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Putting the Cyber back into the punk


apple
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32000Y Jahresgehalt heißt:

 

ca 2700€ im Monat

also ca 1400netto

das reicht nichmal für Low Lifestyle...

 

Also vielleicht lieber Geld für Essen und ne warme Dusche sparen, als sich über den 20k Cyberarm gedanken machen

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15K Cyberarm tut es auch :P

 

Sorry, bin versehentlich von Netto ausgegangen ^^"

 

Wobei der Wert noch aus SR3 stammt, da kostete der Unterschichtlebensstil laut GRW nur 1000 Nuyen.

---> Keine aktuellen Pro Kopfeinkommen verfügbar.

Edited by Femmex
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Jo, aber das steht doch in keinem Verhältnis, wie oft kauft sich heute jemand der 2000€ netto verdient ein "Mode" Gegenstand für 15000€ (das ist ja der Basis Preis, also der ist vermutlich schlechter als dein normaler Arm)

 

Ich würde sagen nie? In dem Preissegment sind halt Autos oder "neue Küche" oder "Wohnung einrichten" Das sind halt alles sehr essenzielle Sachen, die man meist täglich braucht.

 

Klar, wenn man jetzt bei einem Unfall seinen Arm verliert dann ist der Ersatzarm sicherlich attraktiv, aber der für den Preis würde sich niemand seinen perfekt funktioniernden Arm abhacken, um ihn gegen einen Basis Cyberarm zu tauschen. Und dann reden wir mehr oder weniger über Prothesen...

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Das sehe ich auch ein. Ich sprach aber auch von Kunstmuskeln oder ich sag mal allgemein von Bodyware für Leute die sie nötig haben ---> Besagter Bauarbeiter, der seinen Job nicht verlieren will, weil Orks einfach mehr leisten können im Vergleich (wenn es auf Muskeln ankommt)

 

Mit zusätzlichen Finanzierungsmöglickeiten (sprich Kredite) machbar. Das das natürlich zu ner fiesen Spirale führt ist klar.

 

Auch wenn es für Runner selten offen steht, an solche Dinge wie Verschuldungen denkt man selten, dabei ist es für uns eigentlich alltäglich :D (für den einen mehr oder weniger...)

 

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Nachtrag:

 

Ich hab eben nocheinmal in "Schattenstädte"* geschmökert und hab da nocheinmal eine sehr interessante Blackbox gefunden, in der es um Evo´s Cyberware Werbekampagne geht. Unter anderem wird dort erwähnt das Norddeutschland, Polen und in der Skandinavischen Union, der Anblick von Chro-mos (wie sie da so schön genannt werden) keine Seltenheit ist und sehr liberal eingestellt ist. Ist also wie Richter schon anmerkte, nicht überall der gleiche Einheitsbrei und entsprechende Beschreibungen im Umgang mit Cyberware... tja wahrscheinlich die nordamerikanische / Seattle Sicht...

 

 

*nein es ist nicht das einzige Hintergrundmaterial was ich habe xD Es passt nur im Bezug auf Cyberware schön, eben wegen der erwähnten "Subkulturen", die scheinbar garnicht so sub sind.

Edited by Femmex
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Hi an alle,

 

es gibt auch angepasste Bio-Ersatzgliedmaßen (CF-S. 118), die sind dann doppelt so teuer. Bei den essenskosten gibt es aber eine differenz zwischen S.119 und der Tabelle am ende des Buches S.119 0,02E und hinten 0,2E Ich denke es ist 0,02 gemeint, da die ja kein so großen effekt auf den Körper haben sollen...

 

MfG Max

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Kann es sein, das generell in dem Buch sehr positiv geschildert wird? ^^

 

 

Dagegen wirkt Shadowrun eher wie "Lasst alle Hoffnung fahren" 

 

 

Du meinst die Welt? Nein, die Welt von Cyberpunk 2020 ist weitaus düsterer und hinterfotziger als die von SR. Nur spielt man eben dort Cyberpunks und keine Shadowrunner. Genau genommen sind Shadowrunner die Feinde von Cyberpunks.

 

SYL

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@Max:

Will ich nicht ausschließen, weils vorher ja null komma nix gekostet hat, aber (ich kann da nur nach Augmentation gehen) finde Zahlen wie 0,02 aber sehr ungewöhnlich...

 

@apple: Eine Spielwelt kann so hinterfotzig sein wie der SL (und die Spielergruppe) sie machen will ^^

Hängt halt vom individuellen Spielstil ab, ob aus Glücksbärchis seelenfressende drogenkonsumierende Teufel werden. Alles Auslegungssache.

 

Wenn ich nach dem letzten Zitat gehe aus dem Regelwerk, trifft das für mich auch auf manche Runner zu. Der Begriff lässt sich weit fassen.

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Alles Auslegungssache.

 

Nein.

 

Ein SL kann von einer bestehenden Weltbeschreibung aus eine Welt düsterer oder heller beschreiben. Aber eine Rollenspielwelt kann in ihrer Grundlage/Startpunkt sehr wohl eher utopisch (Star Trek) oder dystopisch (SLA Industries) beschrieben werden. Lies Dir beide GRWs durch von Star Trek und SLA und dann sage mir nochmal, ob es keine Unterschiede gibt in der Beschreibung der generellen Atmosphäre der Welt.

 

SYL

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Lies Dir beide GRWs durch von Star Trek und SLA und dann sage mir nochmal, ob es keine Unterschiede gibt in der Beschreibung der generellen Atmosphäre der Welt.

Du springst auch von System zu System was ;)

 

Ich bleibe jetzt lieber erstmal hier bei SR. Und da kann ich basierend auf dem GRW, die Spielwelt als rein futuristisches Setting betrachten, oder als gesellschaftskritische, verkommende Paraelrealität, mit allem Dreck der da zu gehört oder irgendwas dazwischen.

 

Auch Star Trek (den Schwenker mach ich dann doch mal), auch wenn ichs, bis auf ein paar Ausnahmen nicht wirklich leiden kann, mag wie eine Utopie wirken. ---> Aber alleine aus dem was ich aus Filmen und Serien kenne, sorgt für genug Stoff, das die weiße Fassade bröckelt. Es ist Auslegungssache. Aber lassen wir das, es führt zu ner Nerd-Schlacht die keiner gewinnt.

Edited by Femmex
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Die Beschreibung von SR ist leicht dystopisch, verglichen mit der Dystopie wie sie in CP2020 beschrieben wird, ist es eine recht nette, helle Welt. Was nicht zuletzt daran liegt, daß die Autoren von CP2020 die negativen Seiten konsequent weiter ausführen, während die SR-Autoren (über die Edition hinweg) nie so eine klare Linie haben erkennen lassen, wie düster oder lieb sie das jetzt eigentlich haben wollen und ständig dazwischen schwanken.

 

SYL

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Ich denke auch dass Cyberpunk 2020 vom Setting her gemeiner und dystopischer ist. Die Cyberpunks haben eben nur eine... positve Einstellung zu dem ganzen. Die Welt ist am Arsch? Scheiss drauf, lasst uns Party machen, saufen, ficken und wenn uns einer dumm kommt dann legen wir ihn um oder er legt uns um! Spielt eh keine Rolle, wir sind eh alle so gut wie tot! Drogen, Braindance (CP2020-Entsprechung von SimSinn bzw. BTL), Cyberware! Alles für den letzten großen Kick! Go big or go home!

 

Shadowrun ging aus meiner Erfahrung zuerst auch mehr in die Richtung, zumindest bei SR1 und SR2. Vielleicht lag es auch daran dass meine erste Gruppen aus Leuten bestanden, die ALLE mindestens Neuromancer gelesen haben. Wir haben Deutschland-Runden gespielt, hatten alle die Deutschland in den Schatten Trilogie gelesen (die auch ein Rest düsteres Bild zeichnete) und dementsprechend waren unsere Charaktere und unsere Spielleiter drauf.

 

Bei SR3 ging das Spielgefühl dann von dem was das Regelwerk vermittelte für unsere Gruppe mehr von "Cyberpunks versuchen in den Schatten zu überleben" zu "Supersöldner mit Atomhandgranaten". Sicher, je mehr Erweiterungsbände für SR2 rauskamen desto mehr ging es in die Richtung, aber SR3 vermittelte dieses Gefühl schon vom Grundbuch her. Zumindest so wie es in meinem damaligen Spielerkreis ankam. Für SR4 haben wir dann lange nach einer Bezeichnung gesucht - Neonpunk? Cyberfuture? Semi-Dystopie?

 

Die Magie war mit eines der Elemente von Shadowrun, die eine Dystopie nicht so sehr zugelassen haben. Auch wieder mehr zu SR1 und SR2 Zeiten (Mr. Darke... der Feind... als Insektengeister noch neu und gruselig waren...als Toxiker noch gruselig waren...), auch wenn natürlich SR3 mit z.B. den Shedim da durchaus versucht in die Richtung zu gehen. Aber mächtige Geister die über Nacht die Verschmutzung in den Kanälen von Venedig verschwinden lassen? Indianerstaaten die sich bemühen gegen Umweltverschmutzung anzugehen? Elfenstaaten? Das wirkt dem düsteren dystopischen Ton von Cyberpunk schon entgegen und wie bereits richtig bemerkt wurde wurde die Welt von Shadowrun von Edition zu Edition mehr und mehr in helleren Farben gemalt. Bzw. in uneinheitlicheren Farben - mal hell mal dunkel. Oder es wurde zumindest Glitzer in die dunklen Farben gemischt...

 

Klar, letzten Endes hängt es von der Gruppe und dem Spielleiter ab, wie ein Setting präsentiert wird. Aber wenn jemand neu und unbedarft an die Sache rangeht bzw. von den neueren Büchern ausgeht, dann kommt Shadowrun nicht so dystopisch daher wie Cyberpunk... zumindest aus meiner Sicht...

Edited by OrcishLibrarian
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Die Beschreibung von SR ist leicht dystopisch, verglichen mit der Dystopie wie sie in CP2020 beschrieben wird, ist es eine recht nette, helle Welt.

 

Das mag gut sein. Ich kenne halt nur die Textpassagen die du hier gepostet hast, deshalb kann ich dazu wenig sagen.

 

 

Was nicht zuletzt daran liegt, daß die Autoren von CP2020 die negativen Seiten konsequent weiter ausführen, während die SR-Autoren (über die Edition hinweg) nie so eine klare Linie haben erkennen lassen, wie düster oder lieb sie das jetzt eigentlich haben wollen und ständig dazwischen schwanken.

 

Dazu aber schon. Jede Rollenspielgruppe legt ihren Fokus auf was anderes. Kein Seattle, kein Berlin, kein Hamburg (ich mag Hamburg), kein Hongkong, gleicht wahrscheinlich dem anderen exakt in irgend einer SR Gruppe. Genauso wie die Vorstellung von "cooler" Cyberware, dem Anteil an Magie, oder generell einer dystopischen oder utopischen Gesellschaft ---> Das kann für jeden was anderes bedeuten.

 

Eins der schönen Dinge am Rollenspiel ist, dass es kein "Muss" kein definitives "Weiß" oder "Schwarz" gibt ---> Hauptarchitekt einer Spielwelt ist deine Vorstellung (Regeln sind nur ein Gerüst und Hintergrundmaterial sind keine Regeln). Es gibt genug Spielgruppen die scheren sich nicht ums Hintergrundmaterial, ebenso wie nicht jede Spielgruppe jedes Buch besitzt und selbst wenn ein neues heraus kommt, in dem etwas anders geschildert ist, als man es gerne hätte, wirft es in aller Regel, nicht die komplette Welt über den Haufen.

 

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Edit:

 

 

Shadowrun ging aus meiner Erfahrung zuerst auch mehr in die Richtung, zumindest bei SR1 und SR2.

 

Da muss ich sagen, kann ich leider nicht mithalten/reden, ich hab mit SR 3/4 angefangen.

 

Wobei ich erfahrungsgemäß sagen muss, das es zwischen 3 und 4, so wie ich es erlebt habe, nen himmelweiten Unterschied gab. 4 war shiny dank Matrix 2.0, 3 war düster. So hab ichs erlebt.

 

 

Auch wieder mehr zu SR1 und SR2 Zeiten (Mr. Darke... der Feind... als Insektengeister noch neu und gruselig waren...als Toxiker noch gruselig waren...), auch wenn natürlich SR3 mit z.B. den Shedim da durchaus versucht in die Richtung zu gehen.

Finde ich auch heute alles noch gruselig, wenn mans nicht als Kanonenfutter missbraucht --> Spielstil.

Aber man muss auch sagen, wenn man das alles schon kennt (Mr. Darke oder Drake? sagt mir jetzt garnichts, außer vllt. der Typ ausm SNES Spiel :P und halt... Drakes), wirkts auch nicht mehr so düster.

 

 

Aber mächtige Geister die über Nacht die Verschmutzung in den Kanälen von Venedig verschwinden lassen? Indianerstaaten die sich bemühen gegen Umweltverschmutzung anzugehen? Elfenstaaten? Das wirkt dem düsteren dystopischen Ton von Cyberpunk schon entgegen und wie bereits richtig bemerkt wurde wurde die Welt von Shadowrun von Edition zu Edition mehr und mehr in helleren Farben gemalt. Oder es wurde zumindest Glitzer in die dunklen Farben gemischt...

Ich finde es kommt ganz drauf an wie sehr man sich drauf versteift. Die Indianerstaaten kämpfen was das angeht nen ziemlich beschi...en Kampf, die Elfenstaaten finde ich eigentlich sogar stimmig: Hab Tir Tairngire immer als Überwachungsstaat verstanden. Wo keiner weiß was jenseits von Portland eigentlich los ist. Fand die Vorstellung schon dystopisch. Die Hintergrundmaterialien sind natürlich ein bisschen entmystifizierend. ^^

Edited by Femmex
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SR3 war auch noch deutlich düsterer als SR4. Nur begann sich der Ton zu ändern und es wurden mehr und mehr Elemente in den Vordergrund geschoben, die eine dystopische Darstellung der Spielwelt erschwerten.

 

Mr. Darke war auch eigentlich nichts dem der durchschnittliche SR-Charakter über den Weg gelaufen ist - es sei denn er hat Harlekin's Rückkehr gespielt. Ansonsten, falls Interesse besteht: http://www.shadowiki.de/Mr._Darke

 

Ich sage ja auch nicht dass Indianerstaaten, Elfenstaaten u.ä. nicht dystopisch verwendet werden können. Aber wie apple richtig anmerkte wurden bestimmte Elemente immer wieder in helleren Farben gezeichnet. Und mit dem ganzen Elfen- und Magiekram ist es leicht, das Setting plötzlich heller zu zeichnen, weniger dystopisch.

 

Weisst du was in Shadowrun 5 in Portland und Tir Tairngire los ist? :wacko:

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Aber wie apple richtig anmerkte wurden bestimmte Elemente immer wieder in helleren Farben gezeichnet. Und mit dem ganzen Elfen- und Magiekram ist es leicht, das Setting plötzlich heller zu zeichnen, weniger dystopisch.

Klar leicht ist es sicherlich. Ich muss aber gestehen so habe ich SR nie gespielt. Magie war da Punkt. Nicht mehr, nicht weniger. Magische Bedrohungen wurden wirklich als magische Bedrohungen genutzt. Kon-Magier hatten hier und da Hüter errichtet und ggf. nen Geist in Petto, oder ein Paracritter (oder auch mehrere). Wir waren was das angeht relativ Bodenständig.

 

Ein paar mal hatten wir Geister die mal irgendwas total komisches (nicht unbedingt im Sinne von witzig) getrieben hatten.

 

Aber insgesamt, hat es die Welt nicht wirklich auf den Kopf gestellt. Die Chars waren größtenteils auf ihre eigenen kleinen Welten fixiert und andere Gegenden (und besonderheiten) wurden nur dann interessant wenn man den heimischen Sprawl wirklich mal verlassen musste.

 

Die Einzigen die es übertrieben hatten waren wenn überhaupt in Sachen Magie die Spieler --> Wir hätten nen (Spielercharakter-)Drake Streichelzoo aufmachen können, weil eine Spielerin es übertrieben hatte und jeder 2. Char von ihr ein Drake sein musste.

 

Wir sind "mal" Ryumyo begegnet. Spielte aber keine allzu große Rolle, war ein netter Einfall der auch passte. Das wars ansonsten auch mit (großen) Drachen.

 

Insgesamt hat Magie unser Spiel nicht groß aufgehellt. Die Welt war fies, die Welt war gemein, Fehler wurden idR. nicht tolleriert und Cyberware, Drohnen und (zumindest leider nur aus erzählerischer Sicht) Matrix dominierten den Alltag.

 

 

Weisst du was in Shadowrun 5 in Portland und Tir Tairngire los ist? :wacko:

Nein nicht wirklich. ^^" Gegenfrage will ichs wissen? Ich wills wahrscheinlich wissen.

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