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[Nightmare Bites] OFF Nightmare


Der Läuterer
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Beim Wändeklettern des Diebes eines Freundes kam es an einem legendären Spielabend zu dem geflügelten Wort: "Ich glaube ich werde besser!"

 

Das war unmittelbar vor dem letzten, tödlichen Absturz des Charakters nach diversen Fehlversuchen! Idealerweise war der Dieb auch noch unsichtbar, so dass wir ihn erst nach längerem Suchen anhand einer roten Verfärbung des Untergrunds gefunden haben ...

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Oh-oh. Wieso?

Du hast einen hervorragenden Wert in Sportlichkeit. Mehr braucht es nicht. Das Klettern ist mit drin.

Und es gibt einen kleinen Balkon zur Strasse.

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Ja, dann überlebt wenigstens eine...
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Ihr dürft gerne improvisieren. Es ist ja nichts anderes als eine Flucht... Prison Break!
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@Läuterer: Du Lump! Die Alben passen doch sowieso nicht in die Fototasche. Der arme Ove ist schon ausreichend in Gewissensnöten! :D

 

Wir können jetzt eine Münze werfen:

 

Wenn wir die Tür öffnen und damit dem Feuer weiteren Sauerstoff zuführen, kann alles viel schlimmer werden und die Suite auch noch den Flammen zum Opfer fallen.

 

Wenn das Feuer nicht eingedämmt werden kann, verbrennen wir hier oben möglichweise ... jedenfalls droht uns das, wenn die Feuerwehr in London so verlässlich ist wie die Polizei. Denn 18 Meter Höhe sollten für die Feuerwehr von London eigentlich kein Problem gewesen sein. Ich habe auf der hier verlinkten, schönen Seite neben vielen schönen Bildern zu historischen Feuerwehrfahrzeugen folgende Hinweise gefunden:

 

Obwohl bereits seit fast 100 Jahren bekannt wurden auch um 1900 herum noch immer fahrbare Leitern mit Auszug nur in Wagenlängsachse gebaut wie die mechanische Leiter L12 der C.D. Magirus AG aus Ulm aus dem Jahr 1895 zeigte. Die Leiterlänge betrug immerhin 18 Meter. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war außerdem jede Drehleiter eine Einzelanfertigung.

 

Beginn der Automatisierung
Im Jahr 1922 stellte Magirus eine 25 Meter hohe Pferdezug-Drehleiter mit Kohlensäureauszug für die Feuerwehr Schorndorf her. Der Kohlensäuremotor führte die Leiterausfahrbewegung aus aufgerichtet werden musste die Leiter aber weiterhin von Hand. Gänzlich unproblematisch war der Motor jedoch nicht. Nicht nur war die Kohlensäure schnell verbraucht auch mit der Dichtigkeit hatten die Feuerwehrleute zu kämpfen erzählt Harald Pflüger. „Den Kohlensäuremotor wollte sogar schon das Deutsche Museum in München haben allerdings nur den Motor – ohne Drehleiter. Den haben wir aber nicht hergegeben.“ Der Motor selbst war ein Patent von Magirus. Die erste kohlensäurebetriebene Leiter datiert übrigens aus dem Jahr 1901.

 

Und selbst zur "Weltstadt" Rottweil (war ja offenbar auch ein gebrauchtes Fahrzeug, weil der Hersteller Lieb bereits 1927 die Tore geschlossen hatte):

 

Die Feuerwehr Rottweil stellte 1930 eine DL 18+2 von Lieb in Dienst. Das war insofern bemerkenswert weil an diesem Fahrzeug sowohl eine offene Ausführung als auch eine Holzleiter auf einem motorisierten Fahrgestell aufgebaut waren. Und aus noch einem Grund war dieses Exponat etwas besonderes: Lieb kooperierte nur mit Magirus deshalb war eine Lieb-Daimler-Kombination äußerst selten. Die Firma Lieb erlosch 1927.

 

Ich überlege mir nachher was, bin aber gerade noch im Stress.

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Also mein "Fachwissen" im Bereich Brandausbreitung und Löschwesen sagt mir folgendes:

 

Es ist gut möglich, wenn wir im 6. Stock sind, dass die Feuerwehr eine Leiter hat, die bis zu uns hinauf reicht. Allerdings dauert es noch eine ganze Weile bis die da ist, und bis diese aufgebaut ist.

Einen weiteren baulichen Rettungsweg (zweites, kleineres(?) Treppenhaus) halte ich dann schon für wesentlich wahrscheinlicher.

 

Nun aber unser Hauptproblem:

Pulsierender Rauch, der durch die Ritzen drückt und dabei stoßweise geht, wie bei einer Dampflokomotive ist ein sicheres Zeichen für eine drohende Rauchgasdurchzündung. ALSO FINGER WEG VON DER TÜR!

 

Sobald da Sauerstoff zugeführt wird (in diesem Fall würde es reichen, wenn wir unsere Tür aufmachen), macht es "bumms!" und dann möchte man nicht in der Tür stehen, es sei denn man ist Daenery Targaryen aus der Buchreihe von George R.R. Martin oder wollte schon immer mal diesen satten braun-schwarzen, knusprigen Teint haben. ;)

Daher wäre es am besten zu warten, bis die Feuerwehr das von außen gelöscht hat. Wir verschanzen uns solange in einem dem Flur abgelegenen Zimmer mit Fenster und versuchen noch so viel Wasser wie möglich zu zapfen.

 

"Abwarten, Tee trinken, Sauerstoffflasche nutzen, damit wir alle überleben"

Ach ja... und im Berichtsbuch blättern. ;)

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Es beruhigt mich, dass Du meine Ansicht stützt, die Tür auf keinen Fall zu öffnen. Und dann begründest Du es auch noch versierter (Rauchgasdurchzündung), als ich das hätte können. Ich orientierte mich einfach an dem, was man mir irgendwann als Kind mal zum Verhalten in solchen Situationen gesagt hat.

 

Ich hatte schon wieder etwas Bedenken, mit meinem Aufruf, das Eintreffen der Feuerwehr abzuwarten, (erneut) das Abenteuer zu unterlaufen und (wie bei dem Herbeirufen der Polizei) ein Problem auf NSCs zu verlagern ... Sicher wäre eine Flucht durch die Flammen spannend, aber ich fürchte, bei realistischer Betrachtung auch ziemlich wahnsinnig.

 

Dann ist es beschlossene Sache? Wir bleiben in der Wohnung (eventuell mit Ausnahme von Matilde, falls sie sich zum Klettern entschließt)?

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Ich denke, dass es am "sichersten" ist erstmal im Zimmer zu bleiben, Wassergefäße zu sammeln, auch wenn das nix bis fast nix bringen wird, und uns mit der Sauerstoff-Buddel in ein Zimmer mit Fenster zur Straße (damit man uns sieht und anleitern kann) begeben, um Hilfe rufen, sobald die Feuerwehr da ist (also auf uns aufmerksam machen) und hoffen, dass wir rechtzeitig gerettet werden. Da der "Innenangriff" durch Mangel an Atemschutzgeräten zu der Zeit eher wenig ausgeprägt war, wird es wohl eine Weile dauern, bis sich jemand durch den Rauch zu uns gekämpft hat und das Feuer effektiv bekämpfen kann. Aber wir werden sehen... meine Kenntnisse in historischem Branschutz sind sehr begrenzt. :(

 

Aber wie gesagt: Sicheren Ort mit ausreichend großem Fenster suchen, dort mit Sauerstoffflasche und allem/n das/die uns wichtig ist/sind dort drinnen verschanzen, warten, bis die Leiter kommt. ;)

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Ja, bin es noch.

 

Aber die Historie ist mir nur grob bekannt. Ich weiß wie frühe Atemschutzgeräte aussahen, aber zumindest die Feuerwehren die ich persönlich kenne, hatten Anfang der 30er-Jahre wohl keine solchen Geräte. Aber in London mag das alles anders aussehen. Und wie das mit "Löscheinrichtungen" im Haus aussieht, weiß ich es auch nicht. heute sind ja in vielen größeren Hotels und Gebäuden solche Kästen mit "Laienlöscheinrichtungen"... damit könnten wir es selbst versuchen. Aber das wird es damsl wohl noch nicht gegeben haben.

Da ist es ebenfalls fraglich, ob das Haus eine interne Leitung hat, damit die Feuerwehr nicht tausende Schläuche duch das Haus legen muss sondern direkt an die sogenannte "Steigleitung" gehen kann, die an bekannten Punkten z.B. im Treppenhaus Zugänge hat. Dann muss man weniger Schläuche schleppen und ist schneller. ... wenn es denn funktioniert. ;)

 

Aber das ist alles graue Theorie. ;)

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