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Skurrile Fertigkeiten


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Explizit nicht als "Ey, Suchfunktion und so!", sondern einfach, weil da auch ein paar schöne Beispiele genannt wurden û wir hatten das Thema 2003 schon mal auf dem Tisch ;)

 

Nicht im Thread erwähnt, aber verbunden ist die Waffe "Rotstift" eines Lektors mit der Anmerkungen "nur gegen Autoren" (In Nyarlathoteps Schatten) ;)

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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gerade diese ungebundene Fertigkeitsvielfalt liebe ich an CoC. Ein Char eines SPielers bekam mal die Fertigkeit "Leute erschrecken", nachdem sich mehrmals gelungene Schleichenwürfe mit misslungenen STabiwürfen der NSCs kombinierten.

Inzwischen ist das das Markenzeichen des Chars geworden.

 

Sehr drollig: In der Nordseekampagne führte es an einer STelle dazu, dass einer der Archäologen beim Windschutzrichten vor Schreck seinen Hammer verlor und ein anderer, eigentlich für den Fortschritt der kampagne wichtiger, NSC mit einem so schlechten Glückswurf konterte, dass dieser vom Werkzeug getroffen bewusstlos ins Hospital und aus der Handlung befördert wurde. Bei dieser Aktion gaben sich damals diverse 1%- und 100% Würfe die Klinke in die Hand.

Das ist heute noch ein Klassiker in unserer Runde und so etwas verewige ich gerne durch eigen kreierte fertigkeiten.

 

Aber auch NSC zeichnen sich erst ducrch solche Kuriosen Skills aus. Ich erinner mich an mein erstes geleitetes CoC-Abenteuer, da hatten die NSCs solch illustre Fertigkeiten wie "Torkeln" oder "Schnapsflasche halten". EÝn Kracher!

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Naja, das sagt doch aber das Gleiche.

Und eine Fertigkeit daraus zu machen kann ja auch den Spielspass erhöhen.

 

Stell Dir vor Dein Spieler fleht den Herren (NSC) um Gnade an - und DU musst dann würfeln - bei über 90% MUSS der NSC dann Gnade walten lassen...es sein denn, Du als SL verhinderst das...

 

Ist doch ganz lustig....

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Original von Studer

Wenn ich auf einer Tabelle für Zufallsbegegnungen würfeln sollte, dann schaue ich ja auch nicht bei den Fertigkeiten eines NSCs nach. Es sei denn der hat die Fähigkeit: Wölfe anlocken: 50%.

 

Denke daran, das er einen Bonus erhält, wenn er sich Koteletts auf dem Rücken schnallt. ;-)

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Es ist ein Unterschied, ob man für alles eine Fertigkeit "haben muss" oder ob man als quirky attribute eine solche einfach erfindet. Klar wei? ich, dass das ironisch gemeint war - aber das könnte man ja auch in diese Richtung (mEn fälschlich) reinterpretieren.

 

Ich glaube auch, man muss hier nochmal unterscheiden zwischen

a) Fertigkeiten, die wirklich welche sind (egal, wie marginal der Nutzen ist)

B) Fertigkeiten, die nur spezialisierte Ausprägungen anderer Fertigkeiten sind, und

c) Quirks, die überhaupt keinen Fertigkeits-Bezug per se haben.

 

Beispiele:

a) Kenntnisse: Rauchwaren; Mit den Ohren wackeln

B) Stricken (Handwerk oder Kunst); Kopfrechnen (Buchhaltung oder Feilschen)

c) Nicht an ?bersinnliches Glauben; Nägelkauen; Hinken; Schielen

 

Ich denke aber trotzdem, dass all diese Punkte eine gewisse Berechtigung haben. Bei NSCs mag das greifen, was Studer sagt - das hätte man auch ausformulieren können. Andererseits präsentiert ein Quirk mit Prozentwurf so etwas prägnanter, da er nicht in der Beschreibung untergeht, und je nach Prozentsatz sogar wichtig bzw. sehr präsent ist, wenn man dem NSC begegnet ( wie Henry Fox sagt). Im Prinzip erfüllt so etwas den gleichen Zweck, wie die Kategorie "Darstellerische Besonderheit" (oder so) bei ToC.

 

Aber grade bei SCs finde ich sowas wichtig. Das darf nicht vorgeschrieben werden, aber wenn einem Spieler so etwas derma?en wichtig ist, dass er gar Punkte darauf verteilt, dann steckt da was dahinter. Und das ist meist nicht reine Albernheit - obwohl das hier ein bisschen alberne Züge annimmt...

 

Daher würde ich a und b uneingeschränkt zulassen, und würde auch nicht verstehen, warum das nicht erlaubt sein sollte. Bei c sieht das ein bisschen anders aus. Da kommt es sehr darauf an, was ein Spieler sich aussucht.

 

Kaum jemand wir "Nägelkauen: 68%" auf seinem Charakterblatt stehen haben, da das etwas ist, was extrem selten (falls überhaupt) spielrelevant ist. In einer gesellschaftlichen Situation kann aber natürlich der umgekehrte Fall (also zu versuchen, gerade NICHT Nägel-zu-kauen) durchaus mal zum Einsatz kommen. Dennoch würde ich in so einem Fall Sinnhaftigkeit abwägen, zumindest als Spieler.

Dann gibt es aber "körperliche" Quirks. Sind diese sinnvoll?

Nun, "Hinken" kann man durchaus mit bewusster Anstrengung abstellen, wodurch es Spielrelevanz erhalten kann.

"Schielen" allerdings kann man nicht bewusst abstellen. Soll der Charakter also permanent schielen, ist das absolut unsinnig als Fertigkeit für den SC.

Andererseits kann man natürlich die Fertigkeit auch als aktive verstehen - der SC kann auf Anhieb besonders gut Schielen (ich z.B. kann das nicht wirklich). DANN wiederum wäre das eine "Fertigkeit", wenn auch eine mit sehr geringer Relevanz.

"Nicht an ?bersinnliches glauben" letztendlich ist eine schwierige Sache, da dies ja eigentlich mit Cthulhu-Mythos und San-Verlust in Kombination abgedeckt wird (bzw. das Gegenteil davon). So etwas KANN sinnvoll sein, wenn man die Fertigkeit im Laufe der Zeit sinken lässt. Aber das ist ne ganz eigene Geschichte...

 

Andererseits - warum sollte mir als SL nicht einfach egal sein, wofür meine Spieler ihre Fertigkeitspunkte ausgeben? Es ist ja nun nicht so, dass ein Spieler über solche Quirks und minder-nützlichen Fertigkeiten uns das Signal gibt "Hier, da hab ich Punkte drauf, also bau ne Situation ein, wo ich das verwenden kann". Die Spieler wissen schon genau, dass sie diese Fertigkeiten proaktiv anwenden müssen, wenn sie überhaupt Anwendung finden sollen.

 

Und dann ist, mit Verlaub, so eine Punkteausgabe doch total wumpe!

 

 

Edit:

"Niedlich sein" finde ich als Fähigkeit überhaupt nicht verkehrt. Und das kann man gar als Kind proaktiv anwenden...

;)

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Original von Ruud van de Grachtenspeel

Reicht da nicht eine Kombination aus Schlachterei und Klettern?

Nee, da muss dann noch die Fertigkeit (Knoten machen) dazukommen...

 

Bei meinen Spielern sind unter anderem vorgekommen:

- komplizierte Knoten machen (yep. einer meienr Spieler hatte die Fertigkeit) ;)

- Kirschkerne spucken (nicht weit, sondern auf zielgenau)

- Lippenlesen (Bei Delta Green sehr beliebt)

- Surfen

- Bratpfanne (als spezialisierte Hiebwaffe)

- Laut rülpsen

- Kreuzworträtsel lösen

- Schatzkarten zeichnen (unter "Kunst")

- Schnaps brennen (unter "Handwerk")

- über Zäune springen

 

Mit Ausnahme von Lippenlesen, Surfen, Schnaps brennen und Kirschkerne spucken entwickelten sich diese Fertigkeiten im Laufe der Szenarien...

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Für Charaktere halte ich Nonsens-Fertigkeite für völlig überflüssig, bei NSCs kommt es darauf an, was man erreichen will:

 

1) es soll tatsächlich etwas beschreiben, eben, wie der NSC so ist. "Keine Gnade walten lassen 90%"

- soll der SL tatsächlich darauf würfeln ??? Das wird doch wohl eher keiner machen, oder???

Also wäre es nur eine Beschreibung des NSC, die eigentlich nur bedeutet: "ist normalerweise gnadenlos". Das kann aber problemlos ohne viele Worte Bestandteil der NSC Beschreibung sein und da gehört es m. M. nach auch hin.

 

2) ist es irgendwie witzig und normalerweise völlig irrelevant für das Abenteuer? "Kuchen backen 66%"

Dann kann ich damit evtl. leben, vor allem wenn man mal drauf würfelt als SL und beschreiben kann

(31 gewürfelt): und wieder ist der Kuchen ein Gedicht.

(72 gewürfelt): heute schmeckt der Kuchen ein wenig ... seltsam.

(98 gewürfelt): Kuchen. Hm. Aber warum die Eierschale im Teig ... Igitt.

 

Was ich SEHR wichtig finde:

Dinge, die einen SC beschreiben, wie er also normalerweise eben ist und sich gibt, hat nichts mit Fertigkeiten zu tun, denn er bemüht sich ja nicht, erfolgreich "mürrisch zu sein" oder so etwas. Er ist es selten / regelmä?ig / immer .... wie er eben so ist.

 

Da finde ich die scheinbar lustige Variante, das per "Fertigkeit" auszudrücken, sehr unlustig.

 

Lustige Fertigkeiten bei den SCs - warum nicht.

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