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[Nightmare in Norway] Die Zusammenkunft; Mo. 16.05.1927


Der Läuterer
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ich hebe einen Augenbraun.

"Ist doch selbstverständlich, warum ich so still bin. Du wirst weggehen. Ich werde wieder eingesperrt. Sogar auf eine Insel. Ich weiss nicht, was ich da zu tun habe, ehrlich. Und nach meinem letzen Aufenthalt hier, habe ich Angst. Die können mit mir, mit uns, alles machen was sie wollen, und wenn man sich wehren sollte, heisst es, wir sind verrückt...Und die Orga ist auch hinter uns her..."

Ich schüttele den Kopf.

"Ist das nicht genug, Hans?" Ich lächele schwach zurück.

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"Du bist eine starke, junge Frau. Du bist den Dingen gewachsen, die auf Dich zukommen werden. Stell Dich Deinen Ängsten und Die Zeit wird wie im Flug vergehen Liebling. Asserdem hast Du ja noch den Flohbeutel dabei. Der wird Dich beschützen."

 

Ein herzliches Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab. "Du verdirbst Dir nur die paar Tage, die wir jetzt noch haben mit Deiner Trübsal. Das ist doch schade. Lächele ein wenig."

 

"Und dann besuchen wir noch Paul. Oder Rick. Jenachdem wer von beiden gerade im Zimmer ist." Er lacht.,

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Ich sage nichts mehr, und versuche den Rest der Zeit gutgelaunt zu sein.

"Ich möchte erst mit dem Doktor reden, dann mit Paul" sage dann zu ihm.

"Ich werde im Park warten, gerufen zu werden. Einverstanden?"

Ich drücke mich an ihn.

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"Ja. Lass uns noch etwas das schöne Wetter geniessen und die Trübsal vertreiben. Ich liebe Dich und kann es nur schwer ertragen, wenn Du traurig bist."
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Nach etwa einer Stunde kommt Freya strahlend auf Dich zu. "Entschuldigung, Frau Visconti. Herr Schmidt. Ich möchte die traute Zweisamkeit nur ungern stören, aber der Doktor verlangt nach Ihnen, Frau Visconti."

 

Freya strahlt Dich an. "Freuen Sie sich auch so auf Herm? Ich bin ja sooo aufgeregt. Ich darf Paul..."

 

Sie wird rot und räuspert sich. "Ich... ich... meine natürlich... Herr Anderson... begleiten." Sie klatscht in die Hände und dreht sich einmal leichtfüssig um die eigene Achse.

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Ich stehe auf, und nicke sie zu.

"Ja, ich gehe, vielen Dank Freya.." Ich lächele, und beobachte, wie sie weggeht.

Ich freue mich für Paul. Sie ist ein gutes Mädchen, und sie wird ihn gut tun.

"Also, gehen wir" sage ich, und nehme Hans Hand.

Dann laufe ich wieder rein, und klopfe an Nordgrens Tür.

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"Bitte kommen Sie herein, Frau Visconti."

 

Der Doktor hat einen Haufen Papiere auf seinem Schreibtisch liegen. Als Du eintrittst erhebt er sich und nimmt die Brille ab.

 

"Bitte, Madame, nehmen Sie Platz." Dann wirft er seine Stirn in Falten, als er Hans sieht.

 

"Herr Schmidt, würden Sie bitte draussen warten? Das Gespräch ist vertraulich. Danke."

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Ich drehe mich zu Hans, und streichele ihn liecht die Hand.

"Ist alles gut, mach dir keine Sorgen" murmele ich zu ihm.

Ich habe es auch so erwartet.

"Bis gleich, meine Liebe"

Ich setze mich hin, und schaue ihn etwas eingeschüchtert an.

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"So, Frau Visconti..." Der Doktor setzt kurz ab. "Sie werden uns also verlassen. Einerseits ist das sehr schade, andererseits wird Ihnen die Veränderung sicher gut tun."

 

Er greift sich nachdenklich an die Nasenwurzel, wo sich die Druckstellen der Brille deutlich abzeichnen. "Ich wollte Ihnen eigentlich etwas ans Herz legen, aber diesen Rat verkneife ich mir jetzt."

 

Er faltet die Hände. "Haben Sie an mich noch Fragen?"

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Ich schaue ihn eindringlich an, und lege den Kopf schief.

"Bitte, sagen Sie mir alles, was Ihnen am Herz liegt. Es ist mir sehr wichtig. Sie waren, auch in meinem Wahnsinn, mein Begleiter. Ich weiss, ich meine..Sie waren auch nicht immer für mich zuständig, doch ich habe Sie in Erinnerung, als..nett"

Ich atme tief aus.

"Ich sage Ihnen was bei mir am Herz liegt. Ich habe Angst, dahin zu gehen. Ich habe Angst, weiter als Patientin eingestuft zu werden, denn..."

Ich senke den Kopf.

"..Ich habe einfach Angst" wiederhole ich.

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"Nun gut. Dann werde ich meine Befürchtung aussprechen. Es wird Ihnen nicht gefallen, was ich zu sagen habe... es wird Ihnen ganz und gar nicht gefallen."

 

Nordgren atmet hörbar aus. "Ich habe mir über Hans Schmidt so eine Meinung gebildet. Der Mann ist gefährlich. Halten Sie sich von ihm fern."

 

"Ich glaube nicht, dass eine direkte Gefahr von ihm für Sie ausgeht, aber er zieht den Ärger an und er scheint, wie eine Katze, neun Leben zu haben."

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Ich lächele schief.

Dann halte still eine Weile.

"Ich danke Ihnen, Doktor Nordgren, dass sie mich nie aufgegeben haben"

Dann stehe ich langsam auf.

"jede sollte frei sein zu entscheiden, wie er lebt. Manchen ist sogar das Glück gegeben, selbst entscheiden zu können, wie sie sterben. Ich glaube, ich werde auch dazu gehören"

Ich gebe ihm meine Hand.

"Ich werde Sie vermissen"

"Leben Sie wohl"

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"Leben Sie wohl, Frau Visconti. Ich hoffe für Sie, dass Ihr Schutzengel gerne Überstunden macht."

 

Er lächelt. " Wie versprochen, dürfen Sie Ihren Wolf mit auf die Insel nehmen... Ich wünsche Ihnen viel Glück, Madame."

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Ich nicke.

"Ich danke Ihnen. Er wird mir sicherlich helfen" murmele, dann gehe ich raus.

Ich nehme Hans Hand wieder, und lächele ihn an.

"Alles klar" sage zu ihm.

"es war ein recht schnelles Gespräch" sage, leicht enttäuscht.

Aber was habe ich wohl erwartet? Oh, verdammt, eine Frage hatte ich noch.

Ich gehe wieder schnell rein, und vergesse dabei zu klopfen.

"Entschuldigen Sie mich..ich habe vergessen zu fragen...in all dieser Zeit, hat sich jemand aus meiner Familie gemeldet? Sind sie benachrichtigt worden, stimmt?"

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"Ja, Ihre Familie... Ich habe persönlich drei Briefe verfasst und abschicken lassen... Nichts... Es hat sich niemand von Ihrer Familie bei mir gemeldet. Es tut mir leid, Madame Visconti."
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