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[Nightmare Files] Prolog - Die Anreise


Der Läuterer
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Der Mann betritt die Hafenmeisterei und begrüsst die Anwesenden mit einem kurzen aber freundlichen Nicken.

 

https://timhowardmanagement.s3.amazonaws.com/lg_52cb2458-04d8-45fe-8b36-63320af4b6c2.jpg

 

Dann bahnt er sich seinen Weg durch die Gruppe, "Entschuldigung. Darf ich? ... Danke." bis er am Tresen ist. Dort stellt er seinen Seesack auf den Boden und beugt sich zum Hafenmeister herüber.

 

"Ich habe hier ein Schreiben für Dr. Livingstone. Ich sollte die nächsten Tage bei ihm auf der Insel anfangen. Mein Name ist Cooper. Sam Cooper."

 

Er schiebt ein zerknitterten Brief hinüber, den er aus seiner Jacke geholt hat. "Meister, wenn Sie mit der Insel Funkverbindung haben, sagen Sie bitte, dass ich es mir überlegt habe. Ich werde die Stelle nicht annehmen. Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Danke."

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Ich schaue ihn an, dann lächele ich.

"Ach, Sie lassen uns also im Stich?" sage leicht belustigt.

Ich seufze leicht.

Kein Ärger!

"Bitte verzeihen Sie mir" murmele ich, ihn traurig anschauend.

"Vergessen Sie es.."

Ich schaue dann kurz Paul an.

Der mich jetzt ignoriert, nicht mal mit mir spricht. Ich habe es irgendwie erwartet, aber das ist trotzdem ein kleiner Schlag für mich.

Dr. Andrews, der mir Halt gegeben hatte, und Sicherheit, und irgendwie Geborgenheit ist auch weg.

Dann blicke ich zu Nathaniel.

Wir sollten zusammen halten, der Mann weisst auch, was wir als Patienten durchgemacht haben.

Dann schaue ich wieder den Mann an, dieser Cooper.

Mein Blick wird schmerzend.

Wenn ich bloß seine Wahl hätte.

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Der Mann, der sich Cooper nennt, schaut Dich an und lächelt. "Sie sehen aus wie eine Shakespeare-Schauspielerin. Keine Titania. Und keine Desdemona. Eine Hermia oder eher noch eine Julia. Nein. Ich glaube, die Rolle der Katharina wäre die Ihre."

 

Er hebt seinen Seesack vom Boden auf. "Ich hoffe, dass Dr. Livingstone noch andere Ärzte in seiner Schreibtischschublade hat, die ihm aushelfen können. Ich werde in Afrika mein Glück suchen."

 

Cole grinst wieder sein breites Ginsen, als Cooper ihn anspricht. "So ist es richtig, mein Bester. Positiv durch den Tag und alle Unbilden weglächeln."

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"Entschuldigen Sie bitte, werte Dame. Ich bin gerade etwas in Gedanken, weil ich jetzt doch in Richtung Elfenbeinküste aufbrechen werde. Es soll dort im Dschungel Stämme geben, die von einer schlimmen Seuche dahingerafft werden. Einer Art Blutbrechendem Fieber."

 

Dann lächelt er. "Aber weshalb sagten Sie gerade UNS?"

 

Du spürst den starren, kalten Blick von Cole, der auf Dir ruht. Seine Augen werden zu Schlitzen und sein Grinsen wird breiter.

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"Nun ja..ich habe mitbekommen, sie seien Artz, und..."

Ich schaue leicht beängstigt in Richtung Cole.

"Und wir sind hier auch auf dem Weg zum Insel..aber eben als Patienten"

Ich lächele auch.

"Elfenbeinküste? Schönes Jagdgebiet. Werde ich dahin reisen, wenn ich aus dem Sanatorium zurükkomme"

Ich starre ihn kurz an.

"Sie müssen ein echtes ungeutes Gefühl haben, um Africa zu bevorzugen.." murmele ich dann.

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"Ein böser Traum und mein Bauchgefühl." Er dreht sich zu Cole um, als er Deinen Blick sieht.

 

Cole's Augen sind fast zugekniffen. Die Stirn in breite Falten gelegt.

 

Cooper dreht sich wieder zu Dir. "Ich bin nur Allgemeinmediziner, werte Dame, und kein Psychiater. Ich kann Ihr Leiden also weder erkennen, noch behandeln."

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Ich lächele ihn etwas traurig an.

"Ich verstehe..wir sind zwar nur auf Kur dahingeschickt aber.."

Böser Traum. Lass ihn in Ruhe, du willst nicht dahin, warum solltet er dahin wollen? Du suchst nur schon wieder Schutz. Einer wie Warner würde er eben nicht sein. Er wäre netter. Doch er geht weg. Also hör auf Matilde, sonst schlägt dich Cole gleich noch, und wie Nathaniel schon sagt, er hinterlässt keine Spuren.

"Schon gut." Ich trete leicht zurück.

"Gute Reise, und passen Sie auf die Mücken auf"

Edited by Nyre
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"Ich... ja, die Mücken. Hier am Meer gibt es die nicht, oder?"

 

Cooper geht, bleibt aber im Türrahmen stehen und sieht über die Schulter. "Mücken, hmm? Hatte ich gar nicht dran gedacht. Vielleicht..."

 

Er kommt zurück und nimmt seinen Brief wieder an sich.

 

Als er hinaus geht, hält er den Brief wie eine Fahne hoch. "Ich werde es mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Auf Wiedersehen. Und immer hübsch Lächeln."

 

Dann ist er verschwunden.

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Interessiert habe ich den Mann gemustert. Kennt sich wohl mit Literatur aus ... "Eine Schande Afrika ist soweit weg ...", murmle ich mehr zu mir, als zu Matilde. Aber vielleicht überlegt er es sich. Ich lächle. Da Freya kurz wegschaut, kommt mir ein Einfall. Ich schreibe Matilde eine kleine Nachricht und stecke ihn ihr in einem weiteren Moment der Unachtsamkeit von Cole und Freya zu.

 

Tut mir alles leid.

 

Können bald reden.

 

- P.

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Cole lehnt sich über die Tresen, zum Hafenmeister gewandt. Sein böser Blick ruht dennoch stetig auf Matilde. Seine Augen fixieren, durchbohren sie. "Lebt Seaman noch, oder hat er sich schon tot gesoffen?"

 

"Ersteres." Bekommt er zu Antwort und so treibt Cole die Herde vor sich her. "Zum Kleinhafen. Rechts herum. Auf geht's!"

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Im kleinen Hafen liegen die Boote dicht an dicht. Ein einzelner Mann steht am Kai und blickt auf das Wasser hinaus.

 

http://photosales.belfasttelegraph.co.uk/cache/beltel/0b/37/71/3ed2d60b64516b6fbc0bbaecc0.jpg

 

Sein Blick streicht über die vertäuten Schiffe. Ein alter Kutter liegt direkt vor ihm am Kai.

 

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_reportage/rueckschau/krabbenkutter111_v-contentgross.jpg

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