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[Nightmare in Norway] Den troll Julenissen; dag seks - torsdag 24.12.1925


Der Läuterer
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Am frühen Morgen hat es stark geschneit.

Dick liegt der Schnee überall in der Landschaft. Bedeckt den Boden und die Bäume mit zwanzig Zentimeter Neuschnee.

Die Äste neigen sich unter der schweren, weissen Pracht.

 

Auch aussen auf den Fenstersimsen liegt der Schnee. Dick. Luftig. Und weiss. Eine Kulisse wie in einem Traum. Einem Weihnachtstraum.

 

Aus den, von der Nacht mit Eisblumen verzierten, Fenstern kann man einen Blick auf die, die Lodge umgebene, Landschaft erhaschen.

Alles ist weiss. Jungfräulich. Unberührt. Unbefleckt vom Bösen.

 

Nur wenige Spuren sind im Schnee zu sehen.

Spuren von Knechten, die Holz für den Kamin holten. Spuren zum See und der Badstu.

Eine Tierspuren in der Nähe des Waldes.

Und auf der Sitzbank haben einige Gäste einen schönen Schneemann gebaut.

Alles in allem ein wunderschöner Beginn für ein traumhaftes Weihnachten.

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Ich wache wie von selbst auf und für einen Augenblick fürchte ich, dass ich tatsächlich vergessen habe, woran ich mich erinnern wollte! Ich richte mich auf in meinem Bett. "Matilde ..." Und dann ist alles wieder da. Ich brauche mein Tagebuch nicht! Ich brauche Hasan nicht!

Ich ziehe mich so schick an, wie es mir möglich ist und mache mich zurecht. Schließlich ist bald Weihnachten! Selbstsicheren Schrittes gehe ich zu Matilde und klopfe leicht an die Tür.

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Noch halb im Schlaf, höre ich klopfen.

Hatte ich das Frühstück aufs Zimmer bestellt? Eigentlich nicht.

Ich stehe auf, ziehe den Morgenmantel, und mache die Tür auf.

"Oh Rick" Ich lächele ihn an.

"Schon so spät? Habe ich verschlafen? Wenn du mir zehn Minuten gibst, bin ich feig zum Frühstücken.

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Helga spricht Rick auf dem Korridor an. "Herr Anderson, darf ich die Bettwäsche in Ihrem Zimmer wechseln?" [...]

"Wussten Sie schon, dass heute Abend der Film 'Das Cabinet des Dr. Caligari' gezeigt wird?"

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"Wunderbar. Ich gehe derweil schon runter, wenn es dir genehm ist? Dann schaue ich mal, ob ich Andrews finden kann. Habe lange nichts von ihm gehört. Achja und stör den Kommissar nicht. Der braucht seinen Schlaf. Ich rede später mit ihm." Ich lächle und sie schließt die Tür wieder. Als ich an meinem Zimmer vorbeikomme, meine ich: "Meine Name lautet Fairwell und natürlich dürfen Sie meine Bettwäsche wechseln. Die Nachricht über den Film ist ja großartig! Ich freue mich drauf! Noch einen schönen Morgen, wünsche ich."

Ich mache mich auf den Weg zum Salon und suche mir einen Tisch für drei Personen.

Edited by Blackdiablo
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Ich komme aus meinem Zimmer und gehe in den Salon.

 

Dort sehe ich Rick, der sich gerade an einen Tisch setzt.

 

Ich erhebe meine Hand zum Gruß.

 

Mein Gesicht verzieht allerdings keine freundliche Miene, allgemein sehe ich ziemlich fertig aus. Ich bin unrasiert, meine Haare sind wüst und auch Hemd und Hose tragen viele Falten und Knicke. Tiefe Augenringe dominieren mein Gesicht und betonen die roten, antriebslosen Augen.

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An einem Tisch im Salon, etwas abseits, sitzen bereits drei Personen.

Eine Kreatur, geschaffen wie fur das düstere Gruselkabinett von Dr. Frankenstein, ein bebrillter, untersetzter Zwerg und ein gut gekleideter, überkandidelter Snob, der beim Trinken den kleinen Finger abspreizt und mit spitzen Lippen seinen Tee schlürft. "Bonjour."

Edited by Der Läuterer
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Ich setze mich ihn.

"Also"

ich blicke kurz zum Marquis, seine Nähe stört mich irgendwie.

 

Ich hoffe ihr findet ihn nicht, ihr Bastarde. denke ich.

 

Ich beuge mich zu den Beiden, dann flüstere auf Englisch

"ich war gestern Abend noch beim Herr Lindstrom.." ich schaue kurz zum Rick. "Ich dachte, besser sofort...da er sicher ist zu sterben"

Ich erzähle ihnen alles was er mir gesagt hat

"..das schlimmste war der Satz: "der einzige Mensch der zum fürchen ist, sind sie selbst"

 

Dann zu Rick, als ich sehe wie er Julien betrachtet:"Ja Rick, genau er. Aber wie gesagt. Lass es bitte sein.."

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Der Marquis ist sichtlich gut gelaunt. "Bonjour, Madame. Tout vit. C'est bien!" Er lacht herzhaft.
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