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Passive Zielerfassung unsinnig?


Corpheus
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Ich halte die "passive Zielerfassung" für Drohnen ziemlich sinnlos. Warum?

 

  1.  Die Sensorstufe ist meist niedriger als die Präzision der Waffe
  2.  Passive Zielerfassung kostet den Rigger eine einfache Handlung für den Befehl
  3.  Vor allem aber erhält man die Signatur des Ziels als Modifikator für die Angriffsprobe. Und die ist für alles außer übergroße Fahrzeuge ein Malus (zb. Metamensch -3)

 

 

Hab ich irgendwas Positives übersehen?

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Hi, ich glaube Du hast aktive und passive Zielerfassung verwechselt. Die beiden müssen nicht kombiniert werden, daher Du kannst aktive Zielerfassung mit feuern über Fernbedienung (Geschütze + Geschicklichkeit [Präzision]) kombinieren.

 

Für aktive Zielerfassung gilt die einfache Handlung, für passive Zielerfassung nicht -> diese ist nur ein anderer Angriffsmodus (Geschütze + Logik [sensor]).

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Hi, ich glaube Du hast aktive und passive Zielerfassung verwechselt. Die beiden müssen nicht kombiniert werden...

 

???

 

Hast du vor dem antworten in GRW geschaut? 1. & 3. stehen so konkret im Text zur passiven Zielerfassung (GRW s. 186). Und 2. wird im Beispiel darunter deutlich. Und von kombinieren war überhaupt nicht die Rede...

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In dem Beispiel ist die einfache Handlung für den Befehl notwendig, nicht für die passive Zielerfassung selber. Bei der Beschreibung von passiver Zielerfassung steht im Text auch nichts von der Notwendigkeit einer Handlung (d.h. die Drohne muss angewiesen werden dies zu tun, wenn der Rigger selber diese Option nutzt, benötigt er keine einfache Handlung hierfür).

 

Nachdem aktive Zielerfassung eine einfache Handlung benötigt und Angriffe aus Drohnen heraus immer eine komplexe Handlung benötigen, hat man in diesem Fall außerdem auch immer noch eine einfache Handlung übrig (da man ja nach der aktiven Zielerfassung eh nicht mehr feuern kann).

 

zu 3. Wenn Du auf normaler Fahrzeuge feuerst erhälst Du bei passiver Zielerfassung ebenfalls keinen Malus. Außerdem kann man hierdurch Logik anstelle von Geschicklichkeit für den Angriff nutzen (wo es durchaus Rigger gibt die in LOG deutlich besser sind als in GES). Außerdem können diese Werte durch eine gute Riggerkontrolle soweit gepimpt werden, dass es eh keinen ernsthaften Unterschied mehr macht ob man Präzision oder Sensor verwendet. 

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Hm, so wie ich das verstehe (habe es gerade mal durchgelesen) benötige ich bei der passiven Zielerfassung keine vergleichende Sensorprobe, bei der aktiven brauche ich eine, was eine einfache Handlung kostet. Und wenn ich bei der aktiven Zielerfassung die vergleichende Sensorprobe nicht schaffe, kann ich gar nicht feuern. 

 

So lese ich das zumindest.

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In dem Beispiel ist die einfache Handlung für den Befehl notwendig, nicht für die passive Zielerfassung selber.

 

Hmm... ist ja genau das, was ich geschrieben habe:

 

 

  1.  Passive Zielerfassung kostet den Rigger eine einfache Handlung für den Befehl

 

 

 

 

Hab ich irgendwas Positives übersehen?

 

Genau so was habe ich gesucht...

 

Außerdem kann man hierdurch Logik anstelle von Geschicklichkeit für den Angriff nutzen ...

 

... das hatte ich übersehen.

 

 

 

zu 3. Wenn Du auf normaler Fahrzeuge feuerst erhälst Du bei passiver Zielerfassung ebenfalls keinen Malus.

 

Hierzu muß ich anmerken, dass die meisten Fahrzeuge 2075 von Elektro oder Hybridmotoren angetrieben werden... und diese stehen in der Tabelle mit einem -3 Malus.

 

 

 

Außerdem können diese Werte durch eine gute Riggerkontrolle soweit gepimpt werden, dass es eh keinen ernsthaften Unterschied mehr macht ob man Präzision oder Sensor verwendet.

 

Soweit man eine Riggerkontrolle nutzt...

 

 

Mein bisheriges Fazit: Wenn man zum feuern nicht auf Logik ausweichen will, ist die passive Zielerfassung immer noch sinnlos.

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Hybridmotoren sind in der Tabelle nicht explizit erwähnt, aber ob man die genauso handhaben möchte ist natürlich Auslegungssache.

 

 

Nebelkrähe schrieb am 30 Okt 2014 - 21:24:http://www.foren.pegasus.de/foren/public/style_images/master/snapback.png

 


In dem Beispiel ist die einfache Handlung für den Befehl notwendig, nicht für die passive Zielerfassung selber.

Hmm... ist ja genau das, was ich geschrieben habe:

 

Corpheus schrieb am 30 Okt 2014 - 20:10:http://www.foren.pegasus.de/foren/public/style_images/master/snapback.png

 

 

  1.  Passive Zielerfassung kostet den Rigger eine einfache Handlung für den Befehl

 

Die Sache mit der einfachen Handlung für den Befehl ist in dem Beispiel im GRW notwendig, um eine autonom handelnde Drohne (erkennbar an den Würfelpools für den Angriff) zur Änderung ihrer Angriffsmethode zu veranlassen (da das Spatzenhirn der Drohne so etwas nicht selbst entscheiden kann). Wenn ein Rigger eingesprungen ist, sieht die Sache schon wieder ganz anderes aus. Hier könnte man höchstens sagen, dass dies die freie Handlung "Modus eines verlinkten Gerätes ändern" (GRW S. 201) benötigt, falls ein Rigger diese Angriffsmethode nicht sowiso standardmäßig eingestellt hat.

 

Einen anderen Vorteil kann passive Zielerfassung außerdem auch noch bringen,...... man kann ansonsten schlechte Waffen effektiv einsetzen (z.B. die Krime Boss -> regulär Präzison 3; auf einer großen Drohne mit auf 5 aufgerüsteter Sensorphalanx -> da hat man dann gleich ein um 2 besseres Limit und dafür eine spottbillige Waffe mit gutem Schaden).

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Mein bisheriges Fazit: Wenn man zum feuern nicht auf Logik ausweichen will, ist die passive Zielerfassung immer noch sinnlos.

 

Hm, ich hab die Regeln jetzt nicht nachgelesen. Von Namen her klingt "passive Zielerfassung" irgendwie so, als würde man damit nicht ein großes "hier bin ich" anknipsen. Aber bei SR kann der Name natürlich täuschen.

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Im GRW auf Seite 450 -> Tabelle "Maximale Sensorenstufen nach Gerätetyp" (z.B. Große Drohne -> Maximale Sensorenstufe 5) -> Tabelle "Gehäuse und Sensoren (auf der selben Seite) -> Sensorarray (Stufe 2-8) Kosten Stufe x 1000 Nuyen (d.h. zum Beispiel Sensorarray Stufe 5 = 5000 Nuyen)

 

Wenn man nach dem Beispiel auf Seite 186 für passive Zielerfassung mit Sensoren geht, wird auch eine höhere Aufrüstung möglich werden (analog zur erweiterten Sensorphalanx aus dem Arsenal aus SR4), da hier eine MCT-Nissan Rotordrohne als mittelgroße Drohne bereits eine Sensorstufe von 5 besitzt.

Edited by Nebelkrähe
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