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Warum Cthulhu im Mittelalter


Eiter
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Servus Zusammen

Ich liebäugle schon seid einer Weile mit Chtulhu im Mittelalter. Finde die Ideen die damit verbunden sind eigentlich ganz cool und sehe, dass es sehr viele Möglichkeiten für Abenteuer gibt.

Allerdings habe ich bei meinen Recherchen den Eindruck erlangt, dass es den Spielern und dem Spiel primär um das Ambiente geht und nicht unbedingt um interessante Abenteuer.

 

Wenn ich mir z.B. NOW anschaue, dann geht es häufig um "Film Noir" Geschichten. Um die Tatsache, dass die Charaktere im Gro?stadtdschungel unter 500k Menschen doch immernoch ziemlich allein sind.

Bei 1920 gehts meistens um expeditionen in Bereiche und ferne Länder die noch nicht genau erforscht sind und um das recherchieren in Verstaubten Bibliotheken. Das hat dann (für mich) oft eine Art Indiana Jones gekreuzt mit Miss Marple feeling. Sehr Cool.

 

Jetzt die Mittelalter Frage: Worum geht es dort eigentlich? Wie "fühlt" sich ein Cthulhu-Abenteuer im Mittelalter an? Ist das eher so eine "Im Namen der Rose" Geschichte, oder geht sie doch eher gen "Sleepy Hollow" oder gar "Packt der Wölfe"?

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Original von Eiter

Jetzt die Mittelalter Frage: Worum geht es dort eigentlich? Wie "fühlt" sich ein Cthulhu-Abenteuer im Mittelalter an? Ist das eher so eine "Im Namen der Rose" Geschichte, oder geht sie doch eher gen "Sleepy Hollow" oder gar "Packt der Wölfe"?

 

Für mich: sowohl als auch. Auch im Mittelalter sind viele "Spielrichtungen" möglich.

 

Und: nicht nur "wie fühlen sich Abenteuer an" bedenke ich, sondern fast mehr "wie fühlen sich die Charaktere an". Der Reiz, mal einen Charakter zu spielen, dessen Weltbild recht eingegrenzt noch ist, einen, der noch mehr an Magie und C. glaubt, einen, der die höchst widrigen Lebensumstände des Mittelalters kennt und trotzdem erkennen muss, dass etwas noch Furchtbareres das ohnehin schon schwere Leben noch schwerer machen kann.

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Wenn alles ?bernatürliche als Teufelswerk erklärt werden kann, ist der Aspekt des Unerklärlichen zwar weg, der Horror deshalb aber nicht unbedingt - wenn jemand überzeugt ist, der Teufel tue in seiner unmittelbaren Umgebung sein unheiliges Werk, sollte das schon für ein gutes Ma? an Angst und Panik sorgen.
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Auch ist der religiöse Eifer sicher interessant, ein Priester der denkt mit der Kraft des Glaubens gegen alles geschützt zu sein wird bei seiner ersten Mythosbegenung sicher in eine Glaubenskrise stürzen - was auch wieder viele Möglichkeiten zum Rollenspiel bietet.

 

Klar, geht auch 1920 usw. - im Mittelalter hat es aber mehr finde ich.

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Original von dr_seltsam

Also wenn ich ehrlich bin, ist gerade dieses Szenario für mich gar nichts. Denn in einer Welt in der sowieso alle an Hexerei und Teufelspakte glauben, ist doch gerade der Reiz des Unerklärlichen, das den Horroraspekt ausmacht und der bleibt mir da auf Strecke. :(

 

Zu dem Thema empfehle ich das Szenario äGarten der Lüste ô aus dem Pegasus Abenteuerband äAus ?onenô.

Ist zwar nicht klasssiches MA, sondern Spanien 1597, aber der Horror war meinen Spielern ins Gesicht geschrieben, obwohl sie als Inquisitoren an Hexerei und Teufelspakte glaubten. Gro?artiges Setting!

 

Wendigogo

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Also ich hab den Garten der Lüste zweimal geleitet. Beide Male war das Feedback eher mä?ig. Das erste mal wars mit meiner Stammrunde. Das zweite Mal auf einer Con.

 

Ich muss zugeben, dass ich selbst auch beide Male nicht soooo geil fand. Ich habs auf der Con eigentlich nur wegen dem eher exotischem Thema gewählt.

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Ein kühner Ansatz ... aber ich kann mich jetzt nicht erinnern irgendwann jemanden getroffen zu haben, dem der Film "Der Name der Rose" nicht gefallen hätte. Und unter all denen waren beileibe nicht nur Mittelalter- oder gar Sean Connery-Fans. Will hei?en, es kommt halt schon auf den Stoff und die Geschichte an, die man und vor allem WIE erzählt ... erzählt bekommt.

 

Meines Erachtens kann/sollte man ein Setting nicht allgemein für gut oder schlecht befinden, egal welches. Das Mittelalter bietet halt eine ganz andere Herangehensweise an Cthulhu, mit einer so ganz anderen Welt und ihren Bewohnern, und den ganz besonderen Möglichkeiten wie halt sonst in der üblichen Cthulhu-Suppe. Natürlich muss das jeder für sich herausfinden, aber ich würds antesten und hoffen, dass du eine "stimmungsvolle" Runde und Geschichte findest.

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Original von Andraax

Meines Erachtens kann/sollte man ein Setting nicht allgemein für gut oder schlecht befinden, egal welches. Das Mittelalter bietet halt eine ganz andere Herangehensweise an Cthulhu, mit einer so ganz anderen Welt und ihren Bewohnern, und den ganz besonderen Möglichkeiten wie halt sonst in der üblichen Cthulhu-Suppe. Natürlich muss das jeder für sich herausfinden, aber ich würds antesten und hoffen, dass du eine "stimmungsvolle" Runde und Geschichte findest.

 

Und genau das werde ich einfach mal machen :).

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  • 3 years later...

Also ich hab den Garten der Lüste zweimal geleitet. Beide Male war das Feedback eher mä?ig. Das erste mal wars mit meiner Stammrunde. Das zweite Mal auf einer Con.

 

Ich muss zugeben, dass ich selbst auch beide Male nicht soooo geil fand. Ich habs auf der Con eigentlich nur wegen dem eher exotischem Thema gewählt.

 

 

Habs einmal als SPieler erlebt, war nicht dolle

Müsste ich mal nachlesen, warum es eigentlich ging.

 

War eher dröge/zäh

 

Viele NSCs, wenig Erfolge/FOrtschritte

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