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[Nightmare in Norway] Dra til helvete; dag ni - sondag 27.12.1925


Der Läuterer
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Zur gleichen Zeit.

Aussen, vor der Lodge.

 

Eine einsame Person springt die wenigen Treppenstufen in den Schnee hinab und läuft in die nächtliche Dunkelheit hinaus.

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Der Flüchtende ist Professor Müller.

Er ist lediglich mit seinem Nachthemd und einem Bademantel bekleidet.

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"Du plapperst und plapperst, Pisskopf, und doch kommt nur Mist heraus." Dwight lächelt schief und tränkt eine Serviette mit dem Chloroform. "Hier kommt meine Art, dir das Maul zu stopfen."

 

Ich atme unauffällig tiefer ein und als sich das Tuch über Mund und Nase legt, halte ich die Luft an. Ich lasse meine Augen flattern und entspanne meinen Körper. Es funktioniert, überlege ich und muss mich zusammenreißen, nicht zu grinsen. "Ab in den Keller mit ihm. Wenn ihm kalt wird, sagt mir Bescheid. Dann werde ich ihm etwas Wärme spenden." Ich spüre, dass er mir ganz nah ist, sein Atem liegt auf meinem ruhigen Gesicht und für einen Moment male ich mir aus, was wäre, wenn ich ihn hier und jetzt anfallen würde.

 

Nicht, Rick. Wird Zeit, dass du mal wieder länger deine Maske trägst. Draußen war es sehr knapp.

 

Freya. Wie könnte ich ihr widersprechen?

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Gustave und Jethro ziehen Dich an den Unterschenkeln durch das Dunkle der Lodge. Edited by Der Läuterer
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Hier und da stehen Petroleumlampen, welche die Umgebung schwach erleuchten. Edited by Der Läuterer
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Wohin?

Eine Treppe hinunter.

Viele Stufen.

Edited by Der Läuterer
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Wieder und wieder schlägt Dein Kopf unsanft an den Stufen an.

Dein Schädel dröhnt und Deine Kopfschmerzen nehmen mit jeder einzelnen Stufe zu.

Edited by Der Läuterer
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Du wünschst Dir fast, Du hättest das Chloroform eingeatmet.

Nur unter grossen Mühen schaffst Du es, ruhig zu bleiben und nicht zu stöhnen.

Edited by Der Läuterer
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Ich stehe fassungslos draußen vor der Lodge.

 

Dann schleiche ich zu Ricks Klamotten im Schnee, wasche sie durch den Schnee kurz aus.

 

Wenn ich sie Matilde gebe, sollte die Entzündungswahrscheinlichkeit möglichst gering sein...

 

Außerdem sehe ich jemanden aus der Lodge nach draußen rennen.

 

Noch keine Zeit dafür.. Auf zurück zu Matilde..

 

Gesagt getan, ich laufe zurück zur Sauna.

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- die Tür knallt wieder auf, und ich zücke zusammen. der Schatten, der ich sehe könnte...

"Marc!" rufe ich mit richtige Freude in der Stimme, ich stehe auf, und gehe auf ihn zu, ohne mich irgendwie gedanken zu machen, wie ich gerade aussehen muss.

"Geht es dir gut? Wo..wo ist Rick denn?"

Er gib mir nasse Klamotten, und ohne auch eine Sekunde darüber nachzudenken, nehme ich sie, und fange an, sie am Feuer zu trocknen.

"Das sind doch Ricks Sachen..." realiziere ich plötzlich, und mein Magen verkrampf sich. Ich drehe mich zu ihm.

"IST ER TOT?" fast schreie ich, entsezt.

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Von draussen ist ein lauter Knall zu hören.

Ein Kanonenschlag. Oder ein Donnern.

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- ich drehe mein Kopf Richtung Tuer.-

"Was war das denn jetzt?" Frage ich zu Marc.

Ich gehe zur Tuer und mache sie ganz langsam auf.

Ich schaue nach draussen, in den Sturm hinhein. Ich versuche sogut es geht zu horchen, und, falls den Schlag sich wiederholt, zu verstehen, ob das eine Waffe irgendeider Art sein koennte.

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Die Luft ist voller Energie.

Du kannst es förmlich riechen und Deine Haare stellen sich auf.

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Als Matilde nach draussen schaut, wird der Himmel erleuchtet.

 

http://ls1.wettercomassets.com/img/cms/chameleon/mediapool/thumbs/e/2f/article_content_inline_full_1350379355_Blitze_2953.jpg

 

Ein, zwei Sekunden später erfolgt der erwartete Donnerschlag.

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Nach den Momenten der Stille beginne ich zu sprechen.

 

"Ein Mann namens Dwight hat ihn.. Ich weiß nicht was die beiden miteinander zu schaffen haben, aber ich denke.. Er wird gefoltert werden..", sage ich leise

 

"Ich konnte nichts dagegen tun es scheinen mehrere Leute in der Lodge dahinter zu stecken, aber ein Mann kam in Nachtgewand heraus gerannt, vielleicht gehört er nicht zu ihnen? Nur ein Wahnsinniger würde bei dem Wetter in die Kälte rennen.."

 

Ich schweige kurz.

 

"Was machen wir nur.."

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