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[Nightmare in Norway] Sta pa ski; dag fire; Nebenplot Bibliothek


Der Läuterer
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Ein Mann in mittleren Jahren sitzt auf dem Schreibtisch des Büros und telefoniert, während ein anderer, jüngerer Mann, in seinen Aufzeichnungen blättert. Mann am Telefon "Ikke sa verst." [...]

"Ja vel. Ja... Ja..." [...]

"Sa som sa. Hahaha." [...]

"Nar alt kommer til alt kontant." [...]"

"Ikke. Ikke kan anlegge sak mot en dod." [...]

"Klart sag. Hahaha." [...]

"Dem skyld vi ha." [...]

"Pa gjensyn, Karl. Gjensyn."

Dann legt er auf.

 

"God dag, fru Visconti." Er erhebt sich und reicht Matilde die Hand. "Bitte setzen Sie sich doch." Er deutet auf einen Ohrensessel. "Mein Name ist Venstram. Kommissar Venstram. Und dies hier ist mein Kollege, Konstabler Olin." Der andere Mann nickt kurz. "Wir kommen aus Lillehammer und untersuchen die Vorkommnisse im Zug." [...]

"Sie können sich doch mit Sicherheit gut daran erinnern, oder?"

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Kommissar Venstram "Wissen Sie, Madame, die letzten Tage waren für mich sehr anstrengend. Die Untersuchungen im Zug. Die Verhöre der Überlebenden." [...]

"Ich habe auch schon mit Professor Müller und Herrn Warner geredet. Die Gespräche waren alle sehr informativ müssen Sie wissen." [...]

"Und irgendwie läuft alles auf eine einzige Person hinaus. Wen könnte ich wohl meinen, Madame? Fällt Ihnen dazu vielleicht jemand bestimmtes ein? Madame?"

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Kommissar Venstram "Das ist doch schon mal etwas, Madame. Die anderen Zeugen haben dies auch schon so bestätigt." [...]

"UND SIE SAGTEN AUCH ÜBEREINSTIMMEND AUS, DASS DER DOKTOR UNBEWAFFNET WAR UND KEINE GEFAHR MEHR VON IHM AUSGING. WENN DAS ÜBERHAUPT JEMALS DER FALL GEWESEN WAR, ALS SIE IHN ERSCHOSSEN HABEN." [...]

"DIESER DOKTOR NORDGREN SOLL SICH AUCH UM EINEN VERLETZTEN GEKÜMMERT HABEN, DEN SIE FAST ERSCHOSSEN HABEN, DER DANN ABER SCHLIESSLICH DOCH NOCH SEINEN VERLETZUNGEN ERLEGEN IST." [...]

"EINEN MANN, DEN SIE ERST KURZ ZUVOR IM ZUG KENNENGELERNT HABEN. DER SICH IHRETWEGEN BETRUNKEN HAT UND DEN SIE DANN SOFORT VERFÜHRT HABEN." [...]

"ES STEHT MIR NICHT ZU, ZU URTEILEN, ICH SAMMELE NUR FAKTEN, ABER SIE SIND EIN UNMORALISCHES, VERKOMMENES SUBJEKT. SIE SIND LIEDERLICH. RUCHLOS. SITTENLOS. UNGEBÜHRLICH. VERDORBEN. UNSCHICKLICH. AMORALISCH. ANRÜCHIG. ANSTÖSSIG. ERBÄRMLICH. UNANSTÄNDIG. VULGÄR. VERWORFEN. LASTERHAFT. UNKEUSCH. UND SÜNDHAFT." [...]

"SIE HABEN DIESE LAWINE LOSGETRETEN.

SIE HABEN SIEBZEHN MENSCHENLEBEN AUF DEM GEWISSEN. UND WENN ES EINEN HIMMEL GIBT, DANN WERDEN SIE IN DER TIEFSTEN HÖLLE BRENNEN. WENN ES JEMALS EINEN SCHULDIGEN GAB, DANN SIND SIE DAS." [...]

"Stimmen Sie mit mir darin überein, Madame?"

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- Ich senke den Kopf und atme tief. Sehr tief. Dann blicke ich zu dem Kommissar-.

"Ich habe Herr Nordgren getoetet nach dem er mich erst als Geisel genommen hatte, und dann Amokgelaufen ist. Es war Notwehr. Er war gefaerlich."

 

Ich mache eine Pause und schaue ihn an.

 

"das ist alles was ich zu sagen habe.Werden sie mich jetzt verhaften?"

 

- Ich warte, und bete, dass alles was ich gehoert habe, wieder nur Einbildung war-

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Kommissar Venstram "Es deckt sich alles." [...]

"Es scheint tatsächlich fast so zu sein, als wären alle Aussagen abgesprochen worden. Aber bei so vielen Zeugen, die sich vorher untereinander nicht kannten, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass sich alles so zugetragen haben muss." [...]

"Die Sachlage ist somit plausibel und die Befragung fast nur noch Formsache." [...]

"Vielen Dank, Frau Visconti, hier haben Sie Ihren Reisepass zurück." [...]

"Ich hoffe aufrichtig, dass Sie noch einen schönen Urlaub bei uns verleben werden und all die unschönen Erlebnisse bald verarbeitet und vergessen haben." [...]

"Sie haben mit Ihrer mutigen Handlungsweise sicherlich noch Schlimmeres verhindert." [...]

"Ich danke Ihnen für Ihre Zeit, Madame." Er reicht Matilde die Hand. "Vielen Dank." [...]

"Ach ja, noch etwas. Wissen Sie, wo ich Herrn Fairwell finden kann? Ich brauche auch noch seine Aussage zu dem Vorfall."

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- Ich stehe auf und gebe ihm die Hand, leicht zitternd.-

 

"herr Fairwell, er ist spazierengegangen. Sicherlich kommt er bald zurueck, es ist fast dunkel"

 

Ich stehe auf. Dann nicke ich zum Abschied.

 

"War mir ein Vergneugen, meine Herren. Godjul"

 

Ich gehe langsam raus.

 

[weiter im HP tag 4]

Edited by Nyre
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[ Aus dem Hauptplot, ca. 1810 ]

 

Torben begleitet Rick durch das Erdgeschoss.

"Ich kann Ihnen nur sehr wenig über den Kommissar sagen, aber er scheint ein freundlicher Mensch zu sein, Herr Fairwell." [...]

"Treten Sie bitte ein." Er öffnet die Tür des Büros.

Drinnen ist es verhältnismässig dunkel. Nur eine schwache Lampe an der Wand ist an. Der Mann sitzt hinter dem Schreibtisch und wartet.

Edited by Der Läuterer
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"Danke, Torben. Ich werde mich nun am besten selber davon überzeugen." Torben entfernt sich mit einem Nicken.

 

Ich betrete das dunkle Reich des Schweins und wirke gefasster, als ich es mir je hätte vorstellen können. "Herr Venstram", rufe ich erfreut. "Konnten Sie Ihre weiteren Befragungen zu Ihrer Zufriedenheit abschließen?" Ich bleibe hinter dem Stuhl vor dem Schreibtisch stehen und lege meine makellos reinen Finger auf den Rücken des Stuhls.

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Der Mann hinter dem Schreibtisch trommelt mit den Fingerspitzen seiner rechten Hand auf der Tischplatte herum. "Setzen Sie sich."
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"Sie wissen, weshalb Sie hier sind? Wenn ja, dann muss ich wohl kaum erklären, warum WIR hier sind." [...]

"Fangen Sie an zu erzählen. Ich bin ganz Ohr."

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"Was kann ich Ihnen erzählen, Herr Venstram? Nun ich kann Ihnen genau erzählen, WAS vorgefallen ist. In allen Details, aber Ihre und auch meine Zeit ist kostbar, schätze ich, und so wäre es doch wünschenswert, dass Sie etwas näher definieren würden, was Sie interessiert. Soll ich Ihnen von dem wahnsinnigen Amokläufer berichten oder der armen Matilde, die wohl auf ewig Alpträume haben wird? Soll es lieber etwas mehr davon sein, wie das Zugpersonal versagt hat, oder lieber doch über die Toten?

Ich war dabei. Sie werden niemanden finden, der Ihnen besser weiterhelfen kann als ich. Doch dafür wäre es wirklich freundlich von Ihnen, mir klar artikulierte Fragen zu stellen." Ich lächle und blicke ihm tief in die Augen. Schweineaugen. Ich wette, er würde alles blind in sich hineinfressen.

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