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Vorspann für jede Cthulhu-Sitzung


Guest Studer
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Ich erwäge mittlerweile, vor jeder Cthulhu-Sitzung eine Art Vorspann zu spielen. Die Idee geht auf einen Film-Club zurück, in dem vor dem eigentlichen Hauptfilm immer eine Folge Futurama gezeigt wurde. Übertragen auf Cthulhu schwebt mit vor, immer zunächst z.B. mit einer Traumfrequenz der Charaktere zu beginnen, die lose an die vorhergehende Traumsequenz anknüpfen könnte (und mit dem eigentlichen Haupt-Abenteuer nichts zu tun hat). Alternativ könnte man mit einem "Kurzschocker" vor dem eigentlichen Abenteuer starten oder etwa (habe ich auch schon gemacht) ein anderes Abenteuer nur einstiegsmäßig spielen und dann (zunächst) ohne Auflösung plötzlich zum Hauptabenteuer umschwenken.

 

Was haltet ihr davon?

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Als Prolog empfinde ich das auch als sehr interessant.

Doch dramaturgisch gesehen wäre es aus Spielerposition doof, ein Abenteuer zu spielen, keinerlei Katharsis zu bekommen und dann plötzlich mit dem richtigen Abenteuer anzufangen. Im Mindesten sollte der Kurzschocker dann meiner Meinung nach mit dem eigentlichen Abenteuer in Verbindung stehen.

 

Traumsequenzen (auch wenn sich dieses Element abnutzen wird!) finde ich klasse als Einstieg.

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Warum nicht wie in jeder Krimiserie? Die Spieler spielen erstmal die Opfer des Mythos, die ihre Charaktere im Laufe des Abenteuers finden werden, und dürfen sich 5 min. in einer "wir gehen alle drauf"-Szene warmspielen, in denen sie möglichst effektvoll umgebracht werden! Danach wird zu den richtigen Spielercharakteren gewechselt.

Interessant kann es dann auch werden, mit dem mehr an Spielerwissen gegenüber dem Charakterwissen zu arbeiten, z.b. wenn die Charaktere auf einen NSC treffen, von dem sie als Spieler aus dem Vorspann wissen, dass er der Böse ist - oder eigentlich tot sein sollte!

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Die Idee vom Tod gefällt mir sehr gut, sowas werde ich mal probieren.

 

Etwas ähnliches hatte ich mal bei einem anderen System, da hat man einige Szenen aus den Augen des Mörders gesehen ohne zu wissen was genau passiert (er hat den Tatort gerade verlassen). Später erkannten die Spieler dann den Ort wieder.

 

Träume und Visionen nutze ich immer mal wieder, stimme aber dem Biest zu, es sollte sich nicht abnutzen.

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Vorspann finde ich auch witzig, aber es sollte einen Bezug zum Abenteuer/der Kampagne haben.

 

Bei Star Wars gab es früher die Idee der Cut Scenes, bei denen wie im Film Szenen an anderen Örtlichkeiten beschrieben/gezeigt wurden. Die ließen sich bestimmt auch die Spieler in einem gewissen Rahmen einbinden;

In meiner BdW-Kampagne hatte ich einmal so ein Vorspiel, bei dem die Spieler für eine ca. 1h die deutsche Expedition gespielt haben, kurz vor dem Aufeinandertreffen der Expeditonen.

 

Es muss halt an der Stelle aufgepasst werden, dass das Ganze in den Gesamtkontext passt und sich nicht aus Versehen neue, zusätzliche, ungeplante Abenteuer ergeben.

 

Ansonsten könnte aber auch langfristig mit Traumsequenzen ein weiteres Abenteuer vorbereitet werden...

 

Nur zum Verwirrung stiften würde ich sowas nicht nutzen!

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Für eine Kampagne immer eine "Opening" Sequenz vorbereitet. Jeder Spieler hatte eine Art Regieanweisung und dann wurde eine kurze Szene gespielt. Die Szene beinhaltete immer parallele Handlungen von Gegnern bzw. Vorgänge die außerhalb des Einflusses der Charaktere lagen. Diese hatten immer etwas mit der Handlung zu tun, teilweise wurden neue NSCs eingeführt.

Ich habe immer darauf geachtet, dass das was verraten wird, spannend aber dennoch vage genug bleibt.

Nach dem Opener kam dann die "Titelmusik" und das Spiel ging los.

Ich fand´s gut, meine Spieler auch.

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Warum nicht wie in jeder Krimiserie? Die Spieler spielen erstmal die Opfer des Mythos, die ihre Charaktere im Laufe des Abenteuers finden werden, und dürfen sich 5 min. in einer "wir gehen alle drauf"-Szene warmspielen, in denen sie möglichst effektvoll umgebracht werden! Danach wird zu den richtigen Spielercharakteren gewechselt.

 

Das ist brilliant!

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  • 4 weeks later...

Also ich hab für INS für jeden einzelnen Kontinent eine Art "Vorspann" oder "Trailer" gemacht, um die Charaktere auf das Feeling der verschiedenen Settings einzustimmen. Das waren dann so einzelne Filmchen mit jeweils ca.3 Minuten Laufzeit. Wir haben dann zwar zusätzlich keinen "Vorspann" gespielt aber die Filmchen waren auf jeden Fall zur Einstimmung perfekt und haben einen guten ersten Eindruck von der jeweiligen Stimmung des Landes und dem, was sie erwartet, gegeben.  

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  • 2 weeks later...

Ich finde die Idee sehr gut.

Was ich schon um gesetzt habe war:

Eine Fragerunde mit fiktiven Zuschauerbriefen: war auf jeden Fall ganz lustig und hat mal andere Blickwinkel offenbart

Eine fiktive Gemeinschaftssitzung der Charakter beim Psychiater in der über Motive und Gefühle sprechen kann. Dort werden die Charaktere auch stets als geistigkrank behandelt und jede übernatürliche Erscheinung geleugnet.

 

Was ich noch machen wollte ist gerade das oben erwähnte Ausspielen von Szenen mit Personen aus der näheren Umgebung der Charaktere.

 

Wichtiger als die Ausführung ist doch der Zweck den man erreichen will.

 

Will man:

- Ein seichten Übergang ins Spiel forcieren

- Das Abenteuer/Kampange anreichen

- Den Spielern eine andere Perspektive und Möglichkeiten geben

- Die Spielwelt durch neue Charaktere bereichern

- Die Spieler dazu bringen sich als SChauspieler zu begreifen und somit die direkte Verbindung zwischen Spieler und Charakter professionalisieren

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