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Hintergrundgeschichten von Charackteren


Creo
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Erstmal zur Info, ich spiele seid fast 20 Jahren in einer Festen Runde die sich in der Zusammensetzung, über die Zeit nur gering verändert hat. Dabei wechselt auch hin und wieder der SL Posten. Wir spiele theoretisch jede Woche wechselweise zwei Systeme derzeit SR5 und Star Wars jeweils alle 14 Tage eben. Leider haben wir pro spielabend gerade mal 2,5 Stunden Spielzeit und es fallen auch immer wieder Termine aus.

 

 

 

So viel zum Rahmen ;)

 

Aus SL Sicht halte ich es ganz genau wie Corpheus. Wir sind uns da in der Runde auch weitest gehend einig.

 

Zur Zeit bin ich mal wieder SL. Diesmal haben wir es etwas anders gemacht, ich habe die Spieler gebeten mir möglichst ausführliche Hintergründe zu liefern aus denen man auch etwas machen kann. Bis auf einen Spieler haben sich auch alle daran gehalten und mehr Seitige Hintergründe geliefert. ich baue jetzt nahezu den gsamten Plott auf den Hintergründen der Chars auf. Funktioniert bisher sehr gut und ich galube es kommt auch bei den Spielern ganz gut an.

 

Als spieler achte ich auch immer darauf eine schlüssige Hintergrund Geschichte zu haben je nach Char fällt die unterschiedlich lang aus, unte einer halben A4 Seite bin ich aber noch nie geblieben und in der Regel bewegt es sich um eine Seite herrum. Es können aber auch mal mehrere Seiten werden.

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Verlangt ihr Hintergrundgeschichten? Ja. Pflicht.

Wie lang müssen diese Hintergrundgeschichten sein? Die Länge ist Nebensache, wichtig ist, dass der Inhalt die Rolle, die der Spieler spielen möchte, in vollem Umfang beschrieben ist.

Man merkt sehr schnell, ob eine Hintergrundgeschichte mit Liebe gemacht worden ist oder einfach nur hingerotzt ist? Ja, nach ein paar Zeilen.

Lasst ihr sie neu schreiben oder umschreiben oder verlängern? Ja.

Gebt ihr Anreize eine Hintergrundgeschichte zu schreiben? Wenn die Gruppe das möchte, dann ja, von mir selbst aus nicht. ZB.: Ein wenig extra Karma / extra Geld oder etwas anderes vielleicht? Karma, kein Geld.

Wie viel schreibt ihr? Ich bin ausführlich, weil Charaktergeschichten grundlegend sind. 10 Seiten sind es mindestens, maximal vielleicht so um die 30, würde ich schätzen.

Wie viel Zeit nehmt ihr euch für so eine Geschichte? Die existiert schon lange vor Beginn der Erschaffung im Kopf, sie muss dann "nur noch" auf Papier. Dann noch einige Male überarbeiten, wenn Werte, Connections, Ausrüstung und neue Ideen/Details dazu kommen.

Ist für euch eine Charaktergesichte ein Notwendiges Übel, um zu spielen oder macht ihr das gerne? Ja, es ist ein notwendiges Übel. Ich schreibe sie nicht gerne. Aber die Charaktergeschichte setzt halt die Leitplanken dafür, welche Rolle der Spieler spielen möchte, und stellt den Charakter dem SL vor. Eine halbseitige Charaktergeschichte ist ein schlechter Witz -> Blatt zerknüllen und den Spieler auslachen.

Was für Themen eures Character greift ihr in der Geschichte auf? Alles was interessant ist bzw. dem SC ein Profil verleiht. Ein Werdegang ist grundlegend, Das ist von Charakter zu Charakter unterschiedlich.

Würde euch ein Anreiz verleiten eine Hintergrundgeschichte zu schreiben, verlängern oder zu verbessern? Ich schreibe sie so oder so. Wenn der SL Änderungen wünscht, dann soll er sie bekommen. Ich kann auf Anzeize verzichten, lehne sie aber nicht ab, wenn sie angeboten werden.

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Verlangt ihr Hintergrundgeschichten?

Entweder ein ausführliches Konzept oder eine anständig verfasste Hintergrundgeschichte, wobei mir letzteres lieber ist.

 

Wie lang müssen diese Hintergrundgeschichten sein?

Da erstere Lösung sich auch gern im Gespräch machen lässt und jeder Spieler sich unterschiedlich gut kurz fassen kann, keine definierte Länge,

 

Man merkt sehr schnell, ob eine Hintergrundgeschichte mit Liebe gemacht worden ist oder einfach nur hingerotzt ist? Lasst ihr sie neu schreiben oder umschreiben oder verlängern?

Der Spieler muss damit zurechtkommen.

 

Gebt ihr Anreize eine Hintergrundgeschichte zu schreiben? ZB.: Ein wenig extra Karma / extra Geld oder etwas anderes vielleicht?

Das Mitspielen in einer organisierten Runde :)

 

 

Wie viel schreibt ihr?

So viel, wie mir für den Charakter einfällt. Das kann mal eine Kurzgeschichte sein, mal auch 30-50 Seiten DIN A4, selten auch mehr.

 

Wie viel Zeit nehmt ihr euch für so eine Geschichte?

So lange es eben dauert.

 

Ist für euch eine Charaktergesichte ein Notwendiges Übel, um zu spielen oder macht ihr das gerne? Was für Themen eures Character greift ihr in der Geschichte auf?

Was eben wichtig erscheint: Prägende Ereignisse, vielleicht die ersten Berührungen mit Kriminalität, Verbindungen zu Connections, solche Dinge eben ...

 

Würde euch ein Anreiz verleiten eine Hintergrundgeschichte zu schreiben, verlängern oder zu verbessern?

Eine Runde mit anderen ausgearbeiteten Charakteren macht einfach mehr Spaß. Also hilft das Wissen, dass jeder eine Hintergrundgeschichte ausarbeitet, schon ungemein der Motivation.

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  • 2 weeks later...

Als Spieler:

 

 

1. Wie viel schreibt ihr ?

Für meine ersten zwei/drei Charaktere habe ich eine mehr oder weniger ausführliche Hintergrundgeschichte ausgearbeitet (zwischen 2 und 5 Seiten oder so) und unser SL hat dafür dann auch extra Karma in der Gruppe verteilt.

 

 

 

2. Wie viel Zeit nehmt ihr euch für so eine Geschichte?

Die Zeit die ich dafür aufgewendet habe war recht unterschiedlich. Das grobe Gerüst/Charakterkonzept hatte ich innerhalb einer Stunde. Darauf aufbauend dann den Char gebaut (ca. 3-4 Stunden) und ihm seinen Werten/Vor-Nachteilen entsprechend eine kurze Geschichte geschrieben (ca. 1-2 Seiten in 1-3 Stunden). Dann nochmal ein bisschen Feintuning an den Charwerten und anschließend einen Lebenslauf in Textform erstellt. Beginnend bei den Eltern (Name, Beruf, Herkunft), Kindheit/Jugend/Junges Erwachsenendasein (besondere Ereignisse, Ausbildung, Beruf, etc.), Schattendasein. Hier werden dann auch die Connections aufgeführt, wie man zu denen gekommen ist. Wie man evtl. an besondere 'Ware gekommen ist. Vor- und Nachteile die der Charakter hat. Gerne auch eine (kurze) beschreibung zum Lebenstil und der Wohnsituation. (nochmal 2-4 Stunden)

Bsp1: Mein Char "Duriel" wohnt in nem kleine 2-Zimmer Apartment in einer Unterschichtgegend, legt aber viel Wert auf gutes Essen.

Bsp2: Mein Char "King" hat Paranoia und wechselt deshalb nach spätestens 7 Tagen (meist früher) seinen Wohnsitz. Hierbei besetzt er i.d.R. verlassene Gebäude (Squatter) oder kampiert im Freien.

Bis die entgültige Geschichte fertig ist, vergehen bei mir gut und gerne 4 bis 6 Stunden oder so.

 

 

 

3. Ist für euch eine Charaktergesichte ein Notwendiges Übel, um zu spielen oder macht ihr das gerne?

Für mich macht die Hintergrundgeschichte den Charakter lebendig. Für mich selbst muss ich diese aber nicht immer niederschreiben, eher für den SL. Ich finde es notwendig dass man dem SL eine Hintergrundgeschichte präsentiert (auch wenn die bei mir immer zu lange wird ;-) ). Mindestmaß ist meiner Meinung nach ein Ausführliches Charakterkonzept das zumindest alle Vor- und Nachteile, besondere Connections (relativ hohe Loyalität oder Stufe) und besondere Fähigkeiten oder 'Ware erklärt.

Stichwort Fähigkeit "Gewehre" mit Spezi "Scharfschützengewehre" auf 6 --> wie hat er es zu diesem Skill hintergrundtechnisch geschafft?

 

 

 

4. Was für Themen eures Character greift ihr in der Geschichte auf?

Siehe 2tens

 

 

5. Würde euch ein Anreiz verleiten eine Hintergrundgeschichte zu schreiben, verlängern oder zu verbessern?

Eine Geschichte allgemein zu schreiben: Nein.

Die Geschichte ausführlicher zu gestalten: Ja.

 

Und nun als SL:

 

6. Verlangt ihr Hintergrundgeschichten?

Da ich die Position des SL erst nach einigen Monaten (fast ein Jahr) übernommen habe und ich die Charakter schon teilweise kannte habe ich es nicht gemacht. Bei neuen Charakteren wünsche ich mir dies jedoch schon. Zumindest das Grundgerüst "Vor- und Nachteile, besondere Connections (relativ hohe Loyalität oder Stufe) und besondere Fähigkeiten oder 'Ware" sollte erklärt sein, wenn auch nur stichpunktartig.

 

Da ich nicht weiß wo ich es unterbringen soll:

Ich hab meinen Spielern damals den Fragebogen von Raben-Aas  mit bei mir 62 Fragen ausgeteilt und sie um das ausfüllen gebeten. 4 von 5 Spielern haben ihn mir ausgefüllt zurück gegeben. Das hat mir geholfen mich bei meinen Abenteuern mehr auf sie einzulassen.

 

https://shadowrunberlin.wordpress.com/2014/10/29/fragenkatalog-fur-den-gruppenkonsenz/

 

 

7. Wie lang müssen diese Hintergrundgeschichten sein?

Über eine ausgearbeitete Geschichte freue ich mich natürlich am meisten. Allerdings bin ich den Leuten nicht böse wenn es nur ne viertel oder halbe Seite wird. Schließlich gehen die Leute auch arbeiten und haben kein so schönes Studentenleben wie ich es bis vor kurzem hatte ;-)

 

 

8. Man merkt sehr schnell, ob eine Hintergrundgeschichte mit Liebe gemacht worden ist oder einfach nur hingerotzt ist?

Ich denke ja, kann es allerdings noch nicht beurteilen da ich bisher nur welche die mit liebe gemacht wurden bekommen hatte (irgendwas zwischen 4-8 Seiten, das sollte in meinen Augen für Liebe sprechen ;-) )

 

 

9. Lasst ihr sie neu schreiben oder umschreiben oder verlängern?

Ja klar. Allerdings sollten hier nur Punkte verändert werden, die bisher noch nicht spielrelevant waren bzw. sollte das Grundkonzept das gleiche sein. Sprich nicht erst einen Hacker der im Konzern aufgewachsen ist und der null Ahnung von Waffen hat und nach anpassung der Geschichte zum 2 Meter Mensch wird der plötzlich Hacker und Waffenspezialist ist.

Kurz: Grundidee des Chars sollte erhalten bleiben
 

 

10. Gebt ihr Anreize eine Hintergrundgeschichte zu schreiben?

Wenn dann Karma. Wobei ich die Hauptbelohnung darin sehe, dass ich in den von mir entworfenen Runs auf die Hintergrundgeschichte der Charaktere eingehe. Ich nehme mir auch gerne die Zeit abseits der allgemeinen Treffen mit meinen Spielern per Mail Social-Play mit NPCs durchzuführen um z.B. Loyalitätsstufen zu erhöhen oder neue Connections zu bekommen oder vermasselte Ereignisse/Konsequenzen gerade zu biegen, die nur den jeweiligen Spieler betreffen.

Dazu gehören z.B. das einer meiner Spieler gerne eine Liebesbeziehung/Affaire zu einer Connection aufbauen wollte. Oder eine unserer Spielerinnen umbeding einen BuMoNA-Rettungswagen beklauen wollte und dabei erwischt/verhaftet wurde. Nachdem sie auf Bewährung frei kam durfte sie versuchen ihre Weste "rein zu waschen" indem sie einen Externen Dienstleister angeheuert hat, der sie aus dem System gelöscht hat und andere Beweise hat verschwinden lassen.

 

Gruß Duriel

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Als SL:

Halte ich viel von Hintergrundgeschichten sei es in nachvollziehbaren Stichpunkten oder einer Story. Da es mir den Charakter schon mal plastischer macht und ich verschiedene wichtige Daten, Connection dann auch gerne mal in die Abenteuer einfließen lasse oder angepasste Runs schreiben. Ja klar vieles zeigt sich mündlich, aber was ich nicht schriftlich habe kann bei mir auch mal untergehen besonders, wenn länger nicht gespielt wurde oder der Punkt erst später interessant (genutzt) wird.

 

Beisp. Wenn bei einem Charakter eines Spielers die Intention ist herauszufinden wie es zu diesem Umstand kam, in denen er Steckt. Dann helfen mir mündl. erhaltene nicht, den die Daten und Namen können bei mir auch mal untergehen. Das hat zur Folge das ein späteres leichtes einfließen bzw. einen Überraschungseffekt oder mal die Spieler ins Knobeln zu bringen sich schwierig gestallte. Wenn man fragen muss. WIE WAR DAS NOCH MAL BEI DIR? Oder macht es schwierig allg. das  Geschehen überhaupt mit einzubauen. (...)

 

Weiter ist meine Ansicht zu Vor-, Nachteilen. Connections, Hintergrund einfach, wenn kein Hintergrund vorhanden ist gehören die Daten und die Ausschmückung dieser mir und ich kann sie nie nutzen wenn ich mag wie ich will oder auch nicht.

Kurz ich sage meinen Spielern, was ihr mir nicht in eurem Hintergrund erklärt, gehört mir u kann ibelieben gestalten. :P

 

Kurz noch zu mündl. Absprache, ich Spreche gerne über Charakter und höre auch gerne zu, aber wenigstens die Punkte die dem Spieler wichtig sind - sollten eben schon schriftlich vorliegen.

 

 

Zitat Dr. Byte

Wichtiger als die Hintergrundgeschichte ist für mich persönlich eigentich das "Runtagebuch". Wobei das jetzt eindrucksvoller kilingt, als es ist. Ich hab zu jeden Run eine kleine Notiz mit RL Datum, Titel, SL Name, Karmabelohung und Bezahlung. Dazu ein paar Stichpunkte zu Plot und Verlauf und am Ende ggf. wofür das Karma hinterher ausgegeben wurde. Dazu dann noch Namen der Mitspieler und deren Charaktere mit Kurzprofil (Metatypus, "Charakterklasse" und wo (Stadt) ist man sich erstmalig begegenet?). Diese Aufzeichnungen sind für die Entwicklung meines SCs eigentlich von viel größerer Bedeutung als die Hintergrundgeschichte, da sie einen dynamischen Einfluß haben und nicht irgendwann mal statisch festgelegt wurde..

 

 

Top!!! B)

Ich hab zu sogut wie jedem Abenteuer in Stichpunkten oder Fließtext den Ablauf. Feinde, Freunde, Connektions, RL und IT Datum, Titel, ... Lustiger weise hatte ich noch nicht daran gedacht mir mal die Karmabelohnung aufzuschreiben, klasse Idee das übernehme ich.

Was ich großartig finde ist, wenn so was auch mal ein Spieler schickt. Ich kann das dann mit SL Daten etc. ergänzen. :lol: (und bekomme mal einblicke wie die Spieler das war nahmen, ausserdem ist es eine Arbeitserleichterung ;)  )

 

Als Spieler:

Ist mir der Hintergrund sehr wichtig. Auch hier macht es mir den Charakter plastischer und Spielbarer, ausserdem macht mir sowas persönlich Spaß. Es beginnt mit einer Idee (egal was nun der inspirierende Funke war) Weiter wie oben beschrieben, gibt es der SL die Möglichkeit auch mal auf Hintergründe einzugehen bzw. den Charakter einzuschätzen. Was aber kein MUSS ist, dass ist Runden und Meister Abhängig. (war das jetzt Tautologie??? ) :P

 

Allg.

Letztendlich ist das jedem selbst über lassen.

Als SL – Bieten Hintergrund Storys die Möglichkeit auf Dinge eingehen zu können und den Charakter besser zu greifen. (Je mehr Hintergrundlücke umsomehr Freiraum für die SL)

Als Spieler ist es ein privat Vergnügen was erstmal den Charakter einfacher Spielbar macht. Und wenn gewünscht dem Meister nette Inspirationen gibt.

Das Run-Tagebuch ist eine große Hilfe für Entwicklung oder Kampanjen Planung aber auch kein muss. Und es hilft bei längerer Ausszeit wieder gut rein zu kommen, da man weis was passiert war.

 

Das ist wie immer jeder Gruppe je nach Spaß und Laune selbst überlassen.

Edited by Felidae-CatEye
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Weiter ist meine Ansicht zu Vor-, Nachteilen. Connections, Hintergrund einfach, wenn kein Hintergrund vorhanden ist gehören die Daten und die Ausschmückung dieser mir und ich kann sie nie nutzen wenn ich mag wie ich will oder auch nicht.[/size]

Kurz ich sage meinen Spielern, was ihr mir nicht in eurem Hintergrund erklärt, gehört mir u kann ibelieben gestalten. :P

Kann man so machen. Was mir dabei fehlt ist die persönliche Beziehung des Spielers/SCs zum NSC; die ist ganz anders, wenn der Spieler sich das ausdenkt, als wenn es sich der SL ausdenkt.
  • Like 1
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Weiter ist meine Ansicht zu Vor-, Nachteilen. Connections, Hintergrund einfach, wenn kein Hintergrund vorhanden ist gehören die Daten und die Ausschmückung dieser mir und ich kann sie nie nutzen wenn ich mag wie ich will oder auch nicht.[/size]

Kurz ich sage meinen Spielern, was ihr mir nicht in eurem Hintergrund erklärt, gehört mir u kann ibelieben gestalten. :P

Kann man so machen. Was mir dabei fehlt ist die persönliche Beziehung des Spielers/SCs zum NSC; die ist ganz anders, wenn der Spieler sich das ausdenkt, als wenn es sich der SL ausdenkt.

 

Hallo Ish, bist du auf Diskussion aus.  :P scherz :) . Natürlich ist die Spieler/SCs Beziehung wichtig, alles sind Faktoren die die Welt in der Gespielt wird greifbarer machen.

 

Ok ich habe nicht explizit noch die Beziehung von SC auf NSC aufgeführt, ging aber davon aus das die Erklärung "das macht den Charakter plastischer" schon impliziert.

 

Das Zitat, welches du von mir hier anführst bezieht sich darauf, dass ich dem Spieler die Wahl lasse. Wenn ein Spieler einen Hintergrund gestaltet und sei es in was für einer Form (Stichpunkte, Fließtext) dem SL gibt, dann kann dieser darauf eingehen. Wenn er das nicht tut dann liegt das im ermäßen des SLs. Es gibt auch Spieler und SL die das nicht für sich für wichtig halten, auch da sollte Raum für sein. Mit dem Zitat teile ich den Spielern nur mit, woraus sie sich im Bezug Hintergrund bei mir einlassen.

 

Letztendlich halte ich nichts davon den Spieler zu etwas zu zwingen was ja auch nicht geht, aber das was er macht hat eben Auswirkungen auf Spiel. In einem anderen Tread habe ich da meine Ansicht im allg. schon mal ausführlicher dargestellt. :)

Edited by Felidae-CatEye
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Ich bin nicht auf Diskussion aus, das soll jeder so handhaben wie er möchte. Ich gebe nur meinen Senf dazu.
 

Das Zitat, welches du von mir hier anführst bezieht sich darauf, dass ich dem Spieler die Wahl lasse.

So kann man es ausdrücken. Oder man sagt, der Spieler lässt dem SL keine Wahl, wenn er es nicht selbst beschreibt. :P Schließlich musst Du den NSC darstellen, d.h. Du musst Dir selbst etwas ausdenken, wenn der Spieler es nicht tut. Du siehst das dann als Deine Spielwiese, auf der Du alles darfst, und das ist völlig legitim; ich würde hingegen darauf bestehen, dass der Spieler sich selbst Gedanken macht.

Edited by ish
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ish 28.01.2016 11:37 Uhr

Schließlich musst Du den NSC darstellen, d.h. Du musst Dir selbst etwas ausdenken, wenn der Spieler es nicht tut. Du siehst das dann als Deine Spielwiese, auf der Du alles darfst, und das ist völlig legitim; ich würde hingegen darauf bestehen, dass der Spieler sich selbst Gedanken macht.

 

Klar - liegt es in der Aufgabe des Spielers sich Gedanken zu machen. Das hab ich ja nirgendwo abgewiesen ich habe nur eine Relation zum erbrachten Hintergrund und inwieweit man im Spiel dann darauf eingeht und wie dargestellt. Und ja unter den oben beschriebenen Prämissen, sehe ich es als Aufgabe des Spielers an, mir seinen Hintergrund schriftl. zu geben. Je nach dem was er erwartet. Ansonsten reicht einiges auch mündl. ;)  besonders wenn man sich lange kennt. Da reicht es sich mündl. auszutauschen. Wobei Namen nie meine stärke waren :blush::) , u es da schrifl. schon besser wäre.

 

Manche Spieler möchten ja auch nicht das auf HG eingegangen wird und auch diese Spieler haben ein recht zu Spielen oder haben nicht die Zeit oder die Kompetenzen einen ausgearbeiteten Hintergrund abzugeben.

 

Klar - sehe ich alles, dass als meine Spielwiese an, was mir nicht Definiert wurde. Worunter manchmal Spieler auch leiden durften. (folge - es gab später Hintergründe, wenn auch nur in Stichpunkte) Fairer weise sollte man dies aber seinen Spielern sagen.

 

Weiter gibt es ja auch einen Unterschied zwischen einem mündl. dargestellten Hintergrund und einem schriftl. abgegebenen.

 

Einige hier im Tread reicht zum Beispiel eine mündl. Darstellung. Da hat sich der Spieler ja auch schon Gedanken gemacht, darauf bestehe ich. Persönlich bevorzuge ich schriftl. lasse den Spielern aber auch die Möglichkeit auf mündl. Genauso wie Nachteile erklärt werden sollten und evtl. bei einem Neuling auch die Folgen dieser von der SL erörtert werden sollten.

 

Kurz für wichtige Punkte zum drauf eingehen berücksichtigen oder bzw. mit einbauen etc. bestehe ich auf einen schriftl. Hintergrund.

Spielrelevante Dinge (Vor-, Nachteil) müssen beschrieben werden am liebsten schriftl.

 

Was nun ein ausgearbeiter Hintergrund ist - interpretations Sache, das übliche Fragen Spiel, kurze Stichpunkte, .....? Dazu sage ich lediglich das je nach Inhalt und Umfang ich versuche mit der erbrachten Mühe des Spielers zu arbeiten und diese zu wertschätzen. Eine gute Definiton von einem Hintergrund zu finden ist schwer? Schließlich ist schreiben etwas kreatives und nicht jeder mag es 2-...S zu schreiben oder hat die Kompetenzen bzw. nimmt sich die Zeit dazu oder hat die Zeit dazu.

 

Der Vorteil an einem schriftl. man kann auch noch mal nach schauen :P  und es macht das ganze der SL leichter und evlt. dem Spieler.

 

Die Definiton DES Hintergrund ist recht schwierig und Individuell. Weswegen ich meine Antwort zwar aus meiner Perspektive aber recht allg. gehalten habe von dem was ich als Hintergrund erwarte.

 

Letztendlich muss es mit dem Hintergrund so passen, dass der Charakter für Spieler und SL greifbar ist.

 

Zu den Fragen:

 

Verlangt ihr Hintergrundgeschichten? Ja, wichtiges schriftl. Rest mündl.

 

Wie lang müssen diese Hintergrundgeschichten sein? SL freundlich – versuche ich sie auf 1-2 Seiten zu begrenzen.

 

Man merkt sehr schnell, ob eine Hintergrundgeschichte mit Liebe gemacht worden ist oder einfach nur hingerotzt ist? Ja.

 

Gebt ihr Anreize eine Hintergrundgeschichte zu schreiben? Durch den Versuch darauf einzugehen.

 

Wie viel schreibt ihr? Meine längst war 20 Seiten meine kürzeste 1. Je nach inspiration, muße, Laune. Abgegeben hab ich später wie geschrieben SL freundlich 1-2 Seiten.

 

Wie viel Zeit nehmt ihr euch für so eine Geschichte? Viel Zeit, zuviel Zeit. Ein Charakter den ich länger Spielen mag, dauert. Wenn nicht schon vorher eine Idee im Kopf vorhanden war.

 

Ist für euch eine Charaktergesichte ein Notwendiges Übel, um zu spielen oder macht ihr das gerne? Ich schreibe Sie gerne, in jeglicher Form. Und freue mich als SL welche zu lesen.

 

Was für Themen eures Character greift ihr in der Geschichte auf? Alles das was mir den Charakter, sein Leben und Umfeld plastischer werden lässt und greifbarer.

 

Würde euch ein Anreiz verleiten eine Hintergrundgeschichte zu schreiben, verlängern oder zu verbessern? Eine zu schreiben ja. Verändern – hmmm es müsste zu der entstanden Rolle passen.

 

 

Was mich zusätzlich brennend interessiert?

Wie haltet ihr das mit dem Runtagebuch was Dr. Byte erwähnte?

Das empfinde vom Wichtigkeitsgrad her auf der selben Stufe wie den Hintergrund?

Und was sagt ihr, sollte das nur die SL vortführen oder sollte da jeder aus der Runde mal den Protokolanten machen? Werde dazu aber noch mal einen Tread eröffnen.

Edited by Felidae-CatEye
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Hey ho,

 

ich war ein Weilchen nicht mehr hier, hatte einige Prüfungen die ich zu schreiben hatte.

 

Erstmal bedanke ich mich für den Input an Informationen. 

später werde ich noch mehr schreiben, aber jetzt hab ich erstmal keine Zeit

 

hastiger Gruß aus dem Astralen

 

Creo

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Hallo

 

ich handhabe das das SL wie als Spieler eigentlich in allen runden gleich. Mindestmaß sind die berühmten 20 Fragen (für die es auch Belohnung in Form von 20 Karmapunkten gibt)

Diese Praxis wird in allen meinen runden gespielt. Jeder spieler handhabt das ein wenig anders in der Ausgestaltung. Der eine antwortet auf die 20 fragen kurz und knapp andere machen daraus eine ausführliche Hintergrundgeschichte in Fließtext in der sich alle 20 fragen beantworten lassen.

Ich selbst habe in den nun über 15 Jahren RPG erfahrung einige verschiedene Versionen ausprobiert. Von halbseitigen kurzzusammenfassungen über Antworten auf die Fragen bis hin zu komplexen Geschichten übere mehrere Seiten mit wechselnden Erzählern und Stilen war alles dabei. Aber ich Schreibe auch gerne. Zwar sind die 20 Karma immer ein Anreiz aber ich würde es vermutlich auch ohne diesen Anreiz tun.

 

Oh und eine Variante habe ich ja völlig vergessen, da sie ganz zu beginn meiner Rollenspiellaufbahn im klassichen DSA Setting statt fand. Diese Variante finde ich zwar noch immer am unbefriedigsten, aber weil es meine erste Erfahrung war und mich zu den Hintergrundgeschichten geführt hat die ich heute schreibe möchte ich diese Erfahrung nicht missen und würde sie trotzdem jedem absoluten Anfänger empfehlen. Das Auswürfeln des Hintergrundes mit einem Baukastensystem (Wer DSA in den alten Editionen der 3. und früheren kennt, weiß was ich meine) Es gibt ein paar besondere Ereignisse im Leben um die herum man dann den ganzen Rest beliebig stricken kann. Es hilft einige Eckpunkte zu haben die der SL bei gelegenheit einbeziehen kann und hilft beim Einfinden in die Welt ansich.

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