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Welche Drogen nimmt der Autor der Ausschlachten-Regel?!


Wandler
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Ausschlachten Datenpfade 74
Viel billiger kommt man an die Teilesätze, wenn man andere Geräte ausschlachtet. Dazu benötigt man eine Hardware- Werkzeugkiste und 10 Minuten Zeit. Legen Sie eine Probe auf Hardware + Logik [Gerätestufe des Ziels] ab und
verwenden Sie die Modikatoren aus der Tabelle Geräte ausschlachten. Für jeden Erfolg erhält man ein Viertel eines Teilesatzes. Wenn Teilesatzviertel übrig bleiben, ist das nicht schlimm. Sie können sie aufbewahren und die Ergebnisse späterer Ausschlachtversuche damit zu ganzen Teilesätzen zusammenfügen.

Die Gerätestufe dient als Limit für die Anzahl an Teilsatz-Viertel. Das heißt, gemäß der Tabelle auf Seite 231 (die ja bekanntlichermaßen sowieso Unfug ist) erhält man wenn man einen brandneuen Mitsubishi Nightsky ausschlachtet (320.000 Nuyen, Gerätestufe 2) im bestenfall 1/2 Teilsatz (Wert 125 Nuyen).

Selbst wenn man Gerätestufe 6 als Limit ansetzen würde wäre das im besten Fall 1 1/2 Teilsätze (Wert 375 Nuyen).

Egal wie man es dreht und wendet, bis auf so billigsten Kleinkram wie beispielsweise eine Taschenlampe (25 Nuyen, Gerätestufe 1) macht es absolut null Sinn irgendwas auszuschlachten? Da kann ich mir die Regeln doch gleich sparen.

Nutzt irgendwer von euch die Ausschlachten Regeln? Wenn ja wie? Nutzt ihr Hausregeln?

 

Edited by Wandler
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Mein erster Gedanke, nachdem ich die Regel gelesen habe, war: "Kauf dir ein haufen Metalinks und bastel daraus ein Mörderdeck" (natürlich "etwas" überzogen)

 

Ich denke man sollte da mit viel Vernunft dran gehn. Eine moderne Limo hat sicherlich mehr als genug Elektronik um da deutlich mehr Ausbeute zu machen, als bei einem Magschlossknacker. Mein Vorschlag wäre einfach, die Menge der Teilsätze zu erhöhen in solchen Fällen. Statt also bei der Nightsky [ Erfolge * Teilsatzviertel (Gerätestufe) ] zu nehmen, könnte ich mir gut [Erfolge * Teilsätze (Gerätestufe) oder [Erfolge * Teilsätze * 2 (Gerätestufe)] vorstellen. (nur ein Beispiel nicht schlagen ^^")

 

Woran könnte man das fest machen?

 

- anhand des Rumpfes (große Objekte = viel Hardware, über die Qualität verliert ja keiner ein Wort bei den Teilsätzen)

 

- An einer Mischung aus bestimmten Attributswerten.. Bei einem Fahrzeug z.B. Rumpf (wie schon gesagt), Sensor (je höher der Wert desto mehr Elektronik) und Pilot (leistungsstärkerer Computer ?)

 

- ...

Ist einfach nur ne Überlegung. Bisher hab ich noch nicht erlebt das wer was so teures ausschalchten wollte.

Edited by Femmex
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Wir haben sie letztens falsch verwendet, um eine vollständig zerstörte Drohne auszuschlachten - dass es RAW eigentlich nicht möglich ist, eine durch einen Scharfschützenschuss zerstörte und abgestürtze Drohne zu schlachten, war mir allerdings klar.

Um den Rigger aber nicht ganz ohne ein Memento seiner Rotordrohne darstehen zu lassen, habe ich einfach den restlichen "überzähligen Schaden" der Drohne ausgerechnet und diesen dann als Limit gesetzt, was noch aus der kaputten Drohne rauszuholen ist. D.h. ich habe den 1/4-Aspekt komplett überlesen; bei der Probe blieb dann 1 Teilesatz übrig. War ok.

Für zukünftige Bastelstunden nehmen wir daher nicht die Gerätestufe, sondern schlichtweg das Geistige Limit des Schlachters. Die Menge an möglichen Teilen wird durch den Zustandmonitor des Geräts vorgegeben. 8 Schadenskästchen - 8 mögliche Teile. Die Nützlichkeit der Teile lege ich spontan fest, so grob entlang der Equipment-Kategorien: Elektronik, Waffen, Fahrzeuge, Drohnen etc.. Aus einem Commlink wird kein Autoteil, aus einer Waffe kein Cyberdeck.

Edited by Ech0
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Die Menge an möglichen Teilen wird ja durch den Zustandmonitor des Geräts vorgegeben

Woher hast du diese Regel? Die zitierte Regel oben sieht nur Gerätestufe vor. Laut Tabelle reduziert Matrixschaden nur den Würfelpool.

"Kauf dir ein haufen Metalinks und bastel daraus ein Mörderdeck" (natürlich "etwas" überzogen)

Das scheitert doch schon längst an: 

Datenpfade 74

Wenn nicht anders angegeben, kann ein Gerät nur eine einzige Modikation haben.

Generell sind die Regeln einfach Gaga. Wenn ich Ersatzteile nach den Regeln will kaufe ich 4 Taschenlampen für 1 Bauteilsatz, was die Hälfte vom Neukauf kostet. Das wäre ja noch nicht so schlimm.

 

Die Nützlichkeit der Teile lege ich spontan fest, so grob entlang der Equipment-Kategorien: Elektronik, Waffen, Fahrzeuge, Drohnen etc.. Aus einem Commlink wird kein Autoteil, aus einer Waffe kein Cyberdeck.
Ich denke das ist auch sehr angebracht. Muss nur noch sehen wie genau ich das ansetze.
Edited by Wandler
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Die Regeln sind okay, wenn auch nicht gut, wenn man das Viertel überliest. Dann macht es Sinn Kleingerät zu zerlegen.

Bei größeren Dingen kannst du sonst pro 1.000 Nuyen Wert eine Probe zulassen. Oder einfach am Ende mit dem Preis in Tausend multiplizieren.

Oder Gerätestufe^2 oder sowas.

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Bei größeren Dingen kannst du sonst pro 1.000 Nuyen Wert eine Probe zulassen. Oder einfach am Ende mit dem Preis in Tausend multiplizieren.

Das klingt nicht schlecht. Wenn man etwaigen Matrixschaden gemäß Reperaturkosten noch vom Preis abzieht, dann bleibt vermutlich was brauchbares übrig.

Edited by Wandler
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Keine Ahnung, wo ich das mit dem Zustandsmonitor her habe. :-)

Leider habe ich gerade weder Datenpfade noch das englische Rigger bei der Hand, kann also auch nicht nachschauen. Mir war, als wäre irgendwo erwähnt gewesen, dass man für jedes X dem zu schlachtenden Objekt X Schaden macht.

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Da ich die Regel ehe dumm finde und sie gar nicht verwende, beantworte ich nur die Themenfrage.

 

Ich tippe auf Crystal Meth & THC gemischt mit etwas Alkohol und Nikotin.

Ein nichtvorhandenens Verständnis jeglicher Elektrotechnik (real wie theoretisch) kommt dazu.

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Bei größeren Dingen kannst du sonst pro 1.000 Nuyen Wert eine Probe zulassen. Oder einfach am Ende mit dem Preis in Tausend multiplizieren.

Das klingt nicht schlecht. Wenn man etwaigen Matrixschaden gemäß Reperaturkosten noch vom Preis abzieht, dann bleibt vermutlich was brauchbares übrig.

 

 

Hatte ich auch überlegt, vorzuschlagen, aber dann kam mir in den Sinn, das "teuer" nicht beeuten muss, dass es gleich Sinn macht, dass da mehr Teile rausspringen.

Aber ich denke wenn man nicht halb so viel intus hat, wie der Typ der die Regel verfasst hat, sollte man da relativ vernünftig mit umgehen können :D

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Naja habt ihr euch mal das Innere eines Smartphones angeschaut? Was will man da bitte schon groß ausschlachten? Ein Cyberdeck halte ich vergleichbar mit einem Tablet wer da mit einem Lötkolben ran geht wird hinterher auch nicht den ganzen Tisch voller brauchbarer Teilesätze haben...

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Ich glaub das war auch ungefähr die Größenordnung die sich der Verfasser der Regel gedacht hat und da macht es etwa auch, denke ich, Sinn. Aber auf wesentlich größere Dinge, ist die Regel so wie sie ist *tralala*...

 

Beim Nightsky-Beispiel, denk ich würde man schon wahrscheinlich schon beim "Autoradio" ungefähr soviele Teile bekommen können, wie bei einem Komlink.

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Naja habt ihr euch mal das Innere eines Smartphones angeschaut? Was will man da bitte schon groß ausschlachten? Ein Cyberdeck halte ich vergleichbar mit einem Tablet wer da mit einem Lötkolben ran geht wird hinterher auch nicht den ganzen Tisch voller brauchbarer Teilesätze haben...

Ähm, das ist ein super mieses Beispiel. Gerade Smartphones/Tablets sind durch die Bank so super modular aufgebaut, das genau diese sich hervorragend dafür eignen. Du kannst fast immer Display einzeln entfernen, Akku einzelnen entnehmen (auch wenn er "fest verbaut ist") sowie die Platine. Das Gehäuse wirft man dann halt weg, weil man damit wenig anfangen kann.
 
Beim Nightsky-Beispiel, denk ich würde man schon wahrscheinlich schon beim "Autoradio" ungefähr soviele Teile bekommen können, wie bei einem Komlink.

 

Exakt :) Und 2078 vermutlich sogar noch leichter (da noch mehr Elektronik).

Edited by Wandler
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Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden aber ich dachte es geht um die Regel zum Ausschlachten von Geräten im Datenpfade. Gut aus einem Auto bekommt man sicherlich mehr raus als aus einem Smartphone. Und bestimmt kann man damit auch ein anderes Auto in einem Gewissen maß pimpen. Nicht umsonst ist es für manche Autodiebe heute günstiger ein Auto komplett zu zerlegen und die Einzelteile zu verkaufen. Aber aller Wahrscheinlichkeit werden die Teile auch eher dazu gekauft um bei einem anderem Auto gleicher oder zumindest annähernd ähnlicher Bauart defekte Teile zu ersetzten.

Ja man könnte natürlich den kompletten Motor eines Porsche in einen VW Käfer einbauen um dessen Geschwindigkeit zu tunen aber ob das so einfach ist wäre wage ich mal zu bezweifeln.... Und selbst einzelne Motorteile wird man nicht so einfach in den Motor des Käfers bekommen...

 

 

 

Klar kannst du ein Smartfone wunderbar modular zerlegen. Aber das man  aus diesen Teilen jetzt eine wesentliche Menge an brauchbare Einzelteile für Verbesserungen und Modifikationen anderer Geräte erhält halte ich dennoch für gewagt.

 

Ich kaufe mir jetzt 10 Metalinks und zerlege diese. Nun habe ich einen Haufen Bildschirme, Akkus und weitere Innereien vor mir auf der Werkbank liegen. Was davon kann ich den jetzt in mein Transys Avalon einbauen um es zu pimpen?

Natürlich kann ich auch die wesentlichen Teile eines Avalon in das Gehäuse eines Metalink einbauen. Aber damit habe ich dann nicht das Metalink an sich verbessert. 

 

Die Regeln zum ausschlachten gehen doch davon aus das man einzelne Cips, Transistoren etc erhält mit denen man dann eine neue Komponente zusammenbaut, um zum Beispiel einem Kom ein Schleicherattribut zu verpassen. 

Heutzutage geht doch der Trend dazu über das alles immer kleiner wird und modular aufgebaut wird. Das dann in Heimarbeit zu zerlegen und brauchbare Teile daraus zu bekommen. Na viel Spaß dabei.

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ich dachte es geht um die Regel zum Ausschlachten von Geräten im Datenpfade

Genau um die geht es, du kriegst aus einem Auto aber dank Gerätestufelimit auch nur 1/2 Bausatz raus :D

Edited by Wandler
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Exakt :) Und 2078 vermutlich sogar noch leichter (da noch mehr Elektronik).

Theoretisch hättest du damit einen "realistischen Ansatz", wie du aus deinen Nightsky eine angemessene Summe an Teilchen rausbekommst xD

 

 

Klar kannst du ein Smartfone wunderbar modular zerlegen. Aber das man  aus diesen Teilen jetzt eine wesentliche Menge an brauchbare Einzelteile für Verbesserungen und Modifikationen anderer Geräte erhält halte ich dennoch für gewagt.

 

Ich kaufe mir jetzt 10 Metalinks und zerlege diese. Nun habe ich einen Haufen Bildschirme, Akkus und weitere Innereien vor mir auf der Werkbank liegen. Was davon kann ich den jetzt in mein Transys Avalon einbauen um es zu pimpen?

Natürlich kann ich auch die wesentlichen Teile eines Avalon in das Gehäuse eines Metalink einbauen. Aber damit habe ich dann nicht das Metalink an sich verbessert. 

 

Die Regeln zum ausschlachten gehen doch davon aus das man einzelne Cips, Transistoren etc erhält mit denen man dann eine neue Komponente zusammenbaut, um zum Beispiel einem Kom ein Schleicherattribut zu verpassen. 

Heutzutage geht doch der Trend dazu über das alles immer kleiner wird und modular aufgebaut wird. Das dann in Heimarbeit zu zerlegen und brauchbare Teile daraus zu bekommen. Na viel Spaß dabei.

 

Ich fürchte, zu Recht, stark, das hier Realismus und Spielregeln klar auseinander gehen. Ich meine auf der gleichen Seite (oder eine davor) steht in Datenpfade, das man eben aufgrund der Vereinfachung schlicht nur von diesen Teilsätzen spricht. Das hat natürlich Vor- wie Nachteile.

 

Der eine wird sagen, das macht absolut keinen Sinn, weil man nur begrenzte (sinnvolle) Teile erhält, der andere würde sich dann doch eher auf die Vereinfachung stützen und sagen das das geht.

 

Der philosophisch geneigte Spieler würde vllt. sogar anbringen, dass das alles eh nur eine Ansammlung (fiktiver) Atome sind, die man wieder zu anderen (fiktiven) Gegenständen verarbeiten könnte. --> Und eigentlich bestehen wir ja alle nur aus Sternenstaub...

 

Jedenfalls: da die Teilsätze nicht als solches als (genuer) Gegenstand definiert sind, könnte es sich dabei genauso gut um eine Schraube, einem speziellen Stück draht, wie auch eine Platine handeln, alles was du irgendwie gebrauchen kannst.

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