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Cthulhu 7 & Länder des "richtigen Rollenspiels TM"


Judge Gill
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Querdiskussion aus einem anderen Fred zum Thema Charakterdarstellung und -optimierung!
Von daher startet die Diskussion ohne größere Vorrede!
Grüße
SWC

...


Außerdem soll ein Spieler nicht sagen.
 
"Ich verwende jetzt "Charme" um die Person dazu zu bewegen, dass sie ..."
 
sondern der Spieler soll sagen, was der Investigator konkret "macht" / "sagt" und der SL entscheidet dann, ob es sich um Charme, Überreden Einschüchtern oder Überzeugen handelt.
Das kann einen interessanten Unterschied am Spieltisch machen.

Edited by starwarschef
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Hach, was lieb ich solche Diskussionen. Aber eigentlich bin ich sie aus anderen Rollenspielen (SR?) gewohnt, wo sich Min-Maxing und Optimierungswahn zu 90% und rollenspielerische Gestaltung eines Charakters zu max. 10% tummeln.

 

Ich dachte eigentlich, dass Cthulhu gerade durch Rollenspiel (und nicht durch gezüchtetes Heldentum) hervorhebt. Naja, für unsere Min-Maxer ist dann die 7. Ed. wohl das gelobte Land... Ich persönlich verspreche mir eher etwas mehr "realitätsnähe" und unterstützende Regeln, statt "Optimus Prime"! ;)

Edited by WarFred
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Guest Seanchui

Ich dachte eigentlich, dass Cthulhu gerade durch Rollenspiel (und nicht durch gezüchtetes Heldentum) hervorhebt. Naja, für unsere Min-Maxer ist dann die 7. Ed. wohl das gelobte Land... Ich persönlich verspreche mir eher etwas mehr "realitätsnähe" und unterstützende Regeln, statt "Optimus Prime"! ;)

 

Oh, Verzeihung. Da tut es mir leid, die Länder des "richtigen Rollenspiels TM" besudelt zu haben.

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Ich habe auch nichts dagegen, dass es solche Leute gibt, ich muss ja nicht mit ihnen spielen.

Nicht-optimierte-Charaktere bieten doch viel mehr Spielraum natürliche Schwächen durch gutes Rollenspiel zu kompensieren.

 

Nen Terminator kann jeder spielen, eine gehandikapten "Helden" vermutlich nicht.

 

Aber jeder wie er mag.

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ich finde es völlig in ordnung, wenn Spieler im Rahmen der Regeln versuchen, ihre Investigatoren so "auszubauen", dass sie optimale Überlebenschancen haben.

Ich kann es kaum glauben, aber da bin ich absolut beim Judge! 

 

Nicht-optimierte-Charaktere bieten doch  mir viel mehr Spielraum natürliche Schwächen durch gutes Rollenspiel zu kompensieren.

I fixed that for you ;)  

Schönen Gruß vom Terminator 

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Verstehe jetzt nicht, wieso der aggressive Unterton aufkommt.

 

Die Frage "welchen Sinn macht die Fertigkeit, wenn das Attribut schon so hoch ist" war doch berechtigt und ist nun geklärt. Ich sehe da auch keinen Mix-Max-Powergamer vor mir, sondern eine ganz sachliche Regelfrage.

 

Wenn es Regeln und Werte gibt, dann muss man doch eine Frage dazu stellen dürfen ohne gleich unterstellt zu bekommen, dass man kein guter Rollenspieler ist - weil ja nur schwache Charaktere gutes Rollenspiel benötigen...

 

Also bei uns dürfen alle Spieler ihre Charaktere mit schönem Rollenspiel durch die Abenteuer führen - egal welche Fertigkeiten sie haben.

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Wenn ein Spieler seinen Char verbal so gut darstellt und glaubhaft rüberbringt, dass er einschmeichelnd, bedrohlich oder überzeugend wirkt, dann lasse ich doch nicht noch auf die Fertigkeit würfeln.

Wenn es überzeugend war, ist es gelungen, sonst nicht. Das ist für mich reine Ermessenssache des SLs und keine Frage des Würfel-Werts.

Das macht für mich den Unterschied zw. Roleplaying und Rollplaying...

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Wenn ein Spieler seinen Char verbal so gut darstellt und glaubhaft rüberbringt, dass er einschmeichelnd, bedrohlich oder überzeugend wirkt, dann lasse ich doch nicht noch auf die Fertigkeit würfeln.

Müssen deine Spieler auch Angriffe parieren oder über Fenstersimse balancieren? Nein? Warum dann zwingend die soziale Seite würfellos machen lassen?

Auf diese Weise läuft man mMn Gefahr, "Quasselköpfe" und gute Rhetoriker zu bevorzugen - denn die können ihrem Charakter dann ja soziale Fähigkeiten verschaffen, die der sonst nicht hätte, oder? 

Aber das geht ja auch schon wieder vom Thread weg.

 

(Ist der eigentlich aufgrund der Lösung des Irrtums geklärt oder besteht das Problem noch?)

 

EDIT: Ich bin übrigens selbst zwiegespalten, mache da grad den advocatus diaboli ... Rollenspiel ist nunmal ein Spiel, bei dem man es lernen muss, eine Rolle zu spielen, das stimmt schon ...

Edited by Der Tod
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Okay, da bin ich wohl gründlich missverstanden worden (ich liebe das persönliche an Foren! ;) ): ich wollte keinesfalls agressiv rüberkommen, sondern einfach nur klarmachen, was ICH von Powergaming halte. Da das aber schon meine zweite Diskussion zu dem Thema ist, die so eskaliert (ich will gar nicht abstreiten, dass das auch an mir liegen könnte!), scheine ich damit wohl einige Nerven zu treffen.

 

Also, nochmal als Klarstellung: jeder kann so spielen wie er möchte, mein Ding ist Powergaming (dazu zähle ich "auch" Min-Maxing und Optimizing!) überhaupt nicht.

 

Und noch was zu dem Zitat im vorangegangen Post: das bedeutet aber auch, dass ich als jemand, der kaum Ahnung z.B. von Biologie oder Chemie hat auch keinen Biologen oder Chemiker spielen kann, denn ich könnte ja gar nicht sagen, was mein Char im Detail da so anstellt.

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Roleplaying, so wie ich es verstehe und mit meinen Mitspielern umzusetzen pflege, ist sehr am Storytelling ausgerichtet und wird nun mal am Tisch gespielt.

Wenn wir Breitschwertfechten machen oder Paintball spielen würden, sähe das Ganze natürlich anders aus. Und es ist halt auch kein LARP.

Körperliche Dinge muss man somit notgedrungen würfeln lassen.

Und ich würde einem Architekten, Historiker, Psychologen, Chemiker etc. nicht sein reales Wissen absprechen, nur weil der Char des Spielers in der betreffenden Fertigkeit möglicherweise zu wenig %-Werte hat.

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Heißt das, dass wenn ein Spieler weiß, der Stil der Kirche gothischer Natur ist, der Charakter aber in dieser Beziehung strunzdumm ist, dann würdest du das Wissen des Spielers durchaus für den Charakter anerkennen?

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Die meisten Spieler wissen die Ebenen durchaus zu unterscheiden und können den Char entsprechend rüber bringen. Dennoch... im Zweifel für den Spieler (Angeklagten).
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Da das aber schon meine zweite Diskussion zu dem Thema ist, die so eskaliert (ich will gar nicht abstreiten, dass das auch an mir liegen könnte!), scheine ich damit wohl einige Nerven zu treffen.

 

Ich denke eher: da niemand sonst so allergisch auf die (mMn harmlose) Frage reagiert hat, liegt der offene Nerv bei dir. Einfach ruhig bleiben - wenn man ein Regelsystem zum Rollenspiel benutzt, dann ist es klar, dass die Regeln auch angewandt werden wollen. Und da entstehen eben solche Fragen. Das ist mMn noch einige Level unter Timmy Powergamer.

 

Trotzdem ist eine interessante Diskussion entstanden.

 

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