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Original von Henry Fox

 

Ich persönlich finde, Buchläden und Internet sind voll von Infos über Geheimgesellschaften aller Art. Da brauchen wir die mittlerweile knappen Ressourcen unseres Rollenspiels nicht mit verballern; zudem bereits Material zu den cthuloiden Sekten und Kulten in den anderen Bänden steckt.

 

Gru?Fox

 

Hm, es geht ja nicht um eine cthuloide Sekte, sondern um einen passen Hintergrund für Kampagnenspiel, oder irre ich mich da? Und das fehlt doch immer noch, oder?

 

Ich finde es gut, dass der Band endlich erscheint.

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Original von Henry Fox

Um falsche Hoffnungen leider gleich im Keim zu ersticken: Es wird kein Band über Geheimgesellschaften allgemein, sondern über eine (fiktive), schillernde, globale Geheimgesellschaft der 1920er. Ein Quellenband über die "Janus-Gesellschaft" mit drei Abenteuern. Soviel sei verraten.

 

Das klingt in meinen Ohren nach einem sehr dünnen Band der Sorte Dementophobia oder gar Festival obscure - aber ich kann mich auch verschätzen. Ich halte es nur für eine Herausforderung ein ganzes Buch mit dem Hintergrund zu einer einzigen Gesellschaft zu füllen. Droht das dann nicht, viel zu genau zu werden? Kann mir das im Moment nicht so recht vorstellen. Aber auf frische Abenteuer freu ich mich natürlich immer. :)

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Hmm, damit sinkt natürlich mein Interesse recht stark. Ich hätte mir eher sowas wie das "Golden Dawn" Buch von Pagan Publishing gewünscht, mit einem neuen Take auf eine alte Geheimgesellschaft. Oder eben mit mehreren solchen Takes und Neuinterpretationen.

Aber man kann nicht alles haben...

;)

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Original von Dumon

Was Thanatos da meinte, ist wahrscheinlich der dünnere Quellenteil. Allerdings gab es da natürlich noch viel "dünnere". Also zum Beispiel Geisterschiffe oder Expeditionen...

;)

 

Korrekt.

Die beiden von mir genannten Bände waren einfach nur die ersten beiden, die mir in die Hände gefallen sind. Ich hab hab halt lieber einen gut aufbereiteten, umfassenden Quellenband, dem noch ein paar Abenteuer hinzugefügt sind, als einen Abenteuerband, der vorne noch einen minimalen Quellenteil als Alibi dabei hat, um den Eindruck zu vermeiden, man würde reine Abenteuerbände produzieren. Natürlich freue ich mich auch über ausführliche, gut gemacht Abenteuer, aber der Mehrwert eines Cthulhu-Buchs liegt für mich ganz eindeutig auf dem aufbereiteten, historischen Material, mit dem ich dann selber weiterbasteln kann.

 

 

 

 

 

 

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Ich bin da geteilter Meinung.

Was Städtebücher angeht, finde ich die Zweiteilung mit Abenteuer- und Hintergrund-Teil recht gut, zumal die sich dann ja meistens die Waage halten. Mehr oder weniger.

Ansonsten finde ich separate Abenteuer- und Hintergrund-Bände oftmals sinnvoller. Zum Einen kriegt dann die Nur-Quellen-Fraktion, was sie will - genauso wie die Nur-Abenteuer-Fraktion. Und zum Anderen fällt bei thematisch eingegrenzteren Bänden der Quellenteil dann doch (wie Thanatos sagte) meist eher mau aus, und ich hätte mir im einen oder anderen Fall (Geisterschiffe, Expeditionen, ganz besonders Dementophobia) dann doch wesentlich mehr an Material gewünscht, dass ich nicht noch zusätzlich per Internetrecherche zusammentragen muss.

 

Ich kann aber natürlich auch Henry's Argument verstehen, dass man den begrenzten Platz in Produkten sinnvoll nutzen möchte. Dabei sind grade Abenteuer meist die innovativsten Inhalte (nicht wegen tollem Plot o.?, sondern wegen der geringeren Reproduktions- und Reinterpretations-Rate bestehender Information). Und nachdem wir bereits ein Buch zum Thema Magie, eines zu Verbotenen Büchern, und eines zu Monstrositäten haben, ist vieles ja nur Reinterpretation bestehender Information.

 

Dennoch kann ich es mir nicht verwehren, zu den GURPS Quellenbänden zu weisen, die nahezu immer eine ziemlich gute Zusammenfassung der Information zu spezifischen Themen gaben, und diese dann spielrelevant umzusetzen suchten (gab natürlich auch Ausnahmen). Und sowas würde ich mir eben auch für Cthulhu wünschen - in bezug auf interessante und relevante Inhalte (wobei das natürlich immer Auslegungssache ist, was interessant oder relevant ist). Ich würde mich zum Beispiel über einen reinen NSC-Band zu den 20ern freuen. Profile in der Grö?e, wie sie zum Beispiel im Dementophobia dargestellt sind (1-2 Seiten), sortiert nach Ländern (speziell Deutschland und USA, natürlich, und aus allen möglichen Bereichen. Dann hätte man sowas mal kompakt, und muss das nicht immer aus den verschiedensten Bänden, oder eben aus dem Internet, zusammentragen...

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Thanatos, also mal ehrlich, "Dementophopia" hat ca. 230 Seiten, 124 davon sind Quellenteil. Und das soll jetzt ein "sehr dünner [Quellen-]Band" sein????

 

Da kann man doch nicht ernsthaft davon sprechen wollen, hier einen Alibi-Quellenteil vorgeschaltet zu haben, um keinen reinen Abenteuerband zu produzieren. Leute, Leute...

 

:rolleyes:

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Da gebe ich Dir natürlich Recht, Henry. Die Alibi-Sache ist vielleicht etwas zu hart ausgedrückt.

Aber ich denke, dass da wesentlich mehr an Hintergrund hätte reinfinden können. Wohlgemerkt können, nicht müssen.

Für mich wäre das in jedem Fall interessant gewesen.

Und dann hätte man vielleicht einen Band mit auf Institutionen oder Störungen besonders fokussierten Abenteuern zusätzlich rausbringen können.

 

Mein Problem bei der Sache ist einfach:

wenn ich mich ernsthaft mit Wahnsinn im Spiel auseinandersetzen will (und das ist ja schon ein wesentlicher Faktor bei CoC), habe ich einfach insgesamt immer noch viel zu wenig Information in den Bänden, und muss mir das mühsam per Recherche aneignen...

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Ok, hier gehen die Erwartungen einfach auseinander. Der Quellenteil von Dementophobia reicht mir zusammen mit den Informationen aus anderen Bänden voll aus. Weiteres improvisiere ich einfach im Spiel.

 

Zum anderen mal ein Wort zu den Ressourcen unseres Rollenspiels hinsichtlich Quellen- und Abenteuerbänden:

 

a) Wir müssen Einschnitte hinnehmen, weil die Verkaufszahlen überschaubar sind.

 

B) Es wird deshalb nur noch 3 (!) Publikationen im Jahr geben, was eine Aufteilung in reine Quellen- und Abenteuerbände in Zukunft praktisch unmöglich macht.

 

c) Trotz Wegfall der CW muss jedoch der Support durch neue Abenteuer gewährleistet sein. Aus diesem Grund wird der gute alte "Quellen- und Abenteuerband" die bevorzugte Wahl der Waffe sein.

 

d) Und ja, je nach Beschaffenheit des Themas, kann der Quellenteil auch einmal "dünner" ausfallen als die 124 Seiten von Dementophobia.

 

Ihr seht: Es ist kein Wunschkonzert!

 

Gru?Fox

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Okay, das ist zwar nicht die Aussage, die einige von uns hören wollen. Aber es ist mal eine nachvollziehbare und logische ebensolche, auf die man aufbauen kann.

Denn als Verlagsprodukt sollte es sich ja immer noch rechnen in Zukunft. Oder zumindest nicht ins rote abgleiten...

 

Wie schauts denn mit reinen pdf-Publikationen aus? Ist sowas angedacht? Im Prinzip könnte man dann ja Abenteuer- und Quellen-Teile auf Print- und Online-Publikationen aufteilen. Obwohl das natürlich einigen auch nicht schmecken wird. Aber so hätte man ein wenig mehr des Kuchens...

 

...oder ist es grade der Design, Satz- und Lektorats-Aufwand, der ein "Mehr" an Produkt unmöglich macht?

Nur so als rein informative Frage - nicht als Kritik oder so...

;)

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Die pdfs sind noch eine reine Wundertüte. Pegasus fängt ja gerade erst damit an und man wird abwarten müssen, wie sich die Sache entwickelt.

 

Es sind auch pdf-only-Publikationen geplant, aber deren konkreter Inhalt ist noch völlig offen. Wie gesagt, der Verlag wartet ab, wie es sich entwickelt. Reine Quellenbände wären hier sicherlich möglich, aber wenn ich recht informiert bin, sollen Core-Books immer und für alle als Print rausgehen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass eventuelle Quellenbände eher abseitige Themen füttern würden.

 

Und letztlich müssen diese Quellenbände auch erstmal geschrieben werden. Bei etwa 250 Seiten ist das schon eine Menge Arbeit und Aufwand (Layout und Design nicht mitgerechnet). Und die engagierten Autoren, die für auch noch für weniger Geld als bei Print arbeiten, liegen nicht zu Hauf auf der Stra?e herum.

 

Gru?Fox

 

P.S. Wenn alles glatt läuft, soll sich die Aufteilung des Janus-Bandes in etwa auf 40/60 belaufen. Reicht Euch das, Ihr Meckertrinen? Drei Abenteuer sind halt länger als ein Quellenteil. :)

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