@Cagliostro:

 

Nicht nur ältere, auch jüngere Spieler!

 

Warumw ar denn die erste DSA-Box damals so geil? Weil da ne Maske drin war, Würfel, Charakterbögen-Blöcke und whatever.

 

Warum sitzen in dem Warhammer-Store hier bei mir um die Ecke die Kids zu Dutzenden hinter der Glasscheibe und zocken? Weil das Spiele sind mit Figuren, nachvollziehbaren Regeln und perfekt platzierten Kaufanreizen. Ist ja nicht so, dass sich die Jugend von heute nur noch mit Computerspielen beschäftigt!

 

Warum setzen sich Leute wie Robin Laws hin und entwicklen ein neues Cthulhu-Spiel und bereiten Abenteuer nach einem völlig anderen Prinzip auf als Pegasus und Chaosium?

 

Spielbarkeit ist extrem wichtig und bei einem Recherche-lastigen Spiel wie Cthulhu drückt die sich schon in Dingen aus wie den Handouts, die man möglichst bequem einsetzen können sollte. Unabhängig davon, ob man Einsteiger ist oder Fortgeschrittener. Der eine hat noch nicht die Erfahrung, alles so anzupassen, wie man es zum Spielen braucht, der andere nicht mehr die Zeit.

 

Es darf nicht passieren, dass ich als Käufer eines Cthulhu-Abenteuerbandes auch noch einen Scanner und Photoshop brauche, um die mitgelieferten Spielmaterialien brauchbar zu machen.

 

Spielbarkeit ist in meinen Augen wesentlich wichtiger als tolles Layout oder hübsche Cover. Egal, ob alt oder jung.

 

Würde man da noch ein wenig nachziehen und optimieren, wäre Cthulhu glaube ich im Verbund mit dem hübschen ?u?eren und dem Engagierten Team wirklich unschlagbar.

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Original von Synapscape

Es darf nicht passieren, dass ich als Käufer eines Cthulhu-Abenteuerbandes auch noch einen Scanner und Photoshop brauche, um die mitgelieferten Spielmaterialien brauchbar zu machen.

 

Spielbarkeit ist in meinen Augen wesentlich wichtiger als tolles Layout oder hübsche Cover. Egal, ob alt oder jung.

 

Da stimme ich Synapscape total zu! Das mit den Handouts, die ich erst rausscannen muss, nervt mich wirklich schon ziemlich deftig, vorallem, da sie immer Schwarz-Wei? sind und ich nichtmal die Chance habe, sie farbig zu scannen. so, wie es auf den Inseln war, als Beispiel, so fand ich es klasse:)

 

liebe Grü?e,

 

Hermann

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  • 3 weeks later...

Also ich komme mal wieder zurück zum Thema:

 

bei uns ist Cthulhu wirklich ein Zweitrollenspiel. Wir haben alle mehr oder weniger feste Runden mit anderen Systemen, treffen uns aber trotzdem ab und an zu ner Runde Cthulhu.

 

Angefangen hat es bei uns übrigens als Probespieler für einen Cthulhu-Autor und irgendwie hat er uns damit angesteckt. So ist auch unsere Con mittlerweile stark cthuloid. Das letzte mal hatten wir da vier Runden an zwei Tagen und die waren proppevoll (haben uns extra einen Dunkelraum mit verschiedenen Lampen und Beleuchtungsarten geschaffen um Stimmung zu erzeugen). Auch auf unseren monatlichen Treffen sind die Cthulhu-Oneshots sehr beliebt.

 

Warum ist das so? Zum einen wegen der Regeln. Wir spielen Cthulhu mehr oder weniger diceless. Viele werden mir zustimmen, dass die Regeln einfach alt und meist unpraktisch sind. Daher nehmen wir die Werte als Richtlinien und würfeln nur ab und an. Daraus resultiert, dass man auch als Neueinsteiger wenig Probleme hat einzusteigen und gerade Cthulhu-Neulinge haben es daher sehr einfach. Dazu kommt das bei uns hauptsache Oneshots gespielt werden. Und da bietet es eben den Vorteil dass man den Horror einfach ausspielen kann ohne Angst um seinen seit Jahren Charakter zu haben. Bei uns ist es schon vorgekommen, dass man einfach gesagt hat: Mein Char bekommt da jetzt nen Herzinfarkt. Das ist spielerisch einfach ein ganz anderes Erlebnis und das macht Cthulhu auch sehr reizvoll.

 

Au?erdem ist es natürlich einsteigerfreundlich, weil der Zugang über die Werke von Lovecraft sehr einfach ist. Zudem muss man nichts wissen um das zu spielen. Man braucht einfach eine ungefähre Vorstellung der Epoche in der gespielt wird und fertig-los gehts. Au?erdem sehen die Publikationen schon sehr edel und gediegen aus. Und die Handouts sind auch meist klasse und ein Alleinstellungsmerkmal.

 

 

 

 

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Bei mir ist Cthulhu Erstrollenspiel, was vielleicht auch daran liegt, dass ich einfach die Schlanken regeln mag und ich mich recht gut in das 1920er Setting hineindenken kann.

 

Ausser cthulhu habe ich früher noch Rollmaster, äh Rulemaster, nein Rolemaster gespielt, dass hat mir weniger gefallen, ein Wäschekorb voll mit Regelwerken und 6 Stunden bis der Charakterbogen fertig ist, ist nicht mein ding. Vielleicht lag es aber auch zum teil an meiner damaligen Gruppe.

 

Wer meint sein Charakter bestimme wie er ihn zu spielen hat, anstatt den Charakter so zu spielen wie es ihm als Spieler gefällt, ist schon denkwürdig.

 

Ich wollte ein Spiel spielen und nicht mich vom Spiel spielen lassen.

 

Also kurzum, Cthulhu ist meine immer noch erste Wahl.

 

 

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@Alphekka:

Habe früher auch mal Rolemaster und diesen ganzen ICE-Stuff gespielt (Spacemaster, Cyberpunk).

Die Charaktererschaffung war zwar zeitaufwändig, aber das Kampfsystem fand ich echt Klasse.

Die Treffertabellen bzw. Schadensermittlung war extrem detailliert. Das hatte zwar zur Folge, das man auch dem entsprechend Regelbücher rumschleppen musste, aber im Spiel ging die Schadensermittlung doch auch relativ fix.

 

Manchmal vermisse ich bei Cthulhu exakt solche Angaben zur Trefferzone (ja ich weiss, es gab mal optionale Regeln für Cthulhu Wildwest - das ist aber kaum zu vergleichen).

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Hm ob es wirklich beliebt ist kann ich nicht sagen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, das man es kennt aber niemand irgendwie das hatte. In meinem Freundeskreis bin ich der mit Cthulhu, ansonsten hat jeder irgendwie nen anderes System. Einer hat DSA, einer DnD, Warhammer, Vampires, Shadowrun usw. ... also alles quer beet. Mir fiel immer nur auf das andere das Layout immer total toll fanden sowie die Idee mochten, weil es mal was anderes ist und weil da nicht ständig ne neue Edition rauskommt. Man darf also seine Bücher noch behalten udn gerät nicht in die Disskussion welche Edi jetzt gespielt wird.

 

 

Was mir auch auffiel das es irgendwie auch eine Wahl nach dem Charackter der Person ist. Leute mit Faible für Mythen udn Rätsel neigen eher dazu Cthulhu zu spielen als Leute die auf DnD stehen.

 

Ich denke schon das es beliebt ist... in meiner Wahrnehmung ist es zumindest immer noch aktuell.

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Original von Raven2050

Manchmal vermisse ich bei Cthulhu exakt solche Angaben zur Trefferzone (ja ich weiss, es gab mal optionale Regeln für Cthulhu Wildwest - das ist aber kaum zu vergleichen).

 

Trefferzonen sind schon nicht unbedingt schlecht, müssen aber mit Regeln auch abgedeckt werden.

 

Erzielst du einen Kritischen Kopftreffer und bekommst dennoch nur 2 Schadenspunkte was mit 2W10 für einen Kritischen Teffer einer 9mm machbar ist, wirds schnell unrealistisch beim bestehenden Regelwerk.

 

Also ich handhabe es als SL immer so, dass ich erst nachdem der Schadenswurf geschehen ist, dem Spieler sage was er wie getroffen hat.

 

Ich sage immer der Trefferwurf gibt an ob du getroffen hast, egal wie gut du gewürfelt hast. Erst der Schadenswurf bestimmt die Güte des treffers. Ein Krit ist nur ein Bonus um die Qualität des Treffers evtl zu steigern, aber eben kein "Echter" Krit.

 

So kann man mMn auch sehr gut Spielen. Ich erinnere mich noch an eine Rolemaster - Runde, wo jemand eine Trefferzone erwischt hat, die es bei der Kreatur gar nicht gab. Der Schaden wurde ignoriert, so viel also zu RoleMaster.

 

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Ich erinnere mich noch an eine Rolemaster - Runde, wo jemand eine Trefferzone erwischt hat, die es bei der Kreatur gar nicht gab. Der Schaden wurde ignoriert, so viel also zu RoleMaster.

 

Klar, jedes System hat so seine Stärken und Schwächen.

Was die nicht vorhandene Trefferzone angeht: das hätte der SL aber auch gut "umdeuten" können. Zumindest hätten wir das so in unserer Gruppe gemacht. ;)

 

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