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[Das Ende des Wahnsinns] Kapitel 2: Bayerischer Hof– Bayern, 04. Juni 1924, München, 09:44Uhr


grannus
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Ich überschlage das Geld, dass der Spaß hier kostet und lege 50% noch mal drauf und lege es auf dem Tisch.

Ich rufe den Kellner und sage ihm, das es alles sehr lecker ist und zeige Ihm das Geld, das auf dem Teller liegt.

Leise zu dem Kellner: "Es tut mir Leid, wir haben einfach die Zeit vergessen und müssen los."
Ich nehme noch einen Schluck Kaffee flüster in Jaques Ohr:
"Gucke Dir die Tätowierung an der Hand an, von dem Herren mit dem dunklen Teint der am gegenüberliegende Tisch sitzt."
Dann stehe ich auf. Ich nicke Karl zu in einer Aufwärtsbewegung, als wenn ich "vorwärts" sagen würde.

Eduard steht auch gleich mit auf.

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Der Kellner zuckt die Achseln. "Ich hoffe, es hat den Herren dennoch bei uns gefallen. Beehren Sie uns bald wieder! Auf Wiedersehen." Damit nimmt er das Geld an sich und deutet eine leichte Verbeugung an. Karl steht mit den anderen auf, schaut zwar etwas verwirrt (er hat eine Vorliebe für Süßigkeiten, konnte in den wenigen Minuten aber gar nicht bei den Köstlichkeiten zulangen), und deutet mit einer Handbewegung an, dass er Rudolf folgen würde.

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Ich mustere den Mann unauffällig. Eine Tätowierung. Schwer zu erkennen, nichts womit ich etwas anfangen kann. Ich stehe ebenfalls etwas verwundert auf, greife mir noch ein kleines Stück der wunderbaren Backwaren und folge den beiden nach draußen, etwas enttäuscht diesen angenehmen Ort schon zu verlassen.

 

Sobald wir vor der Tür sind blicke ich Rudolf fragend an. Zudem achte ich auf Eduard, der große Mann hat einen guten Instinkt.

 

Karl wird uns für Verrückte halten ... unser Leben auf seine Fähigkeiten gesetzt, jetzt dieser Aufbruch. Aber Rudolf wird einen Grund dafür haben.

 

Ich bin angespannt, zwinge mich aber dazu mich nicht hektisch umzusehen und so Katharina und Erich verrückt zu machen.

Edited by Dark_Pharaoh
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Ich gehe voraus durch den Park auf der anderen Seite habe ich Taxis gesehen

Auf dem Weg gucke ich mich um ob man uns folgt.

"Karl wir müssen vorsichtig sein, wir wissen nicht wer der Gegner ist.

Hast Du in der Zeitung von de Auktion gelesen? "

Mein Atem ist etwas abgehackt ....

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  • 2 weeks later...

Rudolf und seine Freunde erreichen den Bordstein auf der anderen Straßenseite, von wo aus er durch den Park will. Das Gelächter hinter ihnen hört abrupt auf. Der Park vor ihnen ist herrlich anzusehen- vielerlei Blumen blühen in ihren Beeten, Schmetterlinge flattern umher und die Menschen spazieren hier in völliger Entspannung.

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Die drei Männer sind kurz vor dem Café stehen geblieben und blicken sich um. Einer gestikuliert in Richtung der Berliner Gruppe, die anderen blicken in dieselbe Richtung. Ein kurzer Austausch auf arabisch (?), dann geht einer der drei Männer schnellen Schrittes zurück in Richtung des Autos aus dem sie ausgestiegen sind. Die übrig gebliebenen Männer (beide älter als der dritte) fixieren mit ihren Blicken die Gruppe rund um Rudolf. Einer der beiden scheint sich in Bewegung setzen zu wollen (wohl Richtung Park), doch der andere hält ihn am Arm fest und deutet mit dem Kopf zum dritten Mann, welcher die Hälfte der Strecke zum Auto hinter sich gebracht hat.

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Was zur Hölle?

 

Ich renne schneller, mein Körper beginnt sofort zu protestieren. Ich bin zwar wieder auf den Beinen, aber körperliche Anstrengungen fordern noch sofort ihren Tribut. Doch Angst und Adrenalin geben mir Kraft, zumindest für den Moment. Ich achte darauf bei Eduard und Rudolf zu bleiben aber so schnell wie möglich voran zu kommen.

 

Woher kennt Rudolf die Männer? Woher wissen sie, dass wir in dem Cafe waren? Was wollen sie von uns? Hängt der Kontakt von Rudolf da mit drin?

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Eduard
Eduard zieht sich im Laufen den Schlagring über. Kurzer Blick zur Seite ... die kommen uns erst mal nicht schnell genug hinterher.

Ich achte darauf, dass sich uns keiner in den Weg stellt und spurte etwas voraus, achte aber auch darauf, das keiner von Hinten an die Bücherwürmer kommt.
Spucke den Zahnstocher zur Seite in den Rasen und mache meine Rechte bereit zum Abschuss!
 

  • Like 1
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alias Erich:

Zu Katharina gewandt murmele ich:
"Wir sollten ruhig bleiben. Die haben uns noch nicht gesehen. Selbst wenn
die hinter uns her sind, haben wir einen Vorteil, weil wir ihnen folgen
können und relativ nah ran können." 

Als Rudolf los rennt und der eine Mann zum Auto umkehrt stehe ich vom Platz
auf und bin kurz davor rüber zulaufen.

Mach keinen Blödsinn. Du bist unbewaffnet. Du weißt nicht wer das ist. Lass
dich auf keinen Kampf mit Unbekannten ein.

Rudolf rennt los. Ich behalte die Herren im Auge. Beläufig lege ich Geld
für unseren Kaffee auf den Tisch. Wir werden wahrscheinlich nicht mehr
lange hier sitzen. Wenn die Männer in den Park gehen, will ich denen
folgen.

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