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Älter werden und Familie haben als Rollenspieler


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@Tannjew:

Wenn das Thema "Älter werden und Familie haben als Rollenspieler" interessiert, mach einen entsprechenden Thread auf!

Ich glaube schon, dass da einige was zu schreiben könnten  ;)

 

Ich befolge mal SWs Aufruf und erstelle hier einen eigenen Thread. Also, wie bekommt ihr Familie und/oder berufliche Beanspruchung und zusätzlich noch das Hobby Rollenspiel unter einen Hut?

 

Meine Situation: Job als IT-Berater, Frau und Säugling an der Backe. Gruppe mit 5 Spielern, davon 2 Berater, 1 Doktorand, eine Mutter meiner Tochter.

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da ich zum grossen teil per skype spiele (lebe in D, gruppe in Italien), ist wenn das baby (11 monate alt) schlaeft kein problem.  und auch mal ein mal in der woche persoenlich, wenn der papa die schichten uebernimmt ^^

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Für mich ist das ganz einfach: was ist mir wie wichtig. Ich mag diese Aussagen "dazu habe ich keine Zeit" nicht, die man ja oft zu hören bekommt.

 

Man hat, kurzfristige Stresssituationen mal ausgeklammert, immer Zeit für die wichtigsten Dinge. Sobald die Familie da ist scheinen viele alles andere zu vergessen. Aber gerade der gelegentliche "Kurzurlaub" im Rollenspiel ist mir persönlich extrem wichtig, gerade wenn es im Beruf usw. hoch her geht.

 

Ich verzichte dann eben auf andere Sachen, stimme mich mit meiner Frau ab wer wann dem anderen etwas Freiraum schafft. Klappt bisher sehr gut.

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Ein ganzes Wochenende genehmigt wegfahren wird nicht funktionieren, da "die Mutter seiner Tochter" als Spieler mit dabei ist.

 

Beruf + Familie + Rollenspiel funktioniert wie alles andere mit Beruf + Familie + X auch:

 

- spontan sein, da langfristige Planung meist nicht klappt

- leise sein und spät abends im Nebenzimmer zocken, wenn der Schisser Heia macht

- vorbereiten wann immer zwischendrin Zeit ist, also eher oft wenig lesen statt einmal viel

- damit leben müssen, seltener spielen zu können; das dann aber besonders zu geniessen

- im Notfall mit Partner abwechseln, dann gehts leider nicht zusammen

 

Ich denke auch: mit Baby ist das noch machbar (ich erinnere mich an verzockte Abende und dabei immer wieder das Patenkind geschaukelt).

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Ok. Ich habe keine Kinder, aber aus zwei aus  meiner Gruppe haben kleine Kinder zwischen 3-6 Jahre alt. Wir spielen einmal in der Woche, immer am Donnerstag.

Eine Zeitlang haben wir immer nach dem Kinder ins Bett bringen um  19.00 Uhr bei einem Vater gespielt und das Babyphone lief im Hintergrund. Das Kind beim anderen wurde von der Mutter gepasst. Die Spielsitzungen dauern dann halt nur 2-3 Stunden.

 

Ein Trick kann sein, dass der Partner kein Rollenspieler ist. An Wochenenden wird nicht gespielt, das Wochenende gehört dem Partner bzw. Familie.

 

Durch den festen Termin haben alle Zeit, fast immer. Und was den Beruf angeht, hat dass die Spielfrequenz nicht beeinflusst.

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Ich habe zwar noch keine Kinder (dafür aber drei Katzen) und bin erst nächstes Jahr verheiratet, aber eingebunden ist man ja trotzdem mit Partner und Arbeit. Manchmal ist es schon schwierig, alles unter eine Decke zu bekommen, gerade wenn viele Termine aufeinander folgen (und das kennt jeder: nach einer Flaute kommt alles auf einmal!). So kommt es hin und wieder dann auch bei uns zu Ausfällen der wöchentlichen Runden. Es genügt ja schon, dass mein Dienstplan mir einen Strich durch die Rechnung macht und ich den nicht hinbiegen kann. Aber damit muss man dann leben: die Runde fällt aus, nächste Woche wird wieder gespielt bzw. in seltenen Fällen wird ein Ersatztermin gesucht.

Aber auch später- wenn ich "älter" werde, sehe ich das Ganze noch entspannt: jedes Hobby erfordert Zeit und andere Ressourcen, beides meistens sehr knapp. Also muss man sich einfach Freiräume schaffen. Ich denke nicht, dass das Hobby Rollenspiel an sich dadurch besonders zurückstecken muss. Immerhin ist eine Runde relativ schnell organisiert und ein Abenteuer vorbereitet.

 

Früher wollte ich immer eine Partnerin haben, die meine Interessen größtenteils teilt und auch am Rollenspiel (nicht DAS was ihr meint!!!) Spaß hat. Da ich seit sieben Jahren jetzt das Gegenteil habe, kann ich nun sagen: ich bin sehr zufrieden und das klappt sehr gut. Bei uns hat jeder sein eigenes Hobby, was dem anderen nicht unbedingt jetzt erfüllt. Und da beide darauf Zeit aufwenden müssen, hat man immer wieder mal Zeit für sein eigenes Ding.

 

Erfahrungen mit kleinen Kindern habe ich jetzt nicht: auf einer kleinen Con hatte eine Mutter ihr Kleines dabei, war gar kein Problem. Und da die meisten Kinder zwei Elternteile haben, kann man mit Sicherheit auch eine kleine Runde organisieren.

 

Fazit: ich freue mich schon auf die Zock-Runden im Seniorenheim, wenn jeder im Rollstuhl sitzt, eine warme Decke + Perserkatze auf dem Schoss hat und von der lieben Krankenschwester ein paar Muntermacher zum Schlucken kriegt! 

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Eure Einblicke sind sehr interessant, danke dafür schon mal. Macht einem Mut ;-)

 

Ich werde meine Runde wohl von der fast wöchentlichen nach-Feierabend-Runde auf eine etwas unregelmäßige Samstags- oder Sonntagsrunde verlagern. Gemeinsame Termine an den meist verplanten Wochenenden zu finden ist oft nicht einfach, aber dann kann auch einer meiner Mitspieler mitzocken, der zumindest bis zum Jahresende unter der Woche 200 km entfernt im Projekt weilt. Unsere Kleine ist jetzt auch alt genug, um einen halben Tag bei ihren Großeltern geparkt zu werden, die Bewährungsprobe dazu haben wir kürzlich überstanden. 

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Interessanterweise ergaben sich genau diese Fragen, als wir nach fast 20jähriger Abstinenz, unsere Rollenspielgruppe von damals wieder aktivierten....wir haben dann alle 2-3 Monate ein komplettes WE eingeplant und es zeigte sich relativ schnell, wer "Ausgang" bekam und wer nicht...

Einige der Spieler von damals bekommen nur 1 Wochenende im Jahr von Ihrer Frau zugestanden...andere hatten Riesendiskussionen zuhause....inzwischen hat sich der "harte Kern" "kristallisiert"....

 

Ich persönlich werde bald Grossvater...und meine Tochter ist ausser Haus...

 

Meistens muss ich nur - bei ausserhäusigen Terminen - den Hund "wegorganisieren"....andererseits habe ich den Vorteil, dass bei mir im "Single-Haushalt" gerne gespielt wird, weil man bei mir bis spät in die Nacht laut sein kann....notfalls im Gästezimmer schlafen kann...

 

Wir haben in unserer Gruppe den "Running-Gag", dass wir irgendwann zusammen im Altersheim spielen werden und in unserer Senilität nicht mehr zw. Realität und Spiel unterscheiden können....WUNDERBAR!

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
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In der nichtwöchtlichen D&D Runde spielen wie alle paar Monate ca. 8-14  Stunden auch mal bis tief in die Nacht. Aber ehrlich, dass stecke ich nicht mehr gut weg.

Solche Termine, wie mal- ein- ganzes- Wochenende strebe ich nun wirklich nicht mehr an.

Es gab im Anschluss des Studiums eine Phase, in der viele Spieler verloren gingen, weil die Arbeit sie entweder zeitlich oder örtlich von uns nahm. Der Faktor "gemeinsame Zeit und Ort" hat im Grunde, die Gruppe neu sortiert.

Mit den Leuten, die zu selten Zeit für die wöchentlichne Runde haben oder zu weit weg wohnen, treffen ich mich gelegentlich zu One-Shots oder kurzen Mehrteilern.

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ok bei mir ist das viel zu selten, Selbstständigkeit, Familie, Aikido und Engagement in der Joomla! Community lassen das wenig Zeit, die noch zur Verfügung steht. Wenn ist das alles Spontan, wenn man ein Freund zu Besuch kommt. Habe schweren Entzug und freue mich auch schon auf das Altenheim in der Hoffnung, das ich da mehr Zeit für das Rollenspiel haben werde. ;-)

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