Jump to content

[Nightmare in Norway] Dra til helvete; dag ni - sondag 27.12.1925


Der Läuterer
 Share

Recommended Posts

"Dwight ist der wahnsinnige der mich vergewaltaetig hat" sage ich kurz und hart.

"Er ist ein sehr gefaerlicher Mann" Ich beobachte die Klamotten weiter.

"Ich weiss nicht, was sie vor haben...einen Mann meinen Sie? Rausgelaufen? In nachthemd?" Ich drehe mich zu ihm.

"Er wollte sich umbringen...keine wuerde dieses Wetter laenger als 5 minuten ueberleben"

"Wenn wir es die moeglichkeit haben, ihn gleich zu finden...aber..die Klamotten sollten noch ein wenig trocknen"

Ich starre ihn an.

"Ich habe keine Ahnung was in der Lodge los ist, mich interessiert nur Rick zu retten. Ich weiss wo ich ne Pisolte auftreiben kann. Ob sie funktionieren wird, ist ungewiss. Aber ist schon einen Anfang"

Ich warte noch, und schaue mir das feuer an.

 

"Wer konnte so ein Wetter halbnackt ueberleben? Niemand. Doch, hartmut vielleicht" denke ich traurig. Sein Bild, im Zug, vom Fenster kommt mir kurz in den Sinn.

 

Aber dafuer ist es sowieso zu Spaet.

Edited by Nyre
Link to comment
Share on other sites

- ich  ziehe mich schnell an, denn die Klamotten sind endlich trocken.

die sind leider etwas zu gross fuer mich. Aber nicht so sehr wie ich mir vorgestellt hatte. Dann mache ich auch den falschen Verband weg, aber stecke ihn in die Tasche. Wer weisst, alles kann von nutzen sein.

Als ich fertig bin drehe ich mich zu Marc

"Gehen wir, wir muessen der Eingang der Lodge so schnell erreichen, wie es geht. Da ist naemlich ein Schneemann...ein bewaffnet Schneemann.."

Ich mache die Tuer auf, und wir rennen raus.

Link to comment
Share on other sites

Der Mond scheint hell.

Das Schneetreiben ist übermächtig.

Die Kälte ist übermächtig.

 

Wenige Schritte von der Saunahütte entfernt.

In einer Schneewehe.

http://gematsu.com/wp-content/uploads/2013/08/LP3-Frozen-Death-Trailer.jpg

Link to comment
Share on other sites

- ich stuerze mich auf die Hand, und versuche herauszufinden, WER die Person gewesen ist. Nicht um sie zu retten, was auch idiotisch waere, sonder um zu erfahren, ob er, oder sie, etwas brauchbares, Waffe, oder was auch immer, noch besizt.

Hektisch fuchtele ich mit den Fuessen, um den Schnee wegzuschaffen.

Edited by Nyre
Link to comment
Share on other sites

Du scharrst den Schnee zur Seite.

Du folgst erst der Hand und dann dem Arm zur Schulter.

 

Dann... Das entsetzte und gefrorene Gesicht von Professor Werner blickt Dich aus seinen toten Augen an.

Link to comment
Share on other sites

- ich bleibe eine Sekunde stehen, und schliesse die Augen.

"Verdammt, sie alter Narr. Was hatten sie halbnackt hier zu suchen..."

Ich schaue zu Marc, dann schuettele ich den Kopf.

Ich untersuche ihn kurz, falls er was dabei hat.

Dann rennen wir weiter, zur Lodge.

Link to comment
Share on other sites

- Als ich da ankomme, durch den Schneesturm, sieht die Lodge noch gruselig und furchterregend als ich sie je wahrgenommen habe. Ich gehe auf den Schneemann zu, und untersuche ihn.

Wie gedacht, spuere ich eiseges Fleisch unter den Finger, die so hart ist, wie Stein.

Also der Kommissar war die ganze Zeit hier...

Leider geht mein Plan die Waffe zu entnehmen gerade floete. Alles ist eingefroren.

Ich nicke zu Marc dann gehe ich kurz auf ihn zu.

"Versuchen wir aus einer der hintere Fenster reinzugehen." sage ich leicht angeschlagen.

Ich deute auf seine Mistgabel.

"Damit machen wir ein Fenster auf, ohne sie kaputt zu schlagen"

Er nickt, und wir schauen uns an, entschlossen.

Wir laufen neben, dicht ad die Wand, bis wir das Kuechenfenster erreicht haben. Ich schaue kurz darein.

Alles fast in dunkeln eingetaucht.

"Los"

Marc steckt die Mistgabel darein, und wir warten aud den naechsten blizt.

Beim Donnern machen wir das Fenster auf, um den Gereaucht zu daemmern.

Er versucht, und versucht es wieder. Nichts.

"Die Fenster scheinen gut verriegelt zu sein!" Schreit er.

ich ueberlege kurz.

"Wir sind in zehn minuten tot,,wir duerfen hier nicht bleiben. Schaffst du den Kommissar aus der Bank zu loesen? Dann gehen wir wieder zu Sauna, und warten, bis er...bis er uns erlaubt seine Waffe zu nehmen?"

 

"Ja, gute Idee...die Waffe hilft dir nicht in die Lodge, aber ne Kugel kannst du gut gebrauchen, fuer deinen Kopf HA HA!" Nordgrens Stimme. Ich ignoriere ihn.

 

Ich huste, und die Kaelte frisst sich in meine Lungen hinhein.

"Los!"

Mit grossen Muehe, und den Mistgabel versuchen wir den Kommissar wegzuzerren.

 

Was uns auch gelingt, aber nicht so ganz. Ein Bein bricht, und bleibt teil des bankes.

 

Wir tragen zusammen die Leiche, so schnell es geht wieder in die Saunahuette.

 

ich plaziere die Leiche vor dem Feuer.

 

Dann trete ich mit mit Wut gegen die Wand.

 

"NICHTS! NICHTS GEHT!"

 

Marc schaut mich an, ernst

 

"Es bringt nichts sich aufzuregen. Denken sie sich was anderes aus" sagt er hart.

 

"Ich..ich koennte zu Scheuen rennen...vielleicht ist da was, was wir benutzen koennen, um in die Lodge reinzugehen? ich darf Rick nicht allein lassen"

 

Ich nehme mein Kopf zwischen den Haende.

 

"Ich..ich bin ja auch..nur ne Jaegerin, ich bin kein..ich.." Denke ich verzweifelt.

 

"ne bessere Idee, haben wir nicht. Ich begleite Sie, wir sollten uns ja nicht mehr trennen" sagt Marc. Ich beneide seine Ruhe.

 

Ich nicke.

 

Dann rennen wir wieder zu Scheune.

Edited by Nyre
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

- wir machen die Tuer auf, und sie knall gegen den Waende. Schnee und Kaelte kommt rein, zusammen mit uns.

"Mal schauen, ich habe vorher was gesehen" Sagt Marc.

"Hier, Gartengeraete!"

Ich gehe auch dahin, und schaue kurz mich um.

Ich sehe ein paar kleine Handsense.

"Das, das nehme ich mir" sage ich zu mir und ich greife danach.

Die zweite reiche ich zu Marc.

 

Ich schaue mich noch etwas um, und sehe eine Flasche.

Ich mache sie auf, und drehe mich zu Marc um.

"Was koennte das sein?"

Er nimm die Flasche, und beobachtet sie, und riecht daran.

"Schmieroel" sagt dann.

Ich stecke sie in die Jackettasche.

 

"Warte bitte eine Minute hier" sage ich zu ihm.

Ich renne wieder draussen, und bin wieder vor der Lodge. Ich war schon bei ihm, ich weiss welche Fenster ist...

Ich bewege mich zu seite des Gebaudes, und nehme Schnee, forme ihn zum Ball, so fest und so hart ich kann.

 

Ich werfe den Ball mit meiner ganze Kraft zu Juliens Fenster.

 

Ich treffe nicht.

 

Ich beuge mich und probiere es wieder.

 

Diesmal treffe ich. Ich bleibe stehen, und starre das Fenster an.

 

Eine Minute, zwei.

 

Ich warte, waehrend ich weiss werde.

 

"Egal was dir schlimmes passiert ist, den Schnee deckt alles...und alles ist wieder rein...auch du, Dwight gab es nie. Die blauflecken, die Bisse. Diese brennender Schmerz ueberall. Gibt's nicht" Hartmuts Stimme klingt weich in meinem Ohr.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Plötzlich hörst Du einen Schrei aus der Scheune. Laut genug, um mit dem Brüllen des Sturmes mithalten zu können. Dann folgt ein zweiter Schrei um Hilfe.
Link to comment
Share on other sites

Etwas knurrt aus dem hinteren Teil der Scheune Marc an. Es scheint gross zu sein. Das Knurren ist laut und bedrohlich und dieses Etwas scheint überaus schlecht gelaunt zu sein.
Link to comment
Share on other sites

-Ich stelle mich neben Marc, und hauche zu ihm.

"Es ist bestimmt ein Wolf, der hier sich ausruhen wollte...es ist zu kalt auch fuer sie draussen...Geh..ganz langsam raus"

Ich starre die Dunkelheit, wo es knurrt.

"Ruhig..ruhig mein grosser" fluestere ich, mit sanfter ruhiger Stimme.

Ich mache einen Schritt zu ihm.

"Ruhig Luni..Ich bin's" sage ich, und laechele einen Augenblick. Ich nenne ihn einfach so.

"Ich tue dir nichts..wir gehen raus, und du..bleibst ruhig hier, sì?"

Link to comment
Share on other sites

Das Tier ist übel gelaunt und grösser als normale Wölfe. Die Norweger nennen diese Wölfe nicht 'Ulf' sondern 'Varg'.

Das Tier steht über einem toten Pony, an dem es gefressen hatte.

 

http://rhythmqwest.com/images/artist_images/1369/BLACKWOLF.jpg

Link to comment
Share on other sites

wir gehen langsam raus, ohne ihm in den Augen anzustarren. Ich mache die Tuer dann zu.

Ich drehe mich zu Marc.

"gehen wir zu den generator, und schauen wir ob wir was machen koennen, um jemand aus der lodge rauszulocken. Wir MUESSEN einfach rein! Wir sind Ricks einzige Chance, zu ueberleben!"

Der Gedanke gibt mir irgendwie wieder Kraft.

"Ich kann ihn nicht sterben lassen, nicht so, nicht bei Dwight"

Ich renne zum Generator. Ich zittere mehr denn je.

Wir machen die Tuer auf.

"da ist was uebel zu sehen" sagt Marc zu mir.

Ich schaue mich ueberall um, dann gehe ich zum Generator.

 

"Er ist schon kaputt..." sage ich enttaeuscht.

Edited by Nyre
Link to comment
Share on other sites

- dann merke ich, beim Mondlicht, Olgas Silouette. Aber..ist sie wirklich?

Wie im Trance, gehe ich auf die Leiche zu.

Sie ist gewiss Olga, ich merke es am fehlenden Finger.

Sie ist noch uebler zugerichtet, als ich es in Erinnerung hatte.

Ein Zettel klebt fast an ihrer Haut.

Ich nehme ihn langsam und lese ihn.

 

Hi, Arschloch.
Ziemlich ungemütlich da draussen.
Lust auf einen heissen Earl Grey?
Ich warte.
Zum Glück konnte ich die Leere im Leben Deines glutäugigen Rehs ausfüllen. Es war einfach ekstatisch. Hatte sie auch so viel Spass wie ich?
Ich hoffe doch sehr, dass wir uns wiedersehen, wenn ich wieder mal urinieren muss.
In tiefster Verachtung.
Gott

 

Meine Augen fuellen sich mit heissen wutigen Traenen.

"Rick..." hauche ich.

Ich zerknulle den Zettel.

Ich muss ihm helfen. Sofort. Doch ich weiss nicht wie.

Der Schuppen abzufackeln, wuerde die Leute nur aufmerksam machen, und nichts bringen. der generator ist kaputt, sie haben irgendwie es schon gemerkt, und nichts getan. Kein wird mit diesem Sturm rauskommen.

"Wie kommen wir da rein?" Denke ich verzweifelt. Ich zittere wieder, fast verliere ich die Kontrolle.

Die Sense faellt auf den Boden.

"NEEEEEEEEEEEEEEIN!" Schreie ich.

viele Augen starren mich an, ich merke sie.

Doch nur zwei davon sind real.

Marc bleibt still.

Ich fange an, zu schnaufen.

"Julien..der Finger, warum..nicht geschnitten..denk, denk, denk! Der Schwert? Was war das? Die Warnung, ja die waere so...was sagte Dwight? Der toter Hirsch...Julien, ist die einzige Moeglichkeit"

ich nehme wieder die Sense, und renne wieder zur Lodge.

Vielleicht erreiche ich sie auch diesmal nicht.

ich bin erschoepft.

"Rick, ich muss Rick retten, wenn ich was im Leben schaffe, was gutes, ist ihn JETZT zu retten. Alles habe ich versagt..alles."

Hartmut Laecheln sticht mir in den Magen.

Im Zug, als er sich vorstellte.

Ich renne.

Ricks Worte. Alle. So schwierig, und doch so klangvoll.

Ich bleib stehen.

Seine Daemonen. Meine Daemonen. So verschidene. So gleich.

Ich nehme wieder Schnee.

"Wir schaffen es nur gemeinsam"

Ich ziele auf das Fenster.

Hartmut Laecheln.

 

Hatrmut Laecheln, als er noch Hans war.

 

Ich werfe den Ball. ich treffe.

Ich warte, wieder.

Edited by Nyre
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...