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[Nightmare in Norway] Undersokelse; dag fem - Nebenplot Ermittlungen


Der Läuterer
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Venstram geht mit gesenktem Blick auf die Bar zu. "Whisky! Ich meine einen Doppelten." [...]

"Nein, ich... hab... anders..." [...]

"Mann, wo bleibt der Whisky? Ne Flasche!" [...]

"Geben Sie mir bitte... ein Glas." Venstram ist überaus fahrig. Er schaut sich um. Seine Hände zittern. Er schwitzt. "Ein Glas... ein Glas Milch."

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"Der Whisky... ich will... will mein Glas... Glas Milch." Der Kommissar ist rot im Gesicht. Sein Blick geht durch Matilde hindurch. Er schwitzt stark. Schweiss läuft von seiner Stirn herab und tropft von der Nase in ein leeres Glas. "Ja, ja, danke. Ich bin nur überarbeitet. Erschöpft wissen Sie." Er trinkt aus dem leeren Glas. Seine Hand zittert. "Es waren anstrengende Tage für mich. Fünf Tage und kaum Schlaf." Er lacht. "Jetzt habe ich fast alles von meinem Whisky verschüttet. Sehen sie?" [...]

"Ich brauche frische Luft. Ich kann kaum noch atmen." Er lockert die Krawatte und öffnet den Hemdkragen. "Und dann... danach werde ich dann zu Bett gehen, Madame Visconti." [...]

"Ich brauche dringend Schlaf. Ich... ich muss mich ausruhen. Wo bleibt der Whisky? Ich will mein Glas Milch. Und ein Bett. Schlafen. Ja, schlafen."

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"Ich brauche was zu trinken." Venstram schaut Rick aus müden, glasigen Augen an. Er hat noch keinen Schluck getrunken. "Ich gehe jetzt hinaus und setze mich auf die Bank. Ich brauche frische Luft. Und dann gehe ich zu Bett, Herr Fairwell. Ich brauche Schlaf." Er legt seine rechte Hand auf Ricks Schulter. In der Linken hält er immer noch das leere Glas. "Wir reden morgen." [...]

"Lindstrom glaubt, dass er bald umgebracht werden wird. Haben Sie ein Auge auf ihn." [...]

"Wir zwei..." Der Kommissar schaut überaus verschwörerisch. "Mein Forensiker und ich, wir haben morgen sehr, sehr viel zu besprechen."

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Venstram legt auch die zweite Hand auf Ricks Schulter. Das Glas entgleitet dabei seiner Hand, fällt zu Boden und zerschellt, ohne dass Venstram davon jedoch Notiz nimmt. "Ich freue mich, dass Sie auf unserer Seite sind, Rick. Ihre Hilfe war wahrhaft Gold wert. Wir werden den Fall schon noch lösen." [...]

"Und nennen Sie mich bitte Hogorok, mein Guter. Das ist nicht so förmlich."

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Ich beobachte die zwei still, daneben.

Dann werfe ich einen besorgten Blick zu Rick. Wieder sage ich nichts.

Dann schaue ich mich um. Ich bleibe eine Sekunde mit dem Blick auf jedes Gesicht, das in dem Raum ist.

"Dann bleibt nur das Militär"

"Oder aber auch jemand ganz anders" sagt eine Stimme rechts von mir.

Ich drehe mich um.

"Du bist tot. Verschwinde" sage ich zu Olga.

Die, freundlicherweiser, mit wehmutigen Blick, wirklich langsam sich auflöst.

Rick schaut michn, ausdruckslos.

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Der Kommissar schaut Rick noch einmal intensiv in die Augen. "Es tut mir leid um Ihren Freund. Ein zweifellos schrecklicher Verlust für Sie. Man hat mir sein Zimmer zur Verfügung gestellt." [...]

"Ich hoffe, dass es Ihnen nichts ausmacht." [...]

"Eine gute Nacht Ihnen beiden."

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Hasan tot? Der Kommissar hat eine krude Art des Humors. Du stehst doch direkt neben mir, alter Kumpel. Hasan schaut grimmig zu mir, als sei er ein grummeliger Wachhund

"Selbstredend nicht. Nur muss ich Sie bitten, das Zimmer nicht zu sehr zu verändern. Naja Sie wissen schon ... Gute Nacht, Hogorok." Ich schaue zu Matilde und lächle verzweifelt. "Uns gehen langsam die Möglichkeiten aus, nicht? Und das Militär zu fassen zu kriegen wird keine leichte Aufgabe." Sie nickt.

Wir beide gehen zu unserem Tisch zurück. Bei der Gelegenheit - ich hasse mich selbst dafür -  mustere ich genau Matildes Nacken.

Edited by Blackdiablo
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Als Matilde und Rick zurück zu ihrem Tisch gehen, dreht sich Venstram noch einmal kurz nach Rick um. "Da müssten Sie auch bei der Basis vorsprechen, Rick. Der junge Leutnant ist nämlich mit den beiden Gefreiten, kurz nach dem Mittagessen, zurück geritten. Sie hätten ihre Aufgabe hier erledigt, sagten sie." Edited by Der Läuterer
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Als der Kommissar weggeht, starre ich Rick besorgt an.

"Was sagte er? Ist..Hasan tot?"

Ich bin fassunglos, und befürchte wie er reagieren könnte, aber eigentlich sieht er ziemlich ruhig aus.

"Ist das wahr? Aber wann? wie?"

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"Hasan ist doch nicht tot, Matilde, sei nicht albern. Ich war ihn doch vor ein paar Tagen erst besuchen. Es geht ihm besser denn je! Der Kommissar ist nur verwirrt und das bin ich auch." Ich greife ihren Arm. "Diese Kratzspuren mögen von der Furie kommen, die du zu beruhigen versucht hast, aber unter deinem Seidenschal sehe ich Ansätze von Würgemalen! Es sieht zwar nicht nach den Spuren aus, auf deren Suche ich bin, aber trotzdem ist etwas faul. Hast du mir etwas dazu zu sagen?"

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Mit meiner Hand schiebe ich ihr Kinn vorsichtig zu mir und meine dunklen Augen pfählen sie geradezu. "Ich würde es dir nicht verdenken." Stille. "Und nutz etwas mehr Make-Up." Meine Augen leuchten auf und ich flüstere: "Ich sehe die Wunde des Schlages, den Marquis dir verpasst hat, Matilde." Ich ziehe meine Hand weg. "Bald ist das ganze Zappeln vorbei. Bald schon; fast sehne ich mich danach. Und wenn es einmal fast zuende ist, dann wird Marquis bezahlen ... und Lindstrom. Es sei denn, Lindstrom verstirbt schon zuvor. Manchmal passieren die ... seltsamsten Dinge in der Nacht." Ich schlürfe an meinem Orangensaft und schaue zur Seite.

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