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Masks of Nyarlathotep (Spielbericht)


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Was ich dagegen richtig super finde sind die vielen Bilder, die kann man direkt weiter nutzen - egal ob für die Kampagne oder so.

 

Die finde ich auch klasse. Wo findest du die alle Läuterer oder wie suchst du danach? Mit einfach "Altes Haus" oder "Friedhof 1920" Eingeben ist das wohl nicht getan oder? :D

Und gibst/zeigst du die deinen Spielern auch alle für eine besser Atmosphäre`? (Also die Fotos, dass die Karten usw. bekommen ist ja klar :) )

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Freud mich wirklich ungemein, dass die Fotos auch im Forum gut ankommen.

 

Das ganze Suchen braucht aber schon etwas Zeit und Geduld. Manchmal habe ich einfach auch nur Massel und finde etwas zufällig, das sich gut einbauen lässt. Entweder sofort oder eben erst später. Das Foto muss man dann halt sofort abspeichern, sonst findet man es nie wieder.

 

Wenn ich etwas suche, dann ist es zumeist sehr speziell. Also für einen Friedhof in London suche ich auch gezielt nur nach Fotos von Friedhöfen in London. Da benutze ich dann natürlich Schlagwörter. Das ist es dann auch schon. Mit ein paar kleinen Kniffen hat man recht zügig was man sucht.

 

Gerade bei Masks lief bislang äusserst viel über die Elias' Handouts. Da bekommt jeder Spieler immer ein Exemplar. Das erspart die Zeit für das Herumgereiche und die Spieler haben ein Andenken für ihre Unterlagen. Das kommt super an.

 

Wie die Spieler mit den Fotos umgehen, ist sehr individuell. Ich habe einen Spieler, der lässt sich alles lieber nur beschreiben. Da ist er aber auch die absolute Ausnahme. Im Allgemeinen steigern die Fotos die atmosphärische Tiefe des Spiels schon um einiges. Man muss als SL auch weniger beschreiben, wenn jeder sieht, um was es gerade geht. Das beschleunigt das Spiel und spart Zeit.

 

Bei dem Ju-Ju Haus habe ich die vielen Fotos gezielt eingesetzt und den Stapel Fotos einfach nur auf den Tisch gelegt.

Jeder durfte sich da frei bedienen. Und je nachdem welches Bild sich die Spieler intensiver anschauten, bekam deren Char dann Probleme mit der gSt. Das war einfach nur genial.

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Also, kurz zur Anschauung, wie ich so vorgehe... zuerst einmal gebe ich nicht - Friedhof alt - ein, sondern...

 

-> old cemetery london

bekomme dann: List of cemeteries in London

-> Kensal Green Cemetery

+ black oder 1920s

https://nomadofwoods.files.wordpress.com/2013/11/dsc1814_1_1.jpg

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Donnerstag 03.09.1925; 1100

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La Croix will alle vorhandenen Unterlagen in einem Bankschliessfach sicher deponieren, nachdem die Papiere jetzt alle gesichtet und Notizen davon angefertigt wurden.

Er schlägt ein Schliessfach bei Barclays vor, für welches jeder der "Bulletproof Men" eine Zugriffsberechtigung bekommen soll.

 

Des weiteren spricht er sich dafür aus, immer nur einzelne Seiten eines Buches zu Red ins Krankenhaus zu bringen, damit er diese dort studieren kann. Damit würde einem möglichen Gesamtverlust eines Buches durch Diebstahl vorgebeugt werden.

 

Die Chars setzen dies sogleich in die Tat um.

 

 

Dann begeben sich die Chars zum HM Land Registry und holen im Archiv Auskünfte über Gavigan's bestehendes Grundstückseigentum ein, indem sie die Unterlagen überprüfen.

*Penhew Stiftung;

Tottenham Court Road 35

*Gavigan's Privatwohnung;

Beaumont Street 27

*Gavigan's Landsitz;

East Wick Estate auf Foulness Island

 

 

[sTARK ABGEÄNDERT]

[Original LONDON Rites of the Brotherhood]

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Foulness Island liegt an der Kanalküste im östlichen Teil der Grafschaft Essex, nordöstlich der Stadt Southend on sea.

 

http://pubshistory.com/EssexPubs/Foulness/map.jpg

 

Die Flüsse Crouch und Roach, mit einigen Nebenarmen, trennen die Insel vom Festland ab.

 

Es gibt dort einen Pub, den George and Dragon in Churchend, einen Laden und eine Kirche.

 

Die Insel wird durch einen Damm vor Überflutungen durch die Nordsee geschützt.

Das Gebiet ist hauptsächlich Farmland und MILITÄRISCHES SPERRGEBIET.

 

Seit 1922 gibt es eine Militärstrasse zur Insel. Die zwei anderen Zugänge sind ein vor-römischer Pfad durch die Maplin Sands und die Fahrt mit einem Boot.

 

Die Chars beschliessen sich wieder die Uniform anzuziehen.

Edited by Der Läuterer
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Uniformen zu organisieren ist für die Ex-Soldaten kein Problem. Sie haben genug Freunde und Bekannte.

 

Am Abend fahren die Chars von London nach Southend on Sea. Für die 60 km übers Land und durch die Dörfer benötigen sie fast 1,5 Stunden.

 

Eine Brücke führt im Südosten, nahe der Küstenlinie, über den New England Creek zur Insel. Der Übergang wird streng bewacht. So bleibt nur das Watt. Sie parken den Wagen an einer sicheren Stelle und machen sich zu Fuss auf den Weg.

 

 

Donnerstag 03.09.1925; 1900

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EAST WICK ESTATE

 

http://images.fotocommunity.de/bilder/natur/landschaft/wattlandschaft-duhnennordsee-933e82a6-8810-47f8-85c5-437d8a4e84b3.jpg

 

Foulness Island ist ein gut gesicherter Ort, aber im Schutz der Nacht bietet das Watt kurz unterhalb des Dammes ein gute Möglichkeit auf die Insel zu gelangen. Das Vorankommen ist schwierig, auf Grund des Schlick und der Patrouillen. Und so benötigen die Chars für ihren etwa 10 km langen Weg fast zwei Stunden, bis sie in die Nähe des East Wick Estate gelangen.

 

Das Gebäude ist von einer hohen Steinmauer umgeben und es gibt nur einen Eingang.

 

http://www.marsdenarchive.com/getpreview/00000724/MA-H-005.jpg

 

Das Gebäude vermittelt einen eigenartigen Eindruck. Anziehend und abschreckend zugleich. Licht brennt im Haus.

 

http://mayersche-blog.de/wp-content/uploads/2013/10/gothic_novel_2.jpg

 

Als die Chars das Tor durchschreiten, verlöscht das Licht im Haus.

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Die Chars gehen als militärische Einheit vor. Jeder hat eine Lee Enfield Rifle No.4 Mark 1 im Anschlag. Sie wollen keine Antworten - sie wollen töten. Gavigan soll sterben.

 

Der Sarge öffnet die Tür. Sebastian und Slick dringen ins Gebäude ein. Dann nimmt der Sarge einen Geruch von verbranntem Haar wahr - Zauber 'Quicken Fog-Spawn'. Er denkt an den Bericht, den er im Scoop Magazin gelesen hatte.

Fast unsichtbare Tentakel greifen nach seinem Gesicht und wühlen sich in seine Nasenlöcher und in den Mund hinein; die Luft- und Speiseröhre hinab in Lunge und Magen.

Er beginnt zu husten, greift sich, mit weit aufgerissenem Mund, verzweifelt an den Hals. Er geht in die Knie, während seine Hände wieder und wieder ins Leere greifen.

La Croix kümmert sich um den Sarge während Khan den Rückzug deckt.

Nach etwa 10 Sek. wird der Sarge bewusstlos und fällt schlaff zu Boden, während sich seine Gesichtsfarbe bläulich verfärbt. Dann treten konvulsivische Zuckungen auf, bis die Schnappatmung einsetzt und zuletzt, nach knapp 10 Min., der Tod eintritt.

Dann greift das etwas La Croix an, der sich dem Angriff aber hustend erwehren kann.

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Wieder einmal müssen sich die Chars von dem Schock erholen. Da hören sie Gavigan's höhnisches Lachen. Dann ein Krachen und Bersten von Holz im Treppenhaus. Holzteile stürzen herab. Geländerstäbe, Handlauf, Trittstufen und Täfelung. Ein Brausen ist zu hören. Ein Schleifen wie von Sandpapier auf Stein. Das Haus erzittert und schwankt. Putz bröckelt. Gavigan lacht und man hört das Zischen wie von einem Dampfkessel.

 

Dann wälzt sich eine enorme Schlange von fast 15 Meter Länge das Treppenhaus hinunter. Groteske, klauenartige Finger graben sich ins Holz und scheinen doch nur aus fliessendem, schwarzem Nebel zu bestehen. Die Form des Dings wechselt und ändert sich stets, als sei es nicht ganz materiell. Es wälzt sich herab, windet sich in und um sich selbst, zuckend.

Schüsse aus den Gewehren fallen.

 

Die Chars fliehen, Hals über Kopf, in Richtung Strasse. Den Hunting Horror stets auf ihren Fersen.

Sie haben die Strasse gerade erreicht, als sie einen Wagen hören. Und den Lastwagen mit Taschenlampen stoppen.

 

http://www.antiquearmsinc.com/images/world-war-one-ww1-doughboy-US-Army-AEF-Helmet-Motor-Transport-Corps-Trucks/world-war-one-ww1-doughboy-US-Army-AEF-Helmet-Motor-Transport-Corps-Trucks-9.jpg

 

Während der Trupp im Lastwagen den Horror aufhält und Mann für Mann nieder gemacht wird, entleihen die Chars den Wagen, brausen davon, durchbrechen den Schlagbaum an der Brücke zur Insel und fliehen, während die Wachen eine Salve hinter ihnen herjagen.

Donnerstag 03.09.1925; 2400

 

FORTSETZUNG FOLGT...

 

 

FAZIT: Eine unglaublich dichte Spiel-Atmosphäre. Die Spieler hatten sichtlich Angst um die Charaktere. Der Einsatz des Zaubers und des Hunting Horrors haben die Spieler mächtig geschockt und in eine kopflose Furcht getrieben.

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  • 2 weeks later...

SESSION 8

 

Freitag 04.09.1925; 0830

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HOTEL SAVOY

 

Die Chars hatten im Hotel eine schlaflose Nacht.

Sie rätseln nun und beratschlagen, was zu tun sei.

Noch immer sind sie der Meinung, dass sich Gavigan für all die Morde verantwortlich zeichnet.

Der Schock über den Tod des Sarge und über den Angriff der Kreatur in Essex sitzen tief.

 

Slick macht sich Sorgen um seine Familie und ruft am Morgen in Plymouth an. Zuerst daheim und dann bei einem Nachbarn.

Er erfährt, dass Frau und Tochter abgereist seien. Nach London zu ihren Eltern.

 

An der Rezeption erfährt er, dass drei Anrufe mit 'Bitte um Rückruf' eingegangen seien.

- Sergeant Waterman, Yard -

- Dr. Mathews, Spitalfields Krankenhaus -

- Prof. Cordell, Slick's Schwiegervater -

 

Die Rückrufe:

- Sergeant Waterman -

Die Explosion war ein Anschlag, keine Gasexplosion oder etwas ähnliches.

Die Opferzahlen sind noch unklar, aber es gibt mindestens 7 Tote und zahllose Verletzte.

 

- Dr. Mathews -

Red ist tot. Er wurde geschlachtet, ausgeweidet und in seine Stirn wurde ein Zeichen geritzt. Der Mord muss zwischen 10 Uhr abends und 6 Uhr morgens geschehen sein. Zu beiden Zeiten habe eine Krankenschwester in das Zimmer geschaut. Sein Körper wurde bis auf Herz und Lunge ausgeweidet und es wurde ein unbekanntes Pulver, mit gelben und schwarzen Teilchen, auf dem Laken und dem Fussboden gefunden.

 

- Sarah Cordell, die Frau des Professors -

Clarice und Emma wurden entführt. Die Haushälterin und der Hund wurden getötet.

 

Slick legt gerade auf, da kommt sein Schwiegervater durch die Lobby und hält genau auf den Char zu.

 

PROF. RAYMOND CORDELL *1873

Nationalität: Britisch

Prof. Ägyptologie, Cambridge Universität

[ Er ersetzt 'SARGE'. ]

 

Er macht seinem Schwiegersohn eine reife Szene. Und Vorwürfe über Vorwürfe. Er sagt, dass er bedauert, dass seine arme Tochter diesen Mann geheiratet habe.

Edited by Der Läuterer
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Freitag 04.09.1925; 1900

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NARROW STREET

 

Die Chars bereiten sich auf eine Unternehmung vor. Mal wieder.

Es bereitet ihnen enorme Schwierigkeiten, den Prof von ihrem Vorhaben zu überzeugen. Der Mann ist ein Skeptiker der hartnäckigsten Sorte und die anderen Chars verschweigen ihm einiges von ihrem Wissen. Aber der Mann will dabei sei. Es geht um seine Tochter.

 

Am Abend geht es in Richtung Ju-Ju Haus und der Wagen wird in einiger Entfernung geparkt.

 

[ZUSÄTZLICHE DRAMATURGIE]

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In der Narrow Street fällt ihnen ein teurer, geparkter Wagen auf, der überhaupt nicht in diese schäbige Gegend zu passen scheint.

Ein schwarzer Rolls-Royce. Die Char erkennen den Wagen wieder. HS 1949.

 

http://www.svvs.org/genpics13/1920_Rolls_Royce_Silver_Ghost_%20Barker_Collapsible_Coupe_Body.jpg

 

Ein verdächtiger Mann, in dunklem Regenmantel mit hochgeschlagenem Kragen, bewegt sich von dem Wagen weg, blickt sich verstohlen um und zündet sich eine Zigarette an. Langsam geht er in Richtung der Chars. Slick entdeckt bei dem Mann einen Revolver am Hosenbund.

 

Und Slick schreitet zur Tat. Heute ist Zahltag. Der Tag an dem Jackson Elias Tod und all der anderen Menschen gerächt werden wird. Das ist zumindest sein Vorsatz.

 

Als sie an dem Mann vorbei sind, dreht Slick sich um und schlägt dem Mann, den Kolben seiner Waffe an den Kopf.

Er will dem Bewusstlosen gerade richtig fertig machen, da wird er von seinem Schwiegervater zurückgehalten.

Zusammen ziehen sie den Mann in einen Eingang und durchsuchen ihn. Den Revolver kassieren sie ein.

 

Der Mann hat Papier bei sich:

Der Pass lautet auf Richard Grofield Stark.

Der Waffenberechtigungsschein auch. Ebenso der Führerschein.

 

Mehrere Visitenkarten:

STARK DETEKTIV AGENTUR

R.G. Stark; Earls Court Road 310c

 

Und noch eine Visitenkarte:

CARLYLE ENTERPRISES

Erica Carlyle; Onslow Gardens 101

 

Dumm gelaufen!

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Ein alter Mann beobachtet die Chars als sie das Auto untersuchen und fragt sie, ob sie wüssten, wem das Auto gehört. Es sei der Wagen von Kabir Kanga. Niemand würde es wagen, sich an seinem Eigentum zu vergreifen. Es würde einen teuer zu stehen kommen. Sie sollten besser ihre Finger davon lassen.

 

Die Chars schlagen die Warnung in den Wind. Der Wagen ist unverschlossen und wird somit sofort untersucht. Lediglich im Kofferraum werden die Chars fündig. Ein Kartoffelsack. Eine Decke. Und ein Frauenschuh. Slick und der Prof. erkennen das Kleidungsstück. Er gehört Sarah. Sarah Burrell. Slick's Frau - Cordell's Tochter.

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Freitag 04.09.1925; 1925

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DAS JU-JU HAUS

 

Die Chars begeben sich zum Geschäft von Manu N'Kwane. Auf der Narrow Street sind noch immer viele Menschen unterwegs. Sie fallen nicht gross auf. Und sie haben sich gut vorbereitet. Die Waffen sind unter langen Mänteln verborgen. Das 'Werkzeug' führen sie in Rucksäcken mit sich.

Im Geschäft brennt noch immer Licht. Das 'GEÖFFNET'-Schild hängt an der Tür.

Khan öffnet die Tür und greift instinktiv nach oben. Er hält die Türglocke fest. Die Tür öffnet sich leise. Das Überraschungsmoment ist noch da.

La Croix breitet die Sachen aus der Tasche leise auf dem Tresen aus, während Khan das 'GEÖFFNET'-Schild umdreht und den Riegel vorlegt. Dann packt La Croix die Bücher und einige Gegenstände in seine Armeetasche.

 

Dann öffnen die Chars eine Tür. Ein Gang. Hinter der ersten Tür sind Stimmen zu hören. Und so platzen die Chars rüde in eine hübsche kleine Hochzeitsfeier hinein.

 

http://www.blackbride.com/wp-content/uploads/2013/03/James-Van-Der-Zee.4.jpg

 

Als der Bräutigam die Chars sieht, eilt er zum Schrank hinter sich. Ein Warnschuss aus der Schrotflinte in die Decke stoppt den Mann nicht, deshalb geht die zweite Ladung quer über den Tisch, was Verletzungen bei mehreren Personen nach sich zieht. Gekreische. Die Hochzeitsgesellschaft drängt sich zusammen.

Khan überprüft den Schrank und findet...

zwei Thompson-Maschinenpistolen M1921A, .45 Kaliber und eine deutsche Bergmann-Maschinenpistole MP18, .38 Kaliber.

 

Waffen und Munition werden verteilt. Da die Unruhe aber nicht abnimmt, überprüft La Croix die Funktion seiner Waffe... und feuert ein 50er Magazin leer.

Eine Statue wird in Stücke gerissen. Die Wandtäfelung splittert, als die Wand durchlöchert wird. Grosse Brocken Putz rieseln von der Decke. Die zerschossene Deckenlampe fällt herab. Die 'Neger' schweigen. La Croix ist zufrieden. Die Waffe funktioniert und er wechselt zufrieden das Magazin.

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Manu N’Kwane protestiert lautstark gegen diese Behandlung, aber Slick hat nicht den Nerv für eine Konversation und sein Gewehrkolben bringt N’Kwane schnell zum Schweigen.

Mit gebrochener Nase und aufgeplatzter Lippe stöhnt er auf. Ein Stoss mit dem Kolben unter die Rippen lässt ihn nach vorne kippen. Ein kräftiger Schlag ins Genick und er gibt Ruhe.

 

Dann wird die Hochzeitsgesellschaft, einer nach dem anderen, an die Stühle gefesselt. Der Prof führt schliesslich die Verhöre durch. Doch anscheinend versteht niemand der Anwesenden Englisch, oder gibt zumindest vor, dies nicht zu verstehen. Keiner der Chars glaubt jedoch, dass nur N’Kwane der englischen Sprache mächtig ist und so setzt es einige saftige Ohrfeigen. Besonders Slick hat seinen Spass an dieser Arbeit. Jedoch ist dies alles ohne Erfolg.

 

La Croix kommt auf die Idee die Leute nach Waffen zu untersuchen. Einzig ein Rasiermesser wird dabei zu Tage gefördert. Und dann finden sie bei einem der Männer einen Autoschlüssel. Der Schlüssel hat einen Anhänger von Rolls Royce. Als Slick den Schlüssel sieht, fackelt er nicht lange. Er zieht den Revolver des Detektivs und schiesst dem Mann ohne Zögern in den Kopf.

Die Gruppe ist geschockt. Die gS sinkt bei den Chars.

 

Dann nehmen die Chars die Braut und die zwei Mädchen mit, knebeln die Gesellschaft und schliessen sie in dem Zimmer ein.

Nicht ohne vorher aber noch zahlreiche Drohungen ausgestossen zu haben. Sowohl pantomimisch, als auch verbal. Und man scheint die Chars gut verstanden zu haben.

Dann knebeln und fesseln sie die Mädchen und legen diese im nächsten Zimmer ab. Die Braut wird ebenfalls gut verschnürt und mit einem Seil um den Hals, wie ein Hund, mitgeführt.

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Ich prophezeie La Croix ein explosives Ende in Shanghai ;). Lustigerweise hat der Nachfolgecharakter eines SCs der ersten Generation eine französische Nemesis namen Pasquale La Croix. Dieser korrupte Archäologe wurde von unserem australischen Ex-Soldaten mit einer Granate ausgeschaltet.

 

Aber interessant, wie deine Gruppe vorgeht. Ihr scheint ziemlich fix voran zu kommen.

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Ich versuche die Spannung hoch zu halten, die Geschichte voranzutreiben und ab und an einen Knalleffekt einzustreuen. Auch geize ich als SL nicht mit Infos.

Die Chars müssen sich in dieser Kampagne nichts mühsam zusammen suchen, da das ganze Werk eh schon lang genug ist.

 

Ich habe einige Sachen ergänzt und erweitert, z.B. die Beerdigung von Jackson Elias oder die Party bei Erica Carlyle. Persönlich empfand ich das als wichtig und es hat die Geschichte auch abgerundet.

Dafür habe ich wiederum einiges ausgedünnt und einige Szenarien komplett entsorgt, als da wären: A Serpent in Soho, The Derbyshire Monster, Slaughter in Soho und Rites of the Brotherhood.

 

Das erspart natürlich einiges an Zeit.

 

Und ich habe es nicht bereut, die Geschehnisse in New York und London in eine Stadt zu legen. Bislang sind alle in der Gruppe sehr mit dem Verlauf zufrieden.

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Ja, im Nachhinein hätte ich vermutlich London und New York auch zusammengefasst. Mit den Infos geize ich eg auch nicht. Wir haben heute Ägypten abgeschlossen - völlig "unspektakulär" haben sich die Investigatoren mit Agatha Broadmoor in einem leerstehende Haus in der Altstadt verbarrikadiert und sich zweimal mit der Barriere von Nach-Schießmichtot gegen alle Angreifer abgesichert. Die Arme haben sie nach der Neumondnacht Dr. Kafour überantwortet, sich gegen das Auge von Licht und Finsternis auf der roten Pyramide entschieden und sind nach Mombasa weiter. Es ist "erst" Mitte Juni. Aller Voraussicht nach werden sie also spätesten im September die Insel angreifen. Ja nach noch kommendem Verhandlungsgesickt mit Unterstützung der japanischen Marine und der New China Army. Zumindest auf der Insel werden sie dann wohl seit langem mal wieder eine eher düstere Überaschung erleben. Anfang November fahren die Jungs und ich übers WE weg. Da sollte die Kampagne ihren Abschluss finden. Weiter wird es in den 20ern dann mit "Die Bestie" gehen.

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  • 2 weeks later...

[ERGÄNZUNG]

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Freitag 04.09.1925; 1955

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IN DEN ADERN LONDONS

 

Die Chars finden den Eingang zum Keller des Hauses. Dieser hat, wie sie feststellen, einige Durchbrüche im Mauerwerk und weist fünf massive Metalltüren auf. Diese Türen befinden sich an den Aussenmauern des Gebäudes. Laut Khan's Kompass zwei an der West-Seite, zwei an der Nord-Seite und eine an der Ost-Seite. Die Durchbrüche sind grob geschlagen, aber gut verputzt worden. Die Tüten sind fest verankert, durch Eisenbänder verstärkt und vernietet worden.

Sie weisen vier Riegel auf. Jeweils einen ober- und unterhalb der Klinke, einen oben und einen unten an der Tür. Aber nirgends ist ein Schloss zu finden.

 

Der Gang hinter einer der Türen ist in völlige Dunkelheit getaucht. Entfernt ist das Echo von Hammerschlägen zu hören.

 

Der grob-behauene, schmale Gang endet nach knapp 30 Metern an einem Durchbruch in die Kanalisation.

Im Schein ihrer Taschenlampen entdecken die Chars die unwirklichen Adern der Grossstadt. Schmale Kanäle, die in grössere münden.

 

http://wordlesstech.com/wp-content/uploads/2011/10/Secret-River-beneath-London-5.jpg

 

http://2.bp.blogspot.com/-ERCRNjUUXTs/T_tQE_B80sI/AAAAAAAAI_k/FnEbBeXtLPQ/s1600/fleet-river-london-underground.jpg

 

Dann wird das Hämmern lauter und die Chars entdecken eine Gruppe von etwa zwanzig Zombies, die ihren Gang unermüdlich voran treiben und den Schutt weg schaffen. Diese reagieren weder auf die Chars, noch auf die Schüsse, die auf sie abgefeuert werden. Und nachdem die Chars einige der Kreaturen erschossen haben und feststellen, dass keine Gefahr von den Untoten ausgeht, ziehen sie sich wieder zurück.

 

Der nächste Gang ist fast genau so wie der erste, ist aber schon fertig und endet an einer alten, jetzt unbenutzten U-Bahn-Line.

 

http://i.kinja-img.com/gawker-media/image/upload/s--kM_r04yy--/18lri8kfg0bktjpg.jpg

 

http://th08.deviantart.net/fs36/200H/i/2008/245/3/8/Abandoned_subway_tunnel_3_by_Ssaash.jpg

 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ce/Cincinnati_Subway_-_Race_St._Station.jpg

 

Wie Finger scheinen diese Tunnel vom Nordufer der Thamse nach N, W und O abzuzweigen.

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