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[Nightmare in Norway] Norge framreise; dag en - lordag 19.12.1925


Der Läuterer

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Auch als mich Hände packen (fasst mich nicht an!), höre ich nicht auf zu schreien (und blickst du auch in einen Abgrund, so blickt der Abgrund auch in dich!)! Das Schreien verschafft mir eine unerklärliche Genugtuung ...

 

Das wollen die Teufel dieser Hölle mir doch nicht auch noch nehmen?!

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"Azazil, dein Name und deine Brut sei verflucht! Selbst in der Dunkelheit ist Allah der Allmächtige bei mir- du hast keine Macht über mich!"

-ich drehe mich auf die Seite und stemme mich mit meinem Ellenbogen auf, langsame stehe ich auf, während sich eine Ekstase sich meiner bemächtigt-

[eine bekannte Wut frisst ein Loch in meine Eingeweide während ein tiefes Grollen den Weg nach draußen sucht]

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Nordgren "Das Gericht kommt. Das Gericht kommt. Bereut jetzt oder Ihr werdet alle nach Hel kommen." [...]

Drei Schüsse aus einer .22 peitschen durch den Gang und schlagen durch die Täfelung von Abteil Nr. 11 und 12.

 

"Odin spricht, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben." [...]

Die Colt Woodsman ist geschwätzig und spuckt abermals drei mal Feuer und Blei. Eine Kugel geht rechts neben Hasan in den Boden. Die zweite Kugel dringt in seinem linken Oberschenkel ein und bleibt stecken. Und das dritte Projektil schlägt links neben Hasans Kopf in die Wand.

 

"Denn durch Deine eigenen Worte wirst Du verdammt weden."

Wieder hallen drei Schüsse durch den Gang und das heisse Blei schlägt in Abteil Nr. 11 ein.

Eine Kugel findet den Professor und streift seine rechte Schulter.

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Ich greife reflektsartig zu meiner Schulter als ein heißer Schmerz mich trifft. Ich wurde getroffen. Blut...

 

"Rick... [auf deutsch] gottverdammt..."

 

Ich verpasse Rick eine Ohrfeige. Vielleicht bringt in das wieder zu Sinnen.

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-ein Schrei voller Wut und des Schmerzes dringt aus meinem Mund-

"Uuuuuuuaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrgh"

 

-ich sacke wieder auf meine Knie, der Schmerz im Oberschenkel ist zwar erträglich, doch beißend. Ich presse meine linke Hand auf die Wunde, versuche den Blutfluss zu stoppen-

 

<Um die halbe Welt bin ich geflohen um meiner Bestimmung zu entfliehen. Hier, im hohen Norden werde ich eingeholt!>

"WARUM? SAG MIR WARUM!"

 

-ich versuche mir die ölige Dunkelheit aus dem Gesicht zu wischen. Fahrig bewegen sich meine Finger durch das Herz der Hölle-

"WARUM HAST DU MICH VERLASSEN? BIN ICH NICHT DEIN ZURÜCKGEKEHRTER SOHN?"

 

-Verzweiflung packt mein Herz mit eisigen Krallen, drückt unbarmherzig zu, ein Keuchen entweicht meiner Kehle, Tränen schießen mir in die Augen. Tränen der Wut und Verzweiflung. Wie ein Kind welches von den Eltern alleine gelassen wurde und nun im dunklen Keller ausharren muss-

<Wieder alleine in der Dunkelheit! Alles hast du mir genommen- meinen Glauben, meine Ehre, die Achtung vor mir selbst!>

 

-der Griff um den Apachen verstärkt sich. Ich rappel mich wieder auf die Beine und versuche mich in der Dunkelheit zu orientieren. Die Schüsse geben mir den nötigen Halt in der Dunkelheit-

<doch eines kannst du mir nicht nehmen- die Treue zu meinen Lieben!>

 

"PAUL, WIR WERDEN UNS WIEDERSEHEN! HÖRE AUF DEN NACHTWIND DER WÜSTE, DEM MORGENTAU AUF DEN DÄMMERBLUMEN!"

 

<Lebewohl,  mein Freund>

 

-dann stürme ich in die Dunkelheit, meiner Nemesis entgegen-

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- ich zucke zusammen als nochmal schüsse fallen. Ich kann nichts anders als wieder was sagen. Sagen, nicht mehr schreien. Dazu, habe ich keine Kraft mehr. Für nichts habe ich kraft mehr-

"Flieht! Geht weg vom hier...weg von der Dunkelheit..."

<es ist bald alles vorbei. Alles vorbei>

"alles vorbei..." flüstere ich.

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Ein Schlag, ein Surren, Heuschrecken in meinem Kopf! "PAUL, WIR WERDEN UNS WIEDERSEHEN!", aus der Schwärze. Wer ist Paul? "Paul?", stammele ich und sehe, dass der Professor zu einem weiteren schlag ausholt. "Nicht!", schluchze ich, "Bitte nicht! Ich habe schon gebüßt!"

 

Komm schon zu dir!, aus meinem Kopf. Beweise deine Stärke, deine Willenskraft! Rette die Menschen, die sich in deiner SELBST ERSCHAFFENEN HÖLLE befinden!"

 

Ich sammele mich, meine Atmung ist unregelmäßig und flach und ich huste: "D-den Feuerlöscher ... Holen Sie den verdammten Feuerlöscher!"

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Ich lasse von Rick ab und spähe in den Gang... alles Dunkel... Rauch... Feuer. Ich halte mich geduckt und renne die paar Meter zum Durchgang des Salons und greife einen der Feuerlöscher und versuche wieder zurück in das Abteil zu kommen.

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"Dottore, Hans, IHREN Hans wird gelich sterben. Sie haben ihn immer gerettet, immer. und jetzt? Wenn sie nicht aufhören ist alles verloren..alles was sie haben, ist verloren. ALLES was sie haben war..IST er..stimmt? Ja es ist so, sie wissen es..UND SIE LASSEN IHN SO STERBEN!"

 

<es ist...meine letze Hoffnung...daß ich ihn wirklicch gut durchschaut habe>

-ich schliesse die Augen. bald wird mei Atem auch aufhören-

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Matilde hört neben sich zwei Gegenstände zu Boden fallen. Beide klingen beim Aufschlagen

hart, möglicherweise metallisch. Einer grösser, einer kleiner.

 

Die wabernde Dunkelheit wird kleiner, schrumpft langsam, lässt von Matilde ab und bewegt sich schnell auf den Durchgang zum Salon zu.

Vorbei an den Abteilen, ohne den Menschen dort und im Gang jegliche Beachtung zu schenken.

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Die Inkarnation dieses Ortes, eine widerwärtige Masse aus purem NICHTS, kommt auf mich zu. Ich mache mich bereit hier zu sterben. WAS SOLL ICH SCHLIEßLICH NOCH TUN?! Ich habe es verdient ...

 

Doch vielleicht aus einer Laune des Schicksals heraus (oder als Teil meiner Bestrafung?) ignoriert sie mich und rast an mir vorbei zum Durchgang des Salon. "Passen Sie auf, Prof! Es kommt auf sie zu!"

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-ich erkenne, das wieder etwas sehen kann und versuche einen Überblick über die Situation zu bekommen, Was ist hier geschehen? wenn ich Matilde sehe laufe ich zu ihr, hocke mich neben sie und ziehe eine Haarnadel aus meiner Frisur-

"halten sie still" und mache mich daran das Schloß der Handschellen zu knacken.

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