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Preisberge des Wahnsinns (auch als "Limited Edition" erhältl


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@Raven:

Nein, aber ich kann lesen: Du zitierst nochmals die eigentlich längst geführte Preisdebatte, beklagst Dich darüber, dass eine historische Arktiskarte irgendwie so leer ist, reitest auf Deiner subjektiv empfundenen Langeweile herum, gegen die man freilich keine Argumente vorbringen kann und bringst durchaus amüsante Satiren von 'Band 4' bis 'Pipikakaland', die aber nicht ernsthaft als Kritik der Kampagne taugen.

Dein einziges, ansatzweise verwertbares Argument ist der Dichte-Vergleich mit dem "Orient-Express", aber den hast Du erst jetzt gebracht. Ansonsten bestand Dein Beitrag zu ca. 40% aus vorweg genommener Abwehr von Einsprüchen gegen diesen Beitrag durch prophylaktische Diffamierung andersdenkender Spieler als hirnloser Fanboys, von der Du anscheinend auch weiterhin nicht lassen kannst. Lies lieber andere Beiträge von mir anstatt ins Blaue hinein zu pöbeln.

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Beim Lesen fiel mir die "Ausrüstungslastigkeit" des ersten Bandes auch unangenehm auf. Aber ich kenne Spieler und Gruppen, denen so was Spa? macht. Beim Leiten würde ich diesen Teil schlichtweg weglassen, da mich als SL und Spieler so was langweilt. Aber ich habe noch nie Abenteuer und Kampagnen so gespielt, wie sie im Buch stehen, sondern stets umgearbeitet, improvisiert, gekürzt und dazu erfunden, was mir gefällt und was meine Spieler verlangen. Anders kann ich mir das Leiten von Kaufabenteuern nicht vorstellen, denn woher soll denn ein Autor, der meine Spielrunde und mich persönlich nicht kennt, wissen, was uns gefällt? Von daher gibt es für mich jedenfalls in jeder Publikation Dinge, die mir gefallen und Dinge, die mir nicht gefallen. Das eine baue ich aus, das andere lasse ich weg.

 

Wenn man die Kampagne leiten möchte, reicht ja ein kurzes Googlen nach Berge des Wahnsinns, um vorher zu wissen, worauf man sich einlässt, denn schon allein Lovecrafts Erzählung steckt da schon den Rahmen. Ich jedenfalls würde mich stets gründlich informieren, bevor ich so viel Geld für ein Produkt ausgebe, um eben eine solche Enttäuschung zu vermeiden. Dass Verlag und Redaktion davon überzeugt sind, ein wirklich tolles Produkt zu veröffentlichen und das auch so bewerben, dürfte auf der Hand liegen. Davon würde ich mich als aufgeklärter Käufer nicht beeindrucken lassen.

 

Was die Druck- und Publikationsqualität angeht, empfinde ich die Kritik allerdings wirklich als Gejammer. Es mag sein, dass es günstigere Produkte mit Vierfarbdruck etc. auf dem Markt gibt, wie z.B. die Pathfinder-Bücher, wo jede Seite glänzt und vierfarbig ist. Da habe ich mich auch schon gefragt, wie die das zu diesen Spottpreisen hinkriegen. Ich vermute allerdings, dass die Auflage von Pathfinder-Büchern ungefähr zehnmal so hoch sein dürfte, wie die von Cthulhu-Büchern. Das macht dann schon einen gro?en Unterschied für die Preisgestaltung. Mal abgesehen davon, dass die erste Auflage des deutschen Pathfinder-Regelbuches vor Fehlern nur so strotzte.

 

Aber sonst wird es schon dünn, um vergleichbare Produkte zu finden. Da fallen mir kaum bessere und günstigere Bücher ein. Neulich habe ich nach langer, langer Abstinenz mal wieder DSA gespielt. Da ich im Besitz des GRW als vierfarbiges Hardcover bin (das wirklich unverschämt günstig und schick ist), nahm ich blauäugig an, dass alle DSA-Regelwerke eine entsprechende Qualität besä?en. Weit gefehlt, wie ich dann in der Spielrunde selbst feststellen durfte. Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich die anderen Bücher gesehen habe. Das war untere Fotokopierer-Qualität. Schlimmer. Mein Copyshop würde sich schämen, mir solche Drucke abzuliefern. Da liegt die Produktionsqualität der BdW meilenweit drüber zu einem durchaus vergleichbaren Preis. Und wir reden mit DSA hier nicht von irgendeinem kleinen Zweitrollenspiel, sondern von dem auflagenstärksten Rollenspiel Deutschlands.

 

Was die mangelnden Karten angeht, kann ich die Kritik nicht nachempfinden. Zu allen bemängelten Punkten habe ich beim Durchblättern Karten im zweiten Band gefunden. Im ersten Band sind mir beim Lesen keine fehlenden Karten aufgefallen. Aber ich bin halt auch noch nicht durch mit der Kampagne, das kann ich letztendlich nicht beurteilen.

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@Marcus Johannus:

 

Was die Druck- und Publikationsqualität angeht, empfinde ich die Kritik allerdings wirklich als Gejammer.

 

Naja, ich kann mir was besseres vorstellen, als die Idee graue Seiten mit noch graueren Klecksen zu verzieren, worauf im Vordergrund schwarze Schrift gedruckt ist.

Da währe mir eine schlichtere Verzierung aber dafür sehr gut lesbarar Text lieber gewesen.

 

 

 

@E. Ness:

 

Du zitierst nochmals die eigentlich längst geführte Preisdebatte, beklagst Dich darüber, dass eine historische Arktiskarte irgendwie so leer ist,

 

Die Preisdebatte habe ich doch garnicht mehr direkt angeschnitten. Ich betonte sogar, das meine aktuelle Kritik davon unabhängig ist. ;)

 

Was die Antarktiskarte angeht: Uiuiuiui, die Karte hat historischen Anspruch, darum darf man also keine Kritik dagegen äussern?

Dann sollte man vielleicht Cthulhu als Rollenspiel betrachten, welches lediglich um historische Korrektheit bemüht ist? Gut, dann sollten wir als erstes alle Monster, Mythen und Fiktionen rausschmeissen, damit der historische Anspruch auch erreicht wird!? *lol*

Wenn ich historischen Anspruch haben möchte, gehe ich in die städtische Bibliothek und nicht zu meinem Rollenspieldealer. ;)

 

Sorry, aber dein Argument zieht hier wirklich nicht, denn:

?hnlich wie bei der im New-York-Band netten aber völlig unbrauchbaren Karte hätte ich gerne (wie bereits gesagt wurde) eine SL-Karte der Berge des Wahnsinns oder der fiktiven Antarktis gehabt.

Statt dessen gibt es eine Karte, die ich meiner Gruppe bereits ratlos präsentiert habe und die mit schallendem Gelächter und Worten wie "Was ist das denn bitte für ein Blödsinn?" entgegen genommen wurde.

Ein Spieler fragte mich augenzwinkernd ob man die Karte selbst ausmalen soll und ob es demnächst limitierte Cthulhu-Buntstifte extra für diesen Zweck zu kaufen gibt....

Das Prestige-Bände von Cthulhu auch schon mal von einem Herrn "LovecAraft" stammen sorgte ja in der jüngeren Vergangenheit schon für Lacher, solch Kartenmateriel liefert ehrlich gesagt nur weitere Schenkelklopfer. Zumindest in meiner Gruppe. Und das rein objektiv betrachtet.

 

...reitest auf Deiner subjektiv empfundenen Langeweile herum, gegen die man freilich keine Argumente vorbringen kann...

 

Ja, subjektives Empfinden trifft es sehr gut.

Und rein objektiv geht es eigentlich immer um subjektives Empfinden beim Rollenspiel. Das kann sogar mit empirischen Mitteln bewiesen werden.

Wenn man als Spieler / Spielleiter nicht mehr sein subjektives Empfinden zu einem Abenteuer / einer Kampagne äussern kann, frage ich mich über was man sonst noch diskutieren soll...? 8o

Freilich mag es vielleicht objektiver und genehmer zu sein, wenn man jede Publikation wo "Cthulhu / Pegasus" drauf steht unreflektiert einfach abfeiert?

Sorry, das ist mir zu doof. Es gibt einen ganzen haufen toller Publikationen von Pegasus - persönlich, rein subjektiv(!) betrachtet empfinde ich aus einer vielzahl von Gründen "BdW" aber eher als langweilige bis durchschnittliche Veröffentliochung mit überflüssigem bzw. unnützem Handoutmaterial. Diese Ressourcen hätte man theoretisch besser nutzen können (siehe: Fanpaket-Erweiterung).

 

 

und bringst durchaus amüsante Satiren von 'Band 4' bis 'Pipikakaland', die aber nicht ernsthaft als Kritik der Kampagne taugen.

 

Diese satirische Umschreibung war auch ein ernst gemeinter Gedanke von mir.

Würde tatsächlich nicht "Berge des Wahnsinns" drauf stehen oder die literarische Vorlage existieren - so würde mich tatsächlich mal interessieren, ob es diese Publikation zu so einem Kultstatus geschafft hätte.

Mir fallen spontan andere Kampagnen ein, die sowohl vom Setting, als auch vom Spannungsbogen, als auch von der Flexibilität her diesen Status verdienen würden, wonach aber kaum ein Hahn kräht. Rein subjektiv betrachtet natürlich. Aber vielleicht könnte man dazu mal eine empirische Feldstudie betreiben? Z.b. in Form einer Umfrage hier im Forum? :D

 

Lies lieber andere Beiträge von mir anstatt ins Blaue hinein zu pöbeln

 

Jammern und pöbeln ist also mein Metier, aber eure Beiträge, Erlauchtheit, die sind natürlich ein Wohlgenuss zu jedem Feierabend und der verbindliche Nabel der Welt! Und das vermutlich auch noch ganz objektiv!?

Schon klar....

:lol:

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Na siehst Du - wenn Du gleich mit dem Argumentieren angefangen hättest, anstatt Dein Statement auf die mehrfache Nennung des rein subjektiven Empfindens der Kampagne als "langweilig" (und sehr wohl die neuerliche Preisdebatte) zu reduzieren hätte hier wahrscheinlich sogar eine sinnvolle Diskussion entstehen können.

Deine anhaltenden Versuche, Diskussionsteilnehmer mit anderer Auffassung (die sich andernorts und wiederholt sehr wohl sehr kritisch zu Pegasusprodukten geäu?ert haben) als unkritische Deppen hinzustellen verleiden mir das allerdings momentan.

 

(Wobei ich Q.s 'Wertung' übrigens sehr viel unsinniger fand als Deine.)

 

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Die Frage, ob BdW auch ohne literarische Anbindung wirken würden, verrät, dass du mMn den Reiz der Kampagne nicht zu schätzen wei?t. Natürlich ist die Kampagne allein deswegen etwas Besonderes, genauso, wie es reizvoll ist, in Arkham zu spielen oder den Innsmouth-Raid zu begleiten.

 

Es ist ja nicht weiter wild, wenn dir dieser Aspekt gleichgültig ist. Aber dann ist die Kampagne halt nichts für dich. Das wäre ungefähr so, als würdest du Star Wars spielen, ohne die Filme zu mögen.

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@Marcus: auch wenn ich der Letzte vor Deinem Beitrag war meintest Du höchstwahrscheinlich nicht mich. ;)

Ich sehe das genauso wie Du - die Anbindung der Kampagne an Lovecrafts Text und die Bedeutung speziell dieses Textes für das Cthulhuversum (man kann ihn als Peripetie oder gro?es Finale betrachten) macht den speziellen Reiz dieser Kampagne aus.

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Ich sag's ja immer mal wieder gerne:

Kritik ist gut. Kritik ist auch kein Jammern, sondern da, wo es Grund dazu gibt, sogar etwas hochgradig Gesundes, da mal aus Fehlern lernt.

 

Aber nur, solange sie sachlich vorgetragen wird.

Sich in Spott, Sarkasmus und Ironie zu wälzen macht sicherlich Spa? (tut es, definitiv) à aber es bringt keinen weiter. Im Gegenteil, es nimmt einem nur die Glaubwürdigkeit.

 

Ich kenne die Kampagne nicht. Und ich stimme ja oft genug mit der Cthulhu-Masse nicht überein, habe ich das Gefühl.

Aber wer so auftritt, dem wird vermutlich halt auch keiner zuhören.

Und da muss man sich dann fragen, was man erreichen möchte. Dampf ablassen, oder tatsächlich für andere gewinnbringend eine Meinung kommunizieren...

 

 

Mal als lange Variante meines üblichen "Seid lieb zueinander"-Moderatoren-Fu ;)

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Was die Druck- und Publikationsqualität angeht, empfinde ich die Kritik allerdings wirklich als Gejammer.

 

Wenn man sehr viel Geld ausgibt, erwartet man einfach auch professionelle Produkte.

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Original von Raven2050

@Marcus Johannus:

 

Was die Druck- und Publikationsqualität angeht, empfinde ich die Kritik allerdings wirklich als Gejammer.

 

Naja, ich kann mir was besseres vorstellen, als die Idee graue Seiten mit noch graueren Klecksen zu verzieren, worauf im Vordergrund schwarze Schrift gedruckt ist.

Da währe mir eine schlichtere Verzierung aber dafür sehr gut lesbarar Text lieber gewesen.

 

 

Endlich mal jemand der eine ähnliche Meinung hat, mMn ist es zwar kein Problem der Druckqualität, sondern eine bewusste Designentscheidung der "Style over Lesbarkeit" Anhänger.

Aber ich bin froh, dass ich nicht mehr der Einzige bin dem "schwarz auf grau" auf die Nerven geht :D

http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=8745&boardid=3&styleid=2

 

Gru?

RdGkA

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Was die Druck- und Publikationsqualität angeht, empfinde ich die Kritik allerdings wirklich als Gejammer.

 

Ich habe das schon beim ersten Band angemerkt: der Druck ist extrem dunkel ausgefallen. Sowohl die Farbbilder als auch die Cover und der Innenteil.

 

Das ist ein handwerkliches Problem und hat nichts mit Layoutentscheidungen zu tun.

Klar gibt es einige Stellen im Buch, wo der Layouter sehr dunkle Schmuckelemente ind en Texthintergrund gelegt hat, die dann zusätzlich zu Kontrastproblemen führen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Bücher sehr schlecht produziert wurden.

 

Das kann mehrere Gründe haben: neue Druckerei, neue Druckmaschinen, Fehler beim Anlegen der Dokumente.

 

Schwarz ist im Druck nicht gleich schwarz, gerade bei Farbbildern ist es so, dass sich Schwarz aus Schwarz und diversen Farben zusammensetzt. Ein sattes Schwarz erzielt man z.B. nur, wenn man noch diverse andere Farben hinzugibt. Daher muss schon beim Layout genau drauf geachtet werden, wie das schwarz gemischt wurde. Haut man zuviel von den verschiedenen Druckfarben drauf, kommt es zu unschönen Effekten, die Farbe verläuft und man hat dann am Ende ein zu dunkles, zu unscharfes Bild wie es auf den Covern der BdW-Bände und den Farbtafeln im Inneren nun zu sehen ist.

 

Ein anderer Grund kann aber auch die verwendete Druckmaschine sein. Eine Farbmischung die bei einer Druckerei prima funktioniert, kann bei einer anderen Maschine zu diesen Qualitätsverlusten führen.

 

Um Geld zu sparen, werden leider selten Andrucke gemacht, um diese Qualität zu prüfen und dann entsprechend nachzujustieren.

 

Ein weiterer Grund für zu dunklen Druck wäre auch die Tatsache, dass gerade beim Offsetdruck am Beginn des Druckvorganges noch nicht die optimale Qualität des Farbauftrages erreicht wird und zum Ende hin wieder abnimmt, weswegen eigentlich nur die Exemplare in der Mitte Prämiumqualität haben. Bei winzigen Auflagen ist diese "Mitte" allerdings wesentlich kleiner als bei gro?en Auflagen.

 

Der Verlag müsste sich da auf Ursachenforschung begeben, da es natürlich schwer ist, die genaue Ursache für den Fehldruck herauszufinden,w enn man nur das fertige Produkt in den Händen hält.

 

?rgerlich ist nur, dass ich den Fehldruck schon bei Band 1 angemerkt habe und diese Mängel bei Band 2 und 3 nicht abgestellt wurden.

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@Marcus J:

 

Die Frage, ob BdW auch ohne literarische Anbindung wirken würden, verrät, dass du mMn den Reiz der Kampagne nicht zu schätzen wei?t. Natürlich ist die Kampagne allein deswegen etwas Besonderes, genauso, wie es reizvoll ist, in Arkham zu spielen oder den Innsmouth-Raid zu begleiten. Es ist ja nicht weiter wild, wenn dir dieser Aspekt gleichgültig ist. Aber dann ist die Kampagne halt nichts für dich. Das wäre ungefähr so, als würdest du Star Wars spielen, ohne die Filme zu mögen.

 

Sorry, aber das siehst du falsch.

Vor allem WEIL ich die literarische Vorlage sehr gut finde, bin ich über das vorliegende Produkt enttäuscht.

Es kann doch nicht sein, das man jeden Mist gut finden muss, nur weil es sich an die literarischen Versen eines Kultbuches haftet? 8o

Wenn ein Produkt nur deshalb reizvoll ist, weil es sich im Glanze einer anderen Vorlage suhlt, ist irgendwas nicht richtig an der Sache:

Nein, da hätte ich in der Tat anderes erwartet als ermüdende Frachtlisten und lineare "gehst du nach links gibt es Kekse, gehst du nach rechts fallen Dir die Arme ab"-Szenarien.

Wenn man das "Gesamtprodukt" mit Limitierungshype, und allem drum und dran betrachtet, bleibt unter dem Strich gerechnet trotzdem nur ein unter,- bis mitteldurchschnittliches Setting. Daran ändert auch die geniale Vorlage nichts. ;)

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Original von Raven2050

Daran ändert auch die geniale Vorlage nichts. ;)

 

Die Vorlage ist mE nach zwar eine hü+bsche Geschichte, aber genau genommen doch nicht viel mehr als

1. die "Action" ist bereits passiert,

2. man begibt sich von A nach B

3. in B finden sich in geschickter Reihenfolge erfreulich leicht verständliche Weltgeschichtsnacherzählungen und man staunt

4. man flieht von B nach A (und nach Hause)

 

wenn das also bereits eine geniale Vorlage ist, dann ist Kampagne doch super, bzw. wenn nicht - warum nicht?

(bitte jetzt nicht alle vorgehenden Argumente wiederholen, die Frage war retorischer Natur und nur in diesem unmittelbaren Zusammenhang gemeint)

 

wenn ich die BdW bwispiewlsweise mit dem Orient Express vergleiche, sehe ich viele Parallelen

- man ist auf einer weitgehend vorgegebenen Route unterwegs,

- man interagiert mit dieversen NSCs

- es gibt Monster und andere Unfreundlichkeiten

- man ucht und sammelt etwas (hier Informationen und Erkenntnisse, dort eher Artefakte)

 

nun, so sehe ich das. Und finde es gar nicht schlimm

(den OE leiter ich gerade, die BdW hatte ich vor Unzeiten mit der Chaosium-Fassung geleitet)

 

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Original von Raven2050

Wenn ein Produkt nur deshalb reizvoll ist, weil es sich im Glanze einer anderen Vorlage suhlt

 

Das hat niemand behauptet.

 

Original von Raven2050

Nein, da hätte ich in der Tat anderes erwartet als ermüdende Frachtlisten und lineare "gehst du nach links gibt es Kekse, gehst du nach rechts fallen Dir die Arme ab"-Szenarien.

Wenn man das "Gesamtprodukt" mit Limitierungshype, und allem drum und dran betrachtet, bleibt unter dem Strich gerechnet trotzdem nur ein unter,- bis mitteldurchschnittliches Setting. Daran ändert auch die geniale Vorlage nichts. ;)

 

Ja, ich schrieb bereits, dass ich diesen "Frachlistenteil" auch für langweilig halte. Aber es gibt auch in nahezu jedem anderen Abenteuer und in jedem anderen Spiel Teile, die ich gelungen finde und Dinge, die mir nicht gefallen. Was gefällt wird übernommen und ausgebaut, was nicht gefällt wird gekürzt, weggelassen oder überarbeitet. Das ist doch immer so, gerade bei Rollenspielen.

 

Und so finde ich bei BdW das Ensemble an ausgearbeiteten NSC beispielsweise gut. Da lässt sich viel draus machen, wodurch das Abenteuer eben nicht linear ist, wie du es gerade beschreibst. Die Informationsflut versetzt dich doch gerade in die Lage, als SL auch viel improvisieren zu können und vom vorgesehenen Pfad im Abenteuer abzuweichen.

 

Was hast du von BdW anderes erwartet? Du erhältst eine komplett ausgearbeitete Expedition mit vielen interessanten NSC und Gegenspielern, die sich auf die Spur der literarischen Vorlage begibt. Ich finde das in der Ausführung im Gro?en und Ganzen gut.

 

Mag sein, dass deine Erwartungen durch den Hype im Vorfeld überzogen waren und du am Ende nun enttäuscht bist, dass die Kampagne halt doch "nur" eine solide Cthulhu-Kampagen ist. Aber was willst du der Redaktion und dem Verlag vorwerfen - dass sie Werbung für ihre Produkte machen?

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Original von Synapscape

Ich habe das schon beim ersten Band angemerkt: der Druck ist extrem dunkel ausgefallen. Sowohl die Farbbilder als auch die Cover und der Innenteil.

 

Vielleicht habe ich ja kein Auge dafür, vielleicht habe ich auch einfach Glück mit meinen Exemplaren, aber ich kann bei der Druckqualität keine Mängel ausmachen. Ich kann alles lesen, es sieht gut aus - was will ich mehr? Gerade die Farbtafeln habe ich mehrfach mit Vergnügen betrachtet, eingescannt und als Handouts gedruckt. Niemand hat bislang gemeckert.

 

Gerade von Chaosium, aber auch von DSA und vielen anderen Spielen quer durch die Bank habe ich teilweise schon eine viel, viel schlechtere Druckqualität erlebt, die einem wirklich das Lesevergnügen verdirbt und Dinge teilweise unlesbar macht. Davon kann - bei meinen Exemplaren - nicht die Rede sein.

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