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Ein Kommlink gegen den Rest der Welt.


Lyr
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@Max Mustermann:

 

Wenn ein User mit Transys Avalon und Wil 3 und diversen geslaveten Geräten jetzt von einem Hacker angegriffen wird, dann wehrt sich das ganze Netzwerk also grundsätzlich mit 9 Würfeln ( WIL 3 + Firewall 6) und nicht mit 12 (Gerätestufe Kommlink + Firewall)?

 

Oder hat das Kommlink "nur" 9 Würfel und die geslaveten Geräte 12?

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Das Kommlink hat in diesem Fall 9 Würfel. Die geslaveten Geräte können sich mit diesen 9 Würfeln verteidigen oder mit ihren eigenen Verteidigungspools. Diese werden aber eher niedriger sein. Ein Master stellt nicht mehr Verteidigungswürfel zur Verfügung als er selbst hat.

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Juten Morgen,

 

 

 

 

 

 

Wenn eine Verteidigungsprobe ein Geistiges Attribut verlangt, wird dafür das Attribut des Besitzers des Icons verwendet. Selbst wenn der Benutzer im Moment nichts verteidigt oder gar nicht mit dem Gerät interagiert, beeinflussen die Einstellungen und Interaktionen, die er schon durchgeführt hat, die Probe. Wenn ein Gerät völlig unbeaufsichtigt ist, wird seine Gerätestufe für alle Geistigen Attribute herangezogen, die ein Icon nicht hat, aber braucht. Ein Türschloss etwa, das von seinem Besitzer einfach abgeschlossen zurückgelassen wird, benutzt seine Gerätestufe statt der Intuition zur Verteidigung gegen die Handlung Gerät Steuern.

 

vs.

 

 

Ein Gerät erhält als Slave zusätzlichen Schutz. Wenn ein Slave eine Verteidigungsprobe ablegen muss, nutzt es für jeden Wert entweder seine eigene oder die Stufe des Masters für die Proben. Wenn etwa eine Smartgun als Slave das Ziel der Brute-Force-Handlung eines Hackers wäre, würde sie die Willenskraft ihres Besitzers oder ihre Gerätestufe und ihre Firewall oder die des Kommlinks oder Decks verwenden, dessen Slave sie ist (wobei jeweils der höhere Wert herangezogen wird). 

 

Die widersprechen sich sehr wohl, da das erste Zitat (S. 234) angibt, dass nur wenn ein Gerät komplett unbeaufsichtigt ist und der Besitzer nicht regelmäßig daran rummanipuliert man die Gerätestufe anstelle der Geistigen Attribute des Besitzers verwendet - ansonsten immer die Geistigen Attribute des Besitzers, auch wenn er gerade nicht mit dem Gerät interagiert. Das zweite Zitat (S. 230) lässt es jedoch so erscheinen, als könnte mit sich die beste Kombination herauspicken. 

 

Eine Korrektur muss ich dabei noch zu meinem obigen Beispiel bringen: Bei dem Willenskraft-Teil der Probe kann nicht die Gerätestufe des Transys Avalon herangezogen werden, nur bei der Firewall geht das. Folglich verteidigt man sich in meinem Beispiel nur mit 9 Würfeln (3 für die Willenskraft des Besitzers und 6 für die Firewall des Transys Avalon). Ich werde die Korrektur erkennbar in obigen Post einpflegen.

 

 

Führt am Ende des Tages dazu das der Knotenpunkt des ganzen das Kommlink sich mit 9 Würfeln immer wehrt und die geslaveten Geräte mit vollen 12 Würfeln oder?

 

 

@OrcishLibrarian

muss leider noch einmal widersprechen.

Der Hinweis auf Seite 230 ist die Anleitung wie sich Geräte im PAN/WAN verhalten. Dann kommt auf S. 234 der Hinweis wie sich unbeaufsichtigte Geräte verhalten. Dies widerspricht sich nicht (meiner Ansicht nach). Denn auch ein PAN/WAN kann unbeaufsichtigt sein und der Slave verteidigt sich dennoch mit den Attributen des PAN/WAN

 

@S(ka)ven

Andersrum :rolleyes:

Die Smartgunwaffe (als Slave) nutzt (bei Abwesenheit des Besitzers) Ihre Gerätestufe (3) und die Firewall (6) des Transys Avalon

Das Transys Avalon nutzt seine eigene Gerätestufe (6) und seine eigene Firewall (6) (bei Abwesenheit des Besitzers bzw. geringerer WILL des Besitzers)

 

MfG Max

 

 

 

@Max Mustermann:

 

Wenn ein User mit Transys Avalon und Wil 3 und diversen geslaveten Geräten jetzt von einem Hacker angegriffen wird, dann wehrt sich das ganze Netzwerk also grundsätzlich mit 9 Würfeln ( WIL 3 + Firewall 6) und nicht mit 12 (Gerätestufe Kommlink + Firewall)?

 

Oder hat das Kommlink "nur" 9 Würfel und die geslaveten Geräte 12?

 

 
Es muss unterschieden werden zwischen Ab- und Anwesenheit des Besitzers:
 
Bei Anwesenheit des Besitzers wehren sich die Geräte folgender Maßen:
 
Slave:
Eigene Gerätestufe oder Willenskraft des Besitzers + eigene Firewall oder Firewall des Masters (immer den höheren Wert),
 
Master:
Eigene Gerätestufe oder Willenskraft des Besitzers + Firewall (immer den höheren Wert).
 
Bei Abwesenheit des Besitzers wehren sich die Geräte folgender Maßen:
 
Slave:
Eigene Gerätestufe + eigene Firewall oder Firewall des Masters (immer den höheren Wert),
 
Master:
Eigene Gerätestufe + Firewall (immer den höheren Wert).
 
Fürs Beispiel bedeutet dies:
 
Anwesenheit des Besitzers:
 
Slave:
WILL (wenn >3) + 6
 
Master:
WILL (wenn >6) + 6
 
Abwesenheit des Besitzers:
 
Slave 3 + 6
 
Master 6 + 6
 
MfG Max
 
 
 
Edited by Max Mustermann
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Abwesenheit heisst nicht "völlig unbeaufsichtigt" (S. 234), sondern das "der Benutzer im Moment nichts verteidigt oder gar nicht mit dem Gerät interagiert" (S. 234). Daher verwendet auch ein Kommlink das unbenutzt am Gürtel hängt nach RAW seine Firewall und die Willenskraft des Benutzers, um sich gegen Brute Force zu verteidigen.

 

Ich möchte nochmal hieran erinnern. Nur weil der Besitzer gerade "afk" ist verteidigt sich das Kommlink nicht plötzlich mit seiner Gerätestufe statt den Geistigen Attributen. Das Beispiel für ein "völlig unbeaufsichtigtes" Gerät ist, um es nochmal klar zusagen, ein Türschloß. Und auch Feuerwaffen zählen (wenn man das Beispiel auf S. 230 heranzieht) als völlig unbeaufsichtigt - jedoch nicht das Kommlink (und auch keine Cyberdecks und Riggerkonsolen).

 

Daher ist dieser Teil deines Posts

 

 

Fürs Beispiel bedeutet dies:
 
Anwesenheit des Besitzers:
 
Slave:
WILL (wenn >3) + 6
 
Master:
WILL (wenn >6) + 6
 
Abwesenheit des Besitzers:
 
Slave 3 + 6
 
Master 6 + 6
 
 

 

falsch, da die Geistigen Attribute für Geräte auch herangezogen werden wenn die Gerätestufe höher liegt (selbst wenn der Benutzer gerade nicht da ist).

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Ich würde jetzt gerne sagen dass Kommlinks, Cyberdecks und Riggerkonsolen auch dann die Geistigen Attribute ihres Benutzers verwenden, wenn man sie angeschaltet auf dem Schreibtisch liegenlässt und rausgeht. S. 234 und das Beispiel auf S. 230 geben mir da Rückendeckung. Aber abgesehen von dem Türschloss-Beispiel auf S. 234 und dem Waffen-Beispiel auf S. 230 ist nicht klar, was als "völlig unbeaufsichtigt" gilt und was nicht. Es gibt zwar diese Stelle auf S. 234

 

 

 

Wenn eine Verteidigungsprobe ein Geistiges Attribut verlangt, wird dafür das Attribut des Besitzers des Icons verwendet. Selbst wenn der Benutzer im Moment nichts verteidigt oder gar nicht mit dem Gerät interagiert, beeinflussen die Einstellungen und Interaktionen, die er schon durchgeführt hat, die Probe.

 

aber dennoch. Es ist nicht ganz klar aus den Regeln ablesbar.

 

Ich würde sagen dass Geräte wie Waffen, Türschlösser, Sensoren etc. deren Primärer Verwendungszweck nichts mit der Matrix zu tun hat immer als "völlig unbeaufsichtigt" gelten (Waffen-Beispiel auf S. 230) und daher ihre Gerätestufe für Verteidigungsproben einsetzen. Geräte deren Primärer Verwendungszweck Matrix-basiert oder zumindest WiFi-basiert ist (Kommlink, Cyberdeck, Riggerkonsole und vermutlich noch die Bordcomputer von Fahrzeugen) verwenden (aufgrund von obigem Zitat) die Geistigen Attribute ihres Besitzers.

 

Leider steht das so nicht direkt in den Regeln, ist somit nicht RAW. Man kann aufgrund von Beispielen und den relevanten Regelstellen vermuten dass das RAI ist, aber letzten Endes ist das nur die Art, wie ich persönlich das handhaben würde.

 

Sorry wenn ich auf dem RAW/RAI/Hausregel-Aspekt so rumreite, aber im Regelfragen-Forum sollte klar zwischen "RAW" (aka "Steht so im Regelwerk"), RAI (aka "War wohl so beabsichtigt"), Interpretationen (siehe oben) und Hausregeln unterscheiden. Ansonsten entsteht Verwirrung.

Edited by OrcishLibrarian
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Ich würde jetzt gerne sagen dass Kommlinks, Cyberdecks und Riggerkonsolen auch dann die Geistigen Attribute ihres Benutzers verwenden, wenn man sie angeschaltet auf dem Schreibtisch liegenlässt und rausgeht. S. 234 und das Beispiel auf S. 230 geben mir da Rückendeckung. Aber abgesehen von dem Türschloss-Beispiel auf S. 234 und dem Waffen-Beispiel auf S. 230 ist nicht klar, was als "völlig unbeaufsichtigt" gilt und was nicht. Es gibt zwar diese Stelle auf S. 234

 

 

Wenn eine Verteidigungsprobe ein Geistiges Attribut verlangt, wird dafür das Attribut des Besitzers des Icons verwendet. Selbst wenn der Benutzer im Moment nichts verteidigt oder gar nicht mit dem Gerät interagiert, beeinflussen die Einstellungen und Interaktionen, die er schon durchgeführt hat, die Probe.

aber dennoch. Es ist nicht ganz klar aus den Regeln ablesbar.

 

Ich würde sagen dass Geräte wie Waffen, Türschlösser, Sensoren etc. deren Primärer Verwendungszweck nichts mit der Matrix zu tun hat immer als "völlig unbeaufsichtigt" gelten (Waffen-Beispiel auf S. 230) und daher ihre Gerätestufe für Verteidigungsproben einsetzen. Geräte deren Primärer Verwendungszweck Matrix-basiert oder zumindest WiFi-basiert ist (Kommlink, Cyberdeck, Riggerkonsole und vermutlich noch die Bordcomputer von Fahrzeugen) verwenden (aufgrund von obigem Zitat) die Geistigen Attribute ihres Besitzers.

 

Leider steht das so nicht direkt in den Regeln, ist somit nicht RAW. Man kann aufgrund von Beispielen und den relevanten Regelstellen vermuten dass das RAI ist, aber letzten Endes ist das nur die Art, wie ich persönlich das handhaben würde.

 

Sorry wenn ich auf dem RAW/RAI/Hausregel-Aspekt so rumreite, aber im Regelfragen-Forum sollte klar zwischen "RAW" (aka "Steht so im Regelwerk"), RAI (aka "War wohl so beabsichtigt"), Interpretationen (siehe oben) und Hausregeln unterscheiden. Ansonsten entsteht Verwirrung.

Du hast Recht, ich habe mich aber gar nicht dazu geäußert wann Abwesenheit des Besitzers i.S.d. der Regelung auf S. 234 vorliegt ;) , ich habe nur die Folgen der Abwesenheit dargelegt, weil ich so die Frage von S(ka)ven verstanden habe.

 

Wann genau Abwesenheit des Besitzers vorliegt, ist dann m.E. eine Einzelfall Entscheidung die Situationsabhängig getroffen werden muss.

 

MfG Max

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Juten Morgen,

 

 

 

 

 

 

Wenn eine Verteidigungsprobe ein Geistiges Attribut verlangt, wird dafür das Attribut des Besitzers des Icons verwendet. Selbst wenn der Benutzer im Moment nichts verteidigt oder gar nicht mit dem Gerät interagiert, beeinflussen die Einstellungen und Interaktionen, die er schon durchgeführt hat, die Probe. Wenn ein Gerät völlig unbeaufsichtigt ist, wird seine Gerätestufe für alle Geistigen Attribute herangezogen, die ein Icon nicht hat, aber braucht. Ein Türschloss etwa, das von seinem Besitzer einfach abgeschlossen zurückgelassen wird, benutzt seine Gerätestufe statt der Intuition zur Verteidigung gegen die Handlung Gerät Steuern.

 

vs.

 

 

Ein Gerät erhält als Slave zusätzlichen Schutz. Wenn ein Slave eine Verteidigungsprobe ablegen muss, nutzt es für jeden Wert entweder seine eigene oder die Stufe des Masters für die Proben. Wenn etwa eine Smartgun als Slave das Ziel der Brute-Force-Handlung eines Hackers wäre, würde sie die Willenskraft ihres Besitzers oder ihre Gerätestufe und ihre Firewall oder die des Kommlinks oder Decks verwenden, dessen Slave sie ist (wobei jeweils der höhere Wert herangezogen wird). 

 

Die widersprechen sich sehr wohl, da das erste Zitat (S. 234) angibt, dass nur wenn ein Gerät komplett unbeaufsichtigt ist und der Besitzer nicht regelmäßig daran rummanipuliert man die Gerätestufe anstelle der Geistigen Attribute des Besitzers verwendet - ansonsten immer die Geistigen Attribute des Besitzers, auch wenn er gerade nicht mit dem Gerät interagiert. Das zweite Zitat (S. 230) lässt es jedoch so erscheinen, als könnte mit sich die beste Kombination herauspicken. 

 

Eine Korrektur muss ich dabei noch zu meinem obigen Beispiel bringen: Bei dem Willenskraft-Teil der Probe kann nicht die Gerätestufe des Transys Avalon herangezogen werden, nur bei der Firewall geht das. Folglich verteidigt man sich in meinem Beispiel nur mit 9 Würfeln (3 für die Willenskraft des Besitzers und 6 für die Firewall des Transys Avalon). Ich werde die Korrektur erkennbar in obigen Post einpflegen.

 

 

Führt am Ende des Tages dazu das der Knotenpunkt des ganzen das Kommlink sich mit 9 Würfeln immer wehrt und die geslaveten Geräte mit vollen 12 Würfeln oder?

 

 

@OrcishLibrarian

muss leider noch einmal widersprechen.

Der Hinweis auf Seite 230 ist die Anleitung wie sich Geräte im PAN/WAN verhalten. Dann kommt auf S. 234 der Hinweis wie sich unbeaufsichtigte Geräte verhalten. Dies widerspricht sich nicht (meiner Ansicht nach). Denn auch ein PAN/WAN kann unbeaufsichtigt sein und der Slave verteidigt sich dennoch mit den Attributen des PAN/WAN

 

@S(ka)ven

Andersrum :rolleyes:

Die Smartgunwaffe (als Slave) nutzt (bei Abwesenheit des Besitzers) Ihre Gerätestufe (3) und die Firewall (6) des Transys Avalon

Das Transys Avalon nutzt seine eigene Gerätestufe (6) und seine eigene Firewall (6) (bei Abwesenheit des Besitzers bzw. geringerer WILL des Besitzers)

 

MfG Max

 

 

 

@Max Mustermann:

 

Wenn ein User mit Transys Avalon und Wil 3 und diversen geslaveten Geräten jetzt von einem Hacker angegriffen wird, dann wehrt sich das ganze Netzwerk also grundsätzlich mit 9 Würfeln ( WIL 3 + Firewall 6) und nicht mit 12 (Gerätestufe Kommlink + Firewall)?

 

Oder hat das Kommlink "nur" 9 Würfel und die geslaveten Geräte 12?

 

 
Es muss unterschieden werden zwischen Ab- und Anwesenheit des Besitzers:
 
Bei Anwesenheit des Besitzers wehren sich die Geräte folgender Maßen:
 
Slave:
Eigene Gerätestufe oder Willenskraft des Besitzers + eigene Firewall oder Firewall des Masters (immer den höheren Wert),
 
Master:
Eigene Gerätestufe oder Willenskraft des Besitzers + Firewall (immer den höheren Wert).
 
Bei Abwesenheit des Besitzers wehren sich die Geräte folgender Maßen:
 
Slave:
Eigene Gerätestufe + eigene Firewall oder Firewall des Masters (immer den höheren Wert),
 
Master:
Eigene Gerätestufe + Firewall (immer den höheren Wert).
 
Fürs Beispiel bedeutet dies:
 
Anwesenheit des Besitzers:
 
Slave:
WILL (wenn >3) + 6
 
Master:
WILL (wenn >6) + 6
 
Abwesenheit des Besitzers:
 
Slave 3 + 6
 
Master 6 + 6
 
MfG Max
 
 
 

 

 

Danke für die Erläuterung, jetzt ist es ein wenig klarer.

 

Dies völlig unbeaufsichtigt hab ich persönlich jetzt eher so verstanden, dass das echt die Ausnahme ist und eher für Gegenstände, die man einfach aus der Verpackung nimmt und irgendwo anbringt, ohne sich länger mit diesen oder den Matrix-Settings auseinander zu setzen.

 

Ich gehe persönlich davon aus, dass Geräte für die man sich die Mühe machte, sie ans PAN anzuschließen diese Voraussetzungen nicht vorliegen.

Also auch hier dann immer WIL + Firewall, da die Verteidigung wie im GRW beschrieben stark von der Intuition und den Einstellungen des Charakters am Kommlink abhängt.

Ob das Kommlink danach von ihm aktiv benutzt wird oder einzelne Teile des PAN´s bereits seit 2 Wochen irgendwo in eine Ecke geworfen worden, ist da unerheblich.

 

Gutes Beispiel für ein unbeaufsichtigtes Gerät wäre z.B. eine Granate die man noch nicht angeschaltet hatte.

Man macht sie an, drückt auf den gewünschten Detonationsmodus und wirft sie dann.

Hier würde eine Hacking-Probe um sie vor explosion zu bricken aus meiner Sicht Gerätestufe + FW (also Gerätestufe x3) als Gegenprobe und Intuition des Besitzers käme nicht zum tragen.

Wenn ich die Granate jedoch vorher anschalte, sie dann erstmal in mein PAN überleite und sie danach dann irgendwann werfe, dann ist sie nicht mehr "unbeaufsichtigt", selbst wenn Sie danach eine Zeitlang nur "rumhängt" und nicht weiter beachtet wird.

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Und hier muss ich wieder auf S. 230 verweisen wo die Waffe im PAN entweder mit der Willenskraft (durch das Kommlink) oder ihrer eigenen Gerätestufe (eine fantastische 2 laut S. 231) würfeln darf. Und meinen vorigen Post. "Völlig unbeaufsichtigt" ist der Regelfall und die Ausnahmen sind Kommlinks, Cyberdecks, Riggerkonsolen und Bordcomputer von Fahrzeugen (die Heimat von Piloten). Außer natürlich man liest regelmäßig über den WiFi-fähigen Computer seiner Waffe Blogs und ruft darüber seine Emails ab...

 

Anderer Ansatz: Alle Geräte die keine Persona (sondern ein Icon) haben gelten als "völlig unbeaufsichtigt". 

 

Ausserdem wieder wichtig:

 

 

 

Wenn eine Verteidigungsprobe ein Geistiges Attribut verlangt, wird dafür das Attribut des Besitzers des Icons verwendet. Selbst wenn der Benutzer im Moment nichts verteidigt oder gar nicht mit dem Gerät interagiert, beeinflussen die Einstellungen und Interaktionen, die er schon durchgeführt hat, die Probe.
Edited by OrcishLibrarian
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Ich möchte noch folgendes ergänzen: Die Wahl zwischen den höchsten Werten hat nur der Slave... nicht der Master. Die Werte des Masters hängen nur davon ab, ob das Gerät beaufsichtigt ist oder nicht.

 

GRW s. 230

" Wenn etwa eine Smartgun als Slave das Ziel der Brute-Force-Handlung eines Hackers wäre, würde sie die Willenskraft ihres Besitzers oder ihre Gerätestufe und ihre Firewall oder die des Kommlinks oder Decks verwenden, dessen Slave sie ist (wobei jeweils der höhere Wert herangezogen wird)."

 

 

Meine Definition von "völlig unbeaufsichtigt" ist folgende:

 

Ein Gerät ist "völlig unbeaufsichtigt", wenn der Besitzer keinen Zugriff darauf hat.

 

Zb. wenn der Runner das Kommlink im Auto liegen hat, während er an der Dönerbude steht. Nicht jedoch, wenn der Runner zb. schläft und das Kommlink hängt am Gürtel bzw. liegt auf dem Nachttisch.

Generell kommt diese Situation bei Kommlinks extrem selten vor.

 

Zusammengefasst:

 

Beaufsichtigtes Gerät: WIL

Unbeaufsichtigtes Gerät: Gerätestufe

 

Beaufsichtigter Master: WIL

Unbeaufsichtigter Master: Gerätestufe

Slave: Werte des Masters bzw. eigene Werte... je nachdem, was höher ist.

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