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Newstigger - Shadowrun 5 Diskussionsthread


sirdoom

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Romane und multiple Abenteuerbände ohne zentrale Regel/Crunch/Fluffbücher ... gerade auf den baustellen wie Cyberware, Drohnen oder Matrix? Die ja gerade in SR5 eine völlig neue Bedeutung und Förderung haben sollen? Ganz ehrlich: ich verstehe den Kurs nicht. Für mich als Laien würde eine Veröffentlichungspolitik intuitiv so aussehen:

 

Grundbuch

 

Settingbuch (ein oder mehrere Settings wie zb in Schattenstädte, und ich bin nicht sicher, ob gestohlene Seelen dies erfüllt)

 

Kleine Kampagne / Abenteuer

 

Cyberware => Magie => Rigger => Matrix

 

Kompendium

 

Rest (größere Kampagnen, neue Settings, Regelerweierungen, Romane etc)

 

Ist das wirklich naiv?

 

SYL

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Ist das wirklich naiv?

Glaube schon. Die kleinen .pdfs dürften eine viel höhere Marge haben als Regelbücher. Ich glaube nicht, dass die Freelancer soviel dafür bekommen, der Layout und Korrektur Aufwand dafür ist minimal bis kaum vorhanden und das merkt man ja auch was wenn dann Regeln drinnen sind dabei rauskommt. Große Bücher sind viel Arbeit, kosten damit mehr Geld, werden oft nur von Spielleitern gekauft.

 

Außerdem das wichtigste an der Sache, warum das so nicht funktioniert: Da arbeiten ziemlich unterschiedliche Leute dran teilweise. Bspw ist ja die .pdf und die Printschiene nicht per es überlappend und das wurde ja schon mehrmals als Entschuldigung herangezogen.

 

Außerdem gibts für Shadowrun eben genau einen einzigen Developer und das ist Hardy selbst. Die arbeiten auch primär mit Freelancern.

 

Allerdings muss man sagen, es kann auch anders gehen wie andere Rollenspielverlage zeigen. Shadowrun ist mittlerweile meines wissens nach bei den ganz großen Systemen angekommen was die Sales angeht und kein Randsystem mehr wie vor 20 Jahren und da muss man sich halt auch fragen: "Gibt der Erfolg ihnen Recht?"

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Ich glaube, die Crunchbücher waren immer mit die erfolgreichsten Bücher. Und während das GRW oftmals nur vom SL gekauft wurde, so bin ich bislang davon ausgegangen, daß die Crunchbücher (Arsenal, Men & Machine) des öfteren von mehreren Gruppenmitgliedern gekauft wurden. Hat da jemand etwas belastbares?

 

 

Und selbst wenn die Crunchbücher kaum Gewinn bringen: wäre es dann nicht sinvoller, einfach ein einziges Kombo-Arsenal zu machen (mit Cyberware, reduzierten Magieregeln, Fahrzeugen, Matrixdetails etc) und sich dann den ertragreichen PDFs zu widmen?

 

Oder wäre ein Paizo / Pathfinder- Geschäftsmodell eine Idee?

 

SYL

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Ich glaube, die Crunchbücher waren immer mit die erfolgreichsten Bücher. Und während das GRW oftmals nur vom SL gekauft wurde, so bin ich bislang davon ausgegangen, daß die Crunchbücher (Arsenal, Men & Machine) des öfteren von mehreren Gruppenmitgliedern gekauft wurden. Hat da jemand etwas belastbares?

Die erfolgreichsten ja - verglichen mit Quellenbüchern. Aber ob sie im Vergleich zu den .pdfs in Bezug auf die Marge mithalten können bin ich mir nicht sicher. Sie sind halt viel mehr Aufwand in jedem Aspekt. Außerdem ist ja Gewinnmarge nicht alles. Du willst als Verkäufer ja alle Kunden am Markt haben und unterschiedliche Bücher sind halt ein wenig unterschiedliche Zielgruppen. Du willst ja die GMs, die Spieler, die reinen Leser von Romanen alle als Kunden haben und nicht nur die Tabletop Schiene.

 

Oder wäre ein Paizo / Pathfinder- Geschäftsmodell eine Idee?

Wie sieht das aus? Ich weiß nur, dass die mega erfolgreich sind laut paizos CEO Lisa Stevens (falls das noch aktuell ist, evtl ist die news ja veraltet)

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>> Shadowrun ist mittlerweile meines wissens nach bei den ganz großen Systemen angekommen was die Sales angeht und kein Randsystem mehr wie vor 20 Jahren und da muss man sich halt auch fragen: "Gibt der Erfolg ihnen Recht?" <<

Shadowrun war noch nie "Randsystem" ;)

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Also was die Sales anging war Shadowrun als es auf den Markt kam so weit ich weiß ziemlich klein auch nach 5 Jahren, damals dominierte D&D den Großteil des RPG Marktes was Absätze anging. Heute gibt es ja viel viel mehr Systeme und es hat sich stark gewandelt, aber evtl weißt du da ja besser Bescheid als ich  ;) War zumindest das was ich bisher immer dachte :) Auch wenn sowas immer schwer abzuschätzen ist und fast alle nur nach den Stimmen der kelinen Storebesitzer und den Sales von großen Händlern gehen und dann versuchen sich zusammen zu reimen wie es wirklich aussieht (auch ich ^^)

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Paizos (Hersteller vom D20 Derivat Pathfinder) Modell ist es, die Regelwerke alle kostenlos online zu stellen (allerdings nur die reinen Regeln, ohne Fluff oder größere Erklärung) und das Geld über die normal verkauften Regelwerke, Abenteuerbände, Kampagnen und Zusatzbücher (und phantastisches Artwork *hust*) etc zu verdienen. Erweitungen wie zb Abos (Paizo Subscription) für neue Produkte helfen auch, genau wie fast öffentliche Betatests vieler Produkte, welches für fast alle Spieler verfügbar sind (womit eine halbwegs hohe Qualität der Bücher (auch korrekturmäßig) möglich, da natürlich eine Menge Feedback von vielen unterschiedlichen Spielertypen miteinfließen kann (etwas, was ich angesichts der US-Probleme hinsichtlich Editing sehr begrüßen würde).

 

 

Fairerweise muß man natürlich sagen, daß der Aufstieg von Pathfinder mit dem Niedergang von DnD 4th Edition einherging und ein großteil der D20 Gemeinde zu Paizo gewechselt ist.

 

 

SYL

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Die ja gerade in SR5 eine völlig neue Bedeutung und Förderung haben sollen?

Haben sie ja auch. Sie ist halt jeweils geringer als früher. Das ist in den Regeln so, wo weltliche Cyberchars an allen Ecken und Enden generft werden, das ist bei den Publikationen so, das ist auch im Design der Abenteuer zu erkennen.

 

Ist das wirklich naiv?

Ja. Hast du die Entwicklung der Produktion in Amerika in den lettzten 10 Jahren komplett verpasst? Zumal explizit gesagt wurde, mehrmals, dass sie Crunch in Abenteuer- und Quellenbüchern unterbringen werden, damit die sich auch verkaufen.

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Shaken: No Job Too Small von Russell Zimmerman soll in zwei Monaten als nächster Roman herauskommen. Hier mal das Cover:

 

http://36.media.tumblr.com/197b7b115fa1a8e3f88921e65d770d60/tumblr_inline_nnc0anQE2d1s9c9hj_540.jpg

 

Quelle: http://catalystgamelabs.tumblr.com/post/117283857531

 

Ich verstehe nicht, warum da oben ein Ghul zwischen Shadowrun-Logo und oberem Bildabschluss reingequetscht wurde?

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Hm, also ich tue mich schwer, da von einem "Paizo Model" zu sprechen:

 

Paizos (Hersteller vom D20 Derivat Pathfinder) Modell ist es, die Regelwerke alle kostenlos online zu stellen

...

 

Letztlich isses ja so, dass D&D mit 3.0/3.5 erstmals ihr Regelwerk als D20 allen zur Verfügung gestellt hat, aber halt mit Auflagen (Open Game License),

ich bezweifle, dass Paizo, die ja wesentliche teile der Regeln übernommen haben dann mit diesen verfahren kann, wie es ihnen beliebt.

Das Model würde ich wenn dann bei Wizards of the Coast ansiedeln und mittlerweile bekommen ja auch viele neue Rollenspiele nicht mehr ohne freies GRW

(zumindest in Auszügen) einen Fuß in den Markt (Splittermond, D&D 5E...).

 

Mein Problem mit SR5 ist, dass ich mich frage, was da eigentlich jetzt genau grundlegend geändert wurde zu den vorherigen Editionen.

Klar, die Matrix ist (wieder mal) anders (wie genau, da fehlt noch was), ansonsten viel Kleinkram hier und da, aber folgt das einem einheitlichen Konzept?

Gerade bei Ausrüstung und Cyberware kommt es mir so vor, als hätte da jemand halt einfach die Werte aus dem Bauchgefühl anhand der Tabelle angepasst.

ich erkenne da keine Linie (wäre ja auch doof, dann könnte ich meine alten Sachen ja anpassen ^^).

 

Es war ja bei Shadowrun schon immer so, dass neue Bücher auch die fiktive Geschichtsschreibung weiter führen und schon von daher wichtig sind,

alle Änderungen waren mithin auch vom Zeitgeist durchdrungen. Das bewirkt zwar bei mir, dass ich alles haben möchte, aber verhindert auch,

dass alte Kampagnenbände ohne weiteres später auf dem Zeitsstrahl noch bespielt werden können, was dann doch eher Sammler oder Bastler zum Kauf bewegt.

Alte D&D Abenteuer beispielsweise kann ich immer mal bespielen, aber alte SR Abenteuer um Plots, die mittlerweile bekannte Geschichte sind?

Die normalen Regeln für Hintergrund-, Abenteuer- und Regelwerke sind hier mithin einfach nicht gültig.

Vielleicht auch ein Grund, warum regelmäßig eine neue Edition "auf den Markt muß"?

 

Inhaltlich halten sich die Änderungen doch meist in Grenzen, zumindest echtfertigen sie kaum, warum man alle Erweiterungsbücher neu stricken müßte.

Waffenbücher? Da täten es auch Listen im neuen GRW für den alten Kram, verkauft sich aber schlecht.

Cyberware? Ebenfalls. Magie? Ganz ähnlich. Wenn man da Generationen von Editionen im Schrank hat, fragt man sich irgendwann doch mal warum.

Viele Sachen aus der 4ten Edition waren richtig gut, wäre es so schwer, die weiter nutzbar zu machen?

Wird halt nicht angeboten, da man die ganzen Werke nochmal verkaufen möchte, bloß fehlt anscheinend die manpower, das zu stemmen.

Oder auch nur die Qualität noch mal zu erreichen...

 

Die kurzen pdf Sachen sind jedenfalls überteuert und traurig.

Wen wundert es da, wenn zunehmend mehr Adaptionen von Shadowrun, welches eine tolle Spielwelt hat auf andere Regelwerke erfolgen?
Ob Savage World oder was weiß ich.

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warum müssen eigentlich alle Metamenschen bei wie ....Menschen mit spitzen ohren und Spitzen Zähnen aussehen.

Ich fand das schon bei Orks Scheisse. Viele sehen aus wie ganz normale Menschen mit toupierten Ohrspitzen und Zahnproblemen , aber nicht wie Homo Sapien Robustus aus !

und jetzt dieser Schmock .... wenn der Ihm Roman nicht ein Elf mit menschlichem Aussehen ist, dann ist das schon Scheisse, Boah ,das ist ein Verfickter Mensch mit angespitzten Ohren, das ist alles (und der ist verfickt nochmal zu Hässlich um ein Duschschnitskarma von  5 ( Fucking  !!!) zu haben

 

mit verficktem Tanz nochmal

Medizinamnn

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