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Der Einstieg


Branningham
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Hey Leute,

 

Ich habe jetzt eine neue, sehr erfahrene Rollenpsielgruppe.

Wobei ich sagen muss Shadowrun erfahren, das System wird von ihnen seit über 2 Jahren aktiv bespielt.

Jetzt soll ein Umschwung (Gott sei Dank) zu Cthulhu folgen.

 

Ich bin der Meinung, dass die üblichen Einsteigerabenteuer, wie der Gaukler von Jusa nicht unbedingt so reizvoll für sie sein werden.

Welche Empfehlungen könntet ihr für solche "neulinge" abgeben?

Ich selbst spiele mit dem Gedanken gleich mit der vollen Portion Mythos einzusteigen und eine Kampagne oder ein Abenteuer aus dem eine solche entstehen kann zu nemen.

 

Gru?,

Branningham

 

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Hey nix gegen den Gaukler von Jusa! :P

Ich mag den Kerl ;)

 

Ok, du willst deiner SR-Runde, Cthulhu mit der groben Kelle vorsetzen...

Ne Frage vorweg: brauchst du ein "Hinweisschild-Abenteuer" das sagt: "Sie verlassen nun SR-Raum und betreten lethalen Cthulhu-Grund"?

Sprich, ein Abenteuer das den Spielern zeigt das man in Cthulhu ganz schnell mal stirbt oder wahnsinnig wird?

 

 

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Der Vorteil von Einsteigerszenarios ist ja nicht nur, dass sie relativ einfach und meist eher linear sind - wobei das bei Cthulhu weit weniger der Fall ist, als in anderen Systemen - sondern auch, dass man sie in der Regel überlebt und sich damit langsam in die neue Welt bzw. das neue System tasten kann. Ich könnte mir vorstellen, dass ein typisches Szenario für Frust sorgt, wenn den Leuten nicht klar ist, dass sie eine ?berlebenschance von maximal 50% haben.

 

Aus meiner Sicht liefern auch einige der Einstiegsszenarien schon ordentlich Mythos (z.B. der angesprochene Gaukler oder Gestohlene Leben aus Kleine Völker) und sind mit Sicherheit nicht platter, als 75% aller SR Abenteuer.

 

Oder hei?t Mythos für dich eher "Kampf gegen übernatürliche Wesen"? Vielleicht würde eine Präzision deiner Wünsche helfen. Mir auf jeden Fall.

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Hm - Abenteuer, bei denen Cthulhu seinen Mythos-Eintopf mit der groben Kelle austeilt, und die dann noch Kampagnen-tauglich sind, gibts wenige. Meist deshalb, weil es viel gruseliger ist, was NICHT zu sehen (und sich vorzustellen), als etwas direkt mitzubekommen...

 

Grade fällt mir aber "Projekt Pi" ein - wohl wegen dem Gro?en Tentakeligen Höchstselbst...

;)

 

Aber auch da ist ?berleben eher kleingeschrieben...

 

Worauf ich hinaus will ist dies:

Die meisten der Cthulhu-Abenteuer haben ein zu Anfang eher langsames Tempo, das dann nach und nach Fahrt aufnimmt. Und viele kommen dann eben noch verpackt mit Recherche, Untersuchung, Befragung, Spuren nachgehen etc., bevor man sich den Big Bad Blasphemies stellen darf...

 

Wenn Du also Kampagne spielst, dann sollten Deine Charaktere sich eher auf solche Dinge einstellen. Nicht, weil es keine anderen Abenteuer gibt. Aber weil Langzeit-?berleben bei den heftigeren Sachen nicht so gegeben ist, eben...

 

Ansonsten würde ich mich meinen Vorrednern anschlie?en - was möchtest Du machen. Willst Du ein Gruselabenteuer, oder willst Du Monstern? Willst Du Action, oder willst Du Mystery. Oder oder oder...

;)

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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit "Tempus Fugit" aus der Deutschland Box / dem Deutschland Band gemacht. Es bietet meiner Meinung nach einige interessante Schauplätze und bringt geradezu "klassische" Mythoswesen ein. Au?erdem gibt es den Spielern ne faire Chance das Abenteuer (relativ) unbeschadet zu überstehen. Einziger (möglicher) Haken: Die Spieler müssten sich auf vorgefertigte Charaktere einlassen, dies lie?e sich aber ja im Vorfeld klären.

Ich habe die Charaktere allerdings bevor wir "Tempus Fugit" gespielt haben etwas modifiziert und ein wenig an meine Spieler (ich kenn ja meine Pappenheimer) angepasst.

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Das es kein "findet und tötet alles" Spiel ist, ist allen klar ;)

Auch, dass Cthulhu geringe ?berlebenschancen bietet ist schon breit erklärt worden.

 

Und; Nichts gegen den Gaukler, den mag ich selbst sehr gern.

Das Problem hierbei ist eben die schon angesprochene Gradlinigkeit.

Mein eigentliches Problem besteht nicht im finden von Abenteuern, davon habe ich wahrlich mehr als genug.

Ich befürchte eher das ein solches Einsteigerszenario ob der Kürze und gerade wegen der Gradlinigkeit für Leute, die schon länger Erfahurngen mit Pen and Paper machen eher langweilig und frustrierend sind.

Der aktuelle Plan ist mehr oder weniger ein paar der Innsmouthabenteuer zu einem gro?en zusammenzufügen, dass man dann auch über 3 oder 4 Abende hinweg spielt.

 

Da das aber dann schon ziemliche viele Hauptaspekte von Cthulhu (zwangsläufig) bietet war die Frage eher, ob das nicht schon zu viel sien könnte und Abenteuer wie Blutwalzer (Wienband) oder Der Lachende Mann (Festival Obscure) nicht eher geeignet sind, weil sie eben Lust auf mehr machen.

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Vielleicht solltest Du den knallharten Runner, die Drachen, Critter und Schwarzes Eis zum Frühstück nehmen auch ganz andere Kost geben.

 

Man, mich eingeschlossen, musste sich am Anfang das übermächtige Heldentum ja erst wieder abgewöhnen.

 

Ich würde von den amerikanischen Produkten Anfang der 90 iger erstmal Abstand nehmen. Die sind noch sehr wie klassische Fantasyabenteuer aufgebaut.

 

 

 

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Ich stehe tatsächlich vor der Situation, dass ich total ratlos bin, wie ich Dir helfen soll. Denn z.B. der "Gaukler" bietet zwar eine recht unilaterale Story, aber dennoch mehr als genug Potential drumherum, um interessant zu sein. Dazu kommt, dass ich nicht genau wei?, was (au?er dem Umfang) ihn jetzt an Geradlinigkeit von "Blutwalzer" oder dem "Lachenden Mann" unterscheidet. In beiden gibt es ob der verschiedenen Quellen zwar ein paar mehr Anlaufpunkte, und dadurch ein etwas grö?eres Puzzle, aber dennoch sind auch diese beiden Abenteuer eher recht zielorientiert gestrickt...

 

Interessanterweise hatte ich auch (unbekannterweise) an die Innsmouth-Abenteuer gedacht - und das Ganze könnte dann ja in der Säuberung enden. Ob das zusagt, wei? ich dann aber trotzdem nicht...

 

Total ratlos,

Dumon

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Gönn dir dringend ein Abenteuer, in dem die Spieler lernen können, was CoC ist. Ich hab diese Schritte zu CoC-Runden mit erfahrenen Gruppen aufgrund einiger Umzüge mehrmals gemacht und es ist absolut angebracht, ein solches "Einsteigerszenario" für den Erstkontakt zu wählen. Denn in so einem lernen Spieler relativ frustrationsarm was CoC von anderen Systemen unterscheidet: (z.B. überschaubare Spieldauer, reizvoller historischer Kontext, Letalität, Investigation, Zwang zum normalen Benehmen in der Spielwelt,...)

 

?berfordere die auf keinen Fall mit AB für Fortgeschrittene. Also nur Mut zu so einem AB. Ob das jetzt Gaukler von Jusa ist oder ein one (Den ich dir sogar empfehlen würde)...

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Ich hab grad eine Gruppe altgedienter Midgard-Spieler, die ich mittels des Vogelmanns (Wien) an Cthulhu heranführe. Das ist nicht zu abgefahren und ein schönes Detektiv-Szenario, das auch viel Freiraum lässt. Wir sind aber noch nicht durch.
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Haben deine Spieler denn überhaupt eine "Ahnung" was CoC eigentlich ist, oder ist ihnen das Setting schon fremd?

Können sie überhaupt was mit den 20ern anfangen? Und "wo" willst du überhaupt spielen?

 

Als du schriebst "SR-Erfahrung" habe ich mental "Rollenspielerfahrung" schon wieder zur Hälfte gestrichen. Mag abgedroschen klingen, aber die beiden "Zugpferde" aus dem hause Pegasus bedienen zwei doch sehr konträre Spielergruppen (ja, es gibt Leute die beides spielen. Sind aber selten, und meist wird dann eiens der Systeme deutlcih bevorzugt - ich hab auch SR-Charas, aber wie lange nicht angerührt...?)

 

Mag jetzt nach einem seltsamen Vorschlag klingen, aber um überhaupt mal Stimmung zu vermitteln - Kerkerwelten vielleicht? Da ist bewu?t wenig Action, aber viel Atmosphäre drin...

 

Ansonsten finde ich auch den "Gaukler" an sich sehr gut. Es wäre vielleicht auch hilfreich wenn du etwas mehr zu deiner Gruppe erzählst - es soll ja auch Shadowrunner geben die nicht alles einfach nur zerballern, sondern einen echten "Shadow"run hinbekommen... was mögen die für Charaktere und Spielweisen, haben die ggf schon Pläne, was sie bei Cthulhu für Charaktere spielen wollen, usw...?

 

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