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[Nightmare in Norway] Dra til helvete; dag ni - sondag 27.12.1925


Der Läuterer
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ich paase auf, das alle reingekommen sind, auch Luni, bevor ich reingehe.

 

"Die zerstoeren aber auch die Scheune gleich..." Sage ich, fast schreiend.

 

Wohin koennten wir fliehen?? WOHIN? denk nach, Matilde, denk nach..

 

mein Blick faellt auf Luni. Er knurrt.

 

Ich denke an die Vision..da hat er mich gefhuert..

 

Ich knie vor ihm, und halte die Pistole aber bereit.

 

Das ist verrueckt. Er ist ein TIER!

 

"Kannst du uns hinfhueren, wo wir sicher sein koennen?" sage ich zu ihm.

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Ein Ruf.

Ein Schrei.

Ein Geheul.

Was auch immer es ist, es hört sich unwirklich an. Unmenschlich. Widernatürlich, wie eine Mischung aus dem Gebrüll eines Bären, dem Bersten von Eis, dem Quietschen einer schweren Eisentür und dem Heulen einer Sirene.

 

Freya dreht sich erschrocken um. "Thor steh uns bei. WAS war das? Was IST das?"

 

Der Schrei verebbt.

Und dann steigt er wieder an.

Noch lauter.

Noch schriller.

Noch beängstigender.

Noch gequälter.

Wieder und wieder.

 

Freya haucht erneut, wie in Trance. "Heint, als die dunklen Schatten, mich ganz umgeben hatten, hat Loki mein begehret, Balder aber hat's gewehret."

 

Mitten auf der Schwelle der Scheune schaut sich der Varg um, blickt über seine Schulter in den undurchdringlichen Schneesturm zurück, schaut zu Matilde auf, fiept und spurtet in das alles verschlingende Weiss zurück...

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"Luni...LUNI!" Schreie ich.

Ich schaue die andere an.

"Folgen wir ihn. Hier werden wir auch nicht lange ueberleben"

Ich renne sofort raus, Pistole in der Hand, und folge den Varg.

 

"Thor steh uns bei..."

 

Der grosse Wolf verfolgt sein Pfad. Ich hoffe....

 

Ich hoffe.

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Der Varg ist schnell. Wie eine Katze springt er mit langen, ausladenden Sätzen über den Schnee. Nur ein paar Augenblicke später ist er in der weissen Wand und aus Deinem Blickfeld verschwunden.

Die Spuren des grossen Tieres werden so schnell vom Schnee wieder verschluckt, wie sie entstanden sind.

Nur ein einsames Weiss ist überall.

Vorne. Hinten. Unten und Oben.

Von irgendwo aus dem Nichts ist der Schrei der Kreatur zu hören.

Und von irgendwo im nirgendwo antwortet ihm der Varg.

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ich drehe mich um, mit schwerem herz, und renne wieder zu scheune.

"Luni ist verschwunden" sage ich.

"Aber ich weiss was er machen wird...so wie in meiner Vision..der Sturm nahm zu...der Wendigo hat mich gesucht..wir sind geflohen, und er hat mich in den Wald gefuehrt, wo die grossen Tannen sind"

Ich rede, und sehe die Vision vor mir, wie in Trance.

"Da hat er ein Loch in den schnee gegraben, und so eine Art..igloo geschafft. Wir waren versteckt, absolut versteckt..und sicher...und..warm"

Ich verstumme.

"Es war alles weiss, nur weiss, und wir zwei waren in dieser weisse...und sicher. keine konnte uns finden."

Dann schuettele ich den Kopf.

"Also, gehen wir. Hier finden die uns sicher. Und wenn nicht sie, dann die leute von der Lodge"

Edited by Nyre
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"Wir werden ihn nie finden!", ruft Marc. "Die Spuren sind fort und da draußen ist nichts als Schnee! Und diese ... diese ..."

"Vielleicht müssen wir ihn gar nicht finden." Ich trete vor. "Vielleicht findet er uns."

"Mir gefällt die Idee nicht, uns diesen Biestern auszuliefern! Jetzt schaltet alle mal euren gesunden Menschenverstand ein, bitte, Leute, wollen wir ernsthaft diesen doch recht sicheren Verschlag aufgeben, nur um draußen im Schnee nach einem zahmen Wolf zu suchen? Was können wir gewinnen und WAS können wir verlieren?"

Ich überlege. Dann gebe ich nach: "In Ordnung, du hast recht. Ich dachte bloß ... dieser Wolf, er ist einfach nicht normal. Wie er mich anschaut ..."

"Hört zu: Wir schlagen hier zunächst unser Lager auf. Zunächst machen wir Feuer und einer verriegelt die Tür fest. Ein anderer sucht einen geeigneten Fluchtweg für Notfälle. Jeder bekommt eine Waffe und ein Stück Holz, das wir mit Stoffresten umwickeln und dann in Öl tränken. Sobald es heikel wird, haben wir alle Fackeln parat. In Ordnung?"

Wir alle nicken. Freya und ich kümmern uns um die Fackeln und das Feuer, Marc um die Tür und Matilde sucht nach einem möglichen Fluchtweg.

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"Freya, denk bitte nach..weisst du wo unsere Waffen sind? Noch im Zimmer? Oder ob hier noch irgendwo waffen versteckt sind?"

Ich nehme ihre Haende.

"Bitte denken sie nach.."

Ich drehe mich zu Rick

"Wenn die Waffen noch da sind, oder sie weisst wo, werde ich versuchen in die Lodge reinzuschleichen"

Edited by Nyre
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"Wir sollten in die Lodge zurück gehen." Freyas Stimme klingt entschlossen. "Ich hatte mich im Büro versteckt. Dorthin sollten wir gehen."
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Ich schaue Rick schweigend an.

Das hatte ich nicht als Antwort erwartet.

 

Was wenn es wieder eine Falle ist?

 

Ich drehe mich zu Marc um.

 

Hast du eine bessere Idee, Matilde? nein.

 

Ich nicke.

 

"Dann, los"

Edited by Nyre
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"eins ist sicher" sage ich genau so entschlossen.

"DA, erwarten die Verrueckter uns bestimt nicht, und werden uns auch nicht suchen."

Ich behalte die Pistole in der hand.

"Ausserdem, fand ich das Buero aussgesprochen interessant, vielleicht finden wir da ein paar Antworten"

 

"Oder, wir finden den Tod, denn wie die Hexe schon zu Rick sagte...sie will uns".

 

Ich seufze.

 

"Aber hier zu bleiben, so wie es aussieht, heisst auch auf den Tod zu warten"

Edited by Nyre
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"Nichts ist sicher in unserer Lage." Freyas Blick ist ernst. "Aber es ist dort drinnen bestimmt sicherer als in der Scheune, dem Schuppen oder der Hütte. Und im Schneesturm überleben wir keine Stunde, so viel ist sicher. Ich habe den Schlüssel zum Büro, sagen wir... gefunden. Fensterläden und Fenster habe ich mit einer Kordel des Vorhangs geschlossen. Eine Leiter und ein scharfes Messer werden genügen und wir sind drin." Sie runzelt die Stirn. "Aber... "
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