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@grannus:

 

Danke für die ausführliche Schilderung. Nur zwei daraus resultierende Rückfragen.

 

1. was macht dich so ausgesprochen sicher, dass die edtion 7 nicht ausgerechnet diesem Anspruch genügt?

Ich meine, du sollst ja nicht zur 3. edition "zurückkehren", sondern ggf. zur Edition 7 ...

 

2. du weißt, dass die edtion 7 Wege kennt, dass "die story weitergeht"?

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Sicher bin ich nicht. Wenn ich die endgültigen Regeln in den Händen haben, werde ich meine Meinung bilden. Warum ich diese Befürchtungen hege? Weder Chaosium noch Pegasus sind mutig genug um dem Spiel einen neuen Anstrich zu verpassen. Meine Meinung.

 

Ich lasse mich gerne überraschen ob die neue Edition ein paar Indie-Mechaniken rein lässt. Bezweifeln tue ich es dennoch, da die Schnellstart-Regeln eine andere Sprache sprechen.

 

Und nein, dass die Edition "Fail Forward" enthält ist mir nicht bekannt. Das wäre mal ein kleiner Schritt in eine gute Richtung. Müssten nur noch die Abenteuer(-Autoren) sich danach richten.

 

Was kannst du mir also dazu sagen, Heiko: wird die Edition den mir oben beschriebenen Stil unterstützen?

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Ist aber Fail Forward nicht eher eine Frage des Spielstils denn eine Regel?

Und gerade bei Cthulhu ist es ja so, das bisher die wenigsten nach RAW gespielt haben...

 

Da muss sich mit der 7er nicht unbedingt was ändern...

 

Aber wer weiß, vielleicht gibt es in einem Jahr ja wieder Cthulhu-Regel-Puristen :)

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T minus 41

 

Von gestern auf heute gibt es eigentlich keine Neuigkeiten "aus der Produktion".

Ich warte derzeit darauf dass

  • ich Demo-Bilder der drei anderen Cover bekomme / finde, damit man die schon mal zeigen kann
  • ich eine abschließende Info über den Inhalt des Super-Pakets bekomme
  • ich die Bestätigung bekomme, dass mit dem Quartett jetzt alles technisch funktioniert (beim Hersteller)
  • ich erfahre, ab wann die Dinge im Shop eingestellt werden, damit man ggf. vorbestellen kann
  • ich hinsichtlich der SPIEL ein paar Details zur zeitlichen Organisation erhalte

Sofern ich dazu nicht heute was erfahre, dürfte es wochenendbedingt gleich mehrere Tage dauern, bis sich was tut.

 

Hier läuft ja eine sehr weitreichende Diskussion zu den Inhalten der beiden Bücher (dank des Hinweises auf die Inhaltsverzeichnisse), die möchte ich auch nicht abwürgen, wobei man immer daran denken muss "ich mag blabla nicht" bedeutet nicht zwangsweise, dass "blabla" schlecht ist und es niemand mögen darf. Manche Beiträge driften tendenziell etwas in die Richtung, dass Dinge die man selbst nicht mag niemand dürfen mag oder per se schlecht sind (so hat es sich jedenfalls für mich gelesen).

 

Für mich ist eigentlich gerade eine Frage interessant genug, sie nochmal zu vertiefen (weil es auch dazu bereits unterschiedliche Meinungen gab):

 

"Ich bin Spielleiter und besitze gezwungenermaßen beide Regelbücher der 3. Edition. Ich spiele nicht bei mir zuhause (dann wären ja zwangsläufig beide Bücher da), sondern woanders. Welche Regelbücher nehme ich dorthin mit, beide oder nur eines, und wenn nur eines, welches? Und warum kann ich das andere zuhause lassen?" 

 

Ich antworte jetzt gleich mal für mich selbst:

Zum Glück spielen wir fast immer bei mir, dann ist alles verfügbar. Spielen wir woanders, nehme ich beide Bücher mit. In dem einen sind die ganze "Mythos-Sachen" (Zauber, Monster etc.) in dem anderen die "Alltagsregeln" (z.B. Kampf). Beides benötige ich immer mal, wenn ich nicht aus der hohlen Hand improvisieren will. (z.B. vor allem die Eigenheiten der Zauber kann ich nicht auswendig)

 

Wie ist das bei euch? (bis jetzt)

 

#############################################################################

 

Daneben möchte ich das gerade laufende Gespräch dahingehend ausbauen, ehe ich da was bezogen auf die Edition 7 sage, indem ich eine Lanze für die Muttersprachler breche:

 

was genau ist (auf deutsch) "Fail Forward"?

was genau ist (auf Deutsch) "RAW"?

 

falls es jemand geschafft haben sollte, diese Dinge auf Deutsch zu benennen, wäre ich froh über die entsprechenden Ausdrücke. Das hilf anderen und hier auch mir ;)

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Ich würde mir im "Spielerbuch" (IK) auf jeden Fall einige Seiten an Würfel/Kampfgrundregeln*) wünschen (und sei es mehr als tabellarischer Überblick -a la SL-Schirm), dann sollte doch auch der Band in sich "abgeschlossen" sein.

Klar kann ein SL, das auch aus dem GRW zu Verfügung stellen, aber für mich gehört sowas einfach auch in ein Spielerbuch. In der alten Auflage hattet ihr das auf 10 Seiten abhgehandelt, die sollten doch auch jetzt wieder möglich sein.

 

 

*) was ist ein "Patzer"/(besonderer) Erfolg, die unterschiedlichen Schiwierigkeiten, diese Bonus/Maluswürfel etc. -hab derzeit keine 7.Kurzregeln vorliegen.

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Für mich ist eigentlich gerade eine Frage interessant genug, sie nochmal zu vertiefen (weil es auch dazu bereits unterschiedliche Meinungen gab):

 

"Ich bin Spielleiter und besitze gezwungenermaßen beide Regelbücher der 3. Edition. Ich spiele nicht bei mir zuhause (dann wären ja zwangsläufig beide Bücher da), sondern woanders. Welche Regelbücher nehme ich dorthin mit, beide oder nur eines, und wenn nur eines, welches? Und warum kann ich das andere zuhause lassen?" 

 

 

Wie ist das bei euch? (bis jetzt)

 

Ich bin ganz ehrlich ... ich spiele/spielte in der Regel nie zu Hause und hatte immer nur das Spielerhandbuch dabei (als Spieler mamnchmal auch gar keins) . Das SL-Handbuch habe ich generell nur zu Hause zum Vorbereiten von Abenteuern benutzt. Es war auch nie notwendig, das mitzunehmen.

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Da helfe ich doch gerne weiter:

 

 

"Ich bin Spielleiter und besitze gezwungenermaßen beide Regelbücher der 3. Edition. Ich spiele nicht bei mir zuhause (dann wären ja zwangsläufig beide Bücher da), sondern woanders. Welche Regelbücher nehme ich dorthin mit, beide oder nur eines, und wenn nur eines, welches? Und warum kann ich das andere zuhause lassen?" 

Ich würde nur das Spielerhandbuch mitnehmen. da ich meist nur vorgefertigte Abenteuer spiele, besteht keine Notwendigkeit an Monster oder Zauberregeln. und selbst wenn ich was eigenes leite habe ich keinen spontanen Bedarf nach Zaubern oder Monstern, da diese bei mir nicht "einfach so" auftauchen. Wenn ich weiß das ich Mythosbuch XY und Zauber Z brauchen werde, dann tippe ich mir die infos vorher aus dem SL Handbuch zusammen. 

 

 

was genau ist (auf deutsch) "Fail Forward"?

was genau ist (auf Deutsch) "RAW"?

Fail Forward -> Es gibt kein lapidares "geht nicht" oder "klappt nicht". Beispiel: Schlösserknacken funktioniert immer, bei fehlgeschlagener Probe gibt es aber Kompilationen! Du machst du aber Krach dabei, dein Dietrich geht kaputt, du hinterlässt offensichtliche Spuren oder jemand erwischt/beobachtet dich. Was aber nicht passieren wird ist, das du unverrichteter Dinge vor der verschlossenen Tür stehst. Darum Fail forward, also trotz Fehlschlag geht es weiter.

 

RAW -> Rule as written -> nach den Regeln wie sie geschrieben stehen spielen und nicht Handwedeln oder Regeln improvisieren.

Ein Spielstil den ich persönlich anstrebe, da sich hierdurch zeigt ob ein Spiel was taugt. Wann taugt ein System? Wenn konsequente Anwendung das Spiel bereichert.

Wenn ich stattdessen durchgehend Handwedel und mir regeltechnisch irgendwas rum improvisiere, bräuchte ich eigentlich gar keine Regeln. (Meine Meinung),

 

P.S. Ist nicht böse gemeint, aber ich finde es etwas schade das dir als Chefredakteur eines Rollenspiels diese beiden Dinge kein Begriff sind.

Edited by purpletentacle
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Danke für die Infos zu den englischen Begriffen. Ich behaupte: nicht jedem sind sie geläufig.

Ich als Muttersprachler finde sie auch ausgesprochen überflüssig, selbst wenn es inzwischen in fast allen Bereichen der Sprache schein-erforderlich ist, seine Aussagen mit Anglizismen zu durchsetzen.

Gerade im Rollenspiel - wo es eine Menge Leute gibt, die sich englische Sachen anschaffen - wird ja gern mit englischen Worten um sich geworfen. Beispiel: Statt "Fertigkeiten" heißt es gern "Skill". M. M. völlig überflüss, das zu tun. 

Und ich erinnere immer gern mal daran, dass es für viele Dinge deutsche Begriffe oder Beschreibungen gibt.

Darum nichts für ungut ob meiner Rückfrage.

 

Mir als Chefredakteur eines Rollenspiels ist z.B. der Begriff "streng nach den Regeln" geläufig und ich würde ihn verwenden. Und wenn ich den benutze, zwinge ich keinen Zuhörer / Leser, eine Fremdsprache zu erlernen um meinen Ausführungen folgen zu können. ^_^

 

Das aber nur am Rande. jedenfalls kann ich für die Edition 7 sagen:

 

JA

Es gibt kein lapidares "geht nicht" (mehr).

 

Ich kann jetzt nicht ganze Texte des Regelbuches herüberziehen, aber ganz knapp ausgedrückt:

 

Am einer Stelle müssen die Investigatoren was Bestimmtes erreichen, bleiben wir bei "Schoss knacken", dass die Investigatoren in einem Raum sind, der sich mit Wasser füllt, während sie die verschlossen Tür aufkriegen wollen. 

(dieses Beispiel gibt es wirklich irgendwo)

Probe "Schließtechnik" ... misslingt ...

forcierte Probe "Schließtechnik ... misslingt (hätte nach den alten Regeln gar nicht gegeben)

 

Ergebnis nach den alten Regeln: Investigatoren tot, weil ertrunken.

Ergebnis nach Ed. 7: das Knacken der Tür gelingt irgendwie in letzter Sekunde, ABER etwas Schlimmes tritt gleichzeitig ein (das weniger schlimm als das Ertrinken der ganzen Gruppe ist). Der SL DARF aber auch alle ertrinken lassen. Er ist nicht dazu gezwungen, die Geschichte fortzuführen. Er hat nur die regeltechnische Erlaubnis dazu (und es wird im empfohlen)

 

Das ist jetzt stark verkürzt, aber es gibt wohl wieder, was gefragt wurde, oder?

 

Umgekehrt ist es kein Freifahrtschein für die Spieler. "Egal was ich mache, es geht sowieso weiter." Denn das "Schlimme" kann ja auch im Endeffekt irgendwann irgendwie das Ableben nach sich ziehen (ohne dass dann die ganze Geschichte platzen würde). - auch wieder so vereinfacht wie möglich formuliert.

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RAW: "Rufes as written" (also die bestehenden Regeln ohne Hausregeln usw. übernehmen)

Fail forward: bei einer misslungenen Aktion der Spieler einen interessanten Plot daraus machen (ohne das Spiel bzw. den eigentlichen Plot zu blockieren)

 

... Auf dem Smartphone tippe ich zu langsam...

 

 

Nebenbei (in meiner Funktion als Moderator): werden hier nicht viele Fragen diskutiert, die eher am Rande mit dem Countdown zur Veröffentlichung von Cthulhu 7 zu tun haben?

 

Aber die eigene (zum Teil rhetorische Frage) ignorierend:

Zum Leiten haben mir bisher fast die Cthulhu Regeln für Einsteiger plus das Abenteuer gelangt!

Edited by starwarschef
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In den besagten 20 Seiten Verfolgungsjagd, sind da nur Verfolgungen per Auto enthalten,

oder beinhält das Kapitel auch andere Fortbewegungsarten? Zu Fuß oder Schiff, Flugzeug?

 

und zur heutigen Frage:

Spielerhandbuch hab ich in den meisten Fällen dabei (als SL oder Spieler)

SL-Buch nur im Falle das ich leite und auch da nur wenn ich weiß ich muss einen Zauber

oder wegen einer Kreatur nachschlagen, sollte sie in dem Abenteuer vorkommen.

 

"Fail Forward" war mir bisher auch kein Begriff. Ich hab das unter: "Ja, aber!"

schonmal in einem Vortrag auf einer Con gehört.

Edited by Crimsonking
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Nebenbei (in meiner Funktion als Moderator): werden hier nicht viele Fragen diskutiert, die eher am Rande mit dem Countdown zur Veröffentlichung von Cthulhu 7 zu tun haben?

 

 

 

Kein Problem für mich.

Wenn etwas zu sehr in die tiefe oder epische Breite geht und dadurch der Thread an sich gestört werden sollte, melde ich mich und bitte die betroffenen Diskutanten, das in einen eigenen thread zu verlagern.

Bisher ist alles ok, weil sich die Themen immer direkt aus den Mitteilungen oder Fragen von mir ergeben haben.

 

Ich sehe diesen Thread als günstige Möglichkeit an, relativ zwanglos über die Sachen zu "plaudern".

Das bietet sich vor Allem immer dann an, wenn die aktuelle "Meldung" nur so aussieht, dass ich gerade nichts Neues habe und auf irgendwas warte.

 

Also bis hierhin alles ok! :)

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Das Kapitel über Verfolgungsjagden

 

beginnt mit einer Verfolgung zu Fuß.

später wird dann alles zu den Fahrzeugverfolgungen erklärt. (im Wesentlichen per Auto/LKW etc.), aber auch in Luft und Wasser.

 

beispielsweise:

was behindert Verfolger/Verfolgten (Hindernisse, Barrieren)

wie kann der Verfolgte entkommen

was passiert, wenn der Verfolger den Verfolgten eingeholt hat

Fernkampf bei Verfolgungsjagd

Monster in Verfolgungsjagden (und das kommt in Wirklichkeit doch eher oft vor, oder? Nur dass das bisher wahrscheinlich niemand als eine solche empfunden oder gespielt hat?)

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Ich antworte jetzt gleich mal für mich selbst:

Zum Glück spielen wir fast immer bei mir, dann ist alles verfügbar. Spielen wir woanders, nehme ich beide Bücher mit. In dem einen sind die ganze "Mythos-Sachen" (Zauber, Monster etc.) in dem anderen die "Alltagsregeln" (z.B. Kampf). Beides benötige ich immer mal, wenn ich nicht aus der hohlen Hand improvisieren will. (z.B. vor allem die Eigenheiten der Zauber kann ich nicht auswendig)

 

Wie ist das bei euch? (bis jetzt)

 

Wir spielen in der Regel bei mir daheim. Da habe ich dann den Schrank mit allen Regel- und Nachschlagewerken griffbereit. Aber mittlerweise habe ich zum einen die Regeln auf drei DIN A4 Seiten für mich zusammengedampft, zum anderen kenne ich die zwischenzeitlich doch ganz gut.

 

Auf Cons schleppe ich die "wertvollen" Bücher zwischenzeitlich auch nicht mehr mit herum. Dazu gibt es ja zum Glück die PDF's und ein Tablet...

 

P.S.: Danke für die hervorragende Information und die täglichen Updates!

Edited by Tarcs
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